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Stativ/-kopf Das richtige Stativ?

Status
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Sanrean

Themenersteller
Hallo, wie der Titel des Themas erahnen lässt, bin ich auf der Suche nach einem passenden Stativ für mich.

Kurz ein paar Hintergrundinfos:
Da ja bald Weihnachten ist, will ich mir das Stativ gern schenken lassen. Das Problem dabei ist, dass keiner der Schenkenden wirklich Ahnung auf dem Gebiet hat und ich Angst habe, dass ich am Ende irgendwas bekomme, was beim ersten Windstoß umkippt oder aus irgendwelchen anderen Gründen nicht taugt. Daher wurde ich gebeten, genau zu sagen, welches Stativ es denn sein soll. Und da fängt das Problem an - ich habe nämlich eigentlich auch keine Ahnung.


Der Bedarf:
- Einsatzgebiete: Ich brauche das Stativ in erster Linie für Naturfotografie, will es auch mal ins Wasser stellen können und schön wäre, wenn es nicht allzu schwer wäre (bin hier aber kompromissbereit, da der Preis auch eine Rolle spielt)
- Preis: Es sollte nicht mehr als 150 Euro kosten. Ich wäre auch sehr mit einem gebrauchten Stativ einverstanden.
- Aktuelles Equipment: Ich nutze derzeit die Pentax K7; das schwerste Objektiv ist mein Sigma 70-300, Apo/Macro (aber ich will irgendwann auch weiter aufrüsten was die Brennweite angeht, könnte also vllt. schwerer werden)


Bisherige Überlegungen

- Dreibeinstativ (mit Mittelstange oder doch lieber ohne??)
- Kugelkopf

Bisher habe ich mir hauptsächlich Stative von Manfrotto rausgesucht, bin mir aber wirklich nicht sicher. Ich habe jetzt schon viel hier im Forum gelesen - allerdings macht mir das die Entscheidung nicht leichter, da es doch sehr viele widersprüchliche Aussagen gibt. Zudem komme ich mit den verschiedensten Bezeichnungen der Stative und Köpfe nicht zurecht - was bedeuten denn diese ganzen Zahlen da immer... :o
Ganz gut gefallen hat mir dieser Stativkopf 322RC2 mit diesem praktischen Hebel - aber ist das wirklich das richtige oder ist das eigentlich überflüssige Spielerei?

Verzeiht, wenn meine Fragen etwas unbeholfen daher kommen - aber wie gesagt: Ich hab keine Ahnung und bin ein wenig verwirrt ob der vielen Angebote, die es so gibt.

Ich würde mich über eine Empfehlung freuen - die leider mit einer ganz genauen Bezeichnung gegeben werden müssten.

Ich freue mich auf Antworten - vorab schon mal vielen Dank, Susann
 
Hallo Susann,

am besten für Naturphotographie finde ich, sind die Stative von Berlebach, Modellreihe Report.

www.berlebach.de

Da ich mich vorzugsweise mit Macrophotographie beschäftige, habe ich mir ein gekürztes 1002 zugelegt, aber schau dir mal das 3002 an, ist für deine Zwecke vielleicht besser geeignet.

Auf eine Mittelsäule würde ich verzichten.

Als Kopf dann einen Novoflex CB3 mit einer Q-Mount.

www.novoflex.de

Wird zwar etwas teurer, aber dafür hast du dann aber auch etwas gutes ;-)

Viele Grüße,

Stefan
 
Berlebach ist schon mal 'ne gute Adresse..... aber da kenne ich auch nur 2 Stative, die neu knapp ins Budget rein passen, nämlich Berlebach Mini und dessen 'grossen' Beruder Maxi-Mini. Aber für 'ins Wasser stellen' ist Berlebach wohl die einzigste valable Alternative.

Dazu scheint mir diesen Manfrotto für Makro denkbar ungeeignet. Den CB3 kenne ich nicht, mag vielleicht geeignet sein. Vielleicht wäre auch einen P0 von Arca-Swiss überlegenswert, zumindest hast du damit eine sehr valable Alternative..

