• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Nur noch bis zum 31.08.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Astrofotografie: was braucht man?

MarkusB88

Themenersteller
Hi zusammen,

Ich will mich in nächster Zeit mit der Astrofotografie beschäftigen.
Nun habe ich mir Teleskope Montierungen und nachführsysteme angeschaut.
Gibt einiges und mir ist unklar was genau ich brauche.
Ziel sind deepsky aufnahmen von Nebeln und Galaxien

Kameratechnisch will ich dazu meine 5D II das 50 1.4 das 100-400 und das 150 2.8 verwenden.

Dazu brauche ich noch ein Teleskop mit Montierung und nachführfunktion.

Mir schwebt da ein 8" Meade vor mit GoTo Montierung die sollen ganz gut sein.
Etwa 1000€ Budget stehen zur Verfügung!

Was könnt ihr mir empfehlen? Hoffe dass es hier jemand gibt der sich damit auskennt.

Würde mich über ein paar Tipps freuen.

LG Markus
 
AW: Astrofotografie- was braucht man?

Wenn Du "nur" fotografieren willst, dann schau Dir auch mal den Astrotrac an - eine Montierung genau zum Fotografieren und vor allem sehr portabel! Damit habe ich z.B. schon recht bald so etwas hinbekommen:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1261177[/ATTACH_ERROR]
 
AW: Astrofotografie- was braucht man?

Hallo Markus,

mit 1000 Euro kommst Du nicht weit. Die normalen SC-Optiken sind am Rand recht mies, also bräuchtest Du eine speziell für die fotografische Nutzung gebaute Optik. Dann wäre da noch das Problem der Nachführkorrektur, denn ohne läuft fast jede parallktische Montierung nach sehr kurzer Zeit falsch. Selbst wenn Du dien Teleoptiken auf das SC schnallst gibt es ein nicht unerhebliches Problem durch das Spiegelshifting. Ein weiteres Problem ergibt sich durch fehlende Rotempfindlichkeit der normalen DSLRs. Die ganzen Wasserstoffnebel werden daher nur sehr schwach abgebildet.

Mein Tipp wäre eine gebrauchte Vixen GP oder SP mit den MT-Motoren, einer Steuerung wie der Sinus II alias MTS-3 und einem Autoguider z.b. dem VGuider oder etwas vergleichbarem. Als Leitfernrohr empfehle ich ein gebrauchtes Tele mit 300 bis 500 mm Brennweite.


MfG

Rainmaker
 
AW: Astrofotografie- was braucht man?

Wäre das in etwa sowas?

Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 Advanced C8 AS-GT GoTo

Kenne mich damit noch nicht so aus, mag für den Anfang etwas das gut ist aber es sollte dennnoch nicht so teuer sein.
 
AW: Astrofotografie- was braucht man?

Das gute Stück besitze ich auch. Seit ich mein GSO 10" habe, ruht das in Frieden im Keller - zu lichtschwach.
Fange mit einer S.T.A.B.I.L.E.N. Montierung an (1000 EUR und mehr) und schraube die Kamera mit dem 50er drauf. Du wirst begeistert sein. Anschließend kannst Du dich langsam "hocharbeiten". Verlange nicht zu viel von Dir, das wird nix. Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung. Eine Goto-Montierung erleichtert das Auffinden der Objekte ungemein, erhöht aber nicht die Genauigkeit der Nachführung! Stabilität und ein dunkler Himmel sind die Basis der Astrofotografie. Selbst bei 8 mm Fischauge kann man die Bilder verwackeln. :ugly:
 
Markus, im eingangspost möchtest du 1000€ ausgeben, und nun sind es schon fast 3000€;)

Du brauchst zum fotografieren kein 2 Meter Teleskop mit Blende 10 wenn du eh deine Objektive verwenden möchtest.
Die Astrotrac wurde ja schon genannt, damit würde ich beginnen, und wenn du Blut geleckt hast kannst du immer noch aufrüsten.
Hast du denn bei dir in der Gegend einen anständig dunklen Himmel?

Schau mal was mit der Astrotrac möglich ist, habe hier mit 300mm f4 fotografiert Iso 800 und 15x2 Minuten.
Kamera ist eine umgebaute 20D.
https://www.dslr-forum.de/attachment_picture.php?attachmentid=978929
 
oha, Astrofotografie ist ein weites Feld.

Ich habe da einen Kollegen, der sich intensivst damit befasst und auch in einem anderem Forum als Urgestein gilt (http://www.astrotreff.de). Kannst ja auch mal da schauen.

Das einzige, was ich weiß, ist, daß man sehr schnell viel Geld für das Falsche ausgeben kann.
 
Will sterne beobacten und Fotografieren, darum sollte ein Teleskop und Montierung her mit Nachführung und einen Adapter um die Kamera hinten ans Okkular zu hängen, wär das was ich im Link gepostet habe denn wenigstens gut? Wenn ich das alles lese hört sich das tol an aber kann auch sein dass das nur Standard ist.

