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E-PL2: vs Sony NEX5 - Erfahrungsbericht

  • Themenersteller Themenersteller Gelöschtes Mitglied 245107
  • Erstellt am Erstellt am

Gelöschtes Mitglied 245107

Guest
Hallo liebes Forum,

nun habe ich mich doch verleiten lassen einen kleinen Bericht über die beiden genannten Kameras zu verfassen.
Die Tests sind wissenschaftlich natürlich nicht fundiert und sollen "nur" als kleine Hilfestellung oder Anregung dienen, für all diejenigen die die beiden Exemplare in der engeren Auswahl haben.

Haptik:
Gleich beim Auspacken der Sony NEX5 fällt das große 3'' Display zum eher schmal wirkenden Body ins Auge.
Die Auflösung des Displays ist hervorragend und kann selbst bei kritischen Einflüssen (Sonne, helle Einstrahlungen) gut abgelesen werden.
Der nach oben und unten schwankbare Monitor trägt sein übriges dazu bei.
Ein gutes Feature, welches ich bisher eher untergeordnet eingestuft habe.
Aber tatsächlich lassen sich völlig neue Perspektiven realisieren ohne sich verrenken zu müssen.
Die E-PL2 kommt mit einem ebenfalls 3'' großen Monitor daher, der in der Auflösung zur NEX nicht ganz mithalten kann.
Wer das NEX Display nicht kennt wird aber kaum unzufrieden sein.
Schade, dass Olympus kein dreh- oder schwenkbar gelagertes Display spendiert hat.

Die Sony NEX5 wirkt sehr solide und macht einen robusten Eindruck. Der Body kommt in einer Magnesium Legierung und liegt sehr gut in der Hand (ich habe allerdings keine großen "Pranken").
Die Olympus mutet ebenfalls nicht billig, auch wenn sie "nur" in einem Aluminium-Kunststoff Gehäuse daher kommt.

Edel wirken sie also beide, wenn gleich die Sony den Eindruck einer soliden, nüchternen aber äußerst praktischen Kamera und die Olympus eher den Eindruck der Diva, der nostalgischen retro gestylten Kamera mit dem "habenwill Faktor" erweckt.

Handling/Ausstattung:
Die Sony liegt etwas besser in der Hand (Hände eines "Normmenschen" vorausgesetzt :lol:), die Knöpfe sind einfach da wo sie sein müssen.
Bei der Olympus mus der Daumen schon mal verrenkt werden, um an das Einstellrädchen zu kommen. Dieses ist bei der Sony etwas größer und dadurch besser bedienbar.
Die Menüstruktur scheint nach etwas Einarbeitungszeit bei der Olympus besser. Vor allem die Direktzugrifftasten über das Quickmenü sind sehr gut gelöst und bilden alle relevanten Parameter ab.
Bei Sony ist man auf ein paar konfigurierbare Tasten festgelegt, muss aber darüber hinaus im Menü die weitere Einstellungen tätigen.
Generell sind bei der Olympus mehr Einstellungen und Parameter zu hinterlegen als bei der Sony.
Trumpfen kann die Olympus mit dem Body Bildstabilisator, da natürlich alle Objektive, ob neu oder alt stabilisiert sind.
Die Sony bietet beim Kit 18-55 den wirkungsvolleren Stabi im Objektiv mit dem Nachteil, dass nicht jedes Glas einen Stabilisator hat.

Die E-PL2 hat 6 nette Art Filter zur Verfügung, während die NEX5 mit einer automatischen Panoramafunktion glänzt. Das funktioniert sogar relativ simple und gut (hätte ich nicht gedacht).

Beide Systeme sind mit ihren Kits bzgl. Geschwindigkeit keine "Rennwägen". Vor allem wer von der DSLR her kommt wird sich etwas umstellen müssen.
Die Olympus scheint in der Fokussierung im Kit etwas schneller zu sein, während die Sony merkbar schneller auslöst.
Der Punkt geht an Sony, da auch die Serienbildgeschwindigkeit ohne Fokusnachstellung bei 7B/s liegt. Das ist spitze!

