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14-35/2,0 Mtf



Wäre wirklich nett von den Herstellern nicht immer nur MTFs bei Offenblende einzustellen, sondern vielleicht zusätzlich noch bei F2.8, F4, F5.6 und F8. Dazu noch bei 18mm und 25mm und man könnte in etwa eine Aussage zur Leistungsfähigkeit des Objektivs machen.

Für Offenblende sieht speziell der Detailkontrast sehr gut aus. Ich bin gespannt, wie das in der Praxis aussieht.
 
was sagt so ein mtf aus? die charts vom 12-60 sind auch schon bekannt - was gibt es da fuer unterschiede?:confused:
(kenn mich da nicht so aus, weiß nur je höher und gerader desto besser:))

Gruß christof
 
An so einem MTF kann man den Kontrast des Objektivs ablesen. Prinzipiell kann man sagen: Je weiter oben sich die Linienpaare befinden, desto besser ist die Kontrastwiedergabe und Schärfe (wobei Schärfe nichts anderes als hoher Kontrast bei feinen Strukturen ist) des Obektivs. Je deckungsgleicher die jeweils durchzogene und gestrichelte Linien sind, desto besser soll das sagenumwobene Bokeh sein.
Das obere Linienpaar (20 lines/mm) zeigt die Kontrastwiedergabe des Objektivs an, das untere Linienpaar (60 lines/mm) zeigt die Schärfe an. Die Kurven im Diagramm sind von links nach rechts zu deuten und verlaufen von der Bildmitte zum Bildrand.
Das optimale MTF-Diagramm sähe also so aus: Beide Linienpaare verlaufen übereinander in einer geraden Linie von links nach rechts. Das 20-lines/mm-Linienpaar bei ca. 95%, das 60-lines/mm-Linienpaar bei etwa 70-80%. Als Beispiel hab ich mal die MTF-Kurve vom Leica M-Summicron 90mm 1:2 bei F2.8 angefügt.

Allerdings darf man, wie bereits geschrieben, einen MTF-Graphen nie nur bei einer Blende betrachten. Der Charakter des Objektivs ergibt sich eigentlich erst aus einer Serie von Graphen bei jeder Blende und bei Zoom-Objektiven müssten zusätzlich jede Brennweite bei jeder Blende abgebildet werden, damit hieraus ein vollständiges Bild des Objektivs ableiten könnte.

Ich hoffe, dass ich damit nicht allzu viel Unsinn und Verwirrung gestiftet habe...

P.S.: Olympus ist der einzige, mir bekannte Hersteller, welcher in seinen MTF-Diagrammen eine Auflösung von 60lpm verwendet. Alle anderen verwenden normalerweise "nur" 40lpm, daher kann man die Diagramme sowieso nicht vergleichen.
 
Das optimale MTF-Diagramm sähe also so aus: Beide Linienpaare verlaufen übereinander in einer geraden Linie von links nach rechts. Das 20-lines/mm-Linienpaar bei ca. 95%, das 60-lines/mm-Linienpaar bei etwa 70-80%. Als Beispiel hab ich mal die MTF-Kurve vom Leica M-Summicron 90mm 1:2 bei F2.8 angefügt.

Allerdings darf man, wie bereits geschrieben, einen MTF-Graphen nie nur bei einer Blende betrachten. Der Charakter des Objektivs ergibt sich eigentlich erst aus einer Serie von Graphen bei jeder Blende und bei Zoom-Objektiven müssten zusätzlich jede Brennweite bei jeder Blende abgebildet werden, damit hieraus ein vollständiges Bild des Objektivs ableiten könnte.

Ich hoffe, dass ich damit nicht allzu viel Unsinn und Verwirrung gestiftet habe...

P.S.: Olympus ist der einzige, mir bekannte Hersteller, welcher in seinen MTF-Diagrammen eine Auflösung von 60lpm verwendet. Alle anderen verwenden normalerweise "nur" 40lpm, daher kann man die Diagramme sowieso nicht vergleichen.

