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Genau 12 Jahre ist es her - Meine ersten Bilder mit der D1

AndyE

Themenersteller
Ein paar Bilder aus dem letzten Jahrtausend.

Durch Zufall bin ich heute auf ein altes Bildverzeichnis gestoßen. Aufgenommen am 4. Dezember 1999. Auf den Tag genau vor 12 Jahren begann meine Nikon DSLR Reise mit der bahnbrechenden D1.

An diesem ersten Dezember Wochenende gab es sogar schon Schnee :D

Anbei 3 Bilder vom Hintertuxer Gletscher. Aufgenommen mit der D1 und dem AF 20-35mm/2.8 und als Tele Objektiv hatte ich das 28-200mm mit. Schon einige Monate davor, den 15. Juni 1999 wurde die D1 vorgestellt. Am gleichen Tag auch das ebenfalls legendäre AFS 17-35mm/2.8. Die D1 benötigte noch einige Monate bis sie wirklich verfügbar war und die Auslieferung begann im späten November. Beim AFS 17-35mm dauerte es noch etwas länger und das Objektiv war erst 2000 im Handel erhältlich.

Da es noch keinen RAW Konverter gab (Capture wurde erst später ausgeliefert), wurde noch fleissig mit JPEG aufgenommen. Die D1 zeichnete sich durch noch etwas aus. Sie hatte keinen Farbraum. Man konnte also nicht sRGB oder AdobeRGB einstellen, was die farbverbindliche Bearbeitung erschwerte.

D1, 20-35mm
original.jpg


D1, 20-35mm
original.jpg


Die ersten Action Bilder. Die Coolpix E950, meine Kamera vor der D1, war leider nie schnell genug. Eine Offenbarung dagegen die D1. Auch mit dem vergleichsweise langsamen Objektiv 28-200mm war es "sauschnell". Die 2,7 MP ergeben auch bei 100% Ansicht keine großen Einschränkungen.
original.jpg


Arg zu schaffen machten die Minustemperaturen den Batterien. Nach 100 Bildern waren die Batterien leer. Ein Drittel ggü. den 300 Bildern, die man pro Ladung bei normalen Temperaturen zusammenbrachte.

Digitale Reminiszenzen .... :)

Liebe Grüße,
Andy
 
Da kann ich gleich mal etwas fragen, was mich im Zusammenhang mit der D1 schon immer beschäftigt hat:

Ist das (bildlich gesprochen) nicht ein Kind im XXL-Smoking? Die F5 ist schließlich Vollformat mit 100% Sucherfeld. Nun wird da ein APS-C Sensor hinein gesteckt und damit bräuchte der Sucher gar nicht so groß sein.

Der zweite Punkt ist dann natürlich nach der Frage, ob die Investition von geschätzten 10.000 Euro in irgendeinem Verhältnis zum Resultat standen. Hochwertige Heimdrucker gab es nicht in dem Maße, wie heute. Entsprechende Monitore ebenso wenig. Dodge&Burn, HDR und ähnliches waren noch englische Dörfer und zur Auflösung und Dynamik durfte man sich sicher täglich von Besitzern einer F50 mit Kitzoom erklären lassen, dass die digitale SLR nichts taugt.
Da muss viel Pioniergeist mit im Spiel gewesen sein. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
zur Auflösung und Dynamik durfte man sich sicher täglich von Besitzern einer F50 mit Kitzoom erklären lassen, dass die digitale SLR nichts taugt.
Da muss viel Pioniergeist mit im Spiel gewesen sein. ;)

ich finde die Dynamik in den gezeigten Bildern sensationell:cool:
 
Ich glaube nichtmal dass die UR-DSLR so schlecht war. In Sachen Dynamik sollte sie selbst heute noch jeden Diafilm locker in die Tasche stecken. Auch die Grundschärfe war in Anbetracht der vermeintlich geringen Pixelmenge selbst für größere Abzüge recht ordentlich.

Schmerzlich ist sicher der Wertverlust - zumindest für Amateuere. Profis sollten das jedenfalls in der Rechnung haben.
 
