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Eisvogel mit Verdoppelung?

miphot77

Themenersteller
Hallo Forumsgeister

ich hab heute Vormittag einen Eisvogel fotografiert und später festgestellt, dass im linken Bildteil seltsame Wellen auftauchen, die als Verdoppelung (sieht aus wie verwackelt) einschätze (Gräser, aber auch im Wasser, siehe Eisvogel_detail).
Aufnahmesituation: Eos 400d, Sigma 150mm 2.8, f 11, 1/100.
Kamera auf Stativ, kein Wind, Licht von hintenrechts.
Diese Verzeichnung hatte ich bisher auf keinem Bild - heute auf allen mit diesem Setting, auf späteren Bildern, mit anderem Ausschnitt auch nicht.

Kennt sich da n wer aus? - Würde mich freuen
Michael
 
Das ist im Unschärfebereich durchaus normal - manche Optiken sind darauf optimiert, diesen Effekt zu unterdrücken und ein weicheres Bokeh zu erzeugen. Aber ansonsten brauchst Du Dir da keine Gedanken zu machen.

Der Effekt wird durch Deine Blendenwahl - die ich auch nicht nachvollziehen kann - hier ist eher Blende 4 oder 5.6 angesagt als 11 - noch verstärkt. Bei offenerer Blende wäre der Hintergrund weicher in der Unschärfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doppelkonturen im Bokeh sind nicht so ungewoehnlich. Dass sie beim 150er Sigma Makro auftauchen, finde ich zwar seltsam, weil ich das bei einer Makro-Festbrennweite nicht unbedingt erwartet haette - aber vermutlich ist das normal. Sicher koennen Dir das nur andere Besitzer des Objektives sagen.
 
Habe zuerst auch an Zoom gedacht, aber ich vermute schon, dass die Blende 11 zu "schärferer" bzw weniger verschwommener Unschärfe geführt hat. Bei meinen FB-Teles ist der Effekt fast nicht nachstellbar, allerdings nutze ich sie eigentlich auch nie bei Blende 11!
 
Merkwürdiges / extrem unruhiges Bokeh kann man - gerade mit Telebrennweiten - auch erhalten, wenn man durch 'Hindernisse' hindurch fotografiert, wie z.B. Zaungitter, Grashalme oder Geäst. Genau das scheint mir hier passiert zu sein, links ragt irgendeine Pflanze ins Bild, die deutlich näher an der Kamera war als der Rest des Motivs. In dem Zusammenhang ist mir dieser Thread im Gedächtnis geblieben: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=833808.

Gruß, Graukater
 
Der Effekt wird durch Deine Blendenwahl - die ich auch nicht nachvollziehen kann - hier ist eher Blende 4 oder 5.6 angesagt als 11 - noch verstärkt. Bei offenerer Blende wäre der Hintergrund weicher in der Unschärfe.
Die Blende habe ich so gewählt, weil ich den Vogel über seine ganze Länge scharf wollte, bei 5.6 und ca 3.5m Objektabstand wirds (nach meinen Amateurkenntnissen!) ziemlich knapp mit dem Schärfenbereich - oder wie löst Ihr das Problem?
 
Die Blende habe ich so gewählt, weil ich den Vogel über seine ganze Länge scharf wollte, bei 5.6 und ca 3.5m Objektabstand wirds (nach meinen Amateurkenntnissen!) ziemlich knapp mit dem Schärfenbereich - oder wie löst Ihr das Problem?

Jo passt, ich denke die meisten wären froh einen Eisvogel in der Distanz vors Objektiv zu bekommen :)
 
Merkwürdiges / extrem unruhiges Bokeh kann man - gerade mit Telebrennweiten - auch erhalten, wenn man durch 'Hindernisse' hindurch fotografiert, wie z.B. Zaungitter, Grashalme oder Geäst. Genau das scheint mir hier passiert zu sein, links ragt irgendeine Pflanze ins Bild,

Um die geht es aber nicht, sondern um die braunen Gras(?)halme, die - im zweiten Bild deutlich zu sehen - eine Doppelkontur bekommen haben. So etwas tritt eigentlich nur bei Optiken mit sehr schlechtem Bokeh auf, am ausgeprägtesten bei Spiegelteles.
 
Auch bei rundem Bokeh liegen Doppelungen vor. So sind Spitzlichter und die darus entstehen runden Blendebälle auch in sich gedoppelt. Meist als schwache aber größeren Bälle. Liegen diese am Rand des Bilds sind sie in sich weniger symmetrisch, manchmal überlappen sie sich nicht mal mehr.
Bei länglichen Gegenständen die Licht stark reflektieren, weil die Oberfläche glänzt oder fettig glatt oder nass ist ergeben sich länglichen Doppelungen im Unschärfebereich.
Liegen die Ausserhalb im Randbereich können sie auch nebeneinandere leigende Doppelungen erzeugen.
Man kann vor einem Wald mit Lichtdurchbrochenen Bäumen jedes Objektiv mit schlechten Bokeh darstellen.
Mehr als in technischer Hinsicht der Konstruktion, ist gutes Bokeh vom Hintergrund und seiner Entfernung zum Motiv abhängig.
helene
 
Ich vermute mal, dass es um das Sigma Makro geht?

Das ist im Nahbereich (Makro) fein, aber für den Telebereich wirklich nur verlegenheitsweise zu gebrauchen. Bei Olympus hat da selbst das Kit-Zoom ein schöneres Bokeh. Das was ich bei Dir sehe, ist typisch für das Sigma Makro und wird besser mit größerer Blende.
Auf die Entfernung hättest Du ruhig f4 nehmen können - Der schärfebereich bricht ja nicht abrupt ab ;-)

lg, Katharina
 
AW: Eisvogel mit Verdoppelung? - Gelöst

Merkwürdiges / extrem unruhiges Bokeh kann man - gerade mit Telebrennweiten - auch erhalten, wenn man durch 'Hindernisse' hindurch fotografiert, wie z.B. Zaungitter, Grashalme oder Geäst. Genau das scheint mir hier passiert zu sein, links ragt irgendeine Pflanze ins Bild, die deutlich näher an der Kamera war als der Rest des Motivs. In dem Zusammenhang ist mir dieser Thread im Gedächtnis geblieben: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=833808.
Gruß, Graukater

Das war der Schlüssel! Besten Dank, auch an alle, die sich mit dem Problem auseinandergesetzt haben.
Habe bei erneuten Aufnahmen auf freien Blick geachtet - alles tiptop!
Und zur Ehrenrettung des Sigma Makro - der Entscheid dafür fiel gerade auch wegen des Bokeh, das gemäss Internetrecherche eigentlich sehr gelobt wird und meine (bisher) wenigen Erfahrungen bestätigen das :top:
 
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