Klar wird das teurer als das - momentane - Budget hergeben will, aber: willst du nun ein richtig gutes Weihnachtsgeschenk, das du gerne verwendest und du dafür auch bereit bist, etwas mehr aus zu geben (bzw aus eigener Tasche beizutragen), oder lieber etwas 'Stativartiges', dass schlussendlich samt KuKo in irgendeiner Ecke steht, weil es nicht das bringt, was du erwartest (da werden die Schenkenden aber nicht sehr happy sein), weildu wegen des Budgets viel zu viele Kompromisse hast eingehen müssen. So ein Stativ ist mit Verlaub geschrieben übrigens noch viel teurer, da du es nicht verwendest und dir ein neues kaufen müsstest, das deinen Kriterien besser entspricht.
 
Vielen Dank schon mal für die Antworten. Hab gerade mal ein bisschen bei Ebay danach geschaut und... :eek:, das geht schon mächtig übers anvisierte Budget hinaus.

Trotzdem ein paar Fragen zu den Vorschlägen: Die Berlebach-Stative sind doch vergleichsweise recht schwer, oder? Immerhin sind die ja aus Holz... Das Berlebach Mini deckt glaube ich zu wenig meines Bedarfs ab. Wenn ich das richtig gelesen habe ist die Maximal-Höhe 35cm? Gerade fürs "Ansitzen" brauche ich glaube ich was höheres - und da will ich im Grunde mal hin. Andererseits suche ich auch was, mit größtmöglicher Bodennähe (also: soll auch niedrig gehen)... vllt. ist das aber auch die eierlegende Wollmilchsau, wie man so schön sagt.

Btw: Ihr meintet, dass bzgl. der Anforderung, dass ich das Stativ ins Wasser stellen will, eigentlich nur ein Berlebach in Frage kommt. Was passiert mit anderen Stativen, wenn die im Wasser stehen? (Im Übrigen: Ich stelle das Stativ eigentlich nicht stundenlang ins Wasser. Aber ich möchte eben schon sehr nah an der Wasseroberfläche fotografieren und das geht am ehesten mit einem Stativ, da das Freihand eine elende Fummelei ist, es sei denn man legt sich mit ins Wasser (was bei den Temperaturen aktuell nicht so angenehm ist)...

In einem Nachbarthread wurde auch das Bilora C283 empfohlen. Dabei handelt es sich ja um ein Carbon-Stativ - was ist der Vorteil oder Nachteil gegenüber dem Berlebach-/Holz-Stativ und umgekehrt?

Danke nochmals für die Tipps
 
Zuletzt bearbeitet:
für mich ist die eierlegende wollmilchholzsau eindeutig das 8003 report von berlebach. (bekommt man in wien ab genau 149€, ohne kopf noch im budget)
wiegt "nur" 2.2kg (wenig im vgl. zu anderen holzstative)
und ist über 1.2m hoch.
mit kuko und sucherhöhe kommt man so locker auf ca. 1.4m, eine angenehme arbeitshöhe, außer man ist ~2m groß :rolleyes:
 
Hallo Susann,

die Holzstative von Belebach sind sehr leicht, extrem Schwingungsarm (Holz ist das schwingungsärmste Material, viel besser als Carbon oder Aluminium) und durch die Konstruktion und das Material unempfindlich gegen Wasser und Schmutz. Im Wasser hast du immer Schwebeteilchen, Schlamm usw., welche die "Mechanik" der Teleskopstative auf die Dauer beschädigen. Diese sind zudem nicht so einfach zu reinigen und erfordern etwas mehr Pflege.

Das Berlebach 3002 ist wahrscheinlich am ehesten die eierlegende Wollmilchsau, welche du suchst:

- Gewicht: 2,80 kg
- Transportlänge: 87 cm
- Minimalhöhe: 5 cm
- Maximalhöhe: 138 cm
- Belastbarkeit: 12,00 kg
- Schwingungsdämpfung: sehr gut

Du wirst nur sehr schwer ein Statif finden, mit welchem du so tief kommst.

