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Bei welcher Verschlusszeit verwackeln unmöglich?

hefetrinker

Themenersteller
Hallo Gemeinde,

ich will mein 100-400 mal ohne IS testen.

Was denkt Ihr, bei welcher Verschlusszeit (natürlich bei 400mm) kann man eigentlich nicht mehr verwackeln?

Lt. Faustregel sollte man ja ca. 1/680tel belichten.
Was ist aber z.B. mit schnellen Sportarten ohne Mitzieher?

Also wirklich gestochen scharfe Bilder!!

Was denkt Ihr?
So 1/2000tel?
Oder mehr oder weniger?

Danke für Eure Antworten
 
Hm... ich denke du verwechselst da etwas.

Je länger die Verschlusszeit, desto grösser die Verwackelungsgefahr.
Je kürzer die Zeit, desto kleiner.

z.B. 1/50 ist bei 400mm sicher verwackelt, 1/400 sollte zu schaffen sein, und bei einem 1/2000 solltest du eigentlich auf der sicheren Seite sein.
 
Also im dforum haben wir mal für den Z-Kreis der 10D ausgerechnet, dass man mit der Formel 1/(4*Brennweite) arbeiten sollte.

Also bei 400mm knapp 1/1500 ohne IS.
 
Korpi schrieb:
bei 400mm: 1/400 sollte zu schaffen sein
freihändig?

Halte ich für zu lang ... Imho sollte man MIND. 1/640 sek benutzen.
 
Genau diese Frage hat mich auch mal interessiert und sie ist leider, so allgemein gestellt, unbeantwortbar, was ein Amerikaner auch in einer Studie festgestellt hat. Er hat eine Reihe von Personen das selbe Testmuster bei verschiedenen Verschlußzeiten aus der Hand abfotografieren lassen.

Ergebnisse:

1) Gleiche Personen zeigten bei beibehaltener Haltung beim Fotografieren, bis auf Ausreisser, relativ konstante Ergebnisse. Das war die Voraussetzung dafür, dass eine solche Untersuchung überhaupt auswertbar ist.

2) "Unverwackeln" läßt sich lernen. Langjährige Fotografen zeigten gegenüber Anfängern und fast Anfängern deutlich bessere Ergebnisse.

und am wesentlichsten

3) Die Streuung der möglichen kürzesten Verschlußzeiten war unter verschiedenen Testpersonen unglaublich groß.
Es gab talentierte Personen, die mit Brennweiten von 400mm reproduzierbar scharfe Bilder bei 1/15 bis 1/30 Sekunden schafften. Reproduzierbar hieß, soweit ich mich erinnere, mindestens 75% scharfe Bilder. Anderen gelang kein scharfes Bild bei 400mm und 1/800s. Andere Brennweiten zeigten ähnliche Ergebnisse, wobei wenige Ausnahmetalente bei kürzeren Brennweiten eine ganze Serie von Fotos sogar bis zu 1s halten konnten.

Gruß
pixfan
 
Soviel ich weiss ist die Faustregel

tmax = 1/f35

mit f35 der äquivalenten KB-Brennweite in mm, also bei der 300d oder 10D 1.6*freal, freal die reale Brennweite des Objektivs, und tmax die maximale verwackelfreie Verschlusszeit in Sekunden. also für ein 400-mm-Objektiv an der 300D/10D 1/(1.6*400) = 1/640 sec.

Sehr wichtig ist die Berücksichtigung des Crop-Faktors der Kamera (1.6 bei der 300D/10D, wesentlich größere Werte bei kompakten Digis), denn je kleiner der von dem Foto erfasste Bildausschnitt, um so größer der Effekt der Wackelbewegung des Kameragehäuses.

Till
 
"Hm... ich denke du verwechselst da etwas. "

Ich wüsste nicht, was ich jetzt verwechselt haben sollte!

