Supertele Canon FD Objektive heute noch zeitgemäß

Hallo,

aus einem Nachlass habe ich zwei gepflegte Canon FD Objektive, ein 500 f/4.5L und ein 300 f/2,8L.
Das FD Bajonett findet sich heute nicht an den aktuellen Canon Kameras, die Konverterlösung
erscheint nur suboptimal. Ich stelle mir die Frage ob es Sinn macht, die Objektive überhaupt
weiter zu nutzen durch einen möglichen Umbau in einer Fachwerkstatt oder der Verkauf,
wenn Bedarf an solchen Objektive heute noch besteht. ?! Danke

Viele Grüße
Peter

FD lässt sich auf Grund des geringen Auflagemaßes eigentlich nur an die spiegellosen wie zB mFT-Kameras vernünftig adaptieren. Da können sie denke ich schon Spaß machen, sind aber für die kleinen Kameras evtl. schon zu unhandlich.

Ich denke, ein Tele ohne Autofokus ist heute definitiv nicht mehr zeitgemäß, mal völlig unabhängig von der Bildqualität. Aber du kannst dir ja auch mal einen Adapter für Canon kaufen (ohne alles vermatschende Linse, also nur im Nahbereich nutzbar) und schaun, ob dir die Qualität reicht. Solche Adapter solltest du für wenige € bekommen können, und dann kannst du immer noch entscheiden, ob es für Dich Sinn macht, die Linsen umzubauen, oder ob man sie nicht lieber verkauft und sich ein Tele mit AF holt, das dann wohl etwas mehr Spaß macht.

CananFD schrieb:

die Konverterlösung erscheint nur suboptimal

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Ein linsenloser Adapter schränkt zwar den Fernbereich ein, hat ansonsten aber so gut wie keine negativen Auswirkungen.
Daher ist Deine Sinn-Frage verknüpft mit der beabsichtigten Anwendung.
http://www.canonrumors.com/tech-articles/fd-fl-lenses-on-your-ef-body/

Oder halt basteln:
http://www.4photos.de/camera-diy/Canon-FD300-2.8-EF-Umbau.html
http://www.4photos.de/camera-diy/Canon-FD500-EF-Bajonett.html

Es kommt halt immer auf den Preis an. Ich persönlich finde die Adaptierung an Sony Nex schon reizvoll, aber da die Objektive oft schon ein stolzes Alter haben ist es halt so eine Sache z.B. 800 EUR zu investieren

Ich fotografiere selten über 30m hinaus mit dem Tele.
Daher würde ich mir so einen Adapter holen und die Linse rausschrauben.
Und mal sehen wie oft man in der Praxis damit Probleme bekommt.

Falls man doch mal unendlich braucht kann man die Linse ja wieder einsetzen oder einen zweiten Adapter mit der Linse dabei haben.

Die Umbaulösung finde ich zwar auch reizvoll, aber wenn die Objektive wirklich in gutem Zustand sind hätte ich da ein schlechtes Gewissen die zu zersägen.

Für alle Interessierten: Adapter EF auf ... - Adaptionen an Canon EOS - Grundwissen - Antworten - FAQ

zuendler schrieb:

...
Die Umbaulösung finde ich zwar auch reizvoll, aber wenn die Objektive wirklich in gutem Zustand sind hätte ich da ein schlechtes Gewissen die zu zersägen.

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Naja, wenn man den FD-EF Bajonett-Umbau wie von mir gezeigt reversibel macht, zersägt / zerbohrt man dabei keine FD Teile, sondern nur irgendwelches Metall oder M42-EF Adapter. Also Material das man neu kauft.

Aber die Adapterlösung ist auch nicht schlecht.

Hier geht es sicher nicht (darf es auch nicht gehen) um den An und Verkauf von Objektiven.
Einige Posts wurden gelöscht.

Diese beiden Objektibe stehen AFAIK auf der Kompatibilitätsliste des originalen Canon EOS-FD-Adapters. Damit ist der Einsatz der beiden Teile auch an einer EOS mit nur geringen Verlusten an BQ möglich. Leider ist der halt auch relativ rar und deswegen auch ein wenig teurer. In der Bucht gehen die Dinger regelmäßig so zwischen 500 und 1000 € über den Tresen...

Man könnte auch einen guten 1,4er Extender zum Adapter umbauen.
Nichts anderes ist das Ding von Canon nämlich.

zuendler schrieb:

Man könnte auch einen guten 1,4er Extender zum Adapter umbauen.
Nichts anderes ist das Ding von Canon nämlich.

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Der teure Canon Lens Mount Converter FD-EOS ist mit einem kürzeren Verlängerungsfaktor von 1,26x anstatt 1.4. Da ist schon ein Vorteil.
Den anderen Weg über den Umbau eines Canon 1.4fach Konverters bin ich auch erst gegangen - aber so recht hats mir keinen Spaß gemacht.