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mal ausprobiert: tamron 70-300 vc usd; nikkor 70-300 vr; sigma 2,8/70-200 hsm

augenblickpunkt.de

Themenersteller
hallo allerseits,

da ich in vorbereitung/recherche für den umbau meines objektivparks bin, habe ich heute im planetenmarkt mal an einer d300s diese objektive ausprobiert:
- Nikon AF-S NIKKOR 70-300 mm 1:4,5-5,6G VR
- Sigma 70-200mm F2,8 II EX DG Makro HSM
- Tamron SP 70-300/4-5.6 Di VC USD.

völlig subjektiv und nur ganz kurz mal im laden herumfokussiert und die antiwackeldackel mal arbeiten lassen.

auf folgende dinge habe ich geachtet:
- wie fühlt sich das jeweilige teil an?
- gewicht(sverteilung)?
- wie wackelig ist das bild bei endbrennweite?
- wie sieht die verschlusszeit im vergleich aus (offenblende/endbrennweite)?
- wie hört sich das teil im betrieb an und ist irgendwas zu fühlen?
- wie schnell fühlt sich der af an?
- treffsicherheit/pumpverhalten des af?

herausgestellt hat sich, dass es, wie ja auch immer wieder empfohlen, unverzichtbar ist, die jeweiligen kandidaten mal in real gegeneinander in die hand zu nehmen.
die in den foren und auf den testseiten diskutierten werte, vorzüge und nachteile werden dabei sehr schnell von der relität nivelliert.

wichtig sind latürnich die eigenen vorlieben und die fotozwecke, für die man die jeweilige linse benötigt.

so, dann also mal los:

anfassgefühl:
alle drei sind soweit ganz gut.

das tamron wirkt am billigsten. es ist zwar nicht klapperig oder so, aber es fühlt sich billiger an als die beiden anderen. plastikgefühl, plastik, nicht kunststoff; irgendwie künstlich, unecht, irgendwie zu leicht, zu glatt. griffigkeit ist aber dennoch gut. ringe gehen leicht, beinahe zu leicht.

das sigma hat eine rauhe und gummifreie oberfläche. sehr griffig. das rutschfreieste von den dreien. sanft, aber straff beim dranrumdrehen. gute große stativschelle. oberfläche ist geschmackssache, hat was von sandpapier. für mein empfinden: zwiespältig; nicht kaufentschend, weder dafür noch dagegen.

im gesamtanfassgefühl ist das nikkor am ausgewogensten. griffig, leichte betätigung der ringe, aber doch mit angenehm weichem widerstand, so dass man auch merkt, was man macht. die oberfläche passt gut, ist griffig und noch gut rutschfest. wirkt deutlich weniger plastikmäßig als das tamron und ist nicht so rauh, wie das sigma.

rangfolge anfassgefühl:
1. nikkor (am ausgewogensten);
2. sigma (ordentlich griffig und sehr rutschfest);
3. tamron (gegen die beiden anderen wirkt es billig; ohne preisberücksichtigung: billig; im verhältnis zu preis und gesamtausstattung: noch gut)

------------------

gewicht(sverteilung):
tamron: unauffällig, beinahe etwas zu leicht.
sigma: gut; etwas kopflastig.
nikkor: ausgewogen, sehr angenehm; irgendwie "genau richtig".

rangfolge gewicht(sverteilung):
1. nikkor
2. sigma/tamron

------------------

bildruhe:
tamron: bild angetackert, aber etwas sprunghaft.
sigma: da ohne antiwackeldackel sehr zitterig (früher hatte ich mal deutlich ruhigere hände!), trotz 100 mm weniger brennweite.
nikkor: angenehm ruhiges bild. nicht so festgetackert, wie beim tamron, aber dafür ohne sprünge. sehr ausgewogen, mit weichen bewegungen.

rangfolge bildruhe:
1. nikkor
2. tamron (abzug nur wegen springenden bildes)
3. sigma (chancenlos)

------------------

nutzbarkeit verschlusszeit (sicherheit vor verreißen):

in dieser disziplin geht es um den vergleich, ob eine bessere lichtstärke den antiwackeldackel überflüssig macht oder ob sich das ausgleicht.
in bezug auf freistellung ist bei 100-300 mm eine blende 5,6 immer noch gut zum freistellen geeignet, so dass ich diesen punkt in der bewertung aussen vor lasse. eine gute freistellung nützt nichts, wenn das bild dafür verrissen ist.
in dieser wertung ging es mir darum, wie sicher bin ich vor verreißen bei vergleichbaren (grenzwert)bedingungen.
tamron geht auf 1/40 bis 1/20 und sigma geht auf 1/100 bis 1/160 bei vergleichbaren lichtverhältnissen und gleicher kameraeinstellung im eher nicht so hellen zimmerbeleuchtungsbereich bei mittleren helligkeitswerten.
das nikkor habe ich dabei nicht verglichen. das setze ich hier mit dem tamron gleich.