Schön erklärt.
Zur weitern Klärung: Wenn bei zwei MTF-Diagrammen verschiedener Objektive die 40 lp/mm und die 60 lp/mm aufgleicher Höhe liegen würden, hätte das Objektiv mit der 60 lp/mm-Darstellung den höheren Kontrast bei feinen Strukturen. Eine 60 lp/mm-Darstellung darf also ruhig ein wenig "schlechter" aussehen als eine 40 lp/mm-Darstellung bei gleichwertigen Objektiven. Man muß bei einem Vergleich eben immer genau die Vergleichsbedingungen studieren um nicht auf die Tricks bei Vergleichen hereinzufallen.
 
Aha, und schon wieder was dazugelernt. Vielen Dank für Eure Mühe mir die schwierigen Sachverhalte einleuchtend näher zu bringen.:top:

Danke und gruß Christof
 
Hallo,

Ich bezweifele :(, dass es sich bei den von Olympus veroeffentlichten
Kurven tatsaechlich um Linienpaare pro mm handelt. Gefuehlsmaessig
erscheint mir die Annahme, dass es sich wortwoertlich um Linien je mm handelt wahrscheinlicher. Somit liesst man in den Kurven 10 lpm und 30 lpm und landete bei einem realistischen guten erwartungsgemaessen Niveau.
Anderenfalls wuerde der Firma Olympus das optische Kunststueck gelingen,
beste jemals gebaute Festbrennweiten von Leica und Zeiss in den Schatten
zu stellen, und das bei schwieriger zu rechnenden Zoomobjektiven.

Da ich aber kein Physiker bin ist dies eine Hypothese!

Grundsaetzlich sind MTF/ Charts mit einiger Vorsicht zu geniessen, ich
erinnere mich an einen Canonchart, wobei das zu betrachtetende Objektiv
jegliche Details mit 100,0 % Kontrast darstellte ...

Gruss, Ralf !
 
MTF Graphen verschiedener Hersteller zu vergleichen ist imho nicht möglich. Glaubte ich z.B. Minolta müssten meine Minoltaobjektiv meine Zeisse vernichten. Ist aber nicht der Fall...
Dann spielt es auch noch eine grosse Rolle, ob gemessene oder gerechnete Werte dargestellt werden.
Innerhalb eines Herstellers können sie als Vergleich zwischen Objektiven aber schon hilfreich sein.
 
Kompaktkameraoptiken sind da sehr viel besser. Dort sind 100lpm und mehr interessant. Es kommt auf die Chipgröße an. Je kleiner der Chip ist, desto besser muss das Objektiv auflösen. Daher gibt Olympus auch 20 um 60lpm an und nicht 10 und 30lpm. Anscheinend ist es auch kein großartiges Problem hochauflösende Optiken zu bauen, nur werden sie wahrscheinlich immer zu teuer, vor allem bei KB Optiken.
 
Kompaktkameraoptiken sind da sehr viel besser. Dort sind 100lpm und mehr interessant. Es kommt auf die Chipgröße an. Je kleiner der Chip ist, desto besser muss das Objektiv auflösen. Daher gibt Olympus auch 20 um 60lpm an und nicht 10 und 30lpm. Anscheinend ist es auch kein großartiges Problem hochauflösende Optiken zu bauen, nur werden sie wahrscheinlich immer zu teuer, vor allem bei KB Optiken.

Du hast prinzipiell Recht.
Ich moechte kein Spassverderber sein , aber gibt kein Olympusdokument, in welchem die Rede von lpmm oder lpm oder Linienpaaren je mm ist. An manchen Kurven steht sogar nur 60 oder20 ohne Einheit. Ich halte das fuer etwas
tricki. ;) Die Aussage von Japro ist wohl richtig. Sie wird durch die Praxis
einiger Leica User gestuetzt, die Ihre teilweise 30 Jahre alten Objektive
an Olympuskameras adaptieren und bei Grossvergroesserungen eher einen
aufloesungstechnischen Vorteil dieser registrieren. * siehe im entsprechende Forum.
 
