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Ein Shooting und 3000 Fotos/Bilder

Uwe Jur.

Themenersteller
Ich Habe bis 1999 analog meine Bilder gemacht (überwiegend Macro) und aus damaligen Kostengründen mein Hobby an den Nagel gehangen. lediglich beim Tauchen habe ich dann etwas fotografiert und durch die digitale Fotografie 2006 wieder eingestiegen. In den Letzten Jahren habe ich mich dann mit der Fotografie von Menschen im Studio wie auch Outdoor beschäftigt und etliche Berichte gesehen und gelesen.

Was mir dabei immer aufgefallen ist, das die Profis bei einem Shooting bis zu 3000 Bilder machen. Auch hier im Forum habe ich schon gesehen das jemand für ein Bild von einer Ente, 3000 Bilder gemacht hat um zu seinem Ergebnis zu kommen. Gerade heute Morgen habe ich mit meinen Kindern im Fernsehen auf KIKA einen Bericht über Fotografie gesehen, wo der Fotograf eine Frau ablichtete und schon 400Bilder gemacht hat, Ende offen.

Im Vergleich zur analogen Fotografie ist die digitale ja schon eine tolle Sache, man macht ein Foto, sieht es sofort auf dem Display und kann es löschen oder behalten und hat etliche Möglichkeiten am PC das Bild zu bearbeiten.

Die fragen welche ich mir immer bei den Berichten gestellt habe:

1) Sollte ein Profi nicht in der Lage sein mit wesendlich weniger Bilder auszukommen um gute Ergebnisse zu erzielen?
2) Ist ein Profi – Fotograf überhaupt ein Profi, wenn dieser für eine kleine Bilderserie 3000 Bilder schießen muss, damit etwas dabei herauskommt?
3) Ist der Fotograf überhaupt noch ein Fotograf oder durch das digital Zeitalter eher ein Techniker und Lieferant für den Grafiker geworden?

Würde gerne mal weiterer Meinungen dazu hören und Lesen!

Was sagt Ihr dazu?

Ps: hab in der Suchfunktion nichts passendes gefunden.
 
Erstmal solltest du definieren was ein Profi ist, bzw. was du darunter verstehst... das Spektrum ist sonst einfach zu riesig.
 
1) Sollte ein Profi nicht in der Lage sein mit wesendlich weniger Bilder auszukommen um gute Ergebnisse zu erzielen?
2) Ist ein Profi – Fotograf überhaupt ein Profi, wenn dieser für eine kleine Bilderserie 3000 Bilder schießen muss, damit etwas dabei herauskommt?
3) Ist der Fotograf überhaupt noch ein Fotograf oder durch das digital Zeitalter eher ein Techniker und Lieferant für den Grafiker geworden?
.

Es kommt ganz drauf an, wie man arbeitet und was man an Bildern braucht.


Vielleicht zwei Beispiele, aus unserem Berufsalltag:

Situation 1:
Ich fotografiere für einen Katalog ein Motorrad im Studio. Die Vorgaben sind sehr eng, d.h. das Bild ist so gut wie vorgegeben, Format, Beleuchtung,....werden vorher festgelegt, die ganze Sache wird gut ausgeleuchtet, das Ergebnis gleich am Bildschirm kontrolliert. Früher wurden bei so einer statischen Geschichte ca. 20 Blätter 4,5" belichtet. Die Zahl ergab sich aus Belichtungsreihen in 1/3 Stufen.
Heute ist das Bild bei gleichzeitiger Kontrolle am Bildschirm nach guter Vorbereitung bei einem Druck auf den Auslöser im Kasten. zur Absicherung gibt's vielleicht noch ein paar Aufnahmen aus unterschiedlichem Bildwinkel.
Situation 2:
wir fotografieren bei einem Amateur - Endurorennen. Drei Fotografen sind an unterschiedlichen Stellen positioniert. Es starten 300 Fahrer, alles potentielle Kunden, die sich dann die Bilder übers Internet kaufen. Da wird abgerückt auf Teufel komm raus!
Da können am Schluss der Veranstaltung schon 3000 Bilder auf der Festplatte landen, nach Durchsicht und Auswahl der schlechten Bilder (Unschärfe, Fahrer verdeckt,.....) bleiben immerhin noch mehr als 1500 Bilder, die den Fahrern zum Kauf angeboten werden. Und es kommt immer wieder vor, dass Fahrer ALLE Bilder kaufen, auf denen sie zu sehen sind.
 
2) Ist ein Profi – Fotograf überhaupt ein Profi, wenn dieser für eine kleine Bilderserie 3000 Bilder schießen muss, damit etwas dabei herauskommt?