Bildqualität:
Kommen wir für viele zum evtl. entscheidenden Punkt die Bildqualität.
Selbstverständlich ist der Bericht auf keinerlei wissenschaftlicher Basis, sondern nur subjektiv begründet.
Evtl. aufkommende Kritikpunkte sind bei den beiden Probanten Jammern auf allerhöchstem Niveau :D

Die Sony kann mit einer besseren Auflösung punkten, wen wundert es bei 2 Mio Pixel mehr.
Ihre Standardeinstellungen sind etwas weicher abgestimmt als die der Olympus. Kontrast, Schärfe und Farbsättigung kann aber natürlich an beiden Kameras individuell angepasst werden.

Beide Kameras verfügen über sehr gute Kits (Olympus 14-42mm II MSC und Sony SAL 18-55mm), welche manche DSLR Kits renomierter Hersteller übertreffen.
Das Sony scheint in der Schärfe etwas besser zum Rand hin aufzulösen.
Leider war erst mein 3. Olympus Kit am Rand wirklich gut, so dass hier eine gewisse Serienstreuung vorhanden scheint.
Das Olympus kann dafür mit weniger Verzeichnungen punkten.

Bei der ISO Fähigkeit sind die beiden Kameras bis ISO800 nahezu identisch, wobei in der Standardeinstellung die Olympus mehr Details "verschluckt" was auf eine relativ agressive Rauschunterdrückung schließt.
Die Parameter können aber in den Einstellungen angepasst werden.
Trotz allem hat mich die Sony bei ISO800/1600 wirklich überrascht. Ein sehr moderates Rauschen bei gleichzeitig guter Detailtreue (klasse Sony!!!)
Sicherlich kann über die RAW Verarbeitung das eine oder andere Pixel an Bildqualität noch herausgekitzelt werden.

Fazit:
Es ist unheimlich schwer einen Favoriten zu erklären, da wirklich beide Kameras auf sehr hohem Niveau sind und sich nur marginal im Detail unterscheiden.
Im Enddefekt macht man mit keiner Cam einen Fehler.
Olympus bietet momentan zusammen mit Panasonic mit dem mFT System die bessere Objektivauswahl (Sony hat allerdings weitere Objektive in 2011 angekündigt).
Verschiedene Objektivhersteller haben sich zu mFT und E Mount bekannt, so dass wir einiges zu erwarten haben.

Ich hoffe mit dem Bericht einen kleinen Beitrag geleistet zu haben und wünsche wie immer "gut Licht"!


VG Oli
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für die E-PL2 kann man bei Bedarf den VF-2 nachkaufen - wenn auch für um die 190 EUR. Vor allem bei Einsatz von manuellen Objektiven höherer Brennweite ist der sehr sinnvoll, ebenso bei Sonnenlicht.

Bei Sony biste dagegen aufgeschmissen ...

Sollte man nicht vergessen zu erwähnen ... ;)
 
Die Bedienung der Sony ist sehr menülastig, kaum Direktwahlen.

Aber was mich am meisten stört ist die Haptik mit größeren Linsen, zb das 18-200.

Oder man stelle sich mal was lichtstärkeres an dem winzigen Body vor. Sigma wird ja demnächst auch welche anbieten. Auch für mft.

Der Body ist einfach zu klein wenn man nicht gerade die Festbrennweite benutzt, da paßt es. Aber aufgrund APS-C Sensor werden die Linsen immer viel größer sein als zb ein 9-18 oder 14-150, das ist ein großer Nachteil des Systems.

Zudem ist die optische Qualität bisher nicht auf dem Niveau der MFT Linsen.
 
Zudem ist die optische Qualität bisher nicht auf dem Niveau der MFT Linsen.
Das gehört ins Reich der Märchen... http://www.systemkamera-forum.de/mi...hnik/16036-olympus-e-pl2-vs-sony-nex-5-a.html
 
Nun ja, in diesem "Test" wird das Sony-Kit mit dem neuen Olympus-Kit verglichen .

