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Analog Pushen - ja, nein, ein bisschen?

bocian

Themenersteller
Werte Analogiker,

jetzt liegt mein erster "unterbelichteter" Film vor mir und harrt seiner Entwicklung. Leider haben sich durch meine Recherchen zum Thema pushen mehr Fragen als Antworten ergeben.

Die Ausgangssituation: Tmax 400, belichtet bei 1600. Als Entwickler nur Rodinal im Haus. Die Zutaten für Caffenol-C zwar auch, allerdings hab ich damit noch keine Erfahrung.
Ich habe mit dem Film ein Clubkonzert fotografiert, bei 1/125 und Blenden zwischen 1,4 und 4.

Die Frage: Macht es Sinn, den Film bei den zu erwartenden ohnehin schon hohen Kontrasten um 2 Blenden zu pushen oder kommen dabei nur Scherenschnittmuster heraus? Andersrum gefragt: Sollte ich den Film vielleicht trotz der Unterbelichtung normal bei 400 entwickeln?

Unterbelichteter Gruß,
Mathias
 
Ich würde ihn aufjedenfall pushen. Zumindest um 1,5 Blenden.
Aber nicht mit Rodinal. Das ist weder für Pushentwicklungen geeignet und erst recht nicht für T-Kristall-Filme.
 
Also ich hab TMX400 schon mit sehr gutem erfolg auf 800 und 1600 in Rodinal gepusht. Lass dir das nicht ausreden.


smn III by Sebastian Toth, on Flickr

Bittesehr, Tmax 400 auf 1600 in Rodinal 1+100 60 Minuten 20° Standentwicklung.
 
Ich würde ihn auf jeden fall pushen.
Sehe ich auch so. Du musst die Unterbelichtung durch eine 'Überentwicklung' ausgleichen, sonst kommen nur dünne Negative dabei heraus. Evtl. aufgrund der zu erwartenden Kontraste / Gradation nicht ganz die vollen zwei Blenden ausgleichen - so wie von el.nino vorgeschlagen.

Gruß, Graukater
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten, das scheint ja bisher ein recht eindeutiges Votum pro pushen zu sein.

Sehe ich das richtig, dass wenn schon Rodinal, dann eher mit Standentwicklung?
 
eher das Gegenteil.
Durch die Standentwicklung wird der Kanteneffekt umso mehr verstärkt.
Das könnte (!) dazu führen, dass der Korn-Eindruck noch verstärkt wird (was er ja durch das Pushen auch schon wird).
 
Ja, Korn kommt etwas stärker raus als normal. Aber, das sind Konzertfotos und keine Fine Art Prints .. Da sollte ein wenig Korn nicht so schlimm sein bzw sogar richtig schön kommen.

Zur Standentwicklung ... Nun, ich bin begeistert davon. Wenn man ein wenig Korn mag kann man das ruhig machen. Tonwerte werden mMn toll und es klappt mit jedem Film super. Wenn ich kein Korn will nehm ich sowieso Acros, sonst kommt bei mir alles bei jedem ISO in Rodinal.
 
Durch die Standentwicklung wird der Kanteneffekt umso mehr verstärkt. Das könnte (!) dazu führen, dass der Korn-Eindruck noch verstärkt wird.

Ich überlege genauso wie der TO mit Rodinal zu pushen, dachte aber bisher aufgrund von Infos aus diversen Foren, dass Rodinal in höherer Verdünnung weniger Korn und feinere Grauwerte produziert :confused:
 
Ich überlege genauso wie der TO mit Rodinal zu pushen, dachte aber bisher aufgrund von Infos aus diversen Foren, dass Rodinal in höherer Verdünnung weniger Korn und feinere Grauwerte produziert :confused:

Das stimmt schon so .. Problem bei der Standentwicklung ist das sich der entwickler bei den Hellen und Dunklen stellen unterschiedlich schnell verbraucht. Wenn der Entwickler jetzt ohne bewegt zu werden sehr lange da steht, wird der Kanteneffekt vom Rodinal noch ausgeprägter, weil der Entwickler auf der hellen Seite einer Kante schon längst aufgehört hat zu reagieren, an der Dunklen aber immer noch langsam weiterwirkt. Dadurch bekommt man sehr "scharfe" Kanten wenn man es so sagen will. Am Bild äußert sich das so das feine Strukturen und große Kontrastunterschiede sehr scharf rüberkommen. Dementsprechend wird das Korn auch mehr hervorgehoben weil die allgemeine Struktur des Kornes einfach sehr scharf wirkt.
Das heißt für uns : Die Bilder bekommen schön abgestufte tonwerte, werden sehr scharf und weisen einen guten Mikrokontrast auf, was allerdings zu lasten des Kornes geht.
 
Wobei Rodinal das ganze noch sehr subtil macht. Bei einem "echten" Konturenschärfe-Entwickler wie FX-1 oder FX-2 (letzterer eignet sich nebenbei wunderbar für die Standentwicklung) bekommt man bei großen Vergrößerungsmaßstäben fast schon Halos, wie man sie von digital überschärften Bildern kennt.
 
Pushen ja!
Zu Rodinal kann ich keine Angabe machen - in X-Tol 1+3 kommt TMY400 gut (nicht so gut wie NP400, persönliche Meinung).
 
Zunächst einmal vielen Dank für die rege Anteilnahme.

Aufgrund der geäußerten Empfehlungen werde ich folgendes probieren:
Rodinal 1:50, 15 Minuten mit normalem Kipprhythmus (erste Minute ständig, dann alle 30s 2x). Das müsste das Ergebnis um 1,5 Blenden pushen (10min * 1,33^1,5), oder?

Wären 1:100 und 30 Minuten auch eine Option, oder eignet sich eine so dünne Brühe nicht mehr zum kippen?
 
So, nach längerem Kampf um die passenden Scannereinstellungen hier mal ein Ergebnis:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1763227[/ATTACH_ERROR]

Wie oben beschrieben entwickelt. Für einen ersten Schuss bin ich eigentlich ganz zufrieden.

edit: Scanner war ein Epson V500.
 
Zuletzt bearbeitet:
schaut doch gut aus!

zu rodinal, der entwickler ist über 110 jahre alt!
ich habe ihn geliebt, weil er zwar kein feinkornentwickler war, aber dermaßen strapazierfähig, das man ihn in allen verdünnungen "quälen" konnte, 1:250 genauso, wie 1:25 verdünnt, je nach anwendungsbereich

korn war immer mehr oder weniger akzentuiert, aber die schärfe war feinst!

ok die "neuen" filme, wie t-max hat man besser mit hc 110 oder dem ilford pendant entwickelt, weil der rodinal da an seine grenzen kam, bzw nicht unbedingt die vorteile des films hervorhob, aber gepusht haben wir damals immer und korn ist sexy!

nich so, wie die weichgespülten digitalbilder von heut

stef
 
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