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Findungsphase & Entscheidung - 70-200L 4, 2.8, IS?!

Chris911

Themenersteller
Hallo Leute!

Wie der Titel schon sagt, stehe ich momentan vor einer Entscheidung, an deren Ende eine Menge Geld den Besitzer wechseln wird.
Da 500€ und mehr für mich alles andere als wenig sind und ich bei diesen Kauf wirklich mit mir im Reinen sein will, hole ich mal etwas weiter aus.
Für alle diejenigen unter euch, die lange Texte und Leute in Findungsphasen hassen, am Ende gibts eine kleine Zusammenfassung für euch! ;-)

Mein "Entscheidungsproblem" bezieht sich auf das 70-200L. Bis vor wenigen Wochen war ich der absoluten Überzeugung, dass L-Objektive eigentlich doch eher
den Leuten überlassen sind, die wirklich auf das letzte Stückchen Schärfe angewiesen sind und mit ihrer Ausrüstung generell etwas gröber umgehen. Ebenso war ich der
Meinung, dass ich wohl nie mehr als 400€ für ein Objektiv ausgeben würde, schon gar nicht für ein Tele.

Eigentlich.

Schon gar nicht für ein Tele? Das klingt hart. Vor kurzem habe ich mein gutes 55-250 IS verkauft, weil ich es zu wenig genutzt habe. Die wenigen Aufnahmen,
für die ein Tele notwendig war, wurden durch mein Sigma 70-300 APO Macro realisiert. "Und es hat ja sogar ein Makro-Modus!" habe ich mir noch so gesagt. Schön daneben
gegriffen. Jetzt stehe ich vor einer neuen Situation. Seit Februar diesen Jahres bin ich - durch frische Frauenbekanntschaft (aka "Freundin") - regelmäßig in Hamburg.

Jeder der schon mal in Hamburg - speziell am Hafen - fotographiert hat, wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass ohne Tele einfach wenig geht. Mein Umstand hat sich also von
"Ich brauche kein Tele, vor allem kein L!" zu "Ein Tele ist aus meinem Objektiv-Park nicht wegzudenken, ich bin darauf angewiesen. Ein L-Objektiv wäre super" gewandelt.

Ob die regelmäßigen Hamburg-Touren jetzt den Kauf eines L-Objektives rechtfertigen, sei dahingstellt. Ist es überzogen? "Brauche" ich das? Fest steht: Ich will es!
Ich denke alle hier wissen, wie es ist, wenn man einfach etwas haben will. Da hilft jede rationale Entscheidungshilfe nur begrenzt. Trotzdem möchte ich euch in den Antworten
bitten, rational und unparteiisch zu bleiben.

Ich habe mir also in den Kopf gesetzt, mein altes Sigma 70-300 zu verkaufen. Ich bin mit der Abbildungsleistung des Objektives so nicht wirklich zufrieden.
Der Autofokus ist nervend laut, langsam und trifft nicht immer. Den Makromodus, den einige Leute auf Amazon so loben, kann man getrost in die Tonne kloppen.
Zudem habe ich ja ein wundervolles EF-S 60mm 2.8. Makro und Portrait ist also abgedeckt. Es liegt also auf der Hand, weshalb ich es loswerden will.

Ursprünglich hatte ich auch nicht vor es zu ersetzen, und den Tele bereich offen zu lassen. Das ist jetzt aber durch meine oben beschriebene "Umstandsänderung"
anders. Ohne Tele fahr ich nicht nochmal nach Hamburg! Bevor ich mir jetzt ein Objektiv für 350€ hole, was mir wieder nicht die gewünschte Leistung bringt, will ich lieber
gleich mehr ausgeben.

Damit kommen wir zum 70-200L. Und somit auch zum eigentlichen Problem. Vor 2 Tagen war es noch das f/4 L, welches im Prinzip schon im Einkaufswagen lag.
"Bildstabilisator brauch ich nicht!" sag ich mir, da ich sowieso mehr im Dunklen und somit natürlich mit Stativ arbeite als freihändig. "Aber was ist wenn...",
plagt mich mein Gewissen und vor allem das Herz, was jetzt für die nächsthöhere Version schlägt.

70-200 f/4 L IS. Teures Stück! Immer mehr beschleicht mich die blöde Vorstellung, ich überhebe mich total. Was will ich denn eigentlich! Ein "L"!. Ha.