Ja, die Frage stelle ich mir auch.
Was ist überhaupt ein Profifotograf?
jemand der ein rissiges Sortiment an Kameras, Blitzen usw. hat aber trotzem bis zu 3000 Bilder braucht?
Jemand der das beruflich macht und dadurch automatisch als Profi bezeichnet wird?
eigentlich ist ja "Fotograf keine geschützte Berufsgruppe und somit frei von allem.
 
Es kommt ganz drauf an, wie man arbeitet und was man an Bildern braucht.


Vielleicht zwei Beispiele, aus unserem Berufsalltag:

Situation 1:
Ich fotografiere für einen Katalog ein Motorrad im Studio. Die Vorgaben sind sehr eng, d.h. das Bild ist so gut wie vorgegeben, Format, Beleuchtung,....werden vorher festgelegt, die ganze Sache wird gut ausgeleuchtet, das Ergebnis gleich am Bildschirm kontrolliert. Früher wurden bei so einer statischen Geschichte ca. 20 Blätter 4,5" belichtet. Die Zahl ergab sich aus Belichtungsreihen in 1/3 Stufen.
Heute ist das Bild bei gleichzeitiger Kontrolle am Bildschirm nach guter Vorbereitung bei einem Druck auf den Auslöser im Kasten. zur Absicherung gibt's vielleicht noch ein paar Aufnahmen aus unterschiedlichem Bildwinkel.
Situation 2:
wir fotografieren bei einem Amateur - Endurorennen. Drei Fotografen sind an unterschiedlichen Stellen positioniert. Es starten 300 Fahrer, alles potentielle Kunden, die sich dann die Bilder übers Internet kaufen. Da wird abgerückt auf Teufel komm raus!
Da können am Schluss der Veranstaltung schon 3000 Bilder auf der Festplatte landen, nach Durchsicht und Auswahl der schlechten Bilder (Unschärfe, Fahrer verdeckt,.....) bleiben immerhin noch mehr als 1500 Bilder, die den Fahrern zum Kauf angeboten werden. Und es kommt immer wieder vor, dass Fahrer ALLE Bilder kaufen, auf denen sie zu sehen sind.

Situation 2 ist für mich klar. als ich noch aktiv Motorradrennen gefahren bin, hab ich auch oft Bilder von den Fotografen gekauft, auch wenn die mir nicht immer gefallen haben.
Bei solchen Veranstaltungen ist es verständlich das soviel Bilder zustande kommen. Was mir aber immer wieder nicht in den Kopf geht das zb. bei einem Shooting von einer Person sooooo viele Bilder gemacht werden und anschließen 10 Bilder gebraucht werden.
 
Hallo und guten Tag,

es kommt ganz auf die Situation an und ja digital sorgt für Bildermengen die "streng" gesehen nicht nötig sind.

* Konzert
120Minuten Action, 60 Minuten vor /nach, Publikum, da komme ich unter 500-600 Fotos nicht weg.
Klar würde auch "ausreichen" die Band 10x zu fotografieren, 2x in die Menge zu halten und gut ist, aber warum soll ich mich selbst so sehr begrenzen und mit Sicherheit viele tolle Posen und Momente verpassen?
Speicherplatz ist günstig wie nie, laufende Kosten habe ich keine da kein Filmmaterial benötigt wird, der Verschleiß an der Kamera... gut, aber bei 100.000 und mehr Auslösungen die heutige Bodys machen (sollen), "gönne" ich mir diesen kleinen Luxus.

* Im Studio
Mit einem Model,
20 verschiedenen Posen x 10 Fotos x 3 Aufzüge (Umziehen Klamotten) plus Lichtwechsel und Location verändern, auch hier kommen schnell mal 1000 Fotos auf einen Haufen, wenn man oder Model gerne etwas experimentier freudig sind. :cool:

* Beim Profi
Wenn man damit sein Geld verdienen muss / darf ... was bei mir nicht der Fall ist... dann geht es wahrscheinlich direkter "zur Sache".
Das Licht sollte von Anfang an passen, der Kunde gibt eine Pose vor (oder bekommt Sie vorgemacht), 2 - 3 Fotos, Kontrolle, Pose wechseln, Aufnahme und nach 30Min. oder so fertig.
Nach meiner Erfahrung benötigen diese Fotografen 30 - 50 Bilder max. 100 um ein gutes Ergebnis zu haben.