O.K., andere Frage:

Hat von Euch schon mal jemand bei 400mm (380mmCrop) ein 2000tel Bild verwackelt?
 
neben der theorie (faustregel etc.) habe ich mich in der praxis fast unsichtbar an den rand einer befahrenen straße gestellt und radfahrer sowie autos mit allen möglichen verschlusszeiten geknipst.
dabei bekommt man schon ein ganz gutes gefühl für zoom-verschlusszeit kombinationen ohne dynamische effekte . ;)
 
pixfan schrieb:
3) Die Streuung der möglichen kürzesten Verschlußzeiten war unter verschiedenen Testpersonen unglaublich groß.
Es gab talentierte Personen, die mit Brennweiten von 400mm reproduzierbar scharfe Bilder bei 1/15 bis 1/30 Sekunden schafften.

Gruß
pixfan


Respekt!
Da kann ich nur den Hut ziehen.

Gruss
BlackAdder
 
Die Faustregel 1/f stammt aus Zeiten, als man alles als "scharf" bezeichnete was kleiner als der übliche z-Kreis bei Kleinbildfim von ca. 1/30mm war.
Die einzellnen Pixel einer DSLR sind aber deutlich kleiner.

1/2000s scheint mir ein recht guter Anhaltspunkt für _sehr scharfe Aufnahmen_ zu sein, in der Serienbildfunktion verwackelt man meist etwas weniger bei 2. oder 3. Bild.
Eigene Erfahrung uns siehe auch :
http://www.photo.net/learn/poormansis/

Am besten selber einfach mal testen und mit einer Aufnahme vom Stativ (und ggfls. SVA) vergleichen.

mfg
 
Cephalotus schrieb:
Die Faustregel 1/f stammt aus Zeiten, als man alles als "scharf" bezeichnete was kleiner als der übliche z-Kreis bei Kleinbildfim von ca. 1/30mm war.
Die einzellnen Pixel einer DSLR sind aber deutlich kleiner.

Gerade weil auch diese Formel nur für die Standardausdrucke von 15*10cm gedacht waren. Bei 100% Pixelauflösung mit der 10D/300D wie gesagt knapp 1/(4*Brennweite)
 
So ist es. Die hängt von der Definition von "scharf" ab. Als einigermaßen Determinierte Definition für"scharf" würde ich einen Prozentsatz jenes Linienkontrastes ansehen, der vom Stativ mit Spiegelvorauslösung und einer bestimmten Blende, möglich ist.

Nochmal. Die Fähigkeit scharfe Bilder aus der Hand zu schießen streut extrem. Ich bin mir sicher, dass z.B. Sportschützen oder Zen-Bogenschützen äußerst lange Verschlußzeiten halten könnten.

Deshalb sind Anhaltspunkte zu möglichen Verschlusszeiten kaum etwas Wert, und dass mit 1/2000 nichts schief gehen kann (sollte) ist ohnehin klar.
 
Ich habe den "PoorMansIS", auf den Cephalotus verlinkt, heute einmal mit der Minolta DiMAGE F200 ausprobiert (hier verwackelt man sogar noch leichter, da die Kamera wesentlich kleiner ist als die 300D). Die Aussage, dass die größte JPEG-Datei die Schärfste ist, stimmt.

Warum machen die Kamerahersteller dann nicht einfach ein "Anti-Verwackel-Bracketing" bzw. "Digitalen IS"? Wenn die Funktion eingeschaltet ist, macht die Kamera so lange Bilder, wie man den Auslöser gedrückt hält (wie im Serienbildmodus) und hält immer das Bild, das JPEG-komprimiert am größten ist, im Pufferspeicher und verwirft kleinere Bilder. Beim Loslassen braucht nur noch das Bild im Speicher auf die Karte geschrieben werden und schon hat man um so schärfere Bilder je länger man den Auslöser gedrückt hält. Na dann Freiwillige vor zum Einbau dieser Funktion in die 300D/10D-Firmware.

Till
 
die antwort auf die frage ist sehr individuell und einfach zu beantworten:
einfach mal selber testen. dann weiss man es. bei 1/400 ohne IS ist bei mir fast alles scharf , bei 1/200 die hälfte und bei 1/50 vielleicht 3 von 10 fotos.
ist aber bei jedem anders (ganz abgesehen vom motiv).
mit gewalt kann man sicherlich 1/2000 verwackeln. man muss nur schnell genug die kamera bewegen :)


gruss

rené
 
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