Wäre das nicht schon verzwickt genug, entdecken meine Augen doch plötzlich das 70-200L 2.8L. In der Gebrauchtabteilung praktisch beim gleichen Preis wie ein
neueres 4L IS. "Wenn ich sowieso schon so viel Geld ausgebe..lege ich doch lieber noch ein wenig mehr... zumal doch sowieso alle vom 4L auf das 2.8L wechseln im Gebrauchtforum!!"

Würde ich diesen Text als aussenstehender lesen, ich würde mich vermutlich als sehr verwirrt und definitiv verückt abstempeln. Das "Ich-kann-nicht-genug-kriegen-Syndrom".
Wie viel ist zu viel? Ihr merkt schon, ich brauche dringend Hilfe... nicht nur für die Objektivkaufentscheidung :lol:

Ich denke, ich sollte mir genau klar machen, was ich mit dem neuen Objektiv eigentlich will.

Ich will:

In erster Linie
  • SPASS! am fotographieren
  • scharfe Fotos
  • gute Abbildungsleistung, geringe Fehlerrate

Was will ich mit dem 70-200L NICHT fotografieren?

  • Portraits
  • Sport
  • Makros

Zum Freistellen habe ich ja mein 60mm 2.8. Ich denke also, ich kann das "hochgeöffnete" 70-200L ausschliessen. Aber ab und zu....NEIN. Ich fange jetzt nicht wieder so an ;-).
Offenblenden machen sich in Landschaft und Architektur bekanntlich sowieso etwas schlecht :rolleyes:. Bleibt die Entscheidung zwischen f/4 IS und NON-IS.

Auch wenn ich natürlich sehr oft mit Stativ arbeite.. oft ist eben nicht immer! Und gerade wenn ich so viel Geld ausgebe, will ich das Objektiv auch dementsprechend
öfters nutzen. Eben auch mal einfach so durch die Gegend laufen und aus der Hand hier und da mal knippse. Lohnt sich der deutliche Aufpreis für den IS?

Ich will nicht in 2 Monaten da stehen und mir sagen: "Verdammt, hättest du mal den IS genommen und ein paar hundert Euro mehr bezahlt!". Genauso wenig will ich aber
enorm viel Geld für ein Objektiv ausgeben, welches ich im Endeffekt einfach zu wenig nutze.

Ich hoffe ihr blickt noch so einigermaßen durch. Ich komme an der Stelle mal zu Ende, und fasse noch einmal zusammen:

  • Ich bin unzufrieden mit meinem Sigma 70-300
  • Ich "will"(!) ein L-Objektiv
  • Das 70-200 2.8 überzeugt zwar durch Offenblende, ist aber doch schwer und teuer, Offenblende brauche ich nicht
  • Ich tendiere zum 4 L, die Versuchung zieht mich zur Version mit IS

Also... 4L IS... oder nicht, das ist hier die frage ;-)

Jetzt höre ich aber endgültig mal auf mit erzählen. Es ist fast 2 und um 5 gehts schon wieder raus.. :ugly:.

mfG
Chris
 
[...] Trotzdem möchte ich euch in den Antworten
bitten, rational und unparteiisch zu bleiben.
Bis dahin hätte ich gesagt: Nimm doch einfach wieder das 55-250. Es ist optisch gut, hat einen IS, ne lange Brennweite und ist günstig.
[...L...] "Wenn ich sowieso schon so viel Geld ausgebe..lege ich doch lieber noch ein wenig mehr... zumal doch sowieso alle vom 4L auf das 2.8L wechseln im Gebrauchtforum!!"
Nach deinen Gedankengängen in den darauffolgenden Absätzen würde ich allerdings das 70-200/2.8 IS II empfehlen. Kostet zwar um die 2000€, dafür hast du dann das beste in der Klasse, und brauchst dir absolut keine Gedanken mehr machen.
Wie viel ist zu viel? Ihr merkt schon, ich brauche dringend Hilfe... nicht nur für die Objektivkaufentscheidung :lol:
Und da geb ich dir Recht. :p
---
Ganz ehrlich: Meiner Meinung nach kann man nur selber wissen, welches der vier 70-200er man braucht. Welches man will, ist natürlich ein ganz anderes Thema, und da scheinst du dich grade zu befinden. ;)