Mich persönlich stört es aber nicht die Bohne dass ich in den meisten Fällen viel mehr Auslösungen als ein "Profi" benötige, auch oder gerade wenn ich mir sehr intensive Gedanken um den Bildausbau gemacht habe.
Trotzdem erkenne ich häufig erst am Set selbst dass einige Sachen besser gehen, das Model hat eine Super Idee, manche Dinge entwickeln sich auch erst im Verlauf eines Shootings... was solls, die Freiheit nehm ich mir als Amateur doch.
Ich sehe keine besondere Leistung darin mit möglichst wenig Auslösungen das perfekte Foto zu bekommen.
Klar dass ist irgendwo "Versuch & Irrtum" und hätte mich in analogen Zeiten wahrscheinlich in den Ruin getrieben, aber Dank digitaler Technik reicht es so gerade noch zum überleben. :evil:

Nur beim nachbearbeiten bin ich dann eher faul.
Hier werden wirklich nur die besten Fotos ausgesucht und bearbeitet, was gerne mal nur 10 - 20% sind. :o

euer Reigam
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich mal die Bilderserien der Modefotografen etc. anschaut, versteht man warum die tausende Fotos machen. Es sind kleine Nuancen, die meist erst auf den 2. oder 3. Blick sieht, die das Foto und den Ausdruck aber entscheident beeinflussen.
Ich war vor einer Weile in der Lindberg Ausstellung in Berlin. Dort konnte man eine Fotoserie mit Anmerkungen des Künstlers sehen. Es waren locker 50 Bilder die alle fast gleich aussahen. Die Unterschiede waren: hängende Augenlieder, geknickte Finger oder anders wehendes Haar. Und all diese Feinheiten haben nur auf dem entgültigen Bild gestimmt.

Von einem professionellen Fotografen erwartet man ein gewisses Niveau der Fotos. Wenn jemand der sein Geld nicht mit Fotografie verdient, aber die Fotos sich auf einem gleich hohen Niveau bewegen, warum sollte der nicht Profi genannt werden?
 
2) Ist ein Profi – Fotograf überhaupt ein Profi, wenn dieser für eine kleine Bilderserie 3000 Bilder schießen muss, damit etwas dabei herauskommt?


Es gibt Bilder die bekommt jeder Halbblinde mit dem Handy beim ersten Versuch hin und andere die gelingen dem besten Fotografen der Welt nur alle 10.000 Aufnahmen.

Außerdem ist es auch eine Frage des Anspruchs ob man sich mit dem ersten brauchbaren zufrieden gibt oder ob man weiter macht.

Und nicht zuletzt kann wohl kaum jemand sagen, ich rufe die erste Stunde nur klick ohne Auslzulösen, denn "das Bild" passiert heute genau um 16.30 und alles davor und danach ist dann schlechter.
 
Von einem professionellen Fotografen erwartet man ein gewisses Niveau der Fotos. Wenn jemand der sein Geld nicht mit Fotografie verdient, aber die Fotos sich auf einem gleich hohen Niveau bewegen, warum sollte der nicht Profi genannt werden?

Weil er sein Geld nicht mit den Photos verdient.

Ein Profi unterscheidet sich meiner bescheidenen Meinung nach aber nicht umbedingt in der Qualität der Bilder. Profi Photographen sind oft sehr pragmatisch, was Kosten / Nutzen / Aufwand betrifft, das gilt für das Shooting genauso wie für die Ausrüstung - gerade weil er damit Geld verdient.

Qualität ist übrigens relativ.
 
Ein Profi ist ein Fotograf der mit seinem Handwerk oder seiner Kunst seinen Lebensunterhalt verdient. Mit welchen Bildern auch immer.
Und wer Bilder verklaufen will weiß auch, das nicht der Weg zu den Bildern entscheidend ist, sondern lediglich das Ergebnis zählt. Wünscht ein Kunde ein bestimmtes Bild, ist dem Kunden völlig egal, ob der dafür angeheuerte Profi 1mal 10 mal 100 mal oder 1000 mal auf den Auslöser drückt. Dies gilt mit bestimmten Einschränkungen, wenn der Profi zum Beispiel angeheuert wird für ein CEO Porträt und zwei Minuten Zeit zugestanden bekommt, dann sollte der Lichtbildner ziemlich souverän und stilsicher sein Handwerk ausüben.
 
Hatte gerade mal ein Gespräch mit einem Kollegen gehabt, der zur analogen Zeit viereckig ( jetzt kann man es erwähnen ) Geld verdient hat. Heute ist es so, das durch die digitale Zeit eine Wende stattgefunden hat. Mein Kollege ist heute so weit das Er seine Bilder kaum noch mit hochwertigen Ausrüstung macht und sich lieber auf die digitale Nachbearbeitung konzentriert. So Er!