Vergiss aber nicht, dass die Höhe des Kopfes und die der Kamera noch dazu kommen, die Angabe der Minimal- und Maximalhöhe bei den Stativen bezieht sich immer auf die Oberkante des Stativtellers.

Viele Grüße,

Stefan
 
- Einsatzgebiete: Ich brauche das Stativ in erster Linie für Naturfotografie, will es auch mal ins Wasser stellen können und schön wäre, wenn es nicht allzu schwer wäre (bin hier aber kompromissbereit, da der Preis auch eine Rolle spielt)

Holzstative sind relativ unempfindlich was äußere Einflüsse wie z.B. Wasser, Hitze, Kälte, Dreck etc betrifft. Diese gibt es z.B. von Berlebach und Wolf. Jedoch sind die großen Modelle (d.h. Augenhöhe) relativ sperrig und schwer.

- Preis: Es sollte nicht mehr als 150 Euro kosten. Ich wäre auch sehr mit einem gebrauchten Stativ einverstanden.
Gebraucht und Schenken? Das dürfte schwierig werden, da man nehmen muss (oder eben nicht) was der Markt anbietet.

- Dreibeinstativ (mit Mittelstange oder doch lieber ohne??)
Sofern die Wunschhöhe ohne Mittelsäule möglich ist würde ich darauf verzichten. Erstens ist das stabiler und zweitens kommt man ohne MS weiter runter.

Bisher habe ich mir hauptsächlich Stative von Manfrotto rausgesucht, bin mir aber wirklich nicht sicher. Ich habe jetzt schon viel hier im Forum gelesen - allerdings macht mir das die Entscheidung nicht leichter, da es doch sehr viele widersprüchliche Aussagen gibt.
Und die wären?

Die Berlebach-Stative sind doch vergleichsweise recht schwer, oder? Immerhin sind die ja aus Holz...

Das kommt logischerweise darauf an mit was man sie vergleicht. Ggü. Carbon Stativen ja, ggü. Alu Stativen nicht allzu sehr.

Das Berlebach Mini deckt glaube ich zu wenig meines Bedarfs ab. Wenn ich das richtig gelesen habe ist die Maximal-Höhe 35cm?
Ja.

Andererseits suche ich auch was, mit größtmöglicher Bodennähe (also: soll auch niedrig gehen)...
Wie gesagt, dann nach Möglichkeit eines ohne Mittelsäule.

Btw: Ihr meintet, dass bzgl. der Anforderung, dass ich das Stativ ins Wasser stellen will, eigentlich nur ein Berlebach in Frage kommt.
Oder andere Holzstative. Es ist übrigens nicht so, das z.B. Carbon Stative kein Wasser vertragen, wie man z.B. in diesem Thread sehen kann. Radomir verwendet hauptsächlich ein Carbon Stativ und fotografiert des öfterem im Wasser.

Was passiert mit anderen Stativen, wenn die im Wasser stehen?
Erstmal nichts, jedoch verschmutzen Klemm- und Drehverschlüsse im Allgemeinen relativ schnell, so das man diese nach solchen Einsätzen reinigen sollte. Berlebach hat relativ offene Schraubverschschlüsse die sich leicht reinigen lassen.

