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Abbrenndauer zu lang?

Happy Macuser

Themenersteller
Ich denke mal fast jeder kennt den "Dinge die ins Wasser fallen"-Thread. Nun habe ich mich auch mal daran versucht.

Nachdem ich erst versucht hatte mit kurzen Verschlusszeiten zu arbeiten, stieß ich bald an die Grenzen der Blitzsynchronzeit. Nach kurzer Recherche hier im Forum habe ich festgestellt, dass eigentlich alle Bilder mit relativ langer Belichtungszeit aufgenommen wurden. Das Einfrieren haben dann die Blitze übernommen.

Jetzt frage ich mich aber, warum es bei mir nicht funktioniert... ist die Abbrennzeit der Blitze zu lang? Ich benutze zwei Walimex Pro VC 300 und konnte jetzt nichts genaueres über die Abbrennzeit finden. Schaut euch einfach das Foto an und dann sagt mir bitte was ich falsch gemacht habe!
 
Warum 4 Sekunden und warum überhaupt Blende 13?

Kenne mich in dem "Sachen die ins Wasser fallen"-Thread jetzt nicht aus, aber ich würde da höchstens Blende 5,8 nehmen und ne Belichtungszeit von deutlich unter einer Sekunde. 1/100 reicht allemal.
Natürlich per Funk auslösen, man muss nur im richtigen Moment treffen. :)

Aber das die Erdbeere verwackelt ist wundert mich schon. das sollte eigentlich nicht sein beim Blitz..

-
 
1/100s reicht bei weitem nicht aus... hatte ich alles schon durch. 1/500s wäre gut, ist aber nicht zu synchronisieren.

Die 4 Sekunden sind dafür da, dass man manuell auslösen kann. Blende 13 um die Schärfentiefe anzuheben.
 
In der Regel nimmt die Brenndauer ab, wenn du die Leistung herunterregelst.

Versuch doch mal, mit niedrigerer Leistung (eigentlich Energie, oder?) zu blitzen und dafür die Blende aufzumachen. Notfalls kann man ja auch auf ISO200 oder 400 gehen.

Wenns in dem Raum dunkel ist, ist es ******egal, ob du 4s oder 1/100s belichtest. Bei 4s rauscht ja selbst meine 20D noch nich nennenswert. Die Bewegungsunschärfe kommt definitiv von der Abbrenndauer.
 
Die Unschärfe kommt mit Sicherheit von der Auslösung des zweiten Blitzkopfes mittels Optik-Slave. Ich hatte das Problem auch seit geraumer Zeit... letztendlich habe ich derlei Aufnahmen garnicht mehr mit einer DSLR gemacht, weil ich dem Problem nicht auf die Schliche kam.
Als ich dann mit Kabel ausgelöst habe (richtig interessant wird es da bei mehreren Blitzen), war alles wieder im Lot :top:

Ich schätze mal, daß man durch die Verzögerung Funk > Blitzkopf1 > Slave > Blitzkopf2. Sicherlich gehen Funk-Übermittlung und Slave-Empfang in Lichtgeschwindgikeit über die Bühne... die Signal-Synchronisation der einzelnen Stationen scheint jedoch deutlich träger zu sein, was für eine zu lange Blitz-Befeuerung und somit "verschmierte Ergebnisse" sorgt.

Ich hasse diesen DSLR-Verschluss :evil: was waren das noch für schöne zeiten mit der Dimage A1 damals .... 1/8000 sek. Synchronisation waren da durchaus machbar (wobei 1/4000 schon jenseits aller Gefahren war).

PS: Versuch mal mit einem Blitzkopf per Kabel an eine Wand hinter dem Glas zu blitzen und erfreu Dich an einem schönen plastischen Ergebnis mit wirklich tollen Kontrasten in der Wasser-Struktur.
Erstens hast Du so keine Schmiererei und zweitens wird das Bild spannender vom Licht her ;) Statt der Erdbeere darf es dann auch mal ein Eiswürfel sein, falls Dir opake Objekte zu dunkel werden (wenn kein weiteres Licht von vorne / von der Seite kommt).

Gruß,
Daniel
 
Moin,

ich habe mich auch immer gefragt, wie das denn gehen soll mit dem Slaveblitzen per Fotozelle...
Die können doch erst auslösen, wenn sie etwas "sehen". also ist da die Verzögerung schon da...

Dann würde ich noch einmal das Thema Restlicht einwerfen wollen,
bei 4s kommt immer irgendwo Licht hinzu.. was eventuell zusätzlich für Probleme sorgt.

Tropfen habe ich mit 1/500 und Systemblitzen gemacht,
da ist 1/8000 mit Blitz kein Thema. Blende so um F16.
Funkauslöser für die Kamera, Blitze über MAster-/Slavefunktion ausgelöst.