Hallo,

Ich bezweifele :(, dass es sich bei den von Olympus veroeffentlichten
Kurven tatsaechlich um Linienpaare pro mm handelt. Gefuehlsmaessig
erscheint mir die Annahme, dass es sich wortwoertlich um Linien je mm handelt wahrscheinlicher. Somit liesst man in den Kurven 10 lpm und 30 lpm und landete bei einem realistischen guten erwartungsgemaessen Niveau.
Anderenfalls wuerde der Firma Olympus das optische Kunststueck gelingen,
beste jemals gebaute Festbrennweiten von Leica und Zeiss in den Schatten
zu stellen, und das bei schwieriger zu rechnenden Zoomobjektiven.

Da ich aber kein Physiker bin ist dies eine Hypothese!

Grundsaetzlich sind MTF/ Charts mit einiger Vorsicht zu geniessen, ich
erinnere mich an einen Canonchart, wobei das zu betrachtetende Objektiv
jegliche Details mit 100,0 % Kontrast darstellte ...

Gruss, Ralf !
Muss da leider widersprechen. Lp/mm ist korrekt und sonst nichts.
Es gibt bei Digicams noch Lp/Ph (Linienpaare / Bildhöhe), das ist ein auf den Sensor bezogenes Maß (siehe photozone.de).
Gerade Olympus halte ich bei solchen Angaben für ehrlich.
Canon schafft auch 110% Kontrast:confused: bei DSLR's, wenn man sich die Auflösungscharts mancher Testzeitschriften mal so anschaut. DAS ist getrickst, weil überschärft. Die Frage ist, welchem Leser fällt das auf?
 

Und genau in diesem Dokument steht unter Punkt 1, dass 60 Linien/mm 30 Linienpaaren/mm entprechen. Ist ja auch nicht so unlogisch.Wolltest Du das sagen? So muß man die Graphen lesen und nicht anders. Alles andere wäre Augenwischerei. Die Leistungen der Olympusobjektive wären nach dieser Lesart immer noch gut bis sehr gut.
Anderenfalls wäre Olympus der einzige Hersteller, dem es gelingt herrausragende (Zoom) Objektive für 200 € zu bauen, während andere einen 10-fachen Aufwand bei Festbrennweiten (Leica APO Summicron 90mm) treiben, um ein schlechteres Ergebnis zu erzielen.:evil:
Ich denke der kleinere Bildkreis spielt da keine so tragende Rolle.
Wer Testberichte ( Color Foto) genau interpretiert, kommt zu dem Schluss, dass 4/3-Oly-Objektive über die dichtere Anordnung der Siemenssterne (kleineres Seitenverhältnis) punktemäßig profitieren. Allerdings, sehr häufig kommen sie in der Bildmitte bei gröbsten Strukturen nicht über 90% ... 92 % Kontrast hinaus.Gerade die sind für den visiuellen Bildeindruck wichtig. Vielleicht nicht so essentiell wie in der analogen Fotografie aber immer noch sichtbar. So das war genug Zündstoff.;)

Freundliche Grüße Ralf!
 
Beim MTF in der Legende steht doch ausdrücklich "lines/mm". Also wieso diese Verunsicherung?

Olympus verwendet für die ZDs dieselben Einheiten wie die anderen Anbieter auch. So werden z.B. im Objketivkakatlog auch die MTF von Sigma und Leica Optiken in Linien/mm angegeben. (ich nehme mal an, es sind Linienpaare gemeint)

http://www.four-thirds.org/en/products/popup/lens_catalog/pdf/lensCatalog_en.pdf

Sigma hat 10lp/mm und 30lp/mm (genau wie Canon) , Leica 20lp und 40lp/mm (wie auch Zeiss) und Olympus eben 20lp/mm und 60lp/mm


Die 20/60 an fourthirds entsprechen dann eben in etwa gleichen Leistrungen wie 10/30 an Kleinbild, während man für crop 1,5 dann eben für einen fairen Vergleich 15/45 bräuchte und nicht die 10/30 aus Kleinbildzeiten.
 