In einem Nachbarthread wurde auch das Bilora C283 empfohlen. Dabei handelt es sich ja um ein Carbon-Stativ - was ist der Vorteil oder Nachteil gegenüber dem Berlebach-/Holz-Stativ und umgekehrt?
Ohne auf die Details einzugehen, da du kein konkretes Modell eines Holzstatives genannt hast: bei vergleichbarer Höhe wird das Carbon Stativ leichter sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem bei guten Carbonstativen ist: leicht, aber teuer. Das Bilora ist imho ein Wackeldackel. :ugly:

Holz ist deshalb im Wasser gut, weil Wasser immer Sedimente mitführt oder Sand am Boden ist und die Verschlüsse bei Holz am besten zu reinigen sind. Das Material verkrazt sonst, die Verschlüsse könnten Schaden nehmen. :( Es ist schlicht am unempfindlichsten für solche Belastungen, es quillt auch nicht auf oder so. Das bereits angesprochene MiniMax wiegt nicht mal ein Kilo! Wieviel das gekürzte Report wiegt, weiß ich jetzt nicht. Aber: die Berlebach-Homepage läßt sich über die erweiterte Suche gut durchforsten. Und: Holz ist halt schwingungsarm bei hoher Stabilität. :top:

Und was den Kopf anbelangt, kann ich den Tip "P0" nur unterzeichnen, auch wenn er über das Budget hinausgeht. Der ist jeden Cent wert. :D
 
Super, vielen Dank für die Antworten. Dann werd ich mal schauen, was es von Berlebach so gebraucht zu kriegen gibt.


Das Berlebach 3002 ist wahrscheinlich am ehesten die eierlegende Wollmilchsau, welche du suchst:

- Gewicht: 2,80 kg
- Transportlänge: 87 cm
- Minimalhöhe: 5 cm
- Maximalhöhe: 138 cm
- Belastbarkeit: 12,00 kg
- Schwingungsdämpfung: sehr gut

Das klingt total gut. (Gerade dieses finde ich gebraucht/im Fluss aktuell nicht :grumble:). Aber in die Richtung werde ich mal weiter suchen... vllt. muss es doch was neues sein. Mal schauen.

Vielen Dank :top:
 
Super, vielen Dank für die Antworten. Dann werd ich mal schauen, was es von Berlebach so gebraucht zu kriegen gibt.




Das klingt total gut. (Gerade dieses finde ich gebraucht/im Fluss aktuell nicht :grumble:). Aber in die Richtung werde ich mal weiter suchen... vllt. muss es doch was neues sein. Mal schauen.

Vielen Dank :top:

Hallo Susann,

gönne es dir neu, direkt bei Berlebach gekauft ;)

http://www.berlebach.de/?bereich=details&id=262

Viele Grüße,

Stefan
 
Super, vielen Dank für die Antworten. Dann werd ich mal schauen, was es von Berlebach so gebraucht zu kriegen gibt.

Um mal noch etwas für herkömmliche Stative zu sagen: Deren Segmente sind ja im Prinzip Rohre (aus Alu, Carbon oder Basalt). Bei jedem solcher Stative läuft das Wasser in die Rohre hinein. Drehverschlüsse wie sie mittlerweile fast überall benutzt werden, sind sehr anfällig gegenüber Dreck; Spannverschlüsse wie sie z.B. Manfrotto benutzt dagegen weniger. Diese kann man auch einfach abspülen, was bei Dreh-Verschlüssen nicht geht. Bei solchen Stativen musst du außerdem darauf achten, dass du das Stativ wieder gescheit trocknest, sonst kommt es zu "Rost" bzw. Korrosion.

In Sachen Berlebach ist sicherlich dieser Thread hier der richtige Anlaufpunkt. Man kann sich sein Holzstativ nach Wunschmaßen fertigen lassen. Aber unterschätze nicht das Gewicht und das Transportmaß! Befestige mal eine 1,5l Flasche an deinem Rucksack. Dann hast du ungefähr eine Idee, wie schwer ein Stativ ist. Für lange Wanderungen ist ein Berlebach Report nicht wirklich geeignet.
 
