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EOS 1000D oder EOS 500D

MrLumpy

Themenersteller
Hallo liebe Community

Ich werde im Juli für 8 Monate nach Australien fliegen und möchte dort vernünftige Bilder machen, über die ich mich Jahre später noch freuen kann. Für diesen Aufenthalt möchte ich mir nun eine DSLR kaufen.

Es wird meine erste DSLR sein und ich möchte mich eher als Einsteiger bezeichnen. Von dem, was ich bisher mit meiner kleinen Kompaktkamera fotografiert habe, werde ich mich wahrscheinlich auf folgende Bereiche konzentrieren:
- Landschaftsaufnahmen (sehr oft)
- Architekturaufnahmen (sehr oft)
- Nachtaufnahmen (oft)
- Makros und Portraits (gelegentlich)
- Teleaufnahmen (gelegentlich)
- Tieraufnahmen (selten bis gelegentlich)

Prinzipiell möchte ich mit der Kamera fotografieren. Ich weiß, dass die 500er auch filmen kann, doch das ist für mich unwichtig und ich würde es nur sehr selten nutzen.

Nun habe ich seit einigen Tagen diverse Foren und Internetseiten durchforstet und bin zu dem Entschluss gekommen, dass nach meinem aktuellen Stand entweder die Canon EOS 1000D oder die Canon EOS 500D in Frage kommen.

Nun stellen sich allerdings für mich noch einige Fragen... Reichen Die Kit-Objektive für meine Vorhaben und meine "Erfahrungen" aus? Sollte ich erstmal lieber mehr in den Body investieren und im Laufe der Zeit, wenn ich Erfahrung gesammelt habe, die Objektive dazukaufen? So habe ich eine gute "Basis" auf die ich bessere Objektive raufschrauben kann.
Oder sollte ich lieber erst den günstigen Body der 1000er nehmen und mir ein vernünftiges Objektiv dazu kaufen?

Außerdem würde ich gern eure Erfahrungen bezüglich des Wechselns der Objektive wissen. Ein Bekannter hat mir erzählt, dass er lieber ein Objektiv mit einer Brennweite von 18mm bis 200mm nimmt, da es ihm schon oft vorgekommen ist, dass er bei zwei Objektiven immer das falsche drauf hatte. Das hat ihn gestört und somit hat er sich eins mit großem Brennweitenbereich gekauft.

Mein erster Gedanke war es ein Weitwinkelobjektiv und zusätzlich ein Teleobjektiv zu kaufen.
Außerdem werde ich mir wohl, wie viele andere auch, das Canon EF 50mm/1.8 II für ca. 100€ dazukaufen. Denkt ihr das macht Sinn?

Insgesamt strebe ich für eine Komplett Ausrüstung ca. 800,-€ an.
Zu einer kompletten Ausrüstung gehört für mich aber auch:
- eine vernünftige Tasche in die alles passt
- ein kleines Stativ für die Nachtaufnahmen
- ein bis zwei Speicherkarten (Laptop habe ich ja auch mit)
- ein Handbuch
- optional ein Batterie-Handgriff
- Zusatzakku

Vermuteter Gesamtpreis des Zubehörs: ca. 250,-€ --> bleiben 550-650,-€ für Kamera und Objektiv(e)

Habe ich was dabei vergessen oder gibt es etwas, was ich nicht brauche. Tipps bezüglich dieser Sachen wären auch klasse

Also lange Rede kurzer Sinn. Nochmal alles kurz zusammengefasst?

- Lieber besserer Body oder bessere Objektive?
- Body der 1000er oder der 500er
- Welche Objektive machen generell für mich Sinn?
- Ein Objektiv mit großem Brennweitenbereich (18mm - 135mm/200mm) oder zwei Objektive (mit Gefahr das falsche drauf zu haben)?
- Macht das Canon EF 50mm f/1.8 II für ca. 100€ Sinn?
- ist das Zubehör richtig durchdacht?

Habt vielen Dank schon mal für eure Hilfe, Martin
 
Hallo Martin!

Tendenziell würde ich Dir zu einer 1000D oder 1100D mit dem "Doppel-Zoom"-Kit aus EF-S 18-55mm IS und EF-S 55-250mm IS raten. Leider fehlen derzeit noch handfeste Erfahrungsberichte mit der erst neu erscheinenden 1100D.

Ich denke, Du fährst mit einer preisgünstigeren Kamera besser als beim Kauf der 500D, sofern diese möglicherweise den Preisrahmen sprengt, und dann zuwenig Budget für Objektive / sinnvolles Zubehör übrig bleibt.

