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AF ?trifft? im Live-View besser

Ululuru

Themenersteller
N'abend.
Ich hab eine Nikon D90 mit einem Nikkor 85mm 1.8d
Nun hab ich festgestellt dass, besonders bei Offenblende, die Bilder nie 100%ig scharf werden. Heute hab ich aber gemerkt, dass die Fokussierung über den Live-View modus zwar 10 mal so lange dauert, dafür aber ein scharfes Bild liefert.
Ich habe das ganze mal jeweils als Vollbild und als 100% Crop angehängt

Ps: Ich hoffe ich bin im richtigen Bereich, falls nein bitte verschieben!

Edit: Da beim Bearbeiten irgendwie die Exifs gelöscht wurden:
f/1.8
Iso 400
1/500s
85mm
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie man im ersten Bild sehen kann, hast Du da einen ziemlichen Backfocus drauf. Das Gestrüpp im Hintergrund ist scharf, die Hütte nicht.
Das kann nun am Objektiv liegen, da hilft unter Umständen die AF-Korrektur in der Kamera oder halt einschicken und justieren lassen.
Im Liveview wird der Fokus durch Kontrastmessung vorgenommen und trifft daher IMMER 100%ig, da er ja die Schärfe durch das Bild auf dem Bildsensor bestimmt und so lange rumrödelt, bis das Maximum erreicht ist.
Beim Phasen-AF wird über einen extra Sensor durch die Phasenverschiebung von zwei Stralenbündeln der theoretisch beste Punkt mit maximaler Schärfe kamerintern berechnet und dann ans Objektiv weitergegeben. Das fährt dann dahin und meldet an die Kamera zurück dass es fertig ist, ob es nun exakt den Punkt erreicht hat oder nicht (Fehlfokus).

Ergo: Objektiv einschicken oder Microjustage in der Kamera sollte Abhilfe schaffen.
 
Danke!
Kann man ja an der D90 nicht intern vornehmen oder?...
 
Dass der Kontrast AF immer trifft ist eine Bauernregel und entsprechend korrekt...:rolleyes:

Er trifft meist besser, sonst nix. Nicht immer und nicht 100%.
 
Kann ich irgendwie feststellen ob es an der Kamera oder am Objektiv liegt? Das einzige andere Objektiv ist ein 18-200 4-5.6, aber mit dem lässt sich durch die geringe lichtstärke und des damit verbundenen höheren schärfebereichs nur schwer feststellen ob der fokus genau trifft.

Und wo kann ich das justieren vornehmen lassen? Die Linse ist schon alt und ich hab sie gebraucht gekauft.
 
justage kostet häufig 100-120 EUR

Ist das für Dich wirtschaftlich? Was hat das Ding für einen Marktwert heute?
 
Bevor du das Teil einschickst probiere mal nur mit einem Fokuspunkt zu fotografieren, vielleicht hat dir die Technik nur einen Streich gespielt, und die Kamera hat einfach auf den Zaun/Gebüsch fokusiert. Obwohl beim Fenster hätte der Fokus sitzen müssen?
 
Zuletzt bearbeitet:
War auf nur einen Fokuspunkt eingestellt. ich hab mir eben so einen testchart ausgedruckt und da steh ich auf 20mm backfokus bei ca 1m motivabstand...
 
Ein Grund mehr für Leute, die sich günstige gebraucht Objektive kaufen, einen Body mit AF Feinverstellung zu wählen. Die D7000 hat derlei, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn weder Kamera noch Objektiv noch Garantie haben, ist das halt doof. Die AF-D-Objektive kann man ja angeblich gar nicht wirklich justieren, obwohl mir das auch spanisch vorkommt. Wenn die D90 noch Garantie hat: Die zusammen mit dem Objektiv einschicken und justieren lassen.
 
Nö, hab ich auch nicht mehr.

Sonst muss ich es halt verkaufen, an jemanden der eine Feinjustierung kameraintern vornehmen kann...
 
