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So, ich habs hinter mir

Meistbenutzt habe ich das 24-70 in 2,8
Dichtgefolgt vom 80-200 in 2,8
hin und wieder hatte ich auch das 17-40 drauf, welches aber aufgrund fehlender Lichtstärke in Verwendung mit verschiedenen Filtern oftmals ausschied.
gewünscht hätte ich mir einen Weitwinkel von 12-24

Also ein UWW ist schon sehr empfehlenswert für Panoramas, Landschaftsaufnahmen und das eine oder andere Wildlifebild.
das 500er^^ ja es war eine ziemliche Schlepperei, ABER: es war so oft das einzig Wahre, ich bin überglücklich es dabei gehabt zu haben und habe es auch für knappe 550 der 7000 Auslösungen genutzt.
Voll bis auf 2,8GB wurden meine 2x64GB Speicherkarten, den Ausschuß schätze ich auf 90% (da ich auf alles draufgehalten habe was mir vor die Linse kam und im Nachhinein am PC betrachtet fehlt der Bezug zum Bild)
Geknipst habe ich fast ausschliesslich nur mit der 1DMKIV, da mir die 5DMKII vorallem bei Tieraufnahmen zu langsam war.
Warum der Eckla Beach Rolley das Wort Beach in seinem Namen trägt kann ich nicht sagen, auf Sand ist er allein mit der Fotoausrüstung kaum zu ziehen, kommt noch eine Kühlbox und ein bisschen Angelzeugs mit rein drehen sich die Räder kaum noch im feinen Sand und stellen eher Kufen dar die mehr bremsen als gleiten.
ABER: wer sich aus dem Gartencenter im Baumarkt extrabreite Vollgummireifen holt wird wieder belohnt, die Investition von knapp22$ hat wieder einen Beachrolley aus der Transporhilfe gemacht
Mein Trip:
Huntsville Alabama über: Perry FL, Cape Canaveral FL, Orlando FL, Miami Beach und Miami FL, Naples FL, Fort Myers FL, Sarasota FL, Huntsville AL.
Die Reise wurde auf Grund des Stormes mit den vielen Toten den wir in Alabama miterleben durften nach vorn gezogen, es gab keinen Strom mehr, das Wasser war auch teilweise abgestellt. So entschieden wir besser die Reise nach Süden zu beginnen und haben uns viel Zeit gelassen.
Am ersten Tag sind wir von Huntsville über Birmingham, Atlanta, bis nach Macon gefahren, ausser Sturmschäden auf dem Weg gab es aber nicht sonderlich etwas zu fotografieren.
Am zweiten Tag sind wir über die floridianische Grenze nach Perry an die Golfküste Gefahren um endlich das Meer zu sehen, leider ist in Perry alles privat und jeder Weg zum Wasser endete mit Schildern wie "I dont call 911, sponsored by Winchester" oder einfach nur "private Property". So fuhren wir weiter bis nach Cross City um uns für die Nacht in einem Hotel einzuquartieren.
Am nächsten Tag sollte das letzte mal das Spaceshuttle starten, da solche Fotos selten sind entschieden wir dort hin zu fahren

, leider wurde der Start abgesagt, aber auf Cape Canaveral gibt es den Cocoa Beach welcher unsere erste Meerberührung wurde und auch die zweitbeste, denn der Strand war weiss, sauber und megaschön

-nachdem wir beide fertig waren mit *ineinerstundetotalsonnenbrandbekommen* fuhren wir zurück nach Orlando wo wir unser erstes schickes Hotel hatten, Orlando bietet leider ausser etlichen Vergnügungsparks nicht viel, selbst das Aquarium ist zu einem Vergnügungspark geworden und das war es uns nicht wert nur um die Orcas zu sehen den Preis zu zahlen, wir verbrachten den Tag mit Shopping

Den nächsten Tag fuhren wir unser nächstes Hotel in Miami Beach an, hier fing auch mein Interesse zu fotografieren wieder an

Neben dem viel zu schmalen Strand besuchten wir das HardrockCafe im Yachthafen (schöööööööne Bilder) und das Miami SeaAquarium, wo wir für 30 statt der 70$ in Orlando einen Orca in einer echt tollen Show vor die Linse bekamen. Dazu gab es noch Seekühe, Seelöwen, Delphine, Papageien und viele andere Fische, ach ja, der echte Flipper ist dort zu hause, also wer ihm für 50$ die Flossen schütteln will kann dies dort machen