der antiwackeldackel steht jetzt bei mir für objektive mit brennweite ab 100 mm auf der pflichtliste!
im (finanzbedingten) zweifelsfall verzichte ich auf lichtstärke und gebe dem antiwackeldackel ganz klar den vorrang.
bei 200 mm ist eine verschlusszeit von 1/100 bis 1/160 sehr grenzwertig und wird in acht von zehn bildern bewegungsunschärfen verursachen. die antiwackeldackel stellen dagegen das bild bei zeiten zwischen 1/100 und 1/5 dermaßen erfolgreich ruhig, dass hier selbst bei 300 mm von einer geringeren ausschussquote ausgegangen werden darf.

wertung sicherheit vor verreißen/nutzbarkeit verschlusszeiten:
antiwackeldackel schlägt lichstärke.
1. nikkor/tamron
2. sigma (chancenlos - bei wenig licht (!), wie z. b. innenraum ohne extra zusatzbeleuchtung fürs foto - noch deutlicherer rückstand, wenn man den preis und den brennweitenbereich berücksichtigt!)

------------------

akustik:
das tamron lässt sich deutlich vernehmen und klingt klapperig. eher defektverdächtig als vertrauenerweckend. bei grenzwertigen motiven mit knapp gestaffelten kontrasten in der tiefe und bei wenig kontrast rammelt das teil im innern ganz deutlich in der hand spürbar hin und her.

das sigma klappert naheliegenderweise nicht, da kein antiwackeldackel. da klappert nichts. zu hören ist auch kaum was. sehr ruhig und leise.

das nikkor ist auch hier am ausgewogensten. es ist zu spüren, dass im innern was passiert, aber man muss in einer ruhigen situation darauf achten. kein vergleich mit dem tamron. angenehm leise. weicher klang.

wertung akustik:
1. sigma (eigentlich unfair, da ohne antiwackeldackel); nikkor
2. tamron (chancenlos)

------------------

af-geschwindigkeit (jeweils anfangs- und endbrennweite; jeweils auf ca. 20 m und auf ca. 2 bis 3 m im wechsel fokussiert; mittlerer bis geringer kontrast, mittlere bis geringe helligkeit; innenraum ohne foto-zusatzbeleuchtung):

tamron: schnell bis zackig, rauhes kratziges gefühl und geräusch; nach antippen schnelle reaktion bis af-start

nikkor: ordentlich schnell, kurze kunstpause beim af-start, angenahm weiches leises geräusch

sigma: gedenkpause beim af-start, dann gemächliches dahingleiten; leisestes geräusch (quasi lautlos)

wertung af-geschwindigkeit:
1. tamron (klarer sieger)
2. nikkor (nur geringer abstand zum tamron)
3. sigma (chancenlos - unter den genannten bedingungen! bei besseren verhältnissen kann das anders aussehen, was ich jedoch nicht glaube.)

------------------

treffsicherheit/pumpverhalten des af:

tamron: siehe oben. das tamron wirtschaftet wie verrückt, kommt kaum zur ruhe. allerdings ist so auf die schnelle nicht genau auszumachen, ob das gerammel nur der af oder nur der antiwackeldackel oder eine mischung aus beidem ist. ich denke eher letzteres, mit größerem anteil antiwackel.

nikkor: geringes herumarbeiten, der af scheint sicher zu treffen. geringes nachfassen des af.

sigma: die ruhe selbst. geringes nachfassen des af.

wertung pumpverhalten:
1. sigma (hier muss man auch wieder der fairness halber relativieren, dass kein antiwackeldackel im einsatz ist!); nikkor
2. tamron (chancenlos; sehr unruhig mit misstrauenerweckendem gefühl/geräusch)

------------------

gesamteinschätzung:
beim nikkor zeigt nikon, wie man ein ausgewogenes objektiv baut.
hier passt alles zusammen und harmoniert wunderbar.
alles fühlt sich zueinander passend und echt an. irgendwie "richtig".
- sehr angenehme geräuschkulisse
- angenehmes anfassgefühl
- genau richtiges gewicht
- gute gewichtsverteilung
- einigermaßen schneller af mit guter treffsicherheit (die qualitätssicherheit der fokussierung ist hier unberücksichtigt, es geht hier nur um suchen und nachfokussieren)
- guter und weich arbeitender antiwackeldackel, ruhiges bild mit weichen bewegungen

das tamron fühlt sich im direkten und unmittelbaren hin- und hervergleich gegenüber den anderen beiden einfach nur heillos billg an.
wenn man es jedoch mit vernunft und unabhängig von den anderen beiden betrachtet, ist es völlig in ordnung. es ist nichts wackelig oder so. die ringe laufen leicht und das gewicht ist gering.
mein persönliches haptisches empfinden kann auch von dem eines anderen gegensätzlich anders sein, bzw. "geschmack ist nicht diskutabel"...
- unangenehme geräuschkulisse
- unruhiges verhalten in der hand (man hat das gefühl, es will sich losreißen und wegrennen) - achtung: beschriebenes verhalten bei schlechten kontrasten und eher ungünstigem af-ziel. bei guten licht- und kotrastverhältnissen und klarem af-ziel kann das völlig anders (besser) aussehen!
- irgendwie ein wenig zu leicht; weniger vom reinen gewicht, sondern so vom gefühl her halt... :ugly: irgendwie muss man immer aufpassen, dass es nicht runterfällt...
- zackiger af
- zwiespältiger antiwackeldackel (einerseits ein festgetackertes bild, andererseits häufige unregelmäßige bildsprünge)