Je nachdem, wo Du bist und was Du 'down under' so vor hast, würde ich auf ein brauchbares Tele nicht verzichten wollen - Australien bietet eine z.T. einzigartige Tierwelt. Kann natürlich sein, dass Tele einfach nicht so Dein Ding ist. Eine Alternative könnte die (ggf. gebrauchte?) Anschaffung eines 'Suppenzooms' sein (Canon 18-200mm, Sigma 18-250mm, Tamron 18-270mm), der bequeme Wegfall des Objektivwechsels geht allerdings mit gewissen Schwächen / Einbußen in der Abbildungsleistung einher.

Das 50er 1,8 ist dann sinnvoll, wenn Du bereits jetzt weißt, welche spezifischen Einsatzgebiete Du für die Lichtstärke dieses Objektives haben wirst. Was schwebt Dir bei den "Nachtaufnahmen" vor? Für alle 'normalen' Situationen würde ich ansonsten das Standardobjektiv (18-55mm) durchaus für ausreichend halten. 50mm werden bei Architektur und 'Cityscapes' auch schnell mal zu 'lang'.

Gruß, Graukater
 

Auch meine Meinung.
Ein ordentliches Stativ z.B. und ne brauchbare Linsenkombi bringt Dir bei Deinem knappen Budget und beschriebenen Nutzungsprofil wesentlich mehr, als 15MP mit ner Plastiktüte von Aldi als Transportbehälter, um es mal etwas überspitzt auszudrücken.

Was meinst Du, wie angesäuert ich damals nach nem Londonbesuch war, als ich daheim feststellen mußte,
daß viele Bilder nur deswegen völlig unbrauchbar waren, weil ein Aldi-Stativ für 9,99€ ja eigentlich ausreichen sollte...?

Für gute Fotos reicht eine 1000D völlig.:top:
Zumal Du Dich lt. Deinen Angaben klar im Rahmen ihrer Einsatzfähigkeiten bewegen wirst.

Und wenn Du bei der ganzen Aufrüsterei Deine eigene Vorbereitung nicht vergißt,
wird´s am Ende sicher auch für uns zurückgebliebene ein Genuß !:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank schon mal für diese Antwort. Gern möchte ich natürlich noch andere Meinungen hören.

Warum würdest du denn an meiner Stelle lieber die 1000er kaufen statt der 500er. Nur wegen dem Preis oder aus welchen Gründen eventuell noch?

Prinzipiell möchte ich auch nicht auf ein Tele verzichten. Ist eben die Frage, was da Sinn macht. Ob mir ein Kit-Tele mit relativ schwacher Lichtstärke ausreicht.
Natürlich ist mein Budget auch sehr begrenzt, was die Entscheidung einen, wie du so schön gesagt hast, "Suppenzoom" oder lieber zwei Objektive zu kaufen schwerer macht.

Wie ist denn deine Erfahrung bezüglich des Objektivwechsels? Ist es dir auch schon oft so gegangen, dass du das falsche drauf hattest und somit das Motiv weg war, oder warst du bisher immer gut damit bedient das "richtige" Objektiv dabei zu haben?

Bei den Nachtaufnahmen schwebt mir vor Aufnahmen vom Himmel zu machen und hauptsächlich die Stadt Melbourne bei Nacht zu fotografieren. Die meisten Aufnahmen (so vermute ich) werden in der Stadt entstehen. Dennoch möchte ich auch 2 Monate rumreisen, was dann wieder ein Tele für die Tierwelt sinnvoll machen könnte.

Das 50mm dachte ich für Makroaufnahmen, weil ich damit auch gern mal rumspiele. Auch dass der Hintergrund so schön verschwindet (Bokeh nennen das glaube viele) gefällt mir sehr sehr gut und ich habe Lust solche kunstvollen Aufnahmen zu machen. Zumal sich dieses Objektiv wohl auch gut für Portraits bei Party in eher dunklen Räumen lohnt, so wie ich das bisher gelesen habe. Das könnte dann mein Immerdrauf sein, wenn ich abends mal weggehe. Oder sehe ich da was grundsätzlich falsch?

Gruß, Martin
 
Eine 550D mit 18-270 Tamron gibt es ab 965€ neu.
Dann bleiben noch hundert fürs Zubehör.

Ich würde gebraucht kaufen.
 
Auch meine Meinung.

Was meinst Du, wie angesäuert ich damals nach nem Londonbesuch war, als ich daheim feststellen mußte,
daß viele Bilder nur deswegen völlig unbrauchbar waren, weil ein Aldi-Stativ für 9,99€ ja eigentlich ausreichen sollte.