Wenns unbedingt ein L sein muss, empfehle ich dir das einfache 4er. Wenn du genug Geld locker machen kannst/willst auch das 4 IS. Ein 2,8er macht wenig Sinn, da du weder die Freistellung, noch das doppelte Licht zu brachen scheinst.
Alternativ: Meine anfängliche Empfehlung, das 55-250er steht noch immer.
---
Und falls es dir hilft, meine eigene Entscheidungsfindung zum 70-200/2,8 IS II: Ich mache sehr viel Lowlight(auch bei sehr langen Belichtungszeiten -> IS), und fotografiere wegen der Freistellung auch bei Sonnenlicht fast immer bei f/2,8. Ich hatte davor die erste Version des Objektivs, welches bei Offenblende ja doch nicht unbedingt das Stärkste war. Version II hat genau hier stark gepunktet, also hab ich es mir geholt. Und was soll ich sagen, es ist genau was ich brauche.(gerne haben würde ich übrigens noch das 85/1,2 aber das macht rational gesehen gar keinen Sinn für mich, deshalb verschwende ich daran auch nicht besonders viele Gedanken ;))
 
Für mich gilt bei Tele - aber es muß nicht für alle gelten und bei den kleinen Brennweiten sehs auch ich umgekehrt - im Zweifelsfall lieber f2,8 als IS.
Eine Alternative wär noch das 80-200 2,8, wennst ein gutes kriegst besser als alle 70-200er. Wobei ich aber das Neue 70-200 2,8 ISII nicht kenne.
 
Du solltest schauen was du überhaupt vor die Linse bekommst.

- Bewegte Motive bei eher weniger Licht? 70-200 2.8
- Statische Motive bei eher weniger Licht und Freihand? 70-200 4 IS
- Überwiegender Stativeinsatz und nur tagsüber bei Sonnenschein Freihand? 70-200 4 Non IS

Ich kann dich verstehen, so ähnlich wie du bin ich auch zu meinem 70-200 4L gekommen. Was mich jetzt "etwas" nervt ist das Wissen, dass es da noch etwas besseres gibt.
Ich gehe mal auf ein paar Vorteile und Nachteile der jeweiligen Objektive ein:

70-200 4L - Preiswert, leicht - lässt Platz für eine weitere Linse
70-200 4L IS: Neuer, daher besser gerechnet. Stabi. Aber teuer...
70-200 2.8: Abbildungsleistung eher wie das 70-200 4L Non IS da älter. Ansonsten recht günstig für 2.8 - Licht ist durch nichts zu ersetzen. Dafür schwer und teuer
70-200 2.8 IS I: wie oben aber mit IS. Ältere Rechnung, dafür relativ günstig gebraucht zu bekommen (1300). Sogar 2x Konvertertauglich für brauchbare 400mm (ab 300mm empfehle ich einen IS fürs ruhigere Sucherbild) Preis/Leistungshit!
70-200 2.8 IS II: Das Sahnestück überhaupt. Diese Linse deckt viel ab, ist natürlich sauteuer und schwer. Bildet hervorragend ab, selbst mit 2x Konverter


Ich persönlich würde an deiner Stelle wohl gebraucht kaufen und einfach testen. Schon allein ob dir 200mm am langen Ende überhaupt reichen. Ich bin derzeit recht zufrieden mit meinem 70-200 4L, aber dennoch habe ich das 300er IS mit 1.4er Konverter dazugeholt.

Hoffe dir ein wenig geholfen zu haben :)
 
Hallo Chris,

ich kann die Überlegungen nachvollziehen -- ich hatte mir auch mal wochenlang einen Kopf um die Thematik gemacht. Zwischenzeitlich hatte ich dann auch mehrere L-Teles hier liegen, und jedes einzelne war ein feines Stück Technik, keine Frage!

Irgendwann bin ich dann auf den Trichter gekommen, dass man für gute Fotos nicht zwingend die teuerste Optik benötigt, habe alle Teles verkauft -- nicht zuletzt auch deswegen, weil ich mich deutlich häufiger im Brennweitenbereich unter 90mm bewege -- und mir das Tamron 70-300 VC USD zugelegt. Natürlich ist die Verarbeitung deutlich weniger wertig als bei einem L-Tele, und am langen Ende ist es bei Offenblende ein klein bisschen weich (könnte aber auch an meinem Exemplar liegen), aber dafür hat es andere Vorzüge: günstig (unter 400 Euro), tolle Farben (besonders für ein Tamron), sehr gute Kontrastleistung, leicht und kompakt (die Streulichtblende liegt umgedreht eng am Objektiv, nimmt also wenig Platz in der Tasche weg).

Falls es also doch kein L sein muss, du aber auch kein EF-S 55-250mm mehr möchtest, kann ich nur empfehlen, das Tamron mal auszuprobieren ...

Gruß Jens
 
Hallo Jungs :)

Ich nutze mal eben meine Mittagspause um hier fix ein paar Sachen niederzuschreiben.

An aller erster Stelle möchte ich euch allen schonmal für jeden einzelnen Beitrag danken. Das DSLR-Forum ist eins der wenigen - die ich kenne - wo praktisch durchgehend seriöse und kompetente Antworten, bzw. konstruktive Diskussionen folgen. Meistens zumindest! ;)

Ich bin heute vormittag nochmal in mich gegangen. Ich denke mal, ich werde zum 70-200 4L ohne IS greifen. Die Warscheinlichkeit, dass ich mich in schlechten Lichtverhältnissen ohne IS mit einem Tele ohne Stativ bewege ist verschwindend gering. Innen fotografiere ich sowieso so gut wie nie.

Und mit 1000€ weniger in der Tasche werden die Fotos ja auch nicht automatisch gut, wie uburoi ganz richtig bemerkt hat. Ich werde mich also mal nach einem gebrauchten 70-200 4L umschauen, die 400€ gebe ich dann auch wirklich gern aus. So kann ich gut testen.. und Gesetz dem unwarscheinlichen Fall, dass es mir doch so nicht passt, kann ich immernoch erweitern.

Also, falls jetzt keine Einwände mehr kommen, werde ich dann mal einer Anfrage meinerseits im Gebrauchtforum bekanntgeben, dass ich das gute Stück gern hätte! :) :top:

Danke euch allen nochmals!

mfG
Chris
 
Mach das, Gebrauchtkauf mit stabilem Wert ist immer gut :)

Das Einzige was passieren kann (wie bei mir :angel: ): Du willst nach dem ersten L nix anderes mehr haben...
 
Mein Weg war folgender:
erst das 70-200 F4 IS, war davon erst begeistert.
Wegen Freistellungspotential und Lichtstärke aber letztes Jahr verkauft, und ein 70-200 2.8 IS II gekauft. Das war super scharf, aber verdammt schwer, und nicht immer im Rucksack dabei wenn ich es benötigte. Habs aber doch wieder verkauft.
Die für mich nun perfekte Lösung, 100 2.8 L IS und 200 2.8. Habe nun Makro, 2.8, leichte Objektive (naja, 2 davon ;-) und die Vorteile von Festbrennweiten . Mit dem Zooom waren 60% der Bilder bei 200mm und der Rest bei 70-100mm, den Bereich dazwischen brauche ich irgendwie nicht.

Vielleicht ist ja so etwas auch eine Lösung für Dich ??

Grüße,
Merope
 
Bei den heute zur vVerfügung stehenden ISO-Werten kommt man mit dem f4 im allgemeinen schon gut zurecht, aber...
Die Warscheinlichkeit, dass ich mich in schlechten Lichtverhältnissen ohne IS mit einem Tele ohne Stativ bewege ist verschwindend gering. Innen fotografiere ich sowieso so gut wie nie.
Wenn Du da jetzt die Überlegungen aus deinem ersten Post mit den Gründen für den Televerkauf gegenüberstellst, dann siehst Du, wie schnell sich die Gegebenheiten und auch Fotogewohnheiten ändern können.

Sicher, das f4 ist ein leichtes, handliches Teilchen, das f2,8 ist ein Klotz am Bein, wenn man's den ganzen Tag durch die Sommerhitze schleppen muss. Aber die Haptik - ein Traum, aber nur am richtigen Body. Ich bin noch so ein Fossil aus der analogen Zeit, ich liebe große, voluminöse Bodies, die einem ein wertiges Verarbeitungsgefühl geben, so was wie meine EOS 3 oder 1V, jeweils mit Motor, da ist das ganze wirklich ausbalanciert und angenehm zu führen (zur Not auch mit einer Hand), während das f4 da ein wenig leicht und zu grazil wirkt. Mit einer 4- oder 3stelligen sieht's etwas anders aus, da ist meinem Gefühl nach mit dem f2,8 die Egonomie gestört, wobei ich zugeben muss, dass ich die Kombi nur mal rein zufällig in Händen gehalten habe und mit meinen großen Händen absolut nicht zurecht gekommen bin.