beim sigma muss ich (für mich) klar konstatieren, dass es im verhältnis zur ausstattung den mehrpreis nicht wert ist.
haptisch der verlierer bei diesem vergleich.
ohne antiwackeldackel kaufe ich mir so ein "pflichtobjektiv" nicht. jedenfalls nicht neu zu solchen preisen.
da greife ich dann doch zu einem af-d 4-5,6/70-210 für um die 150,00 €...!
- robuster, wertiger gesamteindruck (hier erster platz vor nikkor und abgeschlagen das tamron)
- oberfläche sehr stark geschmackssache, sehr rauh
- im vergleich lahmer af
- (für mich) angenehmes gewicht
- kopflastig (der fairness halber muss man hier jedoch berücksichtigen, dass das teil vorn einfach mal dicker ist und mehr glasmasse hat. das geht also gar nicht anders, wenn man lichstärke will/braucht)
- stativschelle steigert (für mich) die haltequalität
- beinahe zu leise (macht das ding überhaupt was...? :confused:)


gesamtwertung (unabhängig von der bildqualität; die wird hier nicht berücksichtigt!):

1. nikkor
ausgewogenste gesamtleistung

2. tamron
billiger eindruck, aber ordentliche bis zackige leistungen, unschöne/gewöhnungsbedürftige geräuschkulisse (aber immernoch um längen leiser, als das, was frühere af-objektive so von sich gegeben haben; also auch in ner kirche einsetzbar. das meiste ärgert einen sowieso nur bei genauem darauf achten. beim normalen fotografieren dürfte das eher keine rolle spielen. aussenstehende dürften davon kaum etwas bis gar nichts mitbekommen.

3. sigma
robustester gesamteindruck aber im verhältnis zur vergleichsleistung viel zu teuer; mit antiwackeldackel müsste man das nikkor nochmal gegen das sigma vergleichen. der af ist definitiv zu lahm (im vergleich mit den anderen - für sich genommen kann er ausreichend sein.)

------------------

kaufempfehlung unabhängig von bildqualität:

1. ganz klar das nikkor
ausgewogenste leistung, bestes preis-leistungsverhältnis

2. tamron und sigma
gleichrangig, wegen zu unterschiedlicher schwachstellen und positiv-punkte; hier spielt ein eventuelles profil der fotografischen vorlieben und der haptischen ansprüche des fotografen eine zu große rolle, als dass man hier eine faire empfehlung geben kann.
größerer einfluss der bildqualität auf eine empfehlung als beim nikkor.

das nikkor kann in der bildqualität wahrscheinlich nur schwer so schlecht sein, dass eins der anderen beiden es vom ersten platz verdrängen könnte.
wenn man jedoch der nackten bildqualität mehr als 50 % der gesamtgewichtung für eine kaufentscheidung für ein zoom im brennweitenbereich von ca. 70 mm bis ca. 200/300 mm zugesteht und wenn man den preis nicht berücksichtigt, wird es wohl bessere objektive geben.

unter berücksichtigung des preises würde ich das nikkor klar empfehlen.

------------------

so, jetzt isses doch ein ganz schön langer text geworden.
ich wollte dem forum auch mal was zurückgeben.
ich hoffe, es nützt jemandem.

vg,
detlef
 
Zuletzt bearbeitet:
- sehr angenehme geräuschkulisse
- angenehmes anfassgefühl
- genau richtiges gewicht
- gute gewichtsverteilung
- einigermaßen schneller af mit guter treffsicherheit (die qualitätssicherheit der fokussierung ist hier unberücksichtigt, es geht hier nur um suchen und nachfokussieren)
- guter und weich arbeitender antiwackeldackel, ruhiges bild mit weichen bewegungen
So auch meine Erfahrung mit dem 70-300 VR.
Es ist halt ein Nikon... genau wie meine bald 40 Jahre alten manuellen Schätzchen fühlt sich das Nikon einfach "richtig" an. Ist denke ich mal was sehr subjektives, aber irgendwie weiss Nikon wie man sowas macht ;D
 
Jeder darf seine empirischen Halbwahrheiten zum Besten geben. Davon lebt auch dieses Forum.

Der AF des Tamron pumpte bisher nicht mal unter schlechtesten Lichtbedingungen. Ich habe prinzipiell auch das AF-Hilfslicht aus.

Das Tamron ist auch bei 300mm knallscharf.

Der AF/VR-Schalter geht mir aber leicht.

Erstaunlich wie man einen solchen "Testbericht" erstellen kann obwohl man nur mal kurz im Laden rumprobiert hat. Das muss man sich auch erst mal trauen, Gratulation dazu. :evil:

Der Sinn eines durchgängigen 2,8er Objektives ist ein anderer als in einem Elektronikmarkt auf Fernseher zu fokussieren.

herausgestellt hat sich, dass es, wie ja auch immer wieder empfohlen, unverzichtbar ist, die jeweiligen kandidaten mal in real gegeneinander in die hand zu nehmen.
die in den foren und auf den testseiten diskutierten werte, vorzüge und nachteile werden dabei sehr schnell von der relität nivelliert.