Das Berlebach 3002 ist wahrscheinlich am ehesten die eierlegende Wollmilchsau, welche du suchst:

- Gewicht: 2,80 kg
- Transportlänge: 87 cm
- Minimalhöhe: 5 cm
- Maximalhöhe: 138 cm
- Belastbarkeit: 12,00 kg
- Schwingungsdämpfung: sehr gut

also insbesondere die 87 cm Transportmass machen es schon sehr unhandlich. Als Universalstativ von Berlebach würde ich eher noch das 8003 anführen:

Berlebach Webseite schrieb:
- Zweifacher Beinauszug
- Gewicht: 2,20 kg
- Transportlänge: 65 cm
- Minimalhöhe: 5 cm
- Maximalhöhe: 127 cm
- Belastbarkeit: 10,00 kg
- Schwingungsdämpfung: gut

Das sind 400g mehr, 10cm Packmass mehr und ca 15 cm Höhe weniger als beim Gitzo GT3541LS. Dafür halt für gute 160 EUR statt derer 500 bei letzterem.

Klar sind auch bei Berlebach Stative mit weniger Auszügen steiffer als solche mit mehr Auszügen, aber einen meter Stativ (mit Kopf) trägt man auch nicht mal so eben unauffällig mit sich rum.

Gruss ede
 
Drehverschlüsse wie sie mittlerweile fast überall benutzt werden, sind sehr anfällig gegenüber Dreck; Spannverschlüsse wie sie z.B. Manfrotto benutzt dagegen weniger. Diese kann man auch einfach abspülen, was bei Dreh-Verschlüssen nicht geht.

Welches Manfrotto wäre denn da Deine Empfehlung (in dem angegebenen Budget)?

Im Moment spricht alles für das Berlebach. Und wenn ich nach dem Gewicht gehe, dann für das 8003er. Aber eines von beiden (8003 o. 3002) wird es - nach aktuellem Stand zumindest - wohl sein ;-)

Nun aber ist mir noch etwas ganz wichtiges eingefallen: Der Kugelkopf. Ich hab einfach mal direkt auf der Berlebach-Seite geschaut und dort gibt es den Kugelkopf MagicBall und ein paar Magnesit-Köpfe. Den größten Teil bekommt man gebraucht auch relativ gut. Nun meine Frage: Woher weiß ich, ob die alle passen - oder passen die generell alle zum Stativ? Brauch ich dazu noch etwas - Schnellwechselplatte etc.? Oder ist da immer alles dabei?

Schönen Dank schon mal für die Hilfe. Susann
 
Welches Manfrotto wäre denn da Deine Empfehlung (in dem angegebenen Budget)?

Von Manfrotto würde ich eigentlich nur die 055er Serie empfehlen -- aber dies nur mit Einschränkungen, denn die Mittelsäule ist die Achilles-Ferse bei denen. Such dir einfach das auf dich passende Exemplar raus. Es muss nicht immer Carbon sein. Alu ist auch gut. Aber halt etwas mehr pflegebedürftig.

Nun meine Frage: Woher weiß ich, ob die alle passen - oder passen die generell alle zum Stativ?

i.d.R. haben Stativköpfe ein 3/8"-Gewinde. Nur "billige" haben ein 1/4"-Gewinde. Von denen sollte man aber generell die Finger lassen. Stative haben eigentlich alle ein 1/4" oder 3/8"-Gewinde, worauf sich die Köpfe alle schrauben lassen. Ansonsten gibts auch noch kleine Adapter.

Den MagicBall kann ich nicht empfehlen. Die Cullmann-Köpfe auch nicht so wirklich. Schau doch mal bei Benro. Für den Einstieg finde ich deren Köpfe eigentlich ok. Die passen natürlich auch auf ein Berlebach. Da kannst du dir übrigens auch das Gewinde aussuchen.
 
Gegen Berlebach ist sicher nichts einzuwenden, ich habe auch eins, seit vielen Jahren. Aber das Gewicht sollte man nicht unterschätzen. Wenn man auf dem Berlebach noch einen ordentlichen Kopf verwendet (z.B. einen Novoflex CB5), dann wird das schon ordentlich schwer und man hat selten Lust, das durch die Landschaft zu tragen.

Ich nehme das Berlebach nur noch mit, wenn ich es wirklich brauche und entweder nicht weit tragen muss oder der Beach Rolly dabei ist.