Allerdings bin ich auch mal recht günstig an einen 2x II - TK gekommen, was dann für mich kürzlich den Ausschlag gegeben hat, das f2,8 II zu kaufen, als überraschen ein wenig mehr Geld ins Haus kam.

Am besten mal beide Kombinationen (f4 und f2,8 ) mal im laden an die Kamera schrauben und dann das Gefühl und nicht unbedingt den Verstand entscheiden lassen ;)

Dir Gefahr, die tom_i angesprochen hat, besteht allerdings tatsächlich (ich hätt's selber nicht geglaubt, wenn mir's einer vorher gesagt hätte :D )
 
Zuletzt bearbeitet:
@Merope

Nachgedacht habe ich darüber auch schon, ja, aber ich brauche definitiv die Flexibilität..das habe ich schon des öfteren feststellen müssen.

Mittelfristig ist das für mich also keine Lösung, auch wenn ich durchaus von Festbrennweiten überzeugt bin. :)

@So_co

Das 4L ist für etwas über 400€ reserviert. Ich bleibe also vorerst dabei :top:!

Und das mit der "Gefahr"... mir gehts ja ehrlich gesagt jetzt schon so, mit USM-Objektiven..seit dem ich mein EFS 60 2.8 gewöhnt bin, empfinde ich den AF meines Tamron 17-50's teilweise als langsam... wäre ich den Ultraschallmotor nicht gewöhnt, hätte ich mich eventuell über die hohe Geschwindigkeit des Tamron AFs gefreut :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Aber ganz ehrlich: es macht ja auch einfach nur verdammt viel Spaß, diese Technik :D

Danke nochmal an euch alle, für die zahlreichen Antworten!

Ich werde dann zeitnah berichten, wie ich mit meiner Entscheidung zufrieden bin. Ob, wenn überhaupt, ich irgendwas bereue ;)

mfG
Chris
 
Moin zusammen!

Zunächst möchte ich gerne @Chris911 folgendes schreiben:

Dein Beitrag, gerade die Einleitung, entspricht exakt 1:1 dem, was ich gerade auf der Gefühlsebene "durchmache". Daher hole ich diesen Beitrag gerne wieder hoch...

Zunächst meine Frage: Wie ging Deine Geschichte aus? Für welches Objektiv hast Du Dich letztendlich entschieden? Wie war der Weg dort hin?

Kurz zu meiner Situation: Aus Zeiten, wo ich noch als Anfänger mit meiner 350D unterwegs war, stammt mein Tamron 70-300mm. Gebraucht gekauft, für 120€. Tolles Teil, für nen schmalen Taler. Seit dem habe ich es vielleicht dreimal benutzt, seit dem liegt es in der Ecke... Mit wachsender Erfahrung stiegen die Ansprüche und die Wünsche nach besserem! Seit 2,5 Jahren bin ich nun mit meiner 1D MkII unterwegs, das Tamron liegt weiterhin ungenutzt in der Ecke! Worauf will ich hinaus?

Als ich vor zwei Wochen meinen Sohn beim Hallenfussball fotografiert habe, nutzte ich endlich mein 70-300er, weil die Situation es erforderte. Das ich die Iso auf 1600 hochreissen musste war mir genauso bewusst, wie die Menge an Pixelmüll auf der Speicherkarte.

Das will ich nicht mehr, mein Kind hat scharfe Bilder von sich verdient!!!

Nun das "Problem". Ich nutze wirklich fast nie ein Tele, bin eher der (U)WW Mensch! Auch kommt so ein Hallenturnier nur 1-2x pro Jahr vor. Sonst wird draussen gespielt. Von daher müsste das 4er ausreichen. Mit 400-450€ gebraucht absolut okay! Aber hin und wieder fotografiere ich auch Portraits, daher sind die 2,8 schon interessant. (Geld für das 2,8er wäre vorhanden, auch wenn es Diskussionen mit der Frau mit sich bringt...)

Nun wäge ich für mich Kosten/Nutzen ab, als Basis dienen nun die ca. 950€ für ein gebrauchtes 2,8er.

1. Ich kaufe mir ein 4er, teste das. Bin glücklich, aber frage mich, wie es mit einem 2,8er wäre. Hätte aber noch Geld für eine lichtstarke FB übrig...

2. Ich kaufe mir das 2,8er. Es wird chronisch unterfordert sein...

3. Ich kaufe mir das 2,8er. Ich werde ein Tele-Fan...

Kein Plan...

Fakt ist, ich brauche kein L, aber ich will ein L. So, wie der TO es eingangs erwähnte.

