Inder-Nett
Themenersteller
Habe lange mit mir gerungen, denn obwohl ich mit dem 50/1.4 von Sigma so gute Erfahrungen gemacht habe geht natürlich die allgemeine Verunsicherung bzgl. Sigma und Autofokus auch nicht ganz spurlos an mir vorbei.
Aber ich wollte ein 2.8er Tele mit Stabilizer und Ultraschall-Antrieb, eben genau um es mit einem 2-fach-Konverter noch betreiben zu können...
... und ich wollte dafür keine 2000€ hinblättern.
Zumal ich graue Objektive hässlich finde. Bin zwar kein Mädchen, aber so ein bisschen "schullig" sein sei mir in dem Alter einfach mal gegönnt.
Habe das Objektiv aufgrund der o.g. Verunsicherung extra bei einem Händler bestellt, der auch für seine Rückabwicklung gute Kritiken hat... aber war dann als es da war (am nächsten Tag
) spontan zufrieden. Fokus sitzt perfekt, ist relativ zuverlässig, die Abbildungsleistung ist tadellos.
Dann habe ich den Sigma 2x-Konverter dazu bestellt.... und war spontan enttäuscht! Man hat das Gefühl, dass die Abbildungsleistung (bei AF) gerade um den Faktor der Vergrößerung nachlässt. Auch mit Kontrast-AF im LiveView wird es nicht unbedingt besser.
Nun habe ich noch einen Kenko 2x Pro 300 DG und einen Kenko 2x Pro 300 DGX dazu bestellt und ein bisschen herum experimentiert.
Mit allen 3 Telekonverter fällt auf, dass der Autofokus (sowohl Phasen-AF als auch Kontrast-AF) nicht mehr 100%ig trifft. Auch manuelles Fokussieren auf den genauen Schärfepunkt (im LiveView bei max. Vergrößerung) ist kaum noch möglich, weil der Fokusring selbst bei minimaler Bewegung einfach zu empfindlich ist. Ich vermute mal, dass das auch für den AF-Antrieb gilt und deshalb auch der Kontrast-AF nicht exakt trifft.
Bei manuellem Fokussieren und mit viel Geduld bringen beide Kenkos in der Mitte eine minimal bessere Schärfe, als der Sigma und deutlich mehr, als wenn man eine Aufnahme ohne Konverter im Photoshop vergrößern würde.
Auffälligster Unterschied ist, dass die Belichtungsmessung anscheinend von den Telekonvertern beeinträchtigt wird, obwohl bei allen die korrekten Blenden- und Brennweitenwerte an die Kamera geliefert werden.
Mit dem Sigma-Konverter passt die Belichtung einigermaßen, mit dem Kenko DG habe ich im Durchschnitt 1/3 Blendenstufe überbelichtet, mit dem DGX im Durchschnitt 2/3 Belichtungsstufe zu hell.
Im praktischen Einsatz mit Phasen-AF bringen die Telekonverter gegenüber dem Fotografieren ohne Telekonverter hauptsächlich einen deutlichen Vorteil im Handling. Da die AF-Sensoren größer sind als die Markierungen im Sucher und das Sucherbild mit Telekonverter doppelt so groß ist treten seltener Fehlfokussierungen auf. Der Anteil von fehlfokussierten Aufnahmen bei maximaler Brennweite ist deutlich geringer, als wenn man ohne Konverter bei 200mm fotografiert und dann rausvergrößert.
Da der Kenko 2x Pro 300 DG weniger als halb so teuer war wie die beiden Anderen, aber nicht sichtbar schlechter abbildet, werde ich wohl den behalten.
Aber ich wollte ein 2.8er Tele mit Stabilizer und Ultraschall-Antrieb, eben genau um es mit einem 2-fach-Konverter noch betreiben zu können...
... und ich wollte dafür keine 2000€ hinblättern.
Zumal ich graue Objektive hässlich finde. Bin zwar kein Mädchen, aber so ein bisschen "schullig" sein sei mir in dem Alter einfach mal gegönnt.
Habe das Objektiv aufgrund der o.g. Verunsicherung extra bei einem Händler bestellt, der auch für seine Rückabwicklung gute Kritiken hat... aber war dann als es da war (am nächsten Tag

Dann habe ich den Sigma 2x-Konverter dazu bestellt.... und war spontan enttäuscht! Man hat das Gefühl, dass die Abbildungsleistung (bei AF) gerade um den Faktor der Vergrößerung nachlässt. Auch mit Kontrast-AF im LiveView wird es nicht unbedingt besser.
Nun habe ich noch einen Kenko 2x Pro 300 DG und einen Kenko 2x Pro 300 DGX dazu bestellt und ein bisschen herum experimentiert.
Mit allen 3 Telekonverter fällt auf, dass der Autofokus (sowohl Phasen-AF als auch Kontrast-AF) nicht mehr 100%ig trifft. Auch manuelles Fokussieren auf den genauen Schärfepunkt (im LiveView bei max. Vergrößerung) ist kaum noch möglich, weil der Fokusring selbst bei minimaler Bewegung einfach zu empfindlich ist. Ich vermute mal, dass das auch für den AF-Antrieb gilt und deshalb auch der Kontrast-AF nicht exakt trifft.
Bei manuellem Fokussieren und mit viel Geduld bringen beide Kenkos in der Mitte eine minimal bessere Schärfe, als der Sigma und deutlich mehr, als wenn man eine Aufnahme ohne Konverter im Photoshop vergrößern würde.
Auffälligster Unterschied ist, dass die Belichtungsmessung anscheinend von den Telekonvertern beeinträchtigt wird, obwohl bei allen die korrekten Blenden- und Brennweitenwerte an die Kamera geliefert werden.
Mit dem Sigma-Konverter passt die Belichtung einigermaßen, mit dem Kenko DG habe ich im Durchschnitt 1/3 Blendenstufe überbelichtet, mit dem DGX im Durchschnitt 2/3 Belichtungsstufe zu hell.
Im praktischen Einsatz mit Phasen-AF bringen die Telekonverter gegenüber dem Fotografieren ohne Telekonverter hauptsächlich einen deutlichen Vorteil im Handling. Da die AF-Sensoren größer sind als die Markierungen im Sucher und das Sucherbild mit Telekonverter doppelt so groß ist treten seltener Fehlfokussierungen auf. Der Anteil von fehlfokussierten Aufnahmen bei maximaler Brennweite ist deutlich geringer, als wenn man ohne Konverter bei 200mm fotografiert und dann rausvergrößert.
Da der Kenko 2x Pro 300 DG weniger als halb so teuer war wie die beiden Anderen, aber nicht sichtbar schlechter abbildet, werde ich wohl den behalten.