M43 hat aber noch das Pana 14-45 , 20mm 1.7 , 45 Macro , 100-300 Tele , 7-14 und 9-18 Weitwinkel !
Das Alles sind Spitzenoptiken , dazu noch kompakt und Ihren Preis wert .

So , und was genau hat jetzt Sony für vergleichbare Optiken ?


Gruß Don
 
So , und was genau hat jetzt Sony für vergleichbare Optiken ?
Das ist zwar eine durchaus interessante Frage, aber hier im Olympus-Bereich dürfte es darauf nur wenig an fundierten Antworten geben. Ich verschiebe deshalb in die herstellerübergreifende Kaufberatung, dort wird die Diskussion sicherlich eine breitere Basis finden können.
 
Ich habe meine (eigenen) Tests soweit abgeschlossen und werde eine Kamera wieder abgeben, da ich mittelfristig u.a. auch aus finanziellen Gründen nicht auf 2 Systeme setzen will.

Nach langem hin und her und schweren Herzens gebe ich die NEX5 wieder ab.
Vermissen werde ich auf jeden Fall das hervorragende Display (der Klappmonitor hat mich überzeugt) und die Serienbildgeschwindigkeit.

Die E-PL2 behalte ich
1.) da einfach momentan die Auswahl an Gläsern besser ist
2.) sich einige renommierte Gläserhersteller sich zu mFT outen (Schneider-Kreuznach, Zeiss und Sigma)
3.) da sie mit Objektiv noch kompakter ist
4.) die Kombi mit dem Panasonic 20mm in Größe und Bildqualität für meine Zwecke unschlagbar ist
5.) sie optional einen hervorragenden elektronischen Sucher hat.
6.) das Oly Quickmenü für mich besser ist um schnell an die Parameter zu kommen


Aber wie gesagt, eine ganz schwere Entscheidung!!!


VG Oli
 
Ich benutze auch die E-pl2 und die Nex-5. Die Nex 5 nur mit Pancake und/oder dem Fish-eye, insbesondere für Street+ Panos. MFT ist z.Z. wegen Linsenabgebot nicht durch Nex ersetztbar. Anderersets ist die Nex-5 mit Pancake + fish eye Vorsatz "nur" so teuer wie das Pana 8 mm fisheye. Ich benutze häufiger WW und Fish eye und habe mien PAna 8mm fish gegen die Nex "eingetauscht"

So ergänzen sich - für mich(!) - beide Systeme .
 
Hallo,

bei dpreview anhand der in depth reviews beider Systeme sehr einfach (Sony contra Olympus) nachvollziehbar - die NEX haben die eindeutig besseren / fortschrittlicheren Sensoren. Selbst im APS-C Segment sind die Sony Sensoren gerade führend, man denke nur an die neue Pentax DSLR K-5...

Allerdings verzeichnet das Sony zoom kit extrem und das wird leider auch nicht via Software korrigiert. Bei Panasonic, Olympus tut Lightroom bei den RAW entsprechend automatisch und im Hintergrund, ohne das der Benutzer davon erfährt, die Verzeichnung und die Vignetierung korrigieren. Eine feine Sache. Das bei wissenden Pana und Oly Benutzern beliebte 14-45 Lumix Zoom steckt das Sony 18-55 kit so was von in die Tasche...

Und sich bei der - im Übrigen für eine kit Festbrennweite unpassenden Brennweite von 16mm - Sony Festbrennweite überhaupt von Randauflösung zu sprechen getrauen wäre sehr frech. Da schau sich einer zum Vergleich die Aulsöungscharts des Lumix 20mm F 1,7 bei dpreview an...

Wegen der mehr als bescheidenen Optiken ist das Sony System bei mir völlig durchgefallen. Ein guter Sensor ist eben nicht alles. Ich habe mich vor zwei Wochen nach langem Prüfen wegen der schlechten verfügbaren Sony Linsen für das Micro Four Thirds System entschieden, siehe Signatur.