Werde ehh noch bis zum Frühling warten, momentan ist zu oft schlechtes Wetter. Gibt es Bücher und Anleitungen zu thema Astrofotografie welche ihr empfehlen könntet??
 
Nun welche montierung mit welcher Nachfühsystem wäre da am sinnvollsten.
Azimutal oder Paralaktisch mit oder ohne GoTo(lieber mit) sollte ein Teleskop bei sein wo man die Kamera adaptieren kann.
Welche Adapter brauch ich?

Hat einer von euch Erfahrungen mit celestron? Da gibt es diese mit HD wo man den spiegel shiften kann. Das celestron Teleskop wo ich oben den Link gepostet habe, wär das geeignet?

Ich habe ja ne 5D Mark 2 und ne 30D die 30er könnt ich nehmen und den Filter vom Sensor entfernen. Wo find ich infos zu solchen umbauten?


Hab neulich mal Nr Belichtung gemacht 10sec mehr geht ohne Montierung nicht.
Werde es mal zeigen, ist da das Sternbild Andromeda drauf?
LG Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun welche montierung mit welcher Nachfühsystem wäre da am sinnvollsten.
Azimutal oder Paralaktisch mit oder ohne GoTo(lieber mit) sollte ein Teleskop bei sein wo man die Kamera adaptieren kann.


Geh mal auf Astrotreff oder Astronomie.de, da gibt es Einführungen zum Fotografieren mit Teleskopen. Einfach gesagt: es gibt keine einfache billige Lösung, es sei denn man geht den Purus-/Barndoor-Weg (auch mal googlen, gibt es sogar ein eigenes Forum zu). Durch ein Teleskop mittels Adapter zu fotografieren und Galaxien oder Nebel aufzunehmen ist sehr aufwändig - ich bin selbst daher einen zweigleisigen Weg gegangen, Dobson gekauft und Astrotrac - könnte mit 1000€ hinhauen.

Die Go-to-Billig-Teleskope halten in Regel bei der Fotografie nicht, was sie versprechen - kannst Du in diversen Threads oben nachlesen.
Wenn man ein wenig übt braucht man auch kein Go-to mehr, denn auch das muß ausgerichtet werden (es sei denn man langt richtig zu).

Die gängigen Objekte sind in der Regel alle groß genug, um ohne Teleskop - nur mit Deinen Objektiven - klarzukommen, nur bei den Planeten geht da nichts. Die fotografiert man aber in der Regel mit Webcams (billig) oder speziellen Astrocams, die alleine schon mehrere Tausend Euro kosten können.
Der schnellste und einfachste Weg ist sicherlich der Astrotrac - dazu ein 8" Dobson und ein paar vernünftige Okulare und Du kannst parallel loslegen - sozusagen rechts fotografieren und links beobachten. So mache ich das z.B..
Dobsons gibt es ab 300€ und in den einschlägigen Foren gibt es sie auch gebraucht und ebenfalls passende Okulare - 90% meiner Okulare habe ich gebraucht im Forum gekauft.

Mal eben schnell geht da leider fast nichts...
 
Ist mir klar das das ein teurer Spaß ist aber das macht sich bezahlt wenn man sein erstes schönes Bild hat.
Ist GPS sinnvoll? Goto sollte es am anfang haben ich kenne mich da oben nicht aus, oder muss mal in ner klaren Nacht mit ner sternenkarte raus und lernen mich an den Stetnbildern zu orientieren.
Jede montierung sollte für 5Min belichtungen taugen, besser wie im Moment wärs allemal, bei 10sec sieht man nicht viel.
Gibts auch Zeitschriften die sich mit dem Thema befassen?

Ich brauche jedenfalls mal n Haufen Infos und Foren sind gut nur ob da wirklich was bringt wenn ich mich damit nicht auskenne?
Das einzigste was ich neulich erfolgreich aufnahm war Jupiter mit 3 Monden also 4 helle Punkte auf nem dunklen Bild

Dachte aber irgendwie entweder die Kamera aufs Teleskop zu Schnallen oder hinten ans Okular .
 
Nein, die CPC 800 GPS XLT ist eine azimutale Montierung, für die Fotografie brauchst Du aber eine parallaktische Montierung, sonst dreht sich ein Bildfeld und die Sterne werden zu kleinen Kreissegmenten. Außerdem kannst Du das Teleskop nicht wechseln. Obendrein ist das Rohr recht lichtschwach (f/10) und sehr langbrennweitig (Verwacklungsgefahr).

