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2 Graufilter gleichzeitig benutzen?

DarkSeven

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe einmal eine Frage zu Graufiltern von Hoya.

Ich besitze einen Hoya NDx8 und der hat ja 2 Gewinde wenn ich das richtig gesehen habe, also einen auf jeder Seite.

Da ich nun den Filterfaktor gerne vergrößern möchte *Da es sehr schwer ist an größere Filter zu kommen ... ewige warte Zeiten* dachte ich mir könnte man doch auch 2 NDx8 übereinnander schrauben.

Fragen:
1. Ist das überhaupt möglich?
2. Trifft Frage 1 zu :Was für ein Filterfaktor ergibt sich daraus? "Doch sicherlich nicht der Doppelte"
3. Kann es oder kommt es bei dieser Methode zu Problemen wie Abildungsfehler oder starke Farbuntreue etc?
 
1. Ich wüsste nicht, warum das nicht möglich sein sollte.
2. Die Faktoren multiplizieren sich. Also ein 10x und ein 100x macht 1000x (der erste Filter verlängert um Faktor 10 und der zweite die bereits verlängerte Belichtungszeit nochmal um den eigenen Faktor)
3. Ich denke das größte Problem dürften die Reflexionen zwischen den beiden Filtern werden. Streulichtanfälliger usw.
 
Super danke, also hätte ich mit 2 Hoya NDx8 einen Hoya NDx64, was dann wohl etwa 6 Blenden entspricht.

Zu der eventuell auftretenden Streulichtanfälligkeit, hat da jemand Erfahrung damit ? also ist von der Geschichte mit 2 Filtern ehr abzuraten?
 
ND 8-fach? (ND 8x = ND 0,9)

Wenn Du Filter mit "x-fach" kennzeichnest, multiplizieren sich die Werte. Der erste läßt ein achtel durch, der zweite vom Rest nochmal ein achtel, also insgesamt ein vierundsechzigstel.

Wie stark Du Geisterbilder durch Reflexionen haben wirst, hängt von der Qualität der Vergütung und den Umständen ab: Beim Baum auf der Wiese im Morgennebel wirst Du das nicht merken, bei starken Kontrasten (zB abends mit Lampen im Bild, oder Sonne im Bild) eher. Ich habe schon Fotos gesehen, wo jemand EINEN Filter (keine Ahnung, welchen) vor dem Objektiv hatte, wodurch sich bei Nachtaufnahmen jede Lichtquelle nochmals punktsymmetrisch abgeschwächt wiederfand.

Dazu kommt, dass man sichmit mehreren Filtern natürlich ein immer größer werdendes "Rohr" aus Filterfassungen vor die Linse schraubt, was im Weitwinkelbereich schnell zu Vignettierung führen kann. (Falls Du ein für KB gerechnetes Objektiv für einen kleineren Sensor verwendest, mußt Du davor aber erst mal keine Angst haben.)

Daher wird Dir auf diese Frage vermutlich niemand eine eindeutige Antwort geben können. Ich persönlich würde aber auf jeden Fall einen stärkeren Filter dazu kaufen, denn damit hast Du gleich zwei Vorteile: Willst Du nur die 64, hast Du das o.a. Risiko stark vermindert. Die Bildqualität gewinnt in jedem Fall, in manchen Fällen wahrscheinlich sogar sichtbar. ;-)
Dazu kannst Du aber auch da beide Filter kombinieren und hast somit die Auswahl aus den Faktoren 8, 64, 256 (8x64); bei 2 8ern nur 8 und 64.


Nachtrag: Hab ich grad in einem anderen Thread hier gefunden: http://www.schneiderkreuznach.com/fotofilter/graufilter.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten, dann werde ich wohl doch warten müssen bis die größeren Filter wieder verfügbar sind, scheint mir dich die bessere Methode zu sein.
 
ND 8-fach? (ND 8x = ND 0,9)

Wenn Du Filter mit "x-fach" kennzeichnest, multiplizieren sich die Werte. Der erste läßt ein achtel durch, der zweite vom Rest nochmal ein achtel, also insgesamt ein vierundsechzigstel.

Nicht ganz. Zwei d=0,9 (1:8)-Graufilter hintereiander ergeben meist etwas weniger als die Summe der Dämpfungen. Es wird kein d=1,8 (1:64), sondern eher so was wie ein d=1,65...1,75-Filter (1:45-1:55).

Ursache ist, daß Graufilter selten grau sind, sondern etwas Welligkeit im Übertragungsbereich haben. Wenn man jetzt 2 Filter mit ähnlicher Welligkeit hintereinander schaltet, ist die Dämpfung geringer als die Summe der Einzeldämpfungen.
Wenn die Welligkeit schmalbandig genug ist, kann der Filter trotzdem ganz neutral aussehen.

Ein weiteres Problem tritt bei UWW-Objektiven auf. Die Dämpfung von Graufiltern ist richtungsabhängig und führt im UWW-Bereich bei Anbringung vor dem Objektiv zu Vignettierungen. Ein Winkeldurchgang im Winkel von 45° bringt bei einem 3-Blenden-Graufilter zusätzlich 1,2 Blenden Vignettierung, bei einem 6-Blenden-Graufilter 2,5 Blenden und bei einem 10-Blenden-Graufilter 4,1 Blenden.
 
Ich möchte mal ne weitere Frage einwerfen: Nehmen wir mal an, ich möchte zwei unterschiedlich starke Graufilter hintereinander schrauben? Welche Variante macht mir da weniger Lensflares ins Bild? Der stärkere vorne? Der schwächere vorne? Oder wenn einer von beiden ne gute Vergütung hat, den vielleicht in die Mitte zwischen Objektiv und den anderen Filter? Gibts da theoretische oder praktische Abhandlungen bzw. hat jemand experimentiert?
 
Hehe, gute Frage. Ich würde den dunkleren nach vorne setzen, weil dann ja schon weniger Licht zwischen den beiden Filtern ist, das noch 2 x reflektiert werden kann. Ausprobiert hab ich das aber noch nicht. Könnte man echt mal machen. :D




Hallo Frank, danke für die interessanten Informationen! Ich glaube Dir, dass Du weißt, wovon Du sprichst, aber ich verstehe es nicht ganz:

Die "Welligkeit im Übertragungsbereich" bedeutet doch wahrscheinlich, dass die Transmission in Abhängigkeit der Wellenlänge nicht linear (und horizontal) ist, sondern zB eine leichte Badewannenkurve ist?

Im Mittel aber beispielsweise bei 0,5 liegt.

Jetzt hätte ich landei-mäßig (exemplarisch) erwartet:

Wellenlänge ... Transmission
578 nm ........ 0,6
579 nm ........ 0,4
580 nm ........ 0,4
581 nm ........ 0,6

Dann käme von der 578-"Stange" 0,6 der Intensität durch ... usw, also im Mittel auch die 0,5, die man bei einem linearen Verlauf hätte. Das kann so also nicht stimmen. :cool:

Woran liegt das dann? Ist die Welligkeit asymmetrisch und die unterschiedliche Energie der jeweiligen Wellenlängen machen den Unterschied aus?

Ich will Deine Ausführungen nicht anzweifeln, nur würd ich gerne wissen, warum das so wie von Dir beschrieben ist. :)
 
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