Ich bitte um Meinungen und eigene persönliche Erfahrungen. Danke!

P.S.: IS brauche/möchte ich nicht!
 
Hey hansepixel!

Meine spontan-Antwort wäre: Das 70-200 f/2.8.

Lass mich das kurz begründen: Du willst schicke Bilder von deinem Sohn, manchmal in der Halle(!), mit möglichst 'wenig' ISO, die trotzdem gut aussehen sollen.

Gerade die Hallensituation mit vermutlich miesem Licht spricht schon sehr für das 2,8er. Und die Lichtstärke wird dich vermutlich auch bei der Freistellung des Motives mehr zufrieden stellen, als f/4 auf die selbe Distanz.

Andererseits schreibst du natürlich, dass ein solches Hallenturnier nur selten vorkommt. Nun gut, da kann man ewig spekulieren. Fest steht aber, dass dir f/2,8 auch im Freien einen schöneren Freistell-Effekt bringen. Und dazu noch schnellere Verschlusszeiten, welche bei Sportaufnahmen sicherlich nie verkehrt sein können.

Durch schnelle Verschlusszeiten beim Sport schließt sich ja eine IS-Version automatisch aus, da hast du ein Problem weniger.

Ich denke, wenn du wirklich auch mit dem 2,8er vorhast, Portraits zu schiessen, dann ist das Geld gut darin investiert. Ich habe hier im Forum schon viele hervorragende Portraits gesehen, die mit dem 70-200er f/2,8 gemacht wurden - beeindruckende Aufnahmen!

Zu meinem "Leidensweg":

Ich habe mich damals schlussendlich doch für das 70-200 f/4 entschieden. Der Weg dahin war kurz und schmerzlos - habe es hier gebraucht gekauft und die Entscheidung nicht bereut. Für den geringen Preis war die Leistung überragend!
Allerdings hatte ich natürlich auch noch meine schöne Festbrennweite für Portraits, sodass das Tele tatsächlich zu 99% nur in Hamburg verwendet wurde, am Hafen. Meine Vermutung, dass ich ein Tele doch nicht so oft verwenden würde hatte sich also bestätigt.

Eigentlich schade, denn das Objektiv ist wirklich top. Aber ich finde eben nicht ganz so viele Anwendungsgebiete dafür,... bin kein Sportfotograf ;-)

lg
 
Hallo Hansepixel,

eventuell kasst du aber auch deinen Objektivpark anders "pimpen". Ich rede von Festbrennweiten. Ein gebrauchtes 200mm L 2.8 bekommst du in der Version I für ca. 450 EUR. Das ist die günstigste Art und Weise an 200mm mit 2.8er Blende zu kommen. Kleines, schwarzes, scharfes (bei Offenblende) und leichtes Objektiv!

Ich arbeite indoor beim Sport immer mit der Kombi 85mm 1.8 und 200mm 2.8 - da habe ich bisher noch nichts vermisst ;)

VG
 
Moin,

ich weiss nicht, was ihr für Hallen habt ... bei mir geht unter ISO1600 gar nix, meistens 3200. Und das mit 1,8/85 oder 2,0/135mm an der 5DII. Mein 2,8/70-200 bleibt meistens in der Tasche.

Also geht mein Rat ganz klar in Richtung Festbrennweite, abhängig davon, wie nahe Du ans Spielfeld kannst. Da kommen für mich diese 3 in Frage:

2,8/200mm: weit weg aber relativ hohe ISO oder (zu) lange Belichtungszeit, Verlangen nach "L" gestillt

2,0/135mm: näher dran, relativ niedrige ISO oder kurze Belichtungszeit, Verlangen nach "L" gestillt

2,8/200mm: nah dran, aber relativ niedrige ISO oder kurze Belichtungszeit, Verlangen nach "L" bleibt ungestillt (was bei dieser Linse aber nicht schlimm ist), dafür erschwinglich

Gruss, Klaus
 
2,8/200mm: weit weg aber relativ hohe ISO oder (zu) lange Belichtungszeit, Verlangen nach "L" gestillt

2,8/200mm: nah dran, aber relativ niedrige ISO oder kurze Belichtungszeit, Verlangen nach "L" bleibt ungestillt (was bei dieser Linse aber nicht schlimm ist), dafür erschwinglich

Gruss, Klaus

Klaus - willst du selbst auflösen bevor wir hier "finde den Fehler" spielen :D

VG
 
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