Was man - deshalb mein Einwand - auch in der Praxis nachvollziehen kann, wenn man aus einem Objektiv mit hinterer Filterhalterung mal die Klarglasscheibe entfernt.
Jepp

Doch leider besitzen nur die wenigsten ein Objektiv mit Hinterlinseneinschub ...um das selber mal eben "in der Praxis" nachzuvollziehen.
Nur während meiner Zeit im "roten Lager (bis 2008) hatte ich am 17-40 und dem folgenden 16-35 (mit 3x Austausch weil ibäh) eigene tiefere Berührungen mit den ömminösen Filtereinschüben für die Hinterlinse...
Die damals verfügbaren Folien waren Gelantinebasiert, extreeeem dünn !, und beim zuscheniden landete so einiges in der Tonne.
Gelang der Zuschnitt lieferten die Folien eine
definierte Filtercharakteristik und eben durch die extrem geringe Materialdicke kaum negative optische Effekte.
Der Filtereinschub WAR zudem eben TEIL der optische Rechnung und dort gar nix drin zu haben zeigte sofort: ooppss.. wieder rein damit

.. was ebenso bedeutet.. wenn "ohne" Teil der vorgesehenen optischen Rechnung zu sein da etwas montiert wird.. sollte man seehr genau wissen wie und warum das so sein soll... und erst recht WIE dann belichtet wird...
Man darf auch nicht vergessen.. das diese Hinterlinsenfilter damals "noch" auf FILM !!! ausgelegt waren, also mit einer erdähnlichen Flächenkrümmung vor dem Verschluss aufgespannt eine ganz andere Ergebnisbasis liefern wie eine plane Sensorfläche
Damals hatte kaum einer was qualifiziert zu mekkern.. es könnte ja die unplane Filmspannung gewesen sein ...!!!!!
Hinzu kommt: Nur EIN Staubteil, EIN Fingerabdruck etc.. uund schon war der Filter für die Tonne...
Heute finden sich diese Gelatineschubladen nur noch bei den Superteles.. weil der Aufwand vor der zumeist riesigen Frontlinse einen Filter zu montieren.. unpraktikabel ist und auch keinen sinnvolle Nachfragegrössenordnung erreicht.. ein 600/4.0 etc. besitzen nun mal nicht so viele...
Der hier geplante Einsatz hingegen... nach der Hinterlinse optisch einzugreifen ist unberechnet und evtl. sogar völlig sinnlos !
Am UWW verbietet sich z.B. wegen desBildwinkels ein Polfilter an der Hinterlinse ! weil die Polarisierung nur erfolgt wenn die Strahlenrichtung aus entgegenkommenden Lichteinfall erolgt.. an der Hinterlinse wäre ein Polfilter z.B. somit völliger QUARK !
Inwieweit die Experimente des TO auch nur im entferntesten vom Lichteinfall abhängen.. wäre damit die gesamte Dissertation im A...... weshalb der Weg vor der Frontlinse.. zwar um einiges teurer.. aber zumindest einschätzbar und planbar wäre..
Juutes Licht
und ein frohes Fest allen
Gerd