Und genau in diesem Dokument steht unter Punkt 1, dass 60 Linien/mm 30 Linienpaaren/mm entprechen. Ist ja auch nicht so unlogisch.Wolltest Du das sagen? So muß man die Graphen lesen und nicht anders. Alles andere wäre Augenwischerei. Die Leistungen der Olympusobjektive wären nach dieser Lesart immer noch gut bis sehr gut.
Anderenfalls wäre Olympus der einzige Hersteller, dem es gelingt herrausragende (Zoom) Objektive für 200 € zu bauen, während andere einen 10-fachen Aufwand bei Festbrennweiten (Leica APO Summicron 90mm) treiben, um ein schlechteres Ergebnis zu erzielen.:evil:
Ich denke der kleinere Bildkreis spielt da keine so tragende Rolle.

Doch.

Natürlich spielt der Bildkreis eine ganz wesentliche Rolle, das ist doch seit Anbeginn das Reden hinter fourthirds.

Wenn Du dem o.a. link folgst dann erkennt man ja ganz klar, dass sie auch bei Sigma und Leica von Linien/mm schreiben (10/30) und somit stellt Olympus nun mal doppelt so hohe Anforderungen an die Optik wie Sigma, während Sigma MTF und Canon MTF vergleichbar sind (beide 10/30). Von Nikon kenne ich keine MTF, Sony verwendet 20/40, zumindest bei den Zeiss (auf der japanischen Seite sind die einzusehen)

Ein noch extremers Beispiel ist z.B. das Objektiv der Ricoh GR-D:

po1_p3.gif


http://www.ricoh.com/r_dc/gr/gr_digital2/features.html

Hier haben wir es mit 50/150 zu tun, entsprechend eben dem ca. "crop 5" des 1/1,8" Sensores verglichen mit Kleinbild. Da hat so gut wie kein Kleinbildobjektiv und auch kein ZD auch nur den Hauch einer Chance dagegen, das ist dann weitgehend bei Offenblende schon am Beugungslimit.

ZD Optiken lösen nun mal grob doppelt so hoch auf wie Kleinbildoptiken, das liegt in der Natur der Sache. Wenn man die Kleinbildoptiken an Kleinbildsensoren mit doppelt so großen Pixeln (linear) betreibt läufts im Endeffekt dann auf dasselbe hinaus, wenn man die Kleinbildoptiken an 4/3 schraubt sieht man den Unterschied (meiner Meinung nach) ganz klar.

mfg
 
Olympus verwendet für die ZDs dieselben Einheiten wie die anderen Anbieter auch. So werden z.B. im Objketivkakatlog auch die MTF von Sigma und Leica Optiken in Linien/mm angegeben. (ich nehme mal an, es sind Linienpaare gemeint)

http://www.four-thirds.org/en/products/popup/lens_catalog/pdf/lensCatalog_en.pdf

Sigma hat 10lp/mm und 30lp/mm (genau wie Canon) , Leica 20lp und 40lp/mm (wie auch Zeiss) und Olympus eben 20lp/mm und 60lp/mm


Die 20/60 an fourthirds entsprechen dann eben in etwa gleichen Leistrungen wie 10/30 an Kleinbild, während man für crop 1,5 dann eben für einen fairen Vergleich 15/45 bräuchte und nicht die 10/30 aus Kleinbildzeiten.

Deine Annahme, dass es sich um lp/mm handelt in Gottes Ohr ...
Die Hersteller würden es sich nicht nehmen lassen die Graphen so auszuzeichnen, wenn es denn den Tatsachen entspräche ...
 
Letztendlich ist es fast gleichgültig, welche Angabe nun stimmt, wenn man bedenkt welche Angaben einem einzelnen MTF fehlen:
* verschiedene Blenden-/Brennweitenkombinationen bei Zoomobjektiven
* zusätzlich jeweils bei Fokus auf Naheinstellgrenze und auf unendlich

Dazu kommen dann noch folgende, nicht vorhandenen Informationen:
* keine Kenntnis darüber, ob ein "Prachtexemplar" gemessen wurde oder realistischer über >100 Serienexemplare gemittelt wird
* keine Kenntnis darüber, ob der Wert vielleicht sogar nur theoretisch errechnet wurde
* keine zweite Quelle, die das Messergebnis bestätigt

Insofern ist das durch den Hersteller bereitgestellte MTF nett, kann aber in dieser Form keinesfalls eine brauchbare Aussage zum Objektiv erlauben (obwohl ich mich auch dazu habe hinreissen lassen).
 
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