Allerdings tut es auch beim Micro Four Thirds System mehr als Not dass endlich Sigma etc. mit aufsteigen. Die Preise für die Optiken sind generell unverschämt. Wenn ich daran denke für das Lumix 20 F 1,7 genausoviel bezahlt haben zu müssen wie für mein Canon 50 F 1,4, da treibt es mir die Tränen in die Augen. Und bei den Weitwinkelzooms wird das noch unglaublicher, das taugliche Panasonic UWW hat einen dopplet so hohen Straßenpreis wie mein heißgeliebtes Canon 17-40 F4, und das belichtet immerhin einen 24x36mm großen Sensor - im Gegensatz zu den Winzsensoren in Micro Four Thirds Gehäusen; unglaublich..

Gruß Marsu
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich daran denke für das Lumix 20 F 1,7 genausoviel bezahlt haben zu müssen wie für mein Canon 50 F 1,4, da treibt es mir die Tränen in die Augen. Und bei den Weitwinkelzooms wird das noch unglaublicher, das taugliche Panasonic UWW hat einen dopplet so hohen Straßenpreis wie mein heißgeliebtes Canon 17-40 F4, und das belichtet immerhin einen 24x36mm großen Sensor - im Gegensatz zu den Winzsensoren in Micro Four Thirds Gehäusen; unglaublich..Gruß Marsu
Nun ja, wenn man aber die von Dir genannten Objektive vergleicht, dann sind die Panasonic Objektive von der optischen Leistung schon besser.
 
Nun ja, wenn man aber die von Dir genannten Objektive vergleicht, dann sind die Panasonic Objektive von der optischen Leistung schon besser.

Das ist eine Falschaussage. Immerhin hat man es bei Canon nicht nötig bereits im RAW die Verzeichnung rauszurechnen weil man sonst ein Gebäude nicht von einem Wasserball unterscheiden könnte :rolleyes:. Und im Bereich 17,3x13mm (Four-thirds) sind meine Canonobjektive auf dem 5D Sensor (36x24mm) sowas von randscharf :ugly:.

Gruß Marsu
 
Also wir sollten die Kirche im Dorf lassen... :rolleyes:
Canon 5D und "L" Gläser mit PEN und Panasonic Gläsern zu vergleichen ist schon etwas vermessen schon in Bezug auf Kilogramms und Teuros.

Zumindest aber kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass z.B. das Kit 14-42mm besser ist als manches Einsteigerkit von Canon.
Und das Olympus 9-18mm ist mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar besser als manches DSLR Weitwinkel (um weitere Diskussionen zu vermeiden, verzichte ich auf den Namen des UWW).
Als Drittes kann ich noch das Panasonic 20mm f1,7 nennen, auch da bekommt eine bekannte lichtstarke Festbrennweite eines renommierten Herstellers im ähnlichen Brennweitenbereich Probleme mit der Bildqualität.

Verstehe aber, dass man sein "teures" Equipment verteidigen muss :ugly:



VG Oli
 
Also wir sollten die Kirche im Dorf lassen... :rolleyes:
Canon 5D und "L" Gläser mit PEN und Panasonic Gläsern zu vergleichen ist schon etwas vermessen schon in Bezug auf Kilogramms und Teuros.
VG Oli

Hach Leut,

wenn ihr

a.) die Beiträge nur richtig lesen würdet
b.) und dann auch noch verstehen würdet

wären wir alle weiter...