Was ich noch vergessen habe:
Er meint auch das es durchaus normal ist, das bis zu 3000Bilder bei einem Shooting herauskommen, findet das aber von fotografischer Seite übertrieben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

wir müssen mal die Kirche im Dorf lassen :top:

wenn ich einem "Profi" gegenüberstehen würde...
der 3000 Bilder braucht um "sein Motiv" im Kasten zu haben...
....dann ist er in der Regel KEIN Profi :evil: sondern ein "Ausprobierer" :angel:

hier wurden ja wieder unendliche nonsense Beispiele gebracht...
um 3000 Bilder zu rechtfertigen und....
seit digital ist ja vieles möglich...kostet ja fast nix mehr,
ich bezweifel aber ob dabei DAS Topmotiv rauskommt :eek:

mal ein Filmbeispiel
ein preisdrücker Kunde brauchte mal 100 Bilder für einen Katalog...
die Lösung war auf Rollfilm(Mamiya RZ 10B pro Rolle) je ein Bild zu je einer Belichtung :top:
der Kunde erste begeistert...dann aber maulig weil ihm zu spät einfiel das...
er Zweitdias brauchte, für den Druck in Östereich :D
die Dups durfte er dann etwa doppelt bezahlen:top:

mal ein Digital Beispiel...
meine erste DSLR machte in 7 Jahren genau 55.000 Auslösungen...
andere schmeißen ihre Kameras nach zwei Jahren weg weil sie an die 200.000 rankommen....
haben aber leider keinen Cent mehr Umsatz gehabt :angel:

Fazit...
jeder soll machen was er will....Fotografie ist ja schon lange kein Lehrberuf mehr,
damit geht auch das erlernte Gefühl für wirtschaftliches Denken und Handeln den Bach runter....

man kann es an den Beiträgen hier deutlich ablesen :D
Mfg gpo
 
Mich würde interessieren, wie diese vielen Bilder zustande kommen. Sind es 3000 einzelne Bilder oder wird oft die Serienbildfunktion genutzt? Denn bei Zweiterem hat man ja erheblich mehr Bilder.

Hab neulich ein Bild von ner Bekannten machen wollen, die auf Fotos immer komisch guckt. Dank der Serienbildfunktion kam doch ein schönes Bild bei rum, weil das Gesicht nach den ersten 3? Auslösern entspannte :)

Bei Fotos, wo jemand in die Luft springt usw. ist die Serienbildfunktion ja auch einfach klasse.

Nun frage ich mich, ob erfahrenere Fotografen (egal ob Profi oder nicht) diese Funktion auch oft nutzen oder ob man das nur als Anfänger tut, wenns nicht grad Sportbilder werden :D
 
Fazit...
jeder soll machen was er will....Fotografie ist ja schon lange kein Lehrberuf mehr,
damit geht auch das erlernte Gefühl für wirtschaftliches Denken und Handeln den Bach runter....

man kann es an den Beiträgen hier deutlich ablesen :D
Mfg gpo

Wirtschaftliches denken passt auch nicht mehr in die digitale Zeit.
a)Jemand der sich nur zum Hobby eine Kamera kauft, muss nicht wirtschaftlich denken und kauft sich das, was er sich leisten kann.

b)Jemand der sein Geld damit verdient auch nicht, weil die Kosten einfach geringer sind wie früher.

Beispiel:
Als ich noch kein Gewerbe angemeldet hatte, bekam ich ein Angebot - Bilder von einem Messestand sowie die Produkte zu fotografieren. Kurzum habe ich danken abgesagt und den Auftrag an einem Kollegen weitergegeben.:grumble:

Ergebnis:
6 Stunden Arbeit und 2600€ mehr in der Tasche!

Also, mit einem Auftrag ein Verdienst, vergleichbar von einer 5d Mark 2 oder einer Nikon usw.....

Wenn man natürlich sich mit der Fotografie selbständig macht und der Meinung ist, sein Geld auf dem Flohmarkt oder mit Tierbilder in einer Zoohandlung zu verdienen, dann ist es unwirtschaftlich.

Profi ist eigentlich jeder, man muss nur die Menschen mit dem passenden Geschmack und nötigen Geldbeutel finden, und das ist die größte Kunst!



Übrigens: die Messebilder wurden nicht 3000 mal geschossen, sondern von jedem Produkt etwa 2-3 Bilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirtschaftliches denken passt auch nicht mehr in die digitale Zeit.


Profi ist eigentlich jeder, man muss nur die Menschen mit dem passenden Geschmack und nötigen Geldbeutel finden, und das ist die größte Kunst!

.