Stimmt, dazu zählt aber dein Schrieb auch.

Wenn man schon so etwas verfasst sollte man sich bemühen die Rechtschreibung nicht komplett auf den Müll zu werfen.
 
Also wenn ich mir das so durchlese sind das schon sehr subjektive Ergebnisse, die mit der Realität, und das ist nicht der Elektronikmarkt, nicht viel gemein haben.
Wie bei der Haptik gesagt wurde, sehr subjektiv und jeder empfindet es anderst. Mein Exemplar des 70-300VR hatte einen relativ schwergängigen Zoomring, war nicht so meines.
Beim Gewicht, wiso willst du da nen Sieger küren? Das Sigma ist klarerweise das schwerste, es ist auch das einzige lichtstarke Objektiv in dem Testfeld. Schon alleine der Durchmesser der Frontlinse ist um 1cm größer als beim Nikkor, auch wurde beim Sigma mehr Metall verwendet.
Nutzbarkeit der Verschlusszeit, sehr schöner Test. Die Stabilisatoren ermöglichen wirklich sehr lange Zeiten frei Hand zu halten und auch ich werde nie wieder ein Tele ohne Stabi kaufen (zumindest nicht, wenn es um den Bereich 70-200/300mm geht). Nur hast du hier ein Problem, kaum bewegt sich das Motiv, nützt der Stabi nichts mehr und hier gewinnt dann das Sigma den Vergleich. Einfach irgendwo abstützen oder ein Einbein drunter und passt. Wiso wird beim Sigma hier der Rückstand noch größer wenn man den Preis betrachtet? Das ist für mich schon mal unverständlich, der Preis hat nur indirekt mit der Verschlusszeit zu tun.
Wenn das Sigma das langsamste der drei, bei der AF-Geschwindigkeit war, dann hattest du ein defektes. Der HSM von Sigma kommt fast an die SWMs von den Nikkoren ran und die sind deutlich schneller als die 70-300er.
Was hat bei der Wertung pumpverhalten AF, der Nebensatz beim Sigma zu bedeuten? Der Bildstbilisator hat keinen Einfluss auf den AF und wenn, dann eher einen positiven, da er das Bild beruhigt.
Der Mehrpreis beim Sigma ist alleine durch die 2.8er Blende gerechtfertigt, mehr Glas kostet auch mehr Geld. Das Sigma trumpft in dem Moment auf, wo weniger Licht vorhanden ist und es gilt sich bewegende Objekte zu foten.
Schlussendlich, wirklich vergleichen kann man die Linsen nur, wenn man sie auch im Einsatz testet. Das bedeutet dann richtig viele Bilder machen und dann vergleichen.
Edit: Wie mein Vorredner bemerkt hat ist die Rechtschreibung fürn Eimer. Da es, aber Legasthemiker gibt, verzichte ich auf eine Wertung. Trotzdem sollte man sich bemühen einen sauberen Text zu verfassen.
 
Für mich ist bei einem Objektiv weniger wichtig, wie es sich anfühlt oder welche Geräusche/Geräuschchen es macht.

Das Foto zählt bei mir mehr. Also Kontrast, Helligkeitsverteilung, Gegenlichtverhalten, Schärfe, Farbwiedergabe usw., das ist mir wichtig.

Auch der objektive Nutzen der angegebenen Blende ist mir wichtig. Ob also die offene Blende nur bei den ersten Brennweitenmillimetern genutzt werden kann oder doch etwas weiter. Hier gibt es beispielsweise Unterschiede zwischen dem Nikkor und dem Tamron. Beim Tamron reicht die Blende 4.0 bis 85mm, 4.2 bis 116mm, 4.5 bis 140mm, 4.8 bis 160mm, 5.0 bis 180mm, 5.3 bis 230mm und erst danach die Blende 5.6. Das Nikkor kann da nicht mithalten.

Nach einiger Testerei hatte ich mich seinerzeit zwischen dem Nikkor und dem Tamron zu entscheiden. Für mich waren die Schärfe und die Nutzung der offenen Blende (zum Freistellen von Objekten) letztendlich die ausschlaggebenden Punkte. Und daher hatte ich mich für das Tamron entschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm die Dinger und ziehe mal mit ihnen los. Dann sieht deine Wertung ganz anders aus! Ungefähr so:
1. Sigma (mit Abstand, ist einfach eine ganz andere Klasse), die fehlenden 100mm kannst du ohne Qualitätsverlust im Vergleich zu den Anderen locker ausschneiden (crop).
2. Tamron
3. Nikon
Das ist meine eigene, auf reine Bildqualität bezogene, Erfahrung. Nur die zählt für mich! Wobei das Sigma auch noch das schnellste ist. Ich selbst habe das Tamron 70-200/2.8, das legt in der BQ nochmal zu und ist im AF exakt, dafür nicht ganz so schnell, was mir aber völlig egal ist, da es für mittelschnelle Sportarten locker reicht. Und schon sind wir wieder bei der subjektiven Bewertung. Jeder setzt seine Prioritäten eben anders.