Was ich schrieb ist; die von mir genannten Canon Objektive sind für gleiches, oder sogar weniger Geld zu haben als entsprechende Four-thirds Objektive, sind aber deutlich aufwendiger zu fertigen weil diese eine um Faktor 4 größere Fläche ausleuchten dürfen als die popeligen Four thirds Objektive auf die entsprechenden Winzsensoren... Außerdem werden beim Four thirds System bereits RAW seitig massiv Softwareeingriffe vorgenommen um die saftigen Verzeichnungen rauszurechen, auch bei dem ach so tollen Lumix 20mm F1,7. Mach dich mal bei photozone, oder auch dpreview schlau... Und für diese Fizzelchen an verbautem Glas solche Preise abzurufen, wow. Erst recht bei dem Lumix UWW, 1000 € Straßenpreis für eine handvoll Plastik... Nikonianer und Canonianer würden aufheulen! Es geht mir darum, der Faktor value for money ist bei Mikro four thirds Objektiven sehr schlecht. Da hilft nicht, dass die absolute BQ ganz o.k. ist, es steckt einfach deutlich weniger Fertigungaufwand dahinter als bei Objektiven für APS-C Sensoren, geschweige denn Objektiven für KB Sensoren. Und trotzdem wird ein ähnlicher Preis abgerufen. Unvorstellbar! Wird Zeit, das Sigma einsteigt. Fakt ist, mein Canon 50er F1,4 war nicht teurer als mein popeliges 20er F1,7 für Micro four thirds, bietet aber weitaus mehr Möglichkeiten bei der Bildgestaltung in Zusammenspiel mit der 5D. Auch rauschtechnisch und auflösungsmäßig frißt dieses immerhin 5 Jahre alte Canon Gerät eine aktuelle E-PL2, E-P2, E-P1, oder wie die Mikro Four thirds Hüsterchen sonst so heißen mögen - zum Frühstück. Ich weiß es, hab ja beide Systeme.

Gruß Marsu


Verstehe aber, dass man sein "teures" Equipment verteidigen muss
So wie es aussieht verstehst du es nicht, das teurere, oder zumindest gleich teure System ist in dem Fall das technisch deutlich schlechtere, und das heißt Mikro four thirds! Ich habs mir wegen der geringen Baugröße zugelegt, und sonst spricht wirklich wenig dafür, aber das reicht!

Das Einzige Problem hier ist jenes, ich bin im falschen Forum um solche Wahrheiten zu posten, vielleicht sollte ich mal einen link ins Canon Forum setzen.. :lol:

Gruß Marsu
 
Zuletzt bearbeitet:
Marsupilami schrieb:
Und bei den Weitwinkelzooms wird das noch unglaublicher, das taugliche Panasonic UWW hat einen dopplet so hohen Straßenpreis wie mein heißgeliebtes Canon 17-40 F4, und das belichtet immerhin einen 24x36mm großen Sensor - im Gegensatz zu den Winzsensoren in Micro Four Thirds Gehäusen"

Belichten, das ist genau das richtige Wort. Denn was dort am Rand herauskommt ist mit dem Wort Auflösung auch nicht mehr zu beschreiben, und das obwohl es einen sichtbar gemäßigteren Weitwinkelbereich beitet. Wenn man ein wirklich randscharfes Weitwinkelzoom mit diesem Bildwinkel haben möchte, muss man am Kleinbildsensor auch zum Nikkor 14-24 greifen und dementsprechend viel Geld auf den Tisch legen. Da nützt auch die Flucht in die elektronische Aufbereitung nicht - die ist Teil des Konstruktionsprinzips, damit muss man sich abfinden. Wenn es darum geht, was hinten rauskommt, spielt es keine Rolle auf welchem Weg es erzeugt wurde.
Das man mit einem 50/1,4 an der 5D mehr Möglichkeiten (im Sinne von Schärfentiefe, Rauschverhalten) hat ist sicherlich richtig - in meine Hosentasche passt die Kombination trotzdem nicht, und schärfer ist das 20er noch dazu (wenn es einem darauf ankommt).

Das die Verhältnismäßigkeit bei manchem Vergleich trotzdem nicht zu stimmen scheint, etwa Nikkor 14-24 gegen Panasonic 7-14, stimmt natürlich etwas nachdenklich. Ob einem dies unverschämt ist, oder ein lohnender Preis für die deutlich höhere Kompaktheit, muss man selbst entscheiden. Wie sich die Preise mittelfristig entwickeln, wenn weitere Konkurrenz am Markt ist (sei es durch Sigma oder durch andere Systeme), wird man sehen.