Zweimal falsch: Auch in der digitalen Zeit müssen Profis, die von ihrem Handwerk (oder ihrer Kunst) leben wollen, wirtschaftlich denken und kalkulieren.
Und es ist nur der ein Profi, der seinen Lebensunterhalt auch wirklich mit seinen Bildern verdient. Und nicht der der auch schöne Bilder macht, oder machen könnte, oder denkt er könnte sie machen, aber kein Geld damit verdient.
 
Spannende Diskussion. Gestern war ich im Studio. Wir waren von 15 Uhr bis 22 Uhr im Studio. Insgesamt landeten 528 Bilder auf der Festplatte. Die Spanne reichte von Bewerbungsbildern bis hin zu mehreren bewusst geplanten Bildern. Schaue ich mir die Ergebnisse im Schnelldurchlauf an, sieht man, dass der "Weg zum Bild" relativ wenig Bilder beanspruchte. Es ging mehr um die richtige Pose, den richtigen Blick und den richtigen Ausdruck im Gesicht der Frau vor meiner Kamera. Das wird oft - inbesondere wenn es kein Profi vor der Kamera ist - ein Mengentreiber sein. Oder was denkt ihr?
 
Oder was denkt ihr?

Du bist doch SemiProf...was gibt es da zu meckern:D

und bei dem was DU machst...sind dann 400+ kein Problem

ich finde es wird zum Porblem wenn du aus den vielen Bildern...
gerade mal 3 ordentliche aussuchen kannst :evil:
dann hast du alleine mit dem Suchen und Sortieren zuviel Zeit verplempert :cool:

***dazu kommt das es "digital" eben nicht billiger ist oder wird...
ich denke da nur an die unendlichen Suchen nach der schnellsten CFcard,
die ultimativen externen Superlaufwerke, den Verwaltunsgprogrammen ...

und den Fragen..."wie sortiere ich 10.000 Bilder nach Hoch-oder Querformat :p"
und das Gejammere wenn der Rechner abkackt:p

ihr Vielknipser...werdet auch noch ruhiger(Gesetz des Lebens) :D
Mfg gpo
 
Du bist doch SemiProf...was gibt es da zu meckern:D

und bei dem was DU machst...sind dann 400+ kein Problem

ich finde es wird zum Porblem wenn du aus den vielen Bildern...
gerade mal 3 ordentliche aussuchen kannst :evil:
dann hast du alleine mit dem Suchen und Sortieren zuviel Zeit verplempert :cool:

Naja, suchen muss ich auch. :rolleyes: Wie gesagt: der Ausdruck zählt.
Andererseits muss ich auch einräumen: wenn ich an meine Anfänge vor gut drei Jahren zurück denke, da habe ich im Studio geknipst und zuhause sortiert. "Es wird wohl was schönes dabei sein!" war der Gedanke. Heute sehe ich das anders. Standards gehen schnell, Lernprozesse kosten Zeit :o und die gewünschte Bildwirkung durch den Ausdruck des Models auch. :o
 
Zweimal falsch: Auch in der digitalen Zeit müssen Profis, die von ihrem Handwerk (oder ihrer Kunst) leben wollen, wirtschaftlich denken und kalkulieren.
Und es ist nur der ein Profi, der seinen Lebensunterhalt auch wirklich mit seinen Bildern verdient. Und nicht der der auch schöne Bilder macht, oder machen könnte, oder denkt er könnte sie machen, aber kein Geld damit verdient.

das kann auf den Einen oder Anderen zutreffen, ist für mich aber dann eher ein Überlebenskampf bei dem man jeden Monat hofft, das bloß wieder ein Auftrag kommt und man die Miete bezahlen kann. Soll keine Anschuldigung sein. Ich finde das, wenn man dieses macht, der Job soviel Geld abwerfen sollte das man auch mal 2-3 Monate überbrücken kann. Sicherlich denkt jetzt bestimmt jemand " das ist eine Traumvorstellung" aber so denke ich darüber.

Hier mal wieder zwei Beispiele:

1) Mein Kollege hat beruflich viel Zeit mit der Fotografie verbracht und meist war Er auch oft nicht bei seiner Familie. Das was Er aber damit verdient hat, verdienen andere nicht im Leben.

2)Bei uns gibt es eine Fotografin die fast immer erzählt den Beruf des Fotografen erlernt zu haben. Sie ist selbstständig als Fotografin und verdient Ihr Geld mit Tierfotos die Sie in Div. Zoohandlungen macht. Also, nur immer in der Hoffnung das die ältere Frau mal mit Ihrem Dackel ins Zoogeschäft kommt und ein Bild möchte. Da kann ich nur sagen "tolle Wurst"


Aber bitte zurück zu 3000Bildern:top:
 
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