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Systementscheidung A7C II oder X-E5?

hannez

Themenersteller
Hallo, ich bin derzeit am überlegen, ob ich mir eine A7 C II oder eine X-E5 hole. Optisch gefällt mir die Fuji besser und ich mag auch das Bedienkonzept. Auf dem Papier ist die Sony die bessere Kamera und ich habe gelesen, dass man auf ihr auch LUTs installieren kann. Ist das vergleichbar mit den Filmsimulationen von Fuji? Oder vielleicht sogar noch besser, da es mehr Auswahl gibt? Hat Henschel Erfahrung von dem Wechsel von Fuji zu Sony? Macht es genau so viel Spaß?

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Landschaften, Street, Urlaub

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

[ ] Ich werde überwiegend im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Bis vor kurzem eine Canon RP, mit der ich aber nie richtig warm geworden bin und die ich nie mehr angerührt habe, nachdem ich mir eine x100F und eine X-E3 geholt habe.
An Objektiven habe ich für Fuji noch ein 23mm 1.4, einen 56mm 1.4 und einen 35mm Telekonverter für die x100. Davor hatte ich 20D, 5D und 5D MK II.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?

1.500 bis 2.000 €_____________ Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[X ] Eher nicht / ist egal
[ ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[ x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt): a7c II

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ x] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[x ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[x ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher

[ ]unwichtig
[x ]wichtig
....[ ]optisch
....[x ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ x] Freistellung
[ x] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ x] Festbrennweite
[x ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Bleib bei Fuji. Du bist da schon investiert, kennst dich aus. Sony ist einfach was gänzlich anderes. Ich war sehr lange reiner Fuji-Shooter, mit allen erdenklichen Objektiven. Bin nun bei Sony bei besagter A7C II. Ich bin da wegen dem Autofokus, aber da war Fuji noch weit hinten, als ich weg bin. Ich bleibe bei Sony, weil ich da jetzt investiert bin. Und zwecks LUTs: Gilt nur für Videos, nicht für Fotos.
 
Bleib bei Fuji. Du bist da schon investiert, kennst dich aus. Sony ist einfach was gänzlich anderes. Ich war sehr lange reiner Fuji-Shooter, mit allen erdenklichen Objektiven. Bin nun bei Sony bei besagter A7C II. Ich bin da wegen dem Autofokus, aber da war Fuji noch weit hinten, als ich weg bin. Ich bleibe bei Sony, weil ich da jetzt investiert bin. Und zwecks LUTs: Gilt nur für Videos, nicht für Fotos.
Ich danke dir für deine Einschätzung und die Info zu den LUTs.
 
Die a7CII ist eine sehr vielseitige Kamera, die ich sowohl mit AF-Objektiven als auch vorwiegend mit manuellen Gläsern sehr gerne nutze. Die fehlende Filmsimulation ist für mich aber die große Schwachstelle der Kamera. Den Schwarzweißaufnahmen fehlt immer die letzte „Knackigkeit“, und auch wenn es oft nicht viel ist, muss ich bei den JPGs untenrum noch etwas Kontrast nachschieben. Wenn dir das wichtig ist, würde ich eher bei Fuji bleiben.

Gruß Jens
 
Gebraucht würde eine A7C II mit 2,5/40mm G im Preisrahmen liegen. Dass ist eine super Kombi, auch haptisch, mit der ich viel unterwegs bin. Nur der Sucher ist etwas schwach, aber selbst als Brillenträger komme ich gut damit klar. Von der BQ her wird es bei kompakten Kombinationen in dem Preisrahmen schwierig, besser zu werden. Insbesondere in den feinen Details und Strukturen ist die Sony besser (Samples bei Dpreview), ich vermute auch beim Dynamikumfang.
Die wirklich gelungenen Bilder arbeite ich immer in LR nach, insofern sind mir Filmsimulationen und dergleichen egal.
 