Einfacher Grund, ich habe auch noch ein Feisol CT 3401 mit einem CB3 und diese Kombi wiegt mit Kopf nur rd. 1,5 kg, ist meist ausrechend stabil und im Packmaß sehr klein. Kurzum, das hat man gern dabei.

Und auch ein Feisol stirbt nicht gleich, wenn es mal im Waser steht. Es bekommt von Sand und Schmutz ein paar leichte Riefen im Carbon, aber das stört nicht, wenn man fotografiert und keinen An- und Verkaufshop in Internetforen betreibt

Gruß

tsbzzz :)
 
@Sanrean: Da fällt mir auch grad ein, dass Benro auch einige wenige Modelle mit Klemmverschluss anbietet. Vielleicht eine Überlegung wert. Berlebach ist zwar toll, hat aber eben den Nachteil Gewicht und Größe. Ich selbst nehme das Berlebach nur auf Makro-Touren mit, oder wenn ich weiß das es sehr "scjmutzig" wird. :)
 
@Sanrean: Da fällt mir auch grad ein, dass Benro auch einige wenige Modelle mit Klemmverschluss anbietet. Vielleicht eine Überlegung wert. Berlebach ist zwar toll, hat aber eben den Nachteil Gewicht und Größe. Ich selbst nehme das Berlebach nur auf Makro-Touren mit, oder wenn ich weiß das es sehr "scjmutzig" wird. :)

Hm... das Gewicht ist schon ein gutes Argument. Jetzt habt ihr mich wieder verunsichert :confused:

Zum Benro: Bei denen, die ich mir gerade angesehen habe, überzeugt mich die Min-Höhe nicht so wirklich (beginnt ab 39 cm)... Bin jetzt auch nicht sicher, ob das eigentlich reichen könnte, da man für niedrigere Dinge vllt. doch eher einen Bohnensack o.ä. nimmt (?)
 
(bezüglich "Und auch ein Feisol stirbt nicht gleich, wenn es mal im Waser steht. Es bekommt von Sand und Schmutz ein paar leichte Riefen im Carbon, aber das stört nicht, wenn man fotografiert und keinen An- und Verkaufshop in Internetforen betreibt")


... je nach Hersteller blockieren aber manche Innenringe schon durch Quarzsand, wenn man das Stativ wieder zusammenschieben will. So was ist im Freiland dann relativ hinderlich.

Und das gerade bei den Besseren, die da eben weniger Luft zwischen den Segmenten haben (und damit eine bessere Verwindungssteifigkeit bieten); billigere Stative, die dafür dann wegen des "Schlackerns" nicht immer voll ausgezogen werden sollten, sind da also in so einem Fall wohl weniger anfällig (was ich aber nicht als Vorteil sehe).

Wenn Gitzo eine besondere Gummidichtungsversion (Ocean-Serie) bewirbt, so hat das also seinen Sinn - oder (wenn man oft an Bachläufen oder am Meer fotografieren will) man kauft dafür ein besonderes Stativ oder nutzt dünne leichte wasserdichte "Überzieher".

Zur Eingangsfrage: Es gibt sicher Universalstative, mit denen man viel abdecken kann. Dann gibt es modulare Stative, die auch Vorteile bieten (oft aber teuer sind und man muss bei der Zusammenstellung mehr mitdenken/tüfteln).
Aber das richtige Stativ gibt es sicher nicht.
Da sich in "10 Jahren" sehr oft auch Vorlieben und Fotografierweise ändern, wird man nicht umhin können, auch mal das Stativ auszuwechseln.

Ich wette daher, dass auch viele, die ihr Non-Plus-Ultra hier anpreisen (mich eingeschlossen) dann wieder etwas anderes empfehlen - und dann gibt es noch diejenigen, die die Routine Kaufen - Testen - Verkaufen zu bevorzugen scheinen (also mehr an der Technik an sich interessiert sind)

M. Lindner
 
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