Hyperstar am Achtzöller geht aber nur mit speziellen Astrokameras, die nicht breiter als der (dann fehlende) Fangspiegel sind. Eine DSLR schattet viel zu viel ab.
Kaufe von dem Geld lieber eine CGEM und ein Newton-Teleskop - die Kombination habe ich auch und damit sind Astrofotos schon möglich. Aber achte darauf, dass das Newton auch fototauglich ist! Mein 10" GSO ist das, z.B.
Ist GPS sinnvoll? Goto sollte es am anfang haben ich kenne mich da oben nicht aus, oder muss mal in ner klaren Nacht mit ner sternenkarte raus und lernen mich an den Stetnbildern zu orientieren.
Dachte aber irgendwie entweder die Kamera aufs Teleskop zu Schnallen oder hinten ans Okular .
GPS brauchst Du nicht wirklich - schon gar nicht die überteuerten Lösungen von Celestron. Der Standort muss nicht auf die Bogensekunde genau stimmen. Ein Wald-und-Wiesen-GPSr genügt völlig. Die Werte tippt man einmal ab. Goto und Sternenkarte ergänzen sich prächtig. Gerade bei schlechter Sicht, wie aus der Stadt raus, erkannt man manchmal nicht einmal mehr ganze Sternbilder.
Ich habe eine App für mein iPad (Star Walk), das ist quasi eine automatische Sternkarte. Wenn ich damit mein iPad hoch gegen den Himmel halte, sehe ich dank Neigungssensor und Kompass dieselben Sternbilder noch mal, nur mit Namen. ;)
Aber eine drehbare Sternkarte tut's natürlich auch.
 
Die App Würde so zu orientierungszwecken erstmal reichen, erst mal brauch ich das wissen wie wo was zu welcher Zeit zu finden ist.

Also eine CGE Montierung/ Teleskop 8-10" mehr besser aber für den Anfang ist mir das zu teuer. Gibts bei Celestron auch und ich habe gelesen eine Schmidt-Cassegrain Montierung sollte für Astrofotografie taugen.

Wie setzt man die Kamera auf die Montierung? Der Sensor muss doch auf der Drehachse liegen, richtig?
Meine Objektive sollen ja ok sein, aber das Coma ist bei Fotooptiken idr nicht ordentlich korrigiert. Jedenfalls habe ich das schon des öfteren gesehen auch bei eigenen versuchen, besonders bei kleinen Blenden.

Also mit celestron wär ich falsch beraten. Vixen wurde genannt taugt Meade was?

Ja die CGEM schaut gut aus und wenn das alles kann was ich brauch werde ich die nehmen das sollte für gute Bilder und für den Anfang reichen dann muss das Teleskop eben warten aber das Hauptziel der Astrofotografie wär ich dann schon einmal näher.

Aber bis hierher mal ein Dankeschön für die vielen Antworten.

MfG Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es Bücher und Anleitungen zu thema Astrofotografie welche ihr empfehlen könntet??

Bücher gibt es eine ganze Menge ...

Schon etwas älter, dafür im Abverkauf sehr günstig zu haben:
Klaus-Peter Schröder: Praxishandbuch Astrofotografie, Eine Anleitung für Hobby-Astronomen; 2003
ISBN: 3440089819
Bis auf das letzte Kapitel, das sich mit Tricks für chemischen Film beschäftigt, immer noch aktuell und recht umfassend als Einführung.

Ein aktuelles Standardwerk zum Thema:
Axel Martin und Bernd Koch: Digitale Astrofotografie, Grundlagen und Praxis der CCD- und Digitalkameratechnik; 2009
ISBN: 3938469277

Oder für den Anfang etwas leichteres:
Stefan Seip: Himmelsfotografie mit der digitalen Spiegelreflexkamera: Die schönsten Motive bei Tag und Nacht; 2009
ISBN: 344011290X

Oder die Hardcore Variante:
Ian S. MacLean: Electronic Imaging in Astronomy: Detectors and Instrumentation; 2008
ISBN: 3540765824
(Nein, das ist nicht wirklich ernst gemeint, außer Du hast wirklich wissenschaftliches Interesse an Bildsensoren für die Astronomie.)
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Mal eben noch eine kurze Frage: kann man eigentlich so 1-2 min belichten und dann die sternrnspuren zurückrechnen dass nurnoch Punkte bleiben?
 
hier das einzigste Bild was ich für das was machbar ist recht inordnung finde.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1646654[/ATTACH_ERROR]
 
Rückrechnen von Sternspuren geht nur eingeschränkt ist ist eher als Notlösung zu verstehen. Fitswork kann das, Iris glaub auch sowie einige kommerzielle Programme. 1-2 Minuten gehen aber nicht.
Bevor Du shoppen gehst schau mal auf astronomie.de nach dem Thread 'Astrofotografie minimalistisch' sowie '...mit stehender Kamera' Auch damit geht schon einiges.
Ansonsten - ebenfalls vor dem Kauf oder bevor Du dich festlegst - schau mal, WO Du überhaupt fotografieren kannst. Und auch, wie sperrig die Teile in der Realität sind. Ein Kombi ist da ruckzuck voll.
Wenn Du nicht zu den wenigen Glücklichen mit einem dunklen Garten gehörst, würde ich eine möglichst leicht zu transportierende Nachführeinheit wählen - zumal Du ja scheinbar nur bis 200mm gehen möchtest. Das packt die schon erwähnte Astrotrack, aber auch ähnliche wie die Teegull.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten