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300D und andere mit Originalladegerät im Auto laden!

  • Themenersteller Themenersteller Gast_6548
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_6548

Guest
Hallo zusammen,

vielleicht hat sich der eine oder andere auch schon gefragt, warum man die 300D mit dem Originalladegerät eigentlich nicht im Auto laden kann. Bei vielen Ladegeräten von Drittanbietern ist dies selbstverständlich, doch Canon hat sich den entsprechenden Stecker gespart. :(
Da ich mich darüber geärgert habe und mir demnächst eine längere Reise bevorsteht, habe ich mich daran gemacht diesen Umstand zu ändern. Mit Erfolg! :p

Zuerst aber noch einige Hinweise: Mit der Modifikation des Ladegerätes erlischt die Garantie. Die im Folgenden aufgezeigten Schritte zum Umbau des Ladegerätes sollten nur von Personen mit Erfahrung im Bereich der Elektrotechnik und etwas handwerklichem Geschick durchgeführt werden. Lithium Ionen Akkus können im Extremfall bei fehlerhafter Handhabung explodieren. Ich übernehme keinerlei Haftung bei Schäden jeglicher Art, die durch den Umbau des Ladegerätes entstehen. Aus Sicherheitsgründen sollte man es unterlassen gleichzeitig 12VDC und 230VAC anzuschliessen!

Die Idee besteht darin, die Sekundärseite des Ladegerätes ausfindig zu machen und dort eine entsprechende Gleichspannung einzuspeisen. Die Einspeisung erfolgt vor der eigentlichen Ladeelektronik, sodass sich das Ladegerät genau gleich verhält wie wenn man es am Netz betreibt. ;)

Um an die Elektronik des Ladegerätes zu kommen, muss zuerst das Gehäuse geöffnet werden. Leider hat Canon bei diesem Ladegerät keine Schrauben oder Rastnasen eingesetzt, sondern das Gehäuse verschweisst. Daher lässt sich das Gehäuse nur mit Gewalt öffnen, was etwas Geschick und Mut erfordert. Ausserdem sind kleinere Spuren an der Naht nicht vermeidbar, welche schlussendlich aber kaum mehr zu sehen sind. :o Am besten drückt man das Gehäuse beim Netzspannungsstecker mit einem Schraubenzieher etwas auf, sodass man mit einem zweiten Schraubenzieher die Naht aufbrechen kann (siehe Bild 1). Anschliessend schiebt man den Schraubenzieher wie einen Keil um das ganze Gehäuse herum, bis sich die beiden Hälften voneinander trennen lassen.
Damit wäre der schwierigste Teil des Umbaus geschafft! :rolleyes:

Bei der Gestaltung der Platine hat sich Canon viel Mühe gegeben. Primär- und Sekundärteil sind sogar mit einer weissen Linie getrennt und beschriftet (siehe Bild 2). Die Stelle für die Einspeisung (direkt am Glättungselko beim Übergang zur Sekundärseite) ist schnell gefunden und auf dem Bild 3 markiert. An dieser Stelle wird nun eine Gleichspannung von 9-12VDC eingespiesen (Polarität beachten!).

Ich habe diese Pins nun über eine Fremdspannungsbuchse nach aussen geführt, wo ich mein Autonetzteil einstecke (Bild 4 und 5). Beim Einbau der Buchse muss auf die Platzverhältnisse geachtet werden. Ich habe sie gleich unter dem Akku bei der Zahl '4' auf der Oberseite des Printes platziert und dort mit Heissleim am Gehäuse befestigt. Anschliessend wird das Gehäuse mit einigen Tropfen Kunststoffleim wieder verschlossen (nicht zu viel, vielleicht möchte man es ja wieder mal öffnen! :p )

Mit dem Einsatz von nur gerade 5,- Euro lässt sich der Akku nun unterwegs problemlos laden! :cool:

Die benötigten Bauteile findet man bei Conrad:

http://www.conrad.de/scripts/wgate/...80&insert_kz=TX&p_page_to_display=fromoutside
http://www.conrad.de/scripts/wgate/...51&insert_kz=TX&p_page_to_display=fromoutside

oder bei Reichelt:

http://www.reichelt.de/?ARTIKEL=HEBW 21;PROVID=1024
http://www.reichelt.de/?ARTIKEL=ADAPTER 12V;PROVID=1024

Eigentlich sollte dieser Umbau auch für folgende Kameras funktionieren, da diese alle den selben Akku (BP-511) und somit auch das selbe Ladegerät verwenden (ohne Gewähr): 1D, 10D, 20D, D30, D60, G1, G2, G3, G5, G6, Pro 1, Pro 90 IS/G1 ;)

Ich wünsche Euch viel Erfolg beim Umbau! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo bohne,

super idee und umsetzung !!! 1000-dank fuer deine muehe es zu dokumentieren !
bisher habe ich das "problem" immer mit einem zusaetzlichen wandler 12 / 230 V realisiert. (ebay - 35 euro) aber so ist es doch wesentlich platz-sparender geleost !

nochmal danke - gruss heiko

(den fred sollte man irgendwie halten, damit er nicht unter geht)
 
wie hast DU das gehäuse anschließen wieder verschlossen?

und woher hast du den Wert von 9-12V?
so wie ich das sehe sind das ja einfach nur ZigarettenAdapter, also sehe ich da ein bisschen die Gefahr das man sich bei den 13,8V im Auto schon was beschädigen kann
 
Hallo

@Bohne
Danke für die Anleitung. Wie ist denn die genaue Bezeichnung der Lade ICs? Ich will meinen Ladeadapter (noch) nicht aufbrechen.
Hast du schonmal den Strom gemessen, der beim Laden auf der Sekundärseite maximal fliesst?

Gruss
Christian
 
@Defender: Das Gehäuse habe ich einfach wieder zugeleimt, hält perfekt und die Naht sieht fast wieder so aus wie vorher (Bericht oben ist bereits aktualisiert, danke für den Hinweis). :)

Was Deine Angst betrifft, kann ich kann Dich beruhigen. Die eingespiesene Spannung wird nach dem Glättungselko auf einen Spannungsregler geführt, welcher die Spannung für die Ladeelektronik unabhängig vom eingespiesenen Wert herunter regelt. Eine Eingangsspannung bis ca. 25V sollte bei üblichen Spannungsreglern kein Problem darstellen. Tiefer als 8V sollte man aber auch nicht gehen, da der Akku mit einer Spannung von 7,4V dann gar nicht mehr geladen werden kann.
Wegen dem erwähnten Spannungsregler lässt sich das Ladegerät ja auch in einem grossen Primärspannungsbereich (100-240V) betreiben. ;)
Skeptiker müssen halt ein paar Euros mehr ausgeben und sich einen Spannungswandler leisten, den man dann natürlich auch noch für andere Geräte verwenden kann: http://www.conrad.de/scripts/wgate/...51&insert_kz=TX&p_page_to_display=fromoutside

@chrta: Was meinst Du mit Lade ICs? Willst Du etwas die Ladeschaltung nachbauen? Ich glaube nicht, dass sich das lohnt. Ausserdem werden das eh alles Canon-Custom-IC's sein...
Den Sekundärstrom habe ich nie gemessen. Er wird sich im mA Bereich bewegen, was für einen Autoadapter kein Problem sein sollte. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bohne schrieb:
@chrta: Was meinst Du mit Lade ICs? Willst Du etwas die Ladeschaltung nachbauen? Ich glaube nicht, dass sich das lohnt. Ausserdem werden das eh alles Canon-Custom-IC's sein...
Ich meine damit die ICs auf der Rückseite. Vielleicht sinds ja doch standard ICs...
Noch mehr Fragen: Müsste nicht irgendwo auf der Sekundärseite ein Gleichrichter sein?
 
@chrta: Da ich mein Gehäuse schon wieder verschlossen habe, kann ich Dir das leider nicht sagen was das für ICs sind. :( Aber wie Du auf den Bilder auch siehst, sind da noch eine Menge andere SMD-Bauteile verbaut und das Layout ist auch nicht gerade einfach. Ich glaube also wirklich nicht, dass sich ein Nachbau lohnt...
Auf einen Gleichrichter wurde bei diesem Gerät verzichtet. Die Spannung wird einfach mit einer Doppeldiode (Bild 2, ganz links oben) und einem grossen Elko gleichgerichtet. Unschön, aber funktioniert. ;)
 
Mit dem geschilderten Umbau (den ich im übrigen für eine sehr gute Idee halte) hat man aber nur ein Gerät "autofähig" gemacht. Mit einem 12V/230V-Spannungswandler ist man wesentlich flexibler und kann zum Beispiel auch andere Ladegeräte (PDA, normalen Akkulader für Blitz-Akkus, Laptop usw.) anschließen. Damit relativieren sich Aufwand und Kosten wieder.
 
ok, an die Spannungswandler hab ich nicht gedaht bzw. für den Spielraum mit 110-230V. Werd das ganze dann demnächst wohl auch mal "upgraden".

Aber so von 25V max zu sprechen ist dann doch etwas viel denke ich, immerhin fließt da doch einiges an Strom, weiß jetzt ncht wie lange das Teil läd, aber 2A werden das schon sein, und da ist der Spannungsregler womöglich nicht gut genug gekühlt für.
 
so, hab meinen gerade geöffnet, aber da werd ich mich erst morgen weiter mit beschäftigen, denn mein Platinen-Layout ist anders als das von Bohne.

@Bohne: was ist das für ein Teil gewesen was oben links auf der Platine sitzt? (Das was aussieht wie ein Spannungsregler) sieht mir nach dem Bild von der Unterseite der Platine aus als wenn es 3 Pins hat die alle festgelötet sind. bei mir sind es nur 2 Pins, auf dem Teil ist ne Diode aufgedruckt
 
@Threaderöffner ! Hut ab , geiler Umbau und sehr sinnvoll, hätte Canon auch machen sollen, serienmäßig !

@chrta , dadurch das die Fremdeinspeisung am sekundären Lade - Ko erfolgt sind wirklich kaum Probleme zu erwarten, es wird die eingebaute original Ladeschaltung benutzt, versierte Bastler könne unter beachten der Sicherheitsvorschriften die Spannung am Ladekondensator messen , wenn Speisung aus dem 230V~ Netz, das wär dann die einzuspeisende Spannung, mehr würde ich nach Möglichkeit nicht einspeisen um die Bauteile nicht zu überlasten.

@all, dies ist ein klassischer Primär Schaltregler, die 100-240 V~ am Eingang werden durch Pulsbreitenregelung auf eine gleiche Sekundärspannung umgeformt, ab dem Ladekondensator = Einspeisung der Fremdspannung arbeitet die Ladeelektronik unverändert, es sind somit 2 Regler drin, ein primärer und ein sekundärer und eines ist sicher ! vor dem Lade Kondensator , Einspeisepunkt ist ein Gleichrichter , als Einweggleichrichtung, Diode, ich seh sie auf den Bildern ganz deutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Defender: Glückwunsch zur Öffnung! Das war wirklich der schwierigste Teil! :) Das was aussieht wie ein Spannungsregler ist eben die angesprochene Diode mit drei Beinen. Die hat zwei Eingänge und einen Ausgang, ist also ein Einweggleichrichter. Bei Dir wurde da anscheinend nur eine einfache Diode verbaut. Ist sonst alles gleich? Ist die Trennlinie zwischen Primär- und Sekundärteil auch eingezeichnet? Darüber sollte eigentlich das Schaltteil sein (bei mir das gelbe Ding) und gleich danach die Diode. Nach der Diode kannst Du die Gleischspannung einspeisen. ;)
Wenn Du noch ein paar Bilder machen magst, könnte man das genau feststellen und auch noch einzeichnen. Dann könnten alle, die Deine Version des Ladegerätes haben den Umbau auch vornehmen.

@jar: volle Zustimmung! Genau so sehe ich das auch! ;) Ich hab die Sekundärspannung damals auch gemessen. Liegt so bei knapp 8VDC.
 
@Bohne

bin ja auch so'n Bastler,

für Nichtbastler bietet sich natürlich ein Wechselrichter an, 12V= in , 230V~ out

Damit kann man dann nicht nur das Canon Ladeteil mit Saft versorgen, auch das Notebooknetzteil oder ähnliches, ist aber noch ein dicker Klopper fürs Gepäck.

Ich habe mir fürs Notebook einen Stepupregler gebaut,8-16V= in , 19V= bis 4A out, Kostenpunkt so um 20-30 Euro Bauteile.

Für mein Ladenetzteil der 1D dachte ich nicht an öffnen und diesen Umbau zu machen, sondern einfach einen Stepup zu bauen 8-36 V= in ( 12v PKW Bordspannung und 24v LKW oder Roverboardspannung), 120V= out, denn diese primär Schaltregler arbeiten sehr wohl mit DC in ! also Wechselrichter ist dafür nicht nötig, am DC Netzteil mit 120V= getestet, war aber wegen der Schaltung auch logisch, alle Primärschaltreglernetzteile arbeiten gleich, erst gleichrichten, dann zerhacken, dann transformieren, somit sieht man, es kann AC oder DC eingespeist werden im Schaltregler !
 
jar schrieb:
für Nichtbastler bietet sich natürlich ein Wechselrichter an, 12V= in , 230V~ out

Für Nichtbastler bietet sich ein fertiges Ladegerät für BP5xx Akkus an, wahlweise zu betreiben mit 12V vom Zigarettenanzünder im Auto oder per Steckernetzteil zu Hause. Gibt es beim allseits bekannten Auktionshaus für 12,49 + Versand zum Sofortkauf.
 
Robert_L schrieb:
Für Nichtbastler bietet sich ein fertiges Ladegerät für BP5xx Akkus an, wahlweise zu betreiben mit 12V vom Zigarettenanzünder im Auto oder per Steckernetzteil zu Hause. Gibt es beim allseits bekannten Auktionshaus für 12,49 + Versand zum Sofortkauf.


OK, geb mich geschlagen, ich vergass den Thread Titel, also für 300D und BP5xx Nutzer ist dies die kleinste und günstigste Lösung, BP-E3 Nutzer und Leute die auch ein Notebook im Auto betreiben wollen ohne Löten, sind auch mit einen Wandler gut bedient
 
Robert_L schrieb:
Für Nichtbastler bietet sich ein fertiges Ladegerät für BP5xx Akkus an, wahlweise zu betreiben mit 12V vom Zigarettenanzünder im Auto oder per Steckernetzteil zu Hause. Gibt es beim allseits bekannten Auktionshaus für 12,49 + Versand zum Sofortkauf.
Aber die sollen doch den Akkus nicht so bekommen. Hab ich hier mal irgendwo gelesen, oder bin ich da jetzt falsch? :confused:
 
jar schrieb:
OK, geb mich geschlagen, ich vergass den Thread Titel, also für 300D und BP5xx Nutzer ist dies die kleinste und günstigste Lösung, BP-E3 Nutzer und Leute die auch ein Notebook im Auto betreiben wollen ohne Löten, sind auch mit einen Wandler gut bedient

... nee, nee, meine Lösung ist immer noch fast 10 Euro günstiger! :D

Riesbeck schrieb:
Aber die sollen doch den Akkus nicht so bekommen. Hab ich hier mal irgendwo gelesen, oder bin ich da jetzt falsch? :confused:

Vielleicht, vielleicht auch nicht. Mit meiner Lösung bist Du auf der sicheren Seite. :p
 
so, hier die Bilder von meinem, wie gesagt, nur minimale Unterschiede im Laayout

Wofür sollen eigentlich C18 und R34 gut sein bei der Diode? weil so wie ich das sehe sind die jeweils nur an Kathode/Anode angeschlossen, aber gegenseitig nicht.
 
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