Da kommen wir gleich zu meiner nächsten Frage. Reicht denn der relativ kleine Bildschirm mit seinen 2,5" und "nur" 230.000 Bildpunkten aus, um beurteilen zu können ob ein Bild was geworden ist oder nicht?
Ich denke der größere und hochauflösende Bildschirm der 500D bietet da einige Vorteile um gleich sicher zu sein oder täusche ich mich da?
 
Völlig korrekt.
Der Bildschirm der 1000D ist für die Bildbeurteilung kaum brauchbar.
 
Warum würdest du denn an meiner Stelle lieber die 1000er kaufen statt der 500er. Nur wegen dem Preis oder aus welchen Gründen eventuell noch?
Nun der Preis ist (nicht nur) bei Dir eben auch ein Thema - bzw. die Frage, wie man mit einem begrenzten Budget ein Maximum an Möglichkeiten für den jeweiligen Einsatzzweck herausholen kann.

Da passt die 1000D insofern ins Bild, als sie aus meiner Sicht bei den von Dir genannten Anforderungen nicht unbedingt zum 'Flaschenhals' wird. Sie bietet dank eines stimmigen Paketes aus 10MP-Sensor und AA-Filter eine durchaus überzeugende Bildqualität. Natürlich ist sie neueren Bodies im Hinblick auf Auflösung, gewisse Features und speziell High-ISO-Fähigkeiten unterlegen, deswegen macht sie aber nicht gleich 'schlechtere' Bilder. In Australien ist es meist hell genug, und einen deutlichen Sprung gegenüber der 1000D/450D würde da eher die 550D an Stelle der 500D darstellen. Die verfügbaren Objektive tun ggf. ein Übriges dazu. (Ich behaupte mal ganz dreist, dass sich z.B. die 'Interessante-Viecher'-Tele-Aufnahme einer 1000D mit einem EF-S 55-250mm nicht hinter der einer 500D mit EF-S 18-200mm verstecken müsste, auch wenn letztere auf dem Papier mit 15MP punkten kann.) In dieser Hinsicht könnte die 1100D interessant werden; man wird aber abwarten müssen, ob und wie sich manche Änderungen (u.a. Wegfall der automatischen Sensorreinigung) in der Praxis bewähren werden.

Wie ist denn deine Erfahrung bezüglich des Objektivwechsels? Ist es dir auch schon oft so gegangen, dass du das falsche drauf hattest und somit das Motiv weg war, oder warst du bisher immer gut damit bedient das "richtige" Objektiv dabei zu haben?
Es kommt gelegentlich vor, dass ich das 'falsche' drauf habe; und dann ist auch schon mal ärgerlich. Aber ich würde trotzdem nicht unbedingt auf Bildqualität verzichten wollen, nur um den einen oder anderen Wechsel einzusparen, der mit ein bißchen Übung auch recht flott von der Hand geht. Wenn ich auf Foto-'Pirsch' gehe, handhabe ich das i.d.R. so, dass ich das Tele drauf habe, um für spontane Schnappschüsse aus größerer Distanz gerüstet zu sein. Für die 'geplanten' Aufnahmen im Weitwinkelbereich - z.B. Landschaftsfotos - ist dann normalerweise auch ausreichend Zeit zum Wechseln da. Als ich (damals noch 'analog') in Australien unterwegs war, bin ich damit im Großen und Ganzen gut zurechtgekommen.

Wobei ich fairerweise dazu sagen sollte, dass mir bislang persönliche Erfahrungen mit den neueren Superzooms (Sigma 18-250 und Tamron 18-270) fehlen. Deren Bildqualität soll durchaus um einiges besser sein, als ihr durch die erste Generation dieser Objektive ramponierter Ruf. Dennoch sind sie spezialisierten Objektiven mit weniger extremem Brennweitenbereich unterlegen. Ob für Dich 'sichtbar' müsstest Du ggf. selbst in einem Test herausfinden.

Bei den Nachtaufnahmen schwebt mir vor Aufnahmen vom Himmel zu machen und hauptsächlich die Stadt Melbourne bei Nacht zu fotografieren. Die meisten Aufnahmen (so vermute ich) werden in der Stadt entstehen.
Auch dafür brauchst Du nicht unbedingt ein ISO-Wunder als Kamera, sondern kommst mit dem Standard-Objektiv im Weitwinkel und einem guten Stativ zurecht. Lieber ISO niedrig, Blende etwas zu und dafür längere Belichtungszeiten in Kauf nehmen.