LG
Harald

P.S.: Alle genannten Objektive sind im Verhältnis zum Preis vernünftig gebaut!
 
Wenn das Sigma das langsamste der drei, bei der AF-Geschwindigkeit war, dann hattest du ein defektes. Der HSM von Sigma kommt fast an die SWMs von den Nikkoren ran und die sind deutlich schneller als die 70-300er.
Der Punkt mit dem AF hat mich auch gewundert.
Aber das kommt wahrscheinlich daher, dass hier der AF nicht bei 300mm getestet wurde, sondern einfach mal durchfokussiert wurde ... und das wahrscheinlich bei 70mm. Da ist das 70-300VR nämlich rasend schnell. Bis 200mm ist der AF immernoch sehr schnell. Danach wird er erst ziemlich langsam!
Und das subjektive Gefühl lässt sich ja auch von der Geräuschkulisse täuschen...
Beim Tamron reicht die Blende 4.0 bis 85mm, 4.2 bis 116mm, 4.5 bis 140mm, 4.8 bis 160mm, 5.0 bis 180mm, 5.3 bis 230mm und erst danach die Blende 5.6. Das Nikkor kann da nicht mithalten.
Interessanter Punkt und ich habe sofort zu meinem Nikon 70-300VR gegriffen weil ich wissen wollte, wie es da ist. Und... abgesehen davon, dass es bei 4.5 anfängt - fast genau gleich.
4.5 bis 110mm, 4.8 bis 160mm, f5.0 sogar bis 185mm und f5.3 bis 240mm. Ich sehe jetzt keinen großen Nachteil für das Nikon! O.o
Im Gegenteil im für mich wichtigeren oberen Brennweitenbereich sogar minimal im Vorteil, auch wenn das wohl kaum der Rede wert ist :D
Nimm die Dinger und ziehe mal mit ihnen los. Dann sieht deine Wertung ganz anders aus! Ungefähr so:
1. Sigma (mit Abstand, ist einfach eine ganz andere Klasse), die fehlenden 100mm kannst du ohne Qualitätsverlust im Vergleich zu den Anderen locker ausschneiden (crop).
Naja, das glaube ich doch eher weniger. Am langen Ende ist das Sigma nach allem was ich gelesen und gesehen habe kein Wunder!
Dass es gecropt auf 300mm schärfer sein soll als das Tamron und das Nikon mit echten 300mm wage ich stark zu bezweifeln.

Ansonsten nette Idee, das mit dem Thread hier - aber bei diesem Grad von Subjektivität gepaart mit falschen Fakten und fragwürdigen Vergleichen doch eher Kontraproduktiv.
 
Ich habe das Sigma und das Nikon. Das Sigma hat den wesentlich schnelleren AF und ist vei bewegten Motiven deutlich treffsicherer.

Das Sigma hat Blende 2.8 und damit wesentlich besser als die anderen.

Das Nikon ist ein Plastik Leichtbau, das geringe Gewicht und die 300mm sind seine Trümpfe.

Die Bildqualität ist bei beiden gut genug.
 
Beim Gewicht, wiso willst du da nen Sieger küren?
gemeint war nicht das bsolute gewicht in g/kg, sondern das gefühlte im verhältnis zur balance (ist latürnich stark auch von der kamera abhängig) und zur handhabung insgesamt.

Das Sigma ist klarerweise das schwerste, es ist auch das einzige lichtstarke Objektiv in dem Testfeld. Schon alleine der Durchmesser der Frontlinse ist um 1cm größer als beim Nikkor, auch wurde beim Sigma mehr Metall verwendet.
hab ich doch auch genau so geschrieben.

Nutzbarkeit der Verschlusszeit, sehr schöner Test. Die Stabilisatoren ermöglichen wirklich sehr lange Zeiten frei Hand zu halten und auch ich werde nie wieder ein Tele ohne Stabi kaufen (zumindest nicht, wenn es um den Bereich 70-200/300mm geht). Nur hast du hier ein Problem, kaum bewegt sich das Motiv, nützt der Stabi nichts mehr und hier gewinnt dann das Sigma den Vergleich.
das bestreitet ja auch niemand, auch mein vergleich nicht. ich habe ja die "test"bedingungen dargelegt. und unter diesen verliert das sigma. auch habe ich dem sigma ja zugestanden, dass dessen prioritäten woanders liegen (können).

Wiso wird beim Sigma hier der Rückstand noch größer wenn man den Preis betrachtet? Das ist für mich schon mal unverständlich, der Preis hat nur indirekt mit der Verschlusszeit zu tun.
nein. schließlich bekomme ich für einen höheren preis weniger ausstattung (kein stabi). in situationen, wo wenig licht (und bewegung) ist, hat der antiwackleldackel eine größere wirksamkeit als die lichtstärke. man muss also relativieren, ob lichtstärke wichtiger ist oder "haltbarkeit". auch das habe ich klar differenziert.

