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Analog Agfalabor wiederbeleben: Was fehlt hier und wie geht das?

Gast_449115

Guest
Liebe Kollegen,

diese Apparatur würde ich gern zur Farbentwicklung verwenden. So wie ich das verstehe, kann man damit Farbfilme entwickeln. Die gute Nachricht: Selbst wenn nichts mehr gehen sollte: Die Temperatur wird konstant gehalten. Die schlechte Nachricht: Ich befürchte, man braucht noch spezielle Tanks und Behälter für die Chemie.

Meine Fragen:

Was fehlt hier noch, damit man das Ding wieder anschmeißen könnte? Stecker ist dran, die Rollen rotieren. Da gehören doch sicher bestimmte Tanks rein, oder? Und brauche ich dazu eine spezielle Chemie, die es seit Urzeiten nicht mehr gibt oder reicht ein einfaches C-41 Rapid-Kit von Tetenal?

Die gelben Pfeile auf dem Bild Nummer vier sollen signalisieren, dass da wohl Wasser vom einen ins andere Becken fließen kann (wenn ich das richtig verstanden habe).

Sachdienliche Hinweise werden mit großer Dankbarkeit entgegengenommen.
 
Das sieht aus wie von Jobo "gebaut" - gegossen.

Ist am Flansch ein Magnet? Dann könnten die Jobo Rotationstanks passen.

Im Endeffekt ist das nur ein sehr teures Tauchbad mit einem Thermostat, das einen Tank rotiert der auf 4 Rollen liegt.

Entwickeln musst du schon selbst ;)

In die Aussparungen kommen Laborflaschen, die dann im gewärmten Bade stehen.

Google mal nach Jobo CPE, dann verstehst du das Prinzip dahinter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuchs mal, das dürfte ein alter Jobo CPA Prozessor sein. Der linke Kippschalter schaltet ein und aus, am Drehrad wählst Du die gewünschte Prozess Temperatur, rechts die Geschwindigkeit des Antriebs, langsam oder schnell. Du kannst alle Jobo Dosen mit Magnet verwenden, früher waren das die 1136 oder 1236, heute 1500 oder 2500. Als Prozess kannst Du alles nutzen S/W, C41 oder E6 und natürlich auch Positivprozesse. Das Mantelbad sorgt für eine konstante Prozesstemperatur, wichtig bei C-41 und E-6.
Ich würde mal etwas Wasser einfüllen und testen ob alles geht, dicht ist, Heizung richtig bis auf 40° heizt, dauert aber etwas. Ich weiß nicht ob der CPA schon eine Umwälzpumpe hat, ansonsten kann man ihn mit einer Aquarienpumpe "modifizieren". Es fehlt halt das Zubehör, Mensuren und Vorratsflaschen.

Du kannst auch mal bei youtube nach jobo + development suchen, da gibt es einige Treffer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du brauchst überhaupt nichts Spezielles abgesehen vielleicht von einem Tank mit Magnet.

Diese runden und eckigen Löcher waren für die entsprechenden geformten Flaschen vom Hersteller. Werden mitunter noch für reichlich Geld in der Bucht angeboten - ist aber rausgeschmissenes Geld. Erstens geht natürlich jede andere Flasche mit passendem Durchmesser und zweitens ist der Teil mit den Löchern nur ein Deckel (hoffentlich hat den einer angeklebt), den man einfach wegnehmen kann.
Ich persönlich bevorzuge Glasflaschen weil die besser die Wärme übertragen und tatsächlich vor Oxidation des Entwickler schützen. Der Deckel mit Loch ist aber schon sinnvoll weil dann das Wasser nicht so schnell auskühlt. Wenn der vorhandene zu die, dir zur Verfügung stehenden Flaschen, nicht passt, einfach 4mm Hobbyglas (=Acryl) für ein paar Öre auch dem Baumarkt, zurecht schneiden und die erforderlichen Löcher machen. Heutzutage sollte man mit 4 auskommen.

Als nächstes mit einem guten Thermometer kontrollieren ob das, was eingestellt wird, auch tatsächlich stimmt. Andernfalls neu einmessen und beschriften.

Wenn man keine Magnetdose hat, kann man zur Not von Hand rollen. Die Zeiten bei Farbentwicklung sind recht kurz, da geht das schon. Bei S/W finde ich Kipp besser und würde nur maschinelle rotieren wenn die Zeiten sehr lang sind. Das Wasserbad braucht man da ohnehin nicht.
 
Ist ein Jobo CPA - hab selbst einen, verwende den aber nicht weil ich einen CPA2 mit Lift habe.

Das Teil sollte eine Umwälzpumpe haben, die dir Wasser vom Vorratstank (mit dem Heizstab) in das obere Becken pumpt, wo sich dann der Entwicklertank dreht. Das bei den gelben Pfeilen ist der überlauf, normal gab es da so kleine Plastikkärtchen zum reinstecken, damit regelt sich der Füllstand im oberen Bereich. (Beim Aufwärmen mehr Wasser unten für die Chemikalien, später dann mehr Wasser oben für den Tank).

Im Prinzip kannst du damit alles entwickeln - ich mach fast nur SW - der Vorteil ist das du einen konstanten Temperatur und Bewegung hast, damit kannst du die Prozess-Bedingungen besser kontrollieren. Aber gerade bei SW willst du manchmal nicht die konstante Bewegung (Rodinal).

Die Flaschen, worin du die Chemie aufwärmst , sind egal - nimm was reinpasst, bzw. mach einen passenden Halter für deine Flaschen. Der Entwicklungstank allerdings ist in der Tat etwas spezieller - erstens brauchst du den Magneten am Boden (das lässt sich allerdings leicht nachrüsten), zweitens ist der Deckel bei den Tanks etwas anders gebaut. Damit die Entwicklung gleichmäßig läuft haben die Tanks eine Art Becher im Deckel - wenn der Tank steht und du die Chemie reinschüttest bleibt die zuerste im Becher im Deckel, und erst wenn du den Tank beim einlegen in die Maschine kipst wird die Chemie vom Becher in den Tank mit dem Film / Papier geschüttet.
 
Alles klar, jetzt sehe ich klarer - schon mal ganz herzlichen Dank an dieser Stelle für die schnelle Hilfe! Kann es kaum abwarten, werde aber noch ein paar Flaschen und gegebenenfalls eine kleine Aquariumpumpe kaufen müssen. Zur Not rolle ich den Tank selbst. Hatte damals mit c41 aufgehört, weil mir das mit der Temperatur so anstrengend vorkam. Hätte sich dann ja erledigt.

Also könnte ich auch das c41 tetenal C41 rapid Kit nehmen mit 5 Litern?

Ein wenig putzen könnte sicher auch nicht schaden.
 
Ob 5l oder 1l ist eine Frage des Durchsatz. Mit 1l kannst du 20 Filme machen und bist auf der sicheren Seite. Von Tetenal gibt aus auch ein 2,5l Kit, das ich auch preislich sehr interessant finde.

Als das Tetenal-Kit für die breite Öffentlichkeit als vereinfachter C41 Prozeß auf den Markt geworfen wurde, hat Tetenal selber in einem ihrer Hefte mal einen ausführlichen Test gebracht wie temperatur- und zeitempfindlich das Kit tatsächlich ist. Und da war ziemlich viel Spielraum und die Sache wurde ab da viel gelassener gesehen auch wenn die Datenblätter inkonsequenterweise nie angepasst wurden.
Warum das jetzt wieder als so extrem heikel in Sachen Temperatur und Zeit gehandelt wird, ist mir nicht ganz klar.
 
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