• Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2025.
    Thema: "Plastik (Kunststoff)"

    Nur noch bis zum 30.04.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

AF dreht durch, oder: Zahnrad auf Welle befestigen

RainerD.

Themenersteller
Guten Abend!

Ich habs nicht lassen können und mir ein Pentax F 50mm Macro 2.8 zum basteln gegönnt. Abbildungsleistung TOP, aber der AF greif nicht mehr. MF kein Problem.

Fehler auch gleich gefunden, das Zahnrad im Anhang dreht durch. Die Teile sind anscheinend alle aus Metall gefertigt, das Zahnrad aus Messing wie es mir aussieht, die Welle aus Stahl. Festkleben möchte ich es nicht, weil das vermutlich nicht besonders lange halten wird.

Meine Idee: Das breitgeklopfte Ende ("vernietet"?) der Welle bietet ja genug Fläche um das Zahnrad an zu löten. Ich könnte die Kante vielleicht noch mit einem Drehmel etwas ausfräsen und es dann mit Silberlot füllen. Oder ganz ordinär ein Batzen drüber :D

Bietet jemand eine 2. Idee?
 

Anhänge

Hallo
Interessanter Fehler...
Ich habe bei solchen Problemen (el. Zahnbürste, ..) mit Sekundenkleber gute Erfahrung gemacht. Läuft gut in den Spalt und verkeilt mit seinen Kristallen dann die Bauteile recht gut. Habe auch Zweifel an der Dauerfestigkeit gehabt, aber funktioniert schon recht lange. Wichtig aber ist, dass das Bauteil ausgebaut werden kann. Die Dämpfe vom Sekundenkleber sollten keine Chance haben etwas kaputt zu machen. Zur Sicherheit erst einen Tag später wieder einbauen.

Stefan
 
Daran herumlöten?

Für Stahl und Messing brauchst Du vergleichsweise sehr viel Wärme.

Wenn Du einen Dremel hast,
fräse diametral durch die Welle einen Schlitz, der an beiden Enden gut in das Zahnrad reicht.
In diesen legst Du ein passend abgelängtes Stück einer Stecknadel und fixierst diese mit etwas 2-Komponentenkleber.

Wenn Du Lust hast streichst noch ein Fitzelchen Alufolie überder Reparaturstelle glatt und achtest darauf, dass kein Kleber an die Zähne kommt.

Foto und gutes Gelingen :)


Äääähhhh ....
BTW: War die "Welle" einmal eine Schraube mit Innensechskant oder einem vernudelten Torx und das Zahnrad muss evtl drehbar sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
wenn du die Welle mit dem Zahnrad ausbauen kannst würde ich auf jeden Fall löten.
Hartlot\ Silberlot wäre ideal.
Weichlot dürfte aber auch reichen.

Ob Sekundenkleber bei den Drehmomenten lange hält wage ich nicht zu hoffen.
Zumal die Gefahr besteht das der Klebstoff nach unten läuft und dort etwas wichtiges verkleben könnte.
Die Dämpfe könnten auch die Vergütung angreifen... (?)

Beim vertsämmen\ vernieten besteht die Gefahr das die Welle krumm wird.
Gruß Wolfram
 
od einfach ein Af getriebe bei Pentax anfragen;)

ist normalerweise kein Problem die geben ET raus
 
Die Idee bei Pentax anzurufen (bzw. einem Servicepartner) hatte ich auch schon, aber ob die für so ein "altes" Objektiv noch Teile haben?

Danke, wolframklein, den Begriff verstämmt habe ich gesucht! Wenn ich das Zahnrad mit dem Schraubenzieher leicht nach oben drücke, dann greift es wieder für ein paar Umdrehungen.

Ich denke, ich werde da einen kleinen Schlitz hineinschleifen, eine Stahlnadel als Mitnehmer einlgen und das ganze dann verlöten. Je nach Lot (Silber / Kupfer) braucht es 640-710°C, das ist mir bewusst. Alternative wäre 2K Kleber. :o

Ein Torx oder anderer Schraubenkopf macht da keinen Sinn, da es nichts zu schrauben gibt und freidrehend darf es natürlich auch nicht sein, sonst hätte sich das Getriebe ja erübrigt und es wäre eine MF Linse :D
 

Anhänge

Die Schleiferei mit dem entstehenden Metallstaub tät ich mit nicht an.
Alternative: Genau in den Spalt zwischen Achse und Zahnrad eine 1mm-Bohrung. Dabei entstehen spiralförmige Späne, die sich leicht entfernen lassen (Draufblasen beim Bohren). Dann ein Löttröpfchen rein und gut ist.
 
bevor du an der kleine Welle bohrst,schleifst,lötetst od klebst,

würde ich erst mal den Service kontaktieren und nach dem ET anfragen

hab da selbst schon Af getriebe bestellt
 
Ob Sekundenkleber bei den Drehmomenten lange hält wage ich nicht zu hoffen.

Was für Drehmomente stellt ihr euch hier eigentlich vor? Es geht da um Millinewtonmeter (habe das absichtlich ausgeschrieben).

Ich bin selbst neben meiner eigentlichen Profession immer wieder mit der Entwicklung von wirklich hochbelasteten Kleingetrieben beschäftigt. Und da wird in der Prototypphase selbstverständlich geklebt.