Wenn das Sigma das langsamste der drei, bei der AF-Geschwindigkeit war, dann hattest du ein defektes. Der HSM von Sigma kommt fast an die SWMs von den Nikkoren ran und die sind deutlich schneller als die 70-300er.
nun, das sigma hat langsamer fokussiert. punkt. deutlich sogar. defekt? glaube ich nicht. ich habe eine andere erklärung (basierend auf vermutung; keine wahre erkenntnis!): der verstellweg ist deutlich länger und die zu bewegende masse ist deutlich größer. bei gleicher fokusdifferenz, die der af ausgleichen muss, ist logischerweise das objektiv im vorteil, das mit dem geringeren verstellweg diese differenz bis zum scharfpunkt ausgleicht. wenn dann noch die motorenstärke gleich, aber beim objektiv mit dem längeren verstellweg die zu bewegende masse größer ist, hat das »bessere« objektiv also keine chance.
das sigma mag dafür seine stärke haben, wenn man mal manuell scharfstellen will, weil dort ein länger verstellweg mehr feingefühl zulässt, da wir menschen ja im vergleich zur af-technik inzwischen grobmotoriker sind. das ist hier aber irrelevant.

Was hat bei der Wertung pumpverhalten AF, der Nebensatz beim Sigma zu bedeuten? Der Bildstbilisator hat keinen Einfluss auf den AF und wenn, dann eher einen positiven, da er das Bild beruhigt.
nach nochmals mehrmaligem lesen, gebe ich dir hier recht. der nebensatz macht hier keinen sinn. ich streiche ihn.

Der Mehrpreis beim Sigma ist alleine durch die 2.8er Blende gerechtfertigt, mehr Glas kostet auch mehr Geld. Das Sigma trumpft in dem Moment auf, wo weniger Licht vorhanden ist und es gilt sich bewegende Objekte zu foten.
das kommt auf die prioritäten des verwenders an, wie ich auch in der gesamteinschätzung deutlich hervorhob. mir wäre jetzt, nach diesem vergleich, ab 100 mm der antiwackeldackel wichtiger. daher, wie ich auch schrieb, bekäme ich hier weniger ausstattung für (sehr erheblich) mehr geld. und wenn man dann als ein 2,8er eins mit stabi dagegenhält, muss man erstens noch (sehr viel) mehr geld bezahlen und dann prüfen, ob man dafür ein ebenso deutliches plus an bildqualität bekommt, dass es das geld wert ist.
ich bin überzeugt, dass sich dies nur für anwender lohnt, die damit ihr geld verdienen müssen/wollen/können.
es sei denn, der must-have-faktor kann aufgrund genügender finanzieller reserven genügend beachtung bekommen. sehr oft ist es einfach auch nur richtig klasse, etwas zu haben... :D

Schlussendlich, wirklich vergleichen kann man die Linsen nur, wenn man sie auch im Einsatz testet. Das bedeutet dann richtig viele Bilder machen und dann vergleichen.
eben genau das sehe ich anders. und auch das habe ich in der gesamteinschätzung und abschlussempfehlung auch geschrieben: mein vergleich (du siehst, ich versuche den begriff »test« gar nicht zu verwenden...) ist erstens rein sujektiv (haptik kann man auch gar nicht objektivieren, weil diese von persönlicher befindlichkeit und individuellen vorlieben und abneigungen abhängig ist) und zweitens ohne bezug zur bildqualität. sobald diese wichtiger als 50 % der gesamtwertung ist, gibt es (sehr wahrscheinlich) bessere alternativen. wenn ich als hobby und zum vergnügen fotografiere, ist die haptik sehr wohl wichtig, sonst sinkt ja der spaßfaktor (evtl. unter ein erträgliches maß), wenn ich mir ständig sorgen mache, ob mit meiner ausrüstung irgendwas nicht stimmt.

Edit: Wie mein Vorredner bemerkt hat ist die Rechtschreibung fürn Eimer. Da es, aber Legasthemiker gibt, verzichte ich auf eine Wertung. Trotzdem sollte man sich bemühen einen sauberen Text zu verfassen.
nun ja, da magst du recht haben. ich habe mich bemüht, wenig bis keine fehler zu machen.
die kleinschreibung ist zugegebenermaßen nicht jedermanns geschmackssache, aber mir hilft sie, etwas schneller schreiben zu können. das ist mein einziger grund. also reine faulheit.
ich möchte dafür bei allen lesern, die sich ernsthaft daran stören, um entschuldigung bitten.

ansonsten danke ich dir wirklich von herzen für deine sortierte kritik!
ich hoffe einige kleinigkeiten geklärt/bereinigt zu haben.