Gruß
Frank
 
das problem ist nur, dass ich die slave-funktion abgeschaltet habe und beide per funk auslöse... und die blitzköpfe waren auf 1,8 runtergeregelt...

der eine blitz steht fast frontal vorm glas, der andere kommt von rechts als aufheller. wie es aussieht muss ich dann mal mit dem systemblitz frontal und ohne aufheller blitzen, weil ich da ja auch die high-speed-synchronisation einstellen kann.

vielleicht stell ich die frage ja mal im "dinge die ins wasser fallen"-Thread...
 
^^

Ich denke auch an Restlicht! mach den Raum mal Komplett Dunkel, selbst wenn die Abbrendauer ein wenig länger sein sollte, ist sie nicht sooo lang das man so eine Verwischung bekommt!

Die meisten Bilder dort mit Langer belichtungszeit wurde warscheinlig mit einer laserfalle ausgelöst 8oder wuie nennt man das in Deutsch :confused: )

also Kamera auf 4 sec, erdbeere Fallen lassen , wird vom laser Getroffen, Blitze Lösen aus Done,

wenn Abbrennzeit das PRoblem sein sollte , nehm doch einfach Kabel statt wireless ;) dann kansnte kürzere Syc. zeiten Wählen :top:
 
Die 4s Verschlußzeit und Restlicht würde ich nicht für die unscharfe Erdbeere verantwortlich machen. Da müßte man eine deutlich längere Verwischung sehen.

Spontan würde ich sagen, daß die beiden Blitze nicht 100 % synchron auslösen (warum auch immer). Hast du das ganze mal mit jeweils nur einem Blitz gemacht?
 
Wenn Du mit einem Blitz einfrieren willst, dann musst Du
a) dessen Leistung drosseln (je weniger Leistung desto kürzer der Blitz)
b) das Restlicht ausschalten, also Raum möglichst vollständig abdunkeln.

Mich würde mal ein Foto der Szene interessieren das mit 4s, f11 ohne Blitz bei identischem Raumlicht gemacht wurde.
Wenn da noch etwas zu erlennen ist, dann musst Du abdunkeln.

Der Blitz hat laut Spezifikation eine Brenndauer von 1/800 ~ 1/1200 s. aber.... hattest Du etwa das "Einstelllicht" eingeschaltet?


@Brighty
Spontan würde ich sagen, daß die beiden Blitze nicht 100 % synchron auslösen (warum auch immer). Hast du das ganze mal mit jeweils nur einem Blitz gemacht?
Dann würde man zwei Erdbeeren als "Sandwich" sehen, ist ja quasi eine Stroboskopfaufnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch mit dem Einstellicht hat das nichts zu tun. Was glaubst Du, wie tief eine Erdbeere in 4 s fällt?

Studioblitzgeräte haben bauartbedingt längere Abbrennzeiten als kleinere Blitze. Mach' nur mal zum Testen eine Aufnahme mit dem kamerainternen Blitz, um den Unterschied zu sehen. Dann besorge Dir 2 - 3 gebrauchte Kompaktblitze (1 - 5 Euro bei ebay), wenn Du viel Licht willst, kannst Du auch Stabblitze (Metz) nehmen.
 
...schau dir mal die Signatur von dem User " FabioManuel" an. Er hat da ein paar Tutorials zum Erstellen von Tropfenbildern. Ist aber für dein Problem 1 zu 1 übertragbar.
 
mit den Walimex VC300 klappt das nicht. Da hab ich auch ganz schön lange experimentiert. Die brennen einfach zu langsam ab. Die wirklich scharfen Ergebnisse hab ich dann erst mit dem Nikon SB600 mit geringer Leistung (1/32) hin bekommen.

Gruß
Michael
 
Ich denke, das Problem wurde im Wasser-Thread durchaus erwähnt. Studioblitze haben eine Abbrenndauer von 1/1000s (grob, bei welcher Leistung wurde dabei nicht erwähnt), während kleine Aufsteckblitze bei wenig Leistung durchaus 1/20.000s schaffen.
 
Nach dem ich ähnliche Erfahrungen wie der TS gemacht habe, wollte ich die Abbrendauer meiner Blitze grob abschätzen.

Von wegen 1/1000. Die Auswirkungen waren bis hin zu 1/100 noch zu spühren.

Versuchaufbau:
-Kamera auf 1/250, Blitz auf Minimum, Einstellicht aus, Umgebungslicht aus.
-Durch den Abstand desBlitzes zum Objekt richtige Belichtung einstellen. (Histogramm in der Mitte.)
-Verschlußzeit schrittweise verlängern ( je länger die Verschlußzeit, umso heller wurden die Bilder)
-Histogrammkontrolle ergab, das erst ab 1/100 keine Histogrammsprünge mehr zu sehen waren.


Gruß

DigiLot
 
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