Du willst bei einer Kamera bleiben. Heißt: Wenn du auf Sony umsteigst, wirst du dein ganzes Fuji-Geraffel verkaufen und dich mit Sony-Objektiven eindecken. Das ist schade, schließlich hast du schon was investiert in deinen Fujipark.
Ich würde zur X-E5 tendieren - ggf. abwarten, bis sie auf dem Markt ist, und sie persönlich begutachten - und dann auch das neue Kitobjektiv 23/2.8 dazu nehmen. Die Kombi passt sehr gut, finde ich. (Hätte ich Fuji noch, würde ich da sicher zuschlagen. :cool:)
 
Es gibt natürlich noch andere Unterschiede: Die E5 hat den höher auflösenden Sucher, die A7C II dafür die höher Suchervergrößerung und das vollständig schwenkbare Display.
Auch vom Bedienkonzept sind sie sehr unterschiedlich.
Die A7C II hat die längere Batterielaufzeit
etc ...
 
Es gibt natürlich noch andere Unterschiede: Die E5 hat den höher auflösenden Sucher,

Nein, die haben die gleiche Auflösung. Wird wahrscheinlich derselbe sein, angeblich gibt's in der Größe keinen anderen.

Die fehlende Filmsimulation ist für mich aber die große Schwachstelle der Kamera.

Naja, fehlend. Die Creative looks sind das Gleiche, heißen halt nicht wie Filme und sind vielleicht auch nicht so attraktiv (liegt im Auge des Betrachters, ich mag einige davon ganz gerne).

Den Schwarzweißaufnahmen fehlt immer die letzte „Knackigkeit“, und auch wenn es oft nicht viel ist, muss ich bei den JPGs untenrum noch etwas Kontrast nachschieben.

Das verstehe ich nicht, das kannst du doch auch an der Kamera einstellen. Den creative look auswählen, nach rechts gehen und den Kontrast erhöhen.
 
Das verstehe ich nicht, das kannst du doch auch an der Kamera einstellen. Den creative look auswählen, nach rechts gehen und den Kontrast erhöhen.
Naja, die Einstellungen bei Fuji sind fast schon so umfangreich wie ein eigenständiger RAW-Entwickler, was die Möglichkeiten des Fine-Tuning angeht. Da kommt dann schon etwas andres raus, als eine rudimentäre Kontrastanpassung (zumindest vierte und fünfte Generation an Fujis).
 
Das verstehe ich nicht, das kannst du doch auch an der Kamera einstellen. Den creative look auswählen, nach rechts gehen und den Kontrast erhöhen.
Wie immer ist die Kamera nur so gut wie der Hansel, der sie bedient: Ich war gerade dabei, mich hier darüber auszulassen, dass trotz Maximalkontrast in den Einstellungen die Tiefen meiner SW-JPGs nie so schwarz sind, wie ich sie gerne hätte – da regte sich in meinem Hinterkopf eine fast verschüttete Erinnerung an die Dynamikbereichoptimierung, die ich früher nie beachtet habe, als ich nur RAW fotografiert hatte. Und siehe da, die war am oberen Anschlag eingestellt; nachdem ich sie auf die niedrigste Stufe heruntergeregelt habe, ist das Schwarz nun auch schwarz. Man lernt nie aus!
Dennoch würde ich dabei bleiben, dass von dem, was ich bisher gesehen habe, Fujis Looks schon ganz weit vorne sind …

Gruß Jens
 
Ergänzung: Habe gerade am Schreibtisch aus Neugier mal (nur aus der Hand) eine kleine Reihe gemacht. Beim ersten Bild ist die Dynamikbereichoptimierung aus, dann folgen Stufe 1 bis 5; ansonsten exakt dieselben Einstellungen im manuellen Modus. Am deutlichsten finde ich den Unterschied zwischen Aus und Stufe 1 sowie den „Boost“ zwischen Stufe 4 und 5.

Vermutlich ist das der Grund, weshalb ich bei Objektiven sehr experiimentierfreudig bin, bei Kameras aber nur eine einzige nutze (der Rest ist bloß gelegentliche Spielerei) und die am liebsten auch nur einmal im Jahrzehnt wechsle – es gibt so viele Einstellungen, die man meistern muss, dass mir der Umstieg mehr Arbeit macht als Nutzen verspricht. 🙈

Gruß Jens

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Bei Sony heißt es halt nicht Filmsimulation, sondern Farb-/Bildprofil.
Schon klar, aber wenn ich mir manchmal die Fotos anschaue, die mir eine Freundin aus ihrer Fuji schickt, dann könnte ich den Look mit meiner Sony nicht so ohne Weiteres nachbilden.

Gruß Jens
 
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