ich danke auch allen anderen meinungsäußerern, denen ich bis hierher noch nicht explizit geantwortet habe!
auf dämliche anmache werde ich nicht eingehen.
ich habe ausdrücklich und mehrfach darauf hingewiesen, dass ich einen subjektiven vergleich anstelle und dass die bildqualität unberücksichtigt bleibt und dass ein solcher vergleich einen persönlichen durch den geneigten interessenten nicht (vollständig) ersetzen kann. mir dann vorzuwerfen, mein text sei subjektiv, ist einfach nur absurd und zeugt eigentlich nur davon, das der jeweilige kritiker gar nicht (sorgsam) gelesen hat, was ich geschrieben habe.
dennoch finde ich solche texte wichtig, da sie eine orientierung bieten können. ich selbst orientiere mich oft und gern an solchen texten, vor allem, wenn sie (begründete) kritik enthalten.
wer wissenschaftliche genauigkeit bei nutzermeinungen erwartet, ist sowieso falsch eingestellt.
und wer meinen test hier als quatsch abqualifizieren will, hat ihn schlicht nicht verstanden und/oder sehr wahrscheinlich gar nicht (sorgfältig) gelesen.
ich habe mich bemüht, die schwachpunkte und die vorteile zu begründen, so gut es mir gelang. der geneigte leser muss nun selbst genügend kompetenz aufbringen, zu entscheiden, was für ihn davon relevant ist und was er anders beurteilen und gewichten würde.

vg,
detlef
 
Zuletzt bearbeitet:
...Naja, das glaube ich doch eher weniger. Am langen Ende ist das Sigma nach allem was ich gelesen und gesehen habe kein Wunder!
Dass es gecropt auf 300mm schärfer sein soll als das Tamron und das Nikon mit echten 300mm wage ich stark zu bezweifeln...

Selber ausprobiert hast du es aber nicht? Das ist schade, ich habe gerade dieses Thema zur Genüge durch und dass es schärfer ist habe ich ja nicht geschrieben, die Schärfe ist visuell gleich. Einen Anteil daran hat sicher auch die höhere Kontrastleitung in der Endbrennweite im Vergleich zu den Anderen. Da mir BQ wichtig ist, habe ich mich im Endeffekt für einen 2.8er-Klopper entschieden. Ich habe allerdings für die Wald- und Wiesen-Knipserei auch noch ein superleichtes und kleines Sigma 55-200 HSM und selbst dieses ist an einer D300 gar nicht mal sooo schlecht. Es ist eben heutzutage ein Jammern auf sehr hohem Niveau.

LG
Harald
 
Nun, wie auch immer die Umgebungsbedingungen, defekte Objektive oder nicht und die Fähigkeit des TO für ein Bewertung einzuschätzen sind etc. Ich kann hier nur meine eigenen Erfahrungen bzgl. des Nikkors und des Sigmas beitragen. Bin häufiger auf Konzerten unterwegs (dunklere Clubkonzerte) und habe mal aus Spass an der Freude, ohne große Erwartungen das Nikkor rausgezogen und ganz schnell wieder weggepackt. Das Sigma ist einfach eine andere Klasse auch in Bezug auf die AF-Geschwindigkeit. Beispiel: AF-C mit zenralem AF-Sensor, Nikkor: Ziel anpeilen, Gedenksekunde, Scharfstellung, nächstes Ziel, Gedenksekunde, Scharfstellung. Das Sigma macht das OHNE Verzögerung. Aber letztlich müssen wir uns über diesen Vergleich keine großen Gedanken machen - der hinkt einfach...
 
Es spricht ja nichts gegen einen subjektiven Test. Von der Bildqualität abgesehen muss das Arbeitsgerät ja auch Freude machen, wenn man es benutzt.

Für mich ist nur die Frage zwischen 200 und 300mm, zwischen Blende 2,8 und 5,6, zwischen leicht und schwer und zwischen VR und nicht VR keine Frage eines Tests!

Entweder ich benötige 200mm oder 300mm.
Entweder ich benötige eine lichtstarke Linse für schnelle Verschlusszeiten oder nicht.
Entweder ich will ein leichtes und kompaktes Objektiv oder es darf größer sein.
Entweder mir hilft ein VR oder nicht.

Ein VR hilft über 100mm hilft mir immer. Da hast du grundsätzlich recht. Ich würde heutzutage auch nur stabilisierte Linsen über 100mm kaufen.

Es gibt das eierlegende, leichte, schnelle, lichtstarke, stabilisierte, kompakte und preisgünstige Objektiv nicht.

Ich denke Du solltest erst einmal Dir selbst die Frage beantworten was will ich eigentlich. Vermutlich ist die Lage die, dass Du im Grunde gar nichts benötigst aber Deinem Hobby fröhnen möchtest und nun grundsätzlich überlegst wie und für was Du die Kohle am besten ausgeben willst. Das ist auch völlig normal, wird hier aber immer außen vor gelassen. Man muss einen Bedarf haben. Das ist lustig. Aber meist gelogen ;)
Dein Test diente dazu Dir zu beantworten was Du Dir als nächstes gerne leisten möchtest ohne konkrete dahinterliegende Aufgabe. Und dagegen ist nichts zu sagen. Als Test im objektiven Sinn ist er jedoch nicht sinnvoll, vor allem weil er eine der wesentlichsten Fragen, die nach der Bildqualität viel zu wenig beleuchtet und vergleicht was aus der praktischen Anwendung heraus nicht zu vergleichen ist.

Grüße
Alexander
 
Danke für diesen subjektiven Test, er deckt sich auch mit meinen Erkenntnissen.

Interessant wäre noch ein Vergleich mit dem 55-300 VR gewesen.