Sehr schöne Idee! :top: Ich finde wenn du nicht gesagt hättest mit welcher Kamera die Bilder entstanden sind, es wäre nicht aufgefallen, das sie 12 Jahre alt sind! :eek:
 
Ist das (bildlich gesprochen) nicht ein Kind im XXL-Smoking? Die F5 ist schließlich Vollformat mit 100% Sucherfeld. Nun wird da ein APS-C Sensor hinein gesteckt und damit bräuchte der Sucher gar nicht so groß sein.
Meines Wissens nach wurde der Sucher im Wesentlichen so gelassen, wie er von der F5 kam. Für die Sensorgröße (DX) hätte man ihn kleiner machen können, aber die gegenseitigen Abhängigkeiten von Sensorfläche, den beiden Spiegeln, dem PhasenAF im Boden, dem Belichtungssensor im Sucher waren vermutlich bei gleich großem Sucher leichter zu lösen (oder Nikon wollte das Entwicklungsrisiko daß mit dem Sensor eh schon hoch war nicht noch unnötig erhöhen und hat auf Bewährtes im Bereich des Suchers gesetzt)


Der zweite Punkt ist dann natürlich nach der Frage, ob die Investition von geschätzten 10.000 Euro in irgendeinem Verhältnis zum Resultat standen. Hochwertige Heimdrucker gab es nicht in dem Maße, wie heute. Entsprechende Monitore ebenso wenig. Dodge&Burn, HDR und ähnliches waren noch englische Dörfer und zur Auflösung und Dynamik durfte man sich sicher täglich von Besitzern einer F50 mit Kitzoom erklären lassen, dass die digitale SLR nichts taugt.
Da muss viel Pioniergeist mit im Spiel gewesen sein. ;)

Natürlich war so etwas wie "Pioniergeist" mit im Spiel. Zumindest hab ich mir das eingeredet :) Sonst wäre man nicht so zeitig aufgesprungen und hätte eher die D100 abgewartet, die im Februar 2002 vorgestellt wurde. Der von dir angeführte Preis war übrigens in DM, nicht in Euro. Noch immer sehr hoch.

Revolutionär vom ersten Tag war ggü. der F4, die ich damals hatte, die Geschwindigkeit, mit der man fotografisch lernen konnte. Die kurze Turnaround Time, mit der das Bild zur Fehleranalyse betrachtet werden konnte war meistens noch in jenem Zeitraum, an dem man sich an die Aufnahme erinnern konnte, was man verbockt hat. Die im Schnitt eine Woche Verzögerung pro Filmspule, waren langsamer. Ditto war das Problem der Kosten des Filmmaterials eine ordentliche Bremse, experimentell Neues zu probieren.

Die Kodak DCS Genäuse die auf Nikon Rahmen gebaut wurden, waren erheblich teurer. Kodak warb damals mit den überlegenen 6 MP ihres Top Models. Leider war es in anderen Bereichen bei weitem nicht so vielseitig wie Nikon die D1 ausgelegt hatte und zweitens war der Preis in einer anderen Region.

Nicht zu vergessen. Die Objektivkompatibilität. Das ausgezeichnete 80-200mm konnte von den Filmgehäusen nahtlos an der D1 weiterverwendet werden.

Von der Ausgabe war man am Monitor nicht wirklich eingeschränkt, denn 21 Zoll Monitore mit 1600x1200 Auflösung gab es schon länger. Noch dazu mit einer Farbbrillianz, die LCDs erst sehr viel später erreichten. Du darfst auch nicht vergessen, daß die Kamera nur 2000x1312 Pixel Auflösung hatte. Ein bißchen ausgeschnitten und schon war man am Limit.

Mit der Druckerei war es im ersten Jahr schwieriger, danach ging es. Vieles machte man zu Hause mit dem jeweils besten Tintenspritzer den man bekommen konnte. Für hochwertige Bilder suchte man sich einen Dienstleister der einen Thermosublimationsdrucker hatte und Bilder mit A4 in sehr hoher Qualität hinbekam. Das Limit war die Auflösung der D1, der Drucker konnte mehr.

Capture war für lange Zeit das einzige RAW Werkzeug ....

Wenn man so nachdenkt, könnten es schon Ewigkeiten her sein und doch sind es nur relativ kurze 12 Jahre. Erst unlängst habe ich eine neue Batterie für die D1 besorgt (die auch an der D1H/D1X passt) und gehe noch ab und zu damit fotografieren.