Für den Vergleich E-PL2 gegen Sony NEX-5 spielt das aber noch keine Rolle, solange nicht die neuen Objektive und damit auch greifbare Preise für die NEX verfügbar sind.
 
Etwas neues in dem Vergleich gibt es dennoch zu berichten, denn nach dem FW Update bei Sony lassen sich jetzt eigene Einstellungen abspeichern und die FunktionsTasten individuell belegen.
Abgesehen das es auch einige Artfilter-Spielereien gibt ein nicht unwesentlicher Schritt von Sony in die richtige Richtung.
Der Monitor ist auch bei hellerem Lichteinfall gut zu erkennen, mit dem neuen Tool das das manuelle Fokussieren unterstützt ist das sehr einfach geworden auch manuelle Objektive wie die Rokkoren zu nutzen. Klasse.
 
Erstmal Danke für den Erfahrungs- bzw. "schwierige Entscheidungs"-Bericht.

Ich denke, dass man beiden Systemen nichts verkehrt macht, vorausgesetzt die Motive erfordern hinsichtlich AF und Tracking keine sporttaugliche DSLR und das aktuelle (und ggf. angekündigte) Objektivangebot deckt die eigenen Bedürfnisse ab.

Beide Kameras (eigentlich Kamerafamilien) sind auf ihre Weise sehr gelungen, perfekt für jeden und alle Ansprüche ist sicher keine und ich bezweifle, das es möglich ist, sowas überhaupt zu bauen.

Ich würde mich wenn ein wenig Rauschen bei höheren ISOs nicht weiter stört und wenn Kompaktheit gefragt ist, für mFT entscheiden. Bei vielen Motiven oberhalb von ISO 800 würde ich lieber die NEX nehmen.

Was die Bildqualität mal unabhängig von den verwendeten Objektiven angeht: Die NEXen haben Sony APS-C Sensoren auf dem neuesten Stand, mFT hat entsprechende Panasonic FT Sensoren, wobei Oly da wohl eher auf Sensoroptimierung als auf Neuentwicklung setzt. Der FT Sensor ist zwar kleiner als APS-C jedoch auch wesentlich! größer als das, was selbst in guten Kompaktkameras verbaut wird.
Besser als mit der NEX geht es dann (leicht verallgemeinert und ohne Pixeldichte zu berücksichtigen) nur noch mit DSLRs mit KB Sensoren.

Was die Objektive angeht: Sony, Panasonic und Olympus haben bereits bewiesen, dass sie hervorragende Objektive bauen können. Bei den Kit Objektiven für die Spiegellosen scheint es mir jedoch, dass manchmal schnelle Verfügbarkeit bei akzeptabler Qualität wichtiger war, als hervorragende Abbildungsleistungen. Schade aber bei neuen Systemen irgendwie nachvollziehbar.
Was die Preise angeht: Es fehlt noch an Konkurrenz und die neuen Systeme haben derzeit einfach einen gewissen "Haben Will" Faktor, der uns teils zähneknirschend dazu bringt, mehr Geld für Objektive auszugeben, als sie wert zu sein scheinen. Ich habe hier z.B. seit Samstag ein wunderschönes mFT 12/2.0 liegen, dessen Preis mir immer noch die Tränen in die Augen treibt. Es hat mich aber keiner gezwungen, es zu kaufen, ausserdem bin ich blond und habe für Schuhe schon mehr ausgegeben ... :D :angel:

Mein Fazit: Wer kein KB braucht, ohne 20+ MP leben kann und selten Sport/Action oder sonstiges sich schnell bewegendes fotografiert, kann statt einer DSLR genauso gut eine Spiegellose nehmen. Ob Sony, Samsung oder mFT und welches Modell entscheidet man am besten nach persönlichen Vorlieben, High ISO Bedarf und verfügbaren Objektiven.
 
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