Mein Fazit daraus: das 70-300 bleibt trotz der Konkurrenten eine echt gute Linse, die ausgewogene Leistung bietet.
 
nun, das sigma hat langsamer fokussiert. punkt. deutlich sogar. defekt? glaube ich nicht. ich habe eine andere erklärung (basierend auf vermutung; keine wahre erkenntnis!): der verstellweg ist deutlich länger und die zu bewegende masse ist deutlich größer. bei gleicher fokusdifferenz, die der af ausgleichen muss, ist logischerweise das objektiv im vorteil, das mit dem geringeren verstellweg diese differenz bis zum scharfpunkt ausgleicht. wenn dann noch die motorenstärke gleich, aber beim objektiv mit dem längeren verstellweg die zu bewegende masse größer ist, hat das »bessere« objektiv also keine chance.
das sigma mag dafür seine stärke haben, wenn man mal manuell scharfstellen will, weil dort ein länger verstellweg mehr feingefühl zulässt, da wir menschen ja im vergleich zur af-technik inzwischen grobmotoriker sind. das ist hier aber irrelevant.

Genau hier muss ich dir wiedersprechen. Das Sigma muss zwar eine deutlich größere Masse bewegen, aber es hat auch einen deutlich stärkeren HSM. Dies hat sich bei mir oft genug gezeigt. Ich hatte früher das 70-300VR und bin dann auf das 70-200/2.8 umgestiegen. Bei der Wahl des richtigen 70-200ers habe ich alle Möglichkeiten durchprobiert und das unter den späteren Einsatzbedingungen, was mir von meinem super Fachhändler ermöglicht wurde. Gegen das Sigma hatte das Nikkor keine Chance, einzig das 70-200/2.8VR und VRII haben hier nochmal eins draufgelegt.

und wenn man dann als ein 2,8er eins mit stabi dagegenhält, muss man erstens noch (sehr viel) mehr geld bezahlen und dann prüfen, ob man dafür ein ebenso deutliches plus an bildqualität bekommt, dass es das geld wert ist.

Man bekommt dieses Plus.
 
...
Beispiel: AF-C mit zenralem AF-Sensor, Nikkor: Ziel anpeilen, Gedenksekunde, Scharfstellung, nächstes Ziel, Gedenksekunde, Scharfstellung. Das Sigma macht das OHNE Verzögerung.
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genau so habe ich es gemacht und die gedenksekunde des sigma war hier deutlich am längsten und der af-vorgang selbst war auch (gefühlt) deutlich langsamer als bei den beiden 70-300ern.
 
Genau hier muss ich dir wiedersprechen. Das Sigma muss zwar eine deutlich größere Masse bewegen, aber es hat auch einen deutlich stärkeren HSM.
ich habe nur meine vermutung geschildert, wissen weiß ich das nicht, ob der sigma-hsm tatsächlich stärker ist und auch nicht, ob die verstellwege unterschiedlich sind und die widerstandskräfte/bewegte masse. insofern musst du nicht widersprechen, sondern kannst deine erfahrung dagegensetzen. ;)



Man bekommt dieses Plus.
dann isses ja gut. :D
 
ich habe ausdrücklich und mehrfach darauf hingewiesen, dass ich einen subjektiven vergleich anstelle und dass die bildqualität unberücksichtigt bleibt und dass ein solcher vergleich einen persönlichen durch den geneigten interessenten nicht (vollständig) ersetzen kann.

Aber du gibst eine Kaufempfehlung.

Ich muss hier keines der "getesteten" Objektive gut oder schlecht finden. Alleine die Aussagen des sehr ausführlichen aber unrichtigen Tests sind schlichtweg falsch.

Ich unterstelle einfach das du in einem Elektromarkt geknipst hast.
Oder hast du für drei Objektive das Geld hinterlegt und bist raus gegangen?

Der Hammer ist aber:
die in den foren und auf den testseiten diskutierten werte, vorzüge und nachteile werden dabei sehr schnell von der relität nivelliert.

Wenn die Realität nur im Saturn manifestiert wird, wird es lächerlich. Leute die sich mit so etwas ernsthaft beschäftigen sehen zumindest bei AF, und Schärfe das Tamron vorne. Vielleicht sollten diese Tester das nächste mal ihren Versuchsaufbau auch in der Fotoabteilung eines E-Marktes machen.
Was nun ein nicht stabilisiertes Objektiv in diesem Vergleich zu suchen hat, obwohl Stabilisierung bei Kunstlicht ja tatsächlich wichtig ist erschließt sich vermutlich niemanden.

Möglich das meine Schreibe provokant klingt, aber ein solches Fazit darf man sich nicht erlauben wenn man nicht unter realistischen Bedingungen bei Tageslicht und echten Motiven vergleicht.
 
Wenn die Realität nur im Saturn manifestiert wird, wird es lächerlich. Leute die sich mit so etwas ernsthaft beschäftigen [...] Schärfe das Tamron vorne.

Auch durch latente Wiederholung wird es nicht richtiger, dass das Tamron achso viel schärfer als das 70-300 von Nikon ist. Soviel dann zu "objektiv".
 
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