Liebe Grüße,
Andy
 
Geil! Man sieht wieder sehr schön, daß "Auflösung" nicht dasselbe ist wie "Bildqualität". Letztere ist nämlich super. :)

Entspricht auch ungefähr meiner Erfahrung: es gibt keine "schlechten" DSLRs und es gab sie auch nie. Meine EOS-D30 von 2000 (wahnwitzige 3,4MP!) liefert auch einwandfreie Ergebnisse ab.
 
Toller Ausflug in die Geschichte.

Und ja, es gab ihn wohl damals schon. Den Sensordreck, wie man auf dem ersten Foto sieht ;)

Danke fürs zeigen
ewm
 
Andy, was wären wir ohne Dich! :top:
Die Bildqualität übertrifft bei mir alle Erwartungen beim Anklicken dieses Stranges. Ich hatte vor der D70 eine Konica Minolta A2, also deutlich jüngere Technik. Und deren Bilder können nicht annähernd mit den hier gezeigten Beispielen mithalten.
 
Hallo Leute.
Danke für euer Feedback. Freut mich, daß es euch gefällt.

Es dauerte eine Zeitlang, bis sich das RAW Konzept etablierte. Die meisten (mich eingeschlossen) verstanden es zu Beginn wohl nicht wirklich, warum man das tun sollte. Im Rückblick betrachtet sind jene Bilder die damals schon mit RAW aufgenommen wurden, mit aktueller Software ganz locker zu verbessern. JPEGs bleiben im großen und ganzen von den 12 Jahren SW Verbesserungen außen vor.

Hier ist ein RAW mit dem aktuellen CNX2 bearbeitet. Ein Tele, daß damals sehr häufig zum Einsatz kam war das AFS 80-400mm - es hatte schon VR! :)

original.jpg


LG, Andy
 
Es gab jedoch immer wieder Situationen, wo JPEG die einzige Lösung war. NEFs abspeichern dauerte gut und gerne 40 Sekunden. Keine Chance mit RAW auf Dauerfeuer loszuschießen

Dies ist hier ein OOC JPEG. Nur verkleinert. Hätte ich es in RAW, könnte man den Farbstich leicht beseitigen. Ebenfalls mit dem 80-400mm VR aufgenommen.

LG, Andy

original.jpg


original.jpg
 
Im Rückblick betrachtet sind jene Bilder die damals schon mit RAW aufgenommen wurden, mit aktueller Software ganz locker zu verbessern.

Das stimmt, ich setze mich hin und wieder an meine "alten" Bilder
und bearbeite sie mit dem Wissen, den heutigen Möglichkeiten und dem Workflow von heute und bemerke was da noch mehr rauszuholen ist.

Schön, deine "alten" Bilder hier zu sehen.



Eins macht mich nur stutzig, gemäß der häufigen Aussage, die ich in letzter Zeit hier oft gelesen habe, müssten die Bilder ja echt gruselig aussehen bei so einer alten Kamera. ;)
 
Letzter Beitrag zu diesem fast schon sentimentalen Rückblick der auch Bilder aus dem Jahr 2000 beinhaltet

Man merkte auch an der für heutige Verhältnisse sehr geringen Auflösung den Qualitätsunterschied, den Telefestbrennweiten brachten.

Dieses Bild ist eine Verkleinerung des OOC JPEGs. Aufgenommen mit der D1 und dem AFS 300mm/4.
Das Bild ist eines meiner persönlichen Favoriten aus der damaligen Zeit. Der Kopf der Schlange ist recht klein.
original.jpg


Gleiche Gerätschaft bei diesem.
original.jpg


Trotzdem war das Telezoom das vielseitigere Objektiv.
D1 und AF 80-400mm waren für dieses Bild verantwortlich, daß ich immer wieder gerne betrachte.
original.jpg


In diesem Sinne & Liebe Grüße,
Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider fehlt an diesem Objektiv das "S" bis heute.
Danke für den Hinweis.
In meiner beginnenden Alterssenilität verliere ich zuweilen den Überblick welcher Buchstabe auf welches Objektiv gehört :)
Eins macht mich nur stutzig, gemäß der häufigen Aussage, die ich in letzter Zeit hier oft gelesen habe, müssten die Bilder ja echt gruselig aussehen bei so einer alten Kamera. ;)
Tun sie das nicht?
Dieser Thread war zur Beweisführung dieser Internet Folklore gedacht :D

Pixel ist eben nicht gleich Pixel ....

Liebe Grüße,
Andy
 
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