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Absolute vs. effektive Blendenzahl im Macrobereich

beiti

Themenersteller
Wenn ich an meinen Nikon-Kameras ein Macroobjektiv verwende, zeigt die Kamera stets die effektive Blende passend zum Abbildungsmaßstab an, d. h. sie rechnet den Auszug bereits mit ein. Also auch wenn das Objektiv bei Unendlich Lichtstärke 2,8 hat, kann ich im Maßstab 1:1 nicht weiter als zu 5,6 aufblenden.

Soweit ich weiß, handhabt z. B. Canon das anders. Ein vergleichbares Macroobjektiv würde bei Canon auch im Maßstab 1:1 noch Blende 2,8 anzeigen (was natürlich trotzdem nichts am auszugsbedingten Lichtverlust ändert).

Mich würde interessieren, wie andere Marken es handhaben. Wie läuft das bei Pentax, Sony, Panasonic, Olympus, Fuji etc. mit deren Macroobjektiven?
 
Also auch wenn das Objektiv bei Unendlich Lichtstärke 2,8 hat, kann ich im Maßstab 1:1 nicht weiter als zu 5,6 aufblenden.

Das kommt auf die Bauweise an. Beim Fokussieren vom Maßstab 0:1 bis 1:1 kann sich die Brennweite stark ändern, genauso wie die Größe und die Position der Eintrittspupille. Manch Micro-Nikkor hat bei 1:1 eine effektive Blende 4,2, obwohl es mit der Blende 2,8 anfängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Absolute vs. effektive Blendenzahl im Makrobereich

Also auch wenn das Objektiv bei unendlich Lichtstärke 2,8 hat, kann ich im Maßstab 1:1 nicht weiter als zu 5,6 aufblenden.
Das ist merkwürdig. Denn eine Reduktion der Blende von 1:2,8 auf 1:5,6, also um volle zwei Blendenstufen, sollte nur dann auftreten, wenn die Fokussierung von unendlich auf Abbildungsmaßstab 1:1 allein durch Auszugsverlängerung erfolgen würde. So funktionieren moderne Makroobjektive aber schon lange nicht mehr; heutzutage fokussieren sie mit einer komplexen Kombination aus Brennweitenverkürzung und Hauptebenenverschiebung. Und die Verkürzung der Brennweite erhöht die relative Öffnung bzw. reduziert deren Verlust im Nah- und Makrobereich. Die effektive Blende eines modernen Makroobjektives mit Autofokus und Nenn-Lichtstärke 1:2,8 sollte also bei Einstellung auf Maßstab 1:1 irgendwo zwischen 1:4 und 1:4,5 liegen.

Überprüfen kann man das – wenigstens so ungefähr – über die Belichtungszeit, die bei Einstellung auf unendlich und auf 1:1, jeweils bei voller Öffnung und konstanter ISO-Empfindlichkeit, die gleiche effektive Bildhelligkeit ergibt. Man richte die Kamera einfach auf eine weiße Wand oder ein Blatt Papier und schere sich nicht um die Bildschärfe; es geht hier nur um die Bildhelligkeit.
 
Habe es gerade mal ausprobiert: Mein Tokina 100mm Macro geht zwischen Unendlich und 1:1 von Blende 2,8 auf Blende 5,6 und mein Nikon 60mm Macro geht von Blende 2,8 auf 5,0.
Die technische Diskussion, durch welche Objektivkonstruktion solche Unterschiede zustande kommen, ist sicherlich auch interessant. Das war in diesem Thread aber gar nicht mein Punkt.

Ich wollte ja eigentlich nur wissen, wie andere Marken (außer Nikon) die Blendenanzeige bei Macroobjektiven handhaben.
 
... Ich wollte ja eigentlich nur wissen, wie andere Marken (außer Nikon) die Blendenanzeige bei Macroobjektiven handhaben.
Das Verhalten meines Sigma 105mm f2.8 EX DG OS HSM Makro an Nikon-DSLRs ist genauso: Die angezeigte Blendenöffnung geht geht von f:2.8 bei Unendlich auf f:5.6 bei 1:1 zurück. Ich müsste mal mit einem Handbelichtungsmesser ausmessen, wieviel Licht da wirklich ankommt.
 
Kenne das auch von Nikon so und finde es gut. Bei Panasonic wird das nicht angezeigt, sprich die nominelle nicht die tatsächliche Blende wird angezeigt..

gruß,

Axel
 
Kenne das auch von Nikon so und finde es gut.
Wobei Nikon inkonsequent ist und es nur bei Macroobjektiven so macht. An Nicht-Macro-Objektiven (auch solchen mit guter Naheinstellung, wo man die Abdunklung durchaus anhand des Belichtungsmessers bestimmen kann) zeigt auch Nikon nur die absolute Blende.
 
Wobei Nikon inkonsequent ist und es nur bei Macroobjektiven so macht.

Weil Nikon wie ich davon ausgeht, dass Macrofotografen die Zusammenhänge verstehen ... oder spätestens dann verstehen, wenn man es ihnen erklärt.
Spätestens mit dem Totschlagargument: "bei Macro ist das so".

An Nicht-Macro-Objektiven (auch solchen mit guter Naheinstellung, wo man die Abdunklung durchaus anhand des Belichtungsmessers bestimmen kann) zeigt auch Nikon nur die absolute Blende.

Weil die meisten "normalen" Oblektive zu einem sehr hohen Prozentsatz nahe 100 an "Endverbraucher" gehen, die absolut keinen Durchblick haben ...
und sich dann beschweren: "ich habe ein Objektiv mit Blende 2.8 gekauft und nun hat es manchmal nur 4.0 ... bei Canon bekomme ich aber immer das, was drauf steht"

Diesem unsäglichen Gejammere entgeht man, wenn man konsequent "inkonsequent" ist :D
 
Re: Absolute vs. effektive Blendenzahl im Makrobereich

... die absolut keinen Durchblick haben – und sich dann beschweren: "Ich habe ein Objektiv mit Lichtstärke 1:2,8 gekauft, und nun hat es manchmal nur 1:4 ... bei Canon bekomme ich aber immer das, was draufsteht" ...
Über ein ähnliches Problem ist einst Minolta (als es die noch gab) gestolpert. In den EXIF-Daten von Bilddateien gibt es unter anderem ein Feld für die Ausgabeauflösung in pixel per inch (ppi). Ist die Ausgabeauflösung undefiniert oder unbekannt, so ist dort der Wert "72" einzutragen – so schreibt es der EXIF-Standard vor. Der für solche Fälle naheliegende Wert null darf nicht eingetragen werden.

Die einzigen, die dumm genug waren, sich an den Standard zu halten, waren die Hanseln von Minolta. Alle anderen Kamerahersteller schrieben als Ausgabeauflösung in die Bildateien ihrer Digitalkameras unzulässigerweise den Wert "300" ... oder gar "360". Prompt gab es massenhaft oberschlaue Kunden ohne Durchblick, die sagten: "Die Dynax 7D ist ja echt toll, aber sie löst nur 72 Pixel pro Zoll auf. Dann kaufe ich mir doch lieber eine Nikon D70 (auch wenn deren Sucher Shyce ist)."

Konica-Minolta machte kurz darauf Pleite; Nikon (und Canon, unverständlicherweise) gibt's heute noch.
 
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