Ich habe mich heute mit dem Nikon-Support Center in Österreich in Verbindung gestzt (ein lob für die unglaubliche Geschwindigkeit, ich hatte die Antwort-Mail nach 10 Minuten!) und dabei folgendes gesagt bekommen:
Nun, genau diese Kamera/Objektiv Konstellation birgt ggf. eine Autofokus-Toleranz in sich, die je nach Grad der Abweichung nur bedingt korrigierbar ist. AF-Objektive sind in Ihrer Beschaffenheit eigentlich für analoge Fotoapparate konstruiert und weisen systembedingt Toleranzen auf, welche deutlich höher liegen als diejenigen der AF-S Objektive, die für Digitalkameras konstruiert sind. Soll heißen: Für normale Fotos sollte es reichen. Wendet man allerdings die enormen Vergößerungsraten an die bei modernen Digitalkameras ermöglicht werden, oder zoomt man das Bild am Computer entsprechend auf, werden diese Toleranzen abhängig vom Grad derselben und im Zusammenwirken mit der Toleranz (ggf. auch Fehljustage) der Kamera sichtbar, wogegen objektivseitig in der Regel nichts zu machen ist. Das bliebe jedoch erst im Detail zu prüfen. Dieser Effekt bewirkt natürlich, dass der Kunde im Vergleich zu anderen Objektiven Dinge beanstandet, die für dieses Objektiv normal sein können, nicht aber müssen. Selbst baugleiche Objektive können mitunter bessere Toleranzwerte aufweisen, die als solche hin zu nehmen und im schlechteren Fall leider nicht abänderbar sind.

Was meint ihr? Ich finde das hochinteressant, aber habe noch nie so etwas in die Richtung gelesen
 
Es klingt nicht komisch. Ich bin 5 Jahre auf eine technische Schule gegangen.
Es geht mir drum, dass AF-Linsen nicht 100%ig für DSLRs geeignet sind?
 
Es geht mir drum, dass AF-Linsen nicht 100%ig für DSLRs geeignet sind?

Es gibt Fertigungstoleranzen. Wenn Du die nicht haben willst, würden Kamera und Objektiv das Fünffache kosten.

Alternativen:
- Auf manuelle Objektive umsteigen und selbst fokussieren
- Eine spiegellose Systemkamera mit Kontrast-AF kaufen (da gibt es systembedingt jedenfalls keinen Front- oder Backfocus, da die Schärfe direkt auf dem Bildsensor ermittelt wird)
 
Es klingt nicht komisch. Ich bin 5 Jahre auf eine technische Schule gegangen. Es geht mir drum, dass AF-Linsen nicht 100%ig für DSLRs geeignet sind?

Stimmt auch nicht.
Damit wollten die nur ausdrücken, daß AF-Objektive mit mechanisch ge-/betriebenen Fronttuben andere Toleranzfelder haben bzw auch ausleihern können.
Bei den supermodernen Innenfokusierenden ist das natüüüüüüüüüürlich ganz anders und seeeeeeeeeeeeeehr viel besser. Der Ultraschallmotor kann ja - angeblich - beliebig fein getunt und sogar Toleranzen nachgebessert werden.
Stimmt allerdings auch nicht ganz, bzw nicht. Den Gewinn des USM hauen die bei Innenfokusierung notwendigen geringeren Toleranzen und der VR wieder in die Tonne.

PS: Sie können Dir ja schlecht schreiben. Da in der Analogfilmzeit keiner auf die Idee gekommen ist sich alle Bilder in Supergroßformat anzuschauen - hätte er sich doch gar nicht leisten können - und Ausschnitte auf A0 aufzublasen konnten sich Hersteller, Fotografen und Photolabors viel Geld sparen indem sie das Thema Toleranzen etwas kreativer interpretiert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meint ihr? Ich finde das hochinteressant, aber habe noch nie so etwas in die Richtung gelesen

Sorry, aber das ist in Bezug auf Dein Problem komplettes Geschwalle!

1. Den krassen Fehlfokus Deines Objektives erkennt man bereits auf einem winzigen 9x13 Abzug, das hätte auch in der analogen Zeit niemand toleriert! Es gab früher zwar weniger Pixelpeeper, deswegen waren wir aber trotzdem nicht sehbehindert. :ugly:

2. Ich habe mit Nikon nichts am Hut, aber ich darf Dir versichern, dass andere Hersteller - z.B. Pentax - sehr wohl in der Lage sind, KB-Optiken ohne eigenen Motor bereits seit zwei Jahrzehnten mit einer Präzision zu fertigen, dass deren AF auch heute noch höchsten Ansprüchen genügt. Und falls das im Einzelfall mal fehlerhaft ist, dann wird das justiert, statt dem Kunden allgemeines Gewäsch anzubieten.

3. Kurze Antwortzeiten sind nur dann vorteilhaft, wenn die Antwort zudem fundiert ist. Textbausteine kann nämlich auch ein Praktikant in wenigen Minuten zu einer Antwort zusammen stellen.

Letztlich mag es ja sein, dass die konkrete Kombination aus Body und Objektiv leider keine Justage erlaubt, aber dies als allgemeines regelungstechnisches Problem darzustellen, ist lächerlich!

cv
 
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