Ich würde wie folgt vorgehen:
- Die Bördelung soweit abschleifen, dass das Zahnrad von der Welle abgezogen werden kann.

- Zahnrad und Welle mit Aceton reinigen.

- zwei Lagen Alufolie mit einem Loch versehen (Bürolocher) und die Welle durchstecken. Die Alufolie sorgt dafür, dass zwischen Zahnrad und Getriebeplatte genügend Spiel bleibt.

- Ein Tröpfchen Sekundenkleber in die Bohrung des Zahnrades geben.

- Dann das Zahnrad zügig, aber ohne Hektik über über die Welle schieben und fest auf die Getriebeplatte drücken (vorher ein paar Trockenübungen machen). Dadurch wird gewährleistet, dass das Zahnrad später nicht taumelt.

- Eine Sunde aushärten lassen, dann die Alufolie zwischen dem Zahnrad und der Getriebeplatte herausziehen. Das kann etwas pfriemelig werden (Pinzette und Stecknadel), ist aber üblicherweise kein Problem.

Versuch gar nicht erst, zu löten. Mit Hartlot wäre sowieso alles im Eimer, und Weichlot benetzt die polierte Welle nur, wenn Du aggressives Flussmittel benutzt (Phosphorsäre geht da ganz gut). Es hält auch nicht besser, als geklebt.

Bastler
 
wenns geht, ausbauen, entfetten und dann Loctite 648, ideal für Welle/Narben-Verbindung... Unwahrscheinlich, was das für Kräfte überträgt...
 
Was für Drehmomente stellt ihr euch hier eigentlich vor? Es geht da um Millinewtonmeter (habe das absichtlich ausgeschrieben).


Das 2,23-Fache des Moments das an der AF Kupplung anliegt. Im schlimmsten Fall hält jemand den mitdrehenden Fokusring fest (ich glaube es hat kein Quickshift) wärend fokussiert wird. Das soll es schon ein paar Mal mitmachen.


Sowas schonmal gelötet um sicher sagen zu können, dass es danach im Eimer ist? :evil:

Ich erinnere mich wo in der Dampfphasenlötanlage mal etwas Lötpaste (normales Elektroniklot) auf den Werkstückträger (st235) gekommen ist und danach nicht mehr weg zu kratzen ging. Da wo es nicht halten soll hält es...

UPDATE: Der AF schnurrt wieder :) habe es mit Schlitz einschleifen und Lötzinn gelöst. Von der Welle hätte ich das Zahnrad nicht so einfach bekommen, da der Bördel recht tief ins Material reichte und so viel wollte ich nicht wegfräsen. Gleich ein neues Teil kaufen wäre ja langweilig :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 2,23-Fache des Moments das an der AF Kupplung anliegt.
...
UPDATE: Der AF schnurrt wieder :) habe es mit Schlitz einschleifen und Lötzinn gelöst.
...
Gleich ein neues Teil kaufen wäre ja langweilig :D

Wenn man Folgen einschätzen kann und annähernd weiß,was man tut ...
macht es auch mehr Spaß als Neukauf. :top:
 
Hätt ich auch so gemacht.
Hartlöten auch wenns mit Silberlot (=niedrigst schmelzendes Hartlot, teuer) gemacht wird ist zwar prinzipiel noch haltbarer aber die höhere Arbeitstemperatur könnte man nur mit Microflammlötsystem so genau dosieren daß man nicht alles weichglüht.
Gratulation zur erfolgreichen Reparatur!

Dewenne
 
Guten Abend!

Ich habs nicht lassen können und mir ein Pentax F 50mm Macro 2.8 zum basteln gegönnt. Abbildungsleistung TOP, aber der AF greif nicht mehr. MF kein Problem.

Fehler auch gleich gefunden, das Zahnrad im Anhang dreht durch. Die Teile sind anscheinend alle aus Metall gefertigt, das Zahnrad aus Messing wie es mir aussieht, die Welle aus Stahl. Festkleben möchte ich es nicht, weil das vermutlich nicht besonders lange halten wird.

Meine Idee: Das breitgeklopfte Ende ("vernietet"?) der Welle bietet ja genug Fläche um das Zahnrad an zu löten. Ich könnte die Kante vielleicht noch mit einem Drehmel etwas ausfräsen und es dann mit Silberlot füllen. Oder ganz ordinär ein Batzen drüber :D

Bietet jemand eine 2. Idee?
Meine zwei Ideen? "Immer erstmal im Guten probieren!"

- Bei Pentax anfragen

- Erstmal mit Sekundenkleber probieren (bohren hämmern etc, kann man hinterher immernoch) oder mit Loctite 649 "Fügen Nabe Welle" (geht mit Hitze wieder weg)

- Weichlöten (aber so Stahl von Achsen nimmt das mit Pech schlecht an)

- Das besagte 1mm Loch 50/50 in Achse und Zahnrad bohren (ein ordinärer HSS- oder Kobalt-Bohrer wird sicher übel ins Messing auswandern, evtl. mit einem Diamantfräskopf arbeiten) und dann einen Stift rein

- Wenn das alles nichts wird hämmern und hartlöten und das alles.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten