AW: 14 MP bei Kompakkameras mit 1/33"-Sensor
Viele aktuellen und auch schon etwas betagteren 1/33"-Sensor-Kameras werden mitlerweile mit 14 MP hergestellt.
Sicher, daß es
1/33" sind?
Ich hab hier eine Leica V-LUX 20/Lumix TZ 10, die hat einen 1/2,33" Sensor und ich kann mir kaum vorstellen, daß man da soviel extremer wird wie 1/33"
14MP (12MP effektiv) auf einem
1/2,33" Sensor sind eine Pixeldichte von 50 MP/cm² und viel weiter gehen die Hersteller da aktuell auch nicht.
Was ich mich frage, hat das nur Nachteile und ist es allein in einem von Dummheit zerfressenen Marketing begründet oder gibt es auch technisch begründbare sinnvolle Absichten für diese extreme Pixeldichte (von Auflösung mag ich nicht sprechen)?
Die Bildqualität einer V-LUX 20 ist durchaus gut (siehe angehängte Bilder) und reicht auch bei 400 ASA für DIN A4.
Wenn man sich dann im Gegenzug die Bilder aus einer Canon Powershot G5 von 2003 anschaut (5MP, riesiger 1/1,8" Chip, mit 13 MP/cm²), dann waren/sind die nicht besser, erst recht nicht bei 400ASA.
Klar hat eine LX-5 /D-LUX 5 mit nur 10MP und einem wesentlich größeren Chip und dann nur 24 MP/cm² Vorteile bei Rauschen und Bildqualität, aber dafür ermöglicht der kleinere Chip der V-LUX 20 eben ein ziemlich kompaktes 25-300mm Objektiv, was dazu führt, daß die V-LUX 20 wesentlich kompakter ist.
Und die beste Kamera ist halt immer die, die man auch dabei hat.
Man kann halt nicht alles haben und da muß man sich entscheiden, was man haben will. Es gibt dann ja auch noch so Schätzchen wie die Leica X1 mit 3,3 MP/cm², dafür halt ein wenig größer und mit Festbrennweite.