Allerdings wurde es mir verboten das 500er mit in die Anlage zu nehmen und ich musste eine Erklärung unterschreiben die hier geschossenen Bilder ausschließlich privat zu verwenden.
Sonst besuchten wir in Miami Malls und genossen das tolle Hotel.
nach 3 Tagen Miami und Miami Beach fuhren wir in Richtung Naples, das Tolle an dieser Tour war das die Landstrasse durch die Everglades ging, wir stiegen aus dem Auto auf einem der vielen Parkplätze aus und uns begrüßte der erste Aligator in einem Straßengraben, unzählige Vogelarten welche sehr zahm waren und uns bis auf wenige cm heran ließen, tolle Landschaften und den ersten leeren Kameraakku
Als wir in Naples ankamen begrüßte uns die schönste Stadt die wir kennen lernen durften, alles sehr gepflegt, sauber, ordentlich und vor allem "es schien sicher".
Nirgends anders in Amerika konnte ich so unbesorgt allein in der dunkelheit herumlaufen als dort.
Der Strand war wunderschön, feinster Pulversand(wovon der CPS noch viel finden wird^^) und es gibt dort einen sehr schönen Pier, viele Wasservögel, Delphine und Schildkröten in freier Wildbahn.
Hier beschlossen wir dann von den 2 auf 4 Tage zu verlängern...
Naples ist auf Grund der hohen Millionärseinwohnerzahl allerdings nicht grad billig

Von hier aus machten wir auch eine Airboattour in den Everglades um ein bisschen Wildlife zu erleben, trotz des Preises von 40$ pro Person und Stunde war es in jedem Fall lohnenswert, wir trafen ca 20 verschiedene Vogelarten die ich noch nie gesehen hatte, Aligatoren und viele Insekten.
Leider konnte auf Grund eines Kongresses in der Stadt kein Akzeptabeles Hotel mehr gefunden werden, also fuhren wir weiter nach Fort Myers, dies war trotz der kurzen Entfernung von nur einer Autostunde das krasse Gegenteil von Naples, dreckig, ungepflegt, einfach nur Bäh, wir fuhren an einen der wenigen Strände und waren wiedermal nur enttäuscht, dreckig, vermüllt und nicht wirklich sandig.
So beschlossen wir weiter nach Sanibel Island zu fahren.
Die Insel ist ja bekannt als Muschelinsel, so waren auch die Strände nicht sandig, eher steinig mit vielen millarden Muscheln und Bruchstücken übersäht, dennoch waren viele schöne Aufnahmen möglich

wir fuhren noch am selben Tag weiter nach Sarasota und suchten uns ein Hotel, am nächsten Tag waren wir dort an einem sehr breiten gepflegten weissen (nichtraucher)Sandstrand, viele viel zu viele Leute waren auch dort und ein Pärchen hat dort auch geheiratet zu schöner Südländischer Livemusik

Am Abend war der Strand von Fotografen übersäht die alle den Sonnenuntergang fotografieren wollten.
Am nächsten Tag mieteten wir uns ein Boot um zu Angeln, zu Baden und natürlich zu fotografieren.
Wir fuhren zwischen dem Festland und Siesta Key hin und her und durften erleben wie sich die Delphine unserem Boot anschlossen, gespielt haben und sich (unerlaubt^^) von uns füttern ließen, wir hielten an und sie kamen aus dem Wasser, standen neben dem Boot mit weit geöffnetem Mund und warteten auf Spenden
Also wer sich die 50$ sparen will um Flipper die flosse zu schütteln der kann auch hier für nothing die Tiere in freier Wildbahn erleben, sie streicheln und mit ihnen spielen.
Aufgrund dessen hat Sarasota von mir einen Megapluspunkt bekommen, auf der Bootstour kommt man Pelikanen und anderen Wasservögeln bis auf 50cm ans gefieder.
Nach der Bootstour traten wir gegen 18 Uhr die Heimreise nach Huntsville an welche wir in einem Stück vornahmen.
Insgesamt waren wir knappe 5300km im Auto unterwegs, 16 Tage hat es gedauert diese schönen Erlebnisse zu genießen, aber es war jeden Trip wert.