Hutschi
Themenersteller
Einfache Linsen spielen heute kaum noch eine Rolle in der Fotografie. Jedoch sind sie für spezielle Fotos und zum Experimentieren gut geeignet.
Sie lassen sich auf sehr einfache Weise adaptieren.
Zum Adaptieren verwende ich normalerweise einen Helicoid-Adapter M42-M42 als Ausgangspunkt. An diesen schraube ich dann einen Adapter für die konkrete Kamera. Ab ca. 50 mm Brennweite kann man Unendlich erreichen, kürzere Brennweiten funktionieren gegebenenfalls noch im Nahbereich.
Um die Linse in den Adapter einzupassen, gibt es viele Möglichkeiten. Da ich leider keine Drehbank und keinen 3-D-Drucker habe, kann ich keine "Edelvariante" herstellen. Deshalb verwende ich Material wie Pappe, schwarzes Isolierband, Flaschenverschlüsse und Ähnliches.
In den Flaschenverschluss wird ein Loch geschnitten, das ca. 1...2 mm größer ist, als die Linse.
Dann schneide ich einen Pappstreifen und klebe ihn zu einem Pappring, in den die Linse relativ straff passt. Ich habe die Linsen nur eingepresst, nicht festgeklebt, damit ich alles wieder auseinandernehmen kann.
Der Pappring wird in den Flaschenverschluss geklebt.
Anschließend wird der Flaschenverschluss in den Helicoid-Adapter eingepasst. Ich habe die Verschlüsse von Kefirflaschen verwendet, diese passen ziemlich genau.
Mit einer oder zwei Lagen Isolierband kann man ihn in den Helicoid-Adapter hineindrehen.
Acrylglaslinse in Helicoid by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
Acryllinse, in Adapter eingepasst, und Spezifikation der Linse
Kaktus by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr
Beispielbild
Was zeichnet die Bilder aus?
In der Mitte sind sie (relativ) scharf. Sie haben ansonsten alle Arten der Aberrationen einfacher Linsen.
Literatur: John Evans, "Exploring simple lenses" (in Englisch, aber mit sehr vielen Beispielen)
Eine Bildwirkung, die ich hier im Moment nicht zeigen kann, weil die Sonne fehlt, sind die Lichtwirkungen bei starkem Kontrast.
Sie lassen sich auf sehr einfache Weise adaptieren.
Zum Adaptieren verwende ich normalerweise einen Helicoid-Adapter M42-M42 als Ausgangspunkt. An diesen schraube ich dann einen Adapter für die konkrete Kamera. Ab ca. 50 mm Brennweite kann man Unendlich erreichen, kürzere Brennweiten funktionieren gegebenenfalls noch im Nahbereich.
Um die Linse in den Adapter einzupassen, gibt es viele Möglichkeiten. Da ich leider keine Drehbank und keinen 3-D-Drucker habe, kann ich keine "Edelvariante" herstellen. Deshalb verwende ich Material wie Pappe, schwarzes Isolierband, Flaschenverschlüsse und Ähnliches.
In den Flaschenverschluss wird ein Loch geschnitten, das ca. 1...2 mm größer ist, als die Linse.
Dann schneide ich einen Pappstreifen und klebe ihn zu einem Pappring, in den die Linse relativ straff passt. Ich habe die Linsen nur eingepresst, nicht festgeklebt, damit ich alles wieder auseinandernehmen kann.
Der Pappring wird in den Flaschenverschluss geklebt.
Anschließend wird der Flaschenverschluss in den Helicoid-Adapter eingepasst. Ich habe die Verschlüsse von Kefirflaschen verwendet, diese passen ziemlich genau.
Mit einer oder zwei Lagen Isolierband kann man ihn in den Helicoid-Adapter hineindrehen.

Acryllinse, in Adapter eingepasst, und Spezifikation der Linse

Beispielbild
Was zeichnet die Bilder aus?
In der Mitte sind sie (relativ) scharf. Sie haben ansonsten alle Arten der Aberrationen einfacher Linsen.
Literatur: John Evans, "Exploring simple lenses" (in Englisch, aber mit sehr vielen Beispielen)
Eine Bildwirkung, die ich hier im Moment nicht zeigen kann, weil die Sonne fehlt, sind die Lichtwirkungen bei starkem Kontrast.
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