Das 50mm dachte ich für Makroaufnahmen, weil ich damit auch gern mal rumspiele. Auch dass der Hintergrund so schön verschwindet (Bokeh nennen das glaube viele) gefällt mir sehr sehr gut und ich habe Lust solche kunstvollen Aufnahmen zu machen.
Die 'Freistellwirkung' ist ein Argument, ein echtes Makro ist das 50mm 1.8 II jedoch nicht! - seine Naheinstellgrenze ist mit 45cm sogar größer/unvorteilhafter als die des EF-S 18-55mm IS (25cm), auch im maximalem Abbildungsmaßstab ist es diesem unterlegen.

Zumal sich dieses Objektiv wohl auch gut für Portraits bei Party in eher dunklen Räumen lohnt, so wie ich das bisher gelesen habe. Das könnte dann mein Immerdrauf sein, wenn ich abends mal weggehe. Oder sehe ich da was grundsätzlich falsch?
Nein, für "available light"-Fotografie ist es eine gute Wahl. Das einzige Problem könnte sein, dass 50mm (in Innenräumen, Lokalen, etc.) schnell mal etwas 'lang' geraten und Du Dir evtl. weniger Brennweite wünschen würdest - sollte Dich aber nicht grundsätzlich von der Wahl des 50ers abhalten.

Gruß, Graukater
 
Wenn du ausreichend Speicherkarten-Kapazität und dazu noch ein Laptop hast, ist das mit dem Display kein großes Problem. Auf der Kamera werden nur die Aufnahmen sofort gelöscht, die erkennbar nichts geworden sind. Der Rest wird abends am Notebook gesichtet (was eine bessere Beurteilung erlaubt) und dann ggf. aussortiert.

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du ausreichend Speicherkarten-Kapazität und dazu noch ein Laptop hast, ist das mit dem Display kein großes Problem. Auf der Kamera werden nur die Aufnahmen sofort gelöscht, die erkennbar nichts geworden sind. Der Rest wird abends am Notebook gesichtet (was eine bessere Beureteilung erlaubt) und dann ggf. aussortiert.

Gruß, Graukater

Da gebe ich dir Recht, das ist natürlich ein Argument um sich von dem kleinen Display nicht abschrecken zu lassen.

Danke bisher für deine Hilfe

Weitere Meinungen sind nach wie vor sehr gefragt:-)
 
Hallo,
wegen der Naheinstellgrenze von 45cm wie oben beschrieben ist das 50/1.8 für Makros sicherlich nicht ideal.
Für den Einstieg in die Makrofotografie würde ich einen Achromaten empfehlen, gibt es mit 5 Dioptrien für das 18-55 Kit schon für 60€ und liefert eine sehr gute Bildqualität.
Für Nachtaufnahmen bzw. Stativaufnahmen fehlt Dir sicherlich noch ein Fernauslöser. Die 1000D erlaubt den Anschluss eines Kabelauslösers. Es gibt welche für weniger als 10€.
Das Canon Tele mit IS ist sicherlich sehr gut. Allerdings auch nicht ganz billig
(hängt natürlich von der eigenen Schmerzgrenze ab).
Eine günstigere Alternative wäre das Tamron 55-200, allerdings ohne IS.
Die 1000D kann man nach meiner Meinung aber auch ohne Probleme bei ISO 1600 betreiben, so dass man die Verschlusszeiten kurz halten kann und dann auch bei 200mm nicht verwackelt. Ich habe den IS zumindest noch nicht vermisst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Fernauslöser für die Nachtaufnahmen brauche ich, weil ich sonst durch das drücken des Auslösers die ersten Zentelsekunden das Bild verwackel, weil die Kamera danach in eine andere Position zurückkehrt. Ist das richtig?

Habe bisher nicht mit einer DSLR fotografiert und will kein wichtiges (und dann so preiswertes) Zubehör vergessen
 
ja,
beim Drücken des Auslösers verwackelt man leicht, wenn die Kamera auf dem Stativ steht. Ganz übel ist das, wenn man eine Langzeitbelichtung von z.B. 1 Minute macht. Ich habe dann nach spätestens 30 Sekunden einen Krampf in der Hand und das Foto ist im Eimer. Der Fernauslöser hat auch eine Arretierung, so dass man nicht die ganze Zeit den Knopf drücken muss.

Nebenbemerkung: Die 1000D hat auch eine Spiegelvorauslösung, was das Wackeln der Kamera auf dem Stativ noch weiter reduzieren kann.

Noch mal zum Thema kleines Display der 1000D. Ich denke, es ist ziemlich egal, wie groß ein Display ist. Ich habe die 1000D mit 2.5 Zoll und auch eine Kompaktknipse mit 3Zoll. Wenn man die Schärfe eines Bildes wirklich beurteilen will, nützen die Displays nicht wirklich viel, da kommt man um ein Notebook nicht herum.

Du fragst ja, welche Gründe es für 1000D/500D gibt. Ich kenne die 500D nicht, so dass eine Antwort schwierig ist. Aber ich möchte trotzdem Dir meine Meinung dazu sagen: Ich fotographiere nun schon seit mehr als 30 Jahren und habe nicht das Gefühl, das ich an die Grenzen der 1000D stoßen werde. Typischerweise war immer das Ding hinter der Kamera der limitierende Faktor:rolleyes:
 
Den Fernauslöser für die Nachtaufnahmen brauche ich, weil ich sonst durch das drücken des Auslösers die ersten Zentelsekunden das Bild verwackel, weil die Kamera danach in eine andere Position zurückkehrt. Ist das richtig?
Prinzipiell korrekt. Bei einem etwas wackeligen Stativ kann sogar der "Spiegelschlag" der Kamera zu unerwünschten Schwingungen führen.

Die 1000D bietet aber wie erwähnt die Möglichkeit der Spiegelvorauslösung (SVA) / Spiegelarretierung. Dabei wird der Spiegel bereits vor Beginn der Aufnahme hochgeklappt. Auf einen (Kabel-)Fernauslöser kannst Du ggf. auch verzichten, weil Du statt dessen auch den Selbstauslöser der Kamera verwenden kannst - der lässt sich sogar in Kombination mit der SVA einsetzen. Ergebnis: Druck auf den Auslöser - Spiegel klappt hoch - 2 Sekunden später wird die Aufnahme gestartet (im Normalfall Zeit genug für ein 'Ausschwingen' der Kamera).

Gruß, Graukater
 
Gebetsmühle ON: also, für deinen aufnahmebereich besorg dir mal das 15-85, da hast ein vernünftiges ww mit bei und kannst auch mal schöne landschaften aufnehmen. je nach budget, kauf dir einen passenden linsenhalter ;)

mit der linse bist gut versorgt und brauchst nicht viel zusätzlich rumschleppen.
 
Da kommen wir gleich zu meiner nächsten Frage. Reicht denn der relativ kleine Bildschirm mit seinen 2,5" und "nur" 230.000 Bildpunkten aus, um beurteilen zu können ob ein Bild was geworden ist oder nicht?

nein, kannst nicht beurteilen, kannst auch bei der 500d nicht beurteilen. das ist alles nur ein mehr oder weniger erahnen.
 
Wenn ich das so bisher mitbekommen habe, dann ist die 1000D die richtige Kamera für mich.

Was macht denn die 500D generell "besser" als die 1000D?

Mal abgesehen von dem größeren und besseren Display, der Videofunktion und dem höheren ISO-Bereich. Eigentlich doch nichts oder habe ich etwas übersehen?

Ich mein, gut, die 500er hat noch mehr Megapixel, doch 10MP reichen doch eigentlich dicke aus oder?
 
Wenn ich das so bisher mitbekommen habe, dann ist die 1000D die richtige Kamera für mich.

Was macht denn die 500D generell "besser" als die 1000D?

Mal abgesehen von dem größeren und besseren Display, der Videofunktion und dem höheren ISO-Bereich. Eigentlich doch nichts oder habe ich etwas übersehen?

Ich mein, gut, die 500er hat noch mehr Megapixel, doch 10MP reichen doch eigentlich dicke aus oder?

also, mal der reihe nach. die 500d macht nichs besser als die 1000d
den sio bereich kannst sowieso verlöten, so ab etwa iso 1000 kommt kaum mehr was brauchbares raus. wenn du auf die gleiche technologische stufe willst, nimm die 1100d.
video kannst da eh vergessen, da du wohl nicht das nötige sonderzubehör mitschleppen möchtest.

und ob 10 mp oder mehr, spielt eh keine rollex
 
Ein Unterschied ist das Autofokus-System. Die 'größeren' Canons (incl. 500D) haben 9 AF-Felder in rautenförmiger Anordnung, die 1000D dagegen 7 AF-Felder als 'Kreuz'. Bei den späteren Modellen erlaubt außerdem das zentrale AF-Feld eine präzisere Scharfstellung, falls Objektive mit Lichtstärke besser oder gleich f/2,8 verwendet werden.

Ich glaube jedoch nicht, dass diesen Feinheiten für Dich als DSLR-Einsteiger besondere Bedeutung zukommt.

(Vielleicht kannst Du Dich ja alternativ auch nochmal nach einer gebrauchten 450D umsehen - evtl. vom Händler mit Garantie. Dürfte sich preislich etwa auf ähnlichem Niveau bewegen wie die 1000D neu.)

Gruß, Graukater
 
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