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Hauttöne/Portraits mit der D700 - Tipps?

Marcio

Themenersteller
Hallo Gemeinde,

ich habe nun seit einiger Zeit die D700 und bin leider immer noch nicht mit der Abbildung von Hauttönen warm geworden.
In meinen Augen wird alles zu rot/magentalastig abgebildet und sieht absolut nicht aus wie in natura. Klar bin ich von der S5 pro verwöhnt, allerdings hatte ich auch früher Nikon-Bodies wo ich das Phänomen der unschönen Hauttöne bereits hatte, nur nicht so deutlich.

Seid ihr mit der Darstellung bei Portraits zufrieden? Falls ja, welche Einstellungen nutzt ihr und habt ihr. evtl. eine besondere Farbkurve auf die Kamera gespielt?
Klar, der Weg sollte generell über RAW führen, dennoch würden mich auch Tips zur JPG-Engine interessieren.

Auch bei RAW habe ich ein Problem, zumindest schaffe ich es auch nicht in Lightroom 3 die Hauttöne so hinzubiegen, dass sie natürlich aussehen.
Habt ihr zum Thema RAW-Handling für naturgetreuere Hautfarben evtl. auch Tipps für mich? :top:
 
ich habe bei meiner D700 keine Probleme mit Hauttönen.
Ich benutze in der Regel die PictureControlPreseteinstellung "Neutral". Die Einstellung "Standard" neigt zu kräftigeren Rottönen. Alternativ können bei Nikon auch die Presets "Portrait" oder D2XMode .... heruntergeladen werden.
Wichtig ist auch die richtige Wahl des Weißabgleichs. Autoweißabgleich geht bei manchen Lichtsituationen total in die Hose und schwankt je nach Bildumgebung. Festeingestellter Weißabgleich liefert konstante Ergebnisse. Wenn die Farben exakt getroffen werden sollen, benutze ich eine Referenzkarte für den manuellen Weißableich oder fotografiere in Raw bei einem Bild der Serie das Referenzobjekt und ermittle den Weißableich im Rawkonverter nachträglich manuell und übertrage ihn auf alle anderen Fotos der Serie. Zur Beurteilung der Farbqualität ist vor allem ein kalibrierter Monitor erforderlich, ansonsten gehen Farbkorrekturen per Software möglicherweise in die Hose und die Bilddateien werden nur verschlimmbessert.
lg martin
 
Ich kann Marcios Bedenken wg. der rotstichigen Hauttöne, zu denen Nikon-Bodies neigen, bestätigen. Es fällt mir jedes Mal wieder schwer, bei Portraits den richtigen Farbton zu treffen. Irgendwie sagt mir da die Farbgebung von Canon-Bdies mehr zu. Wie htz schrieb: Achte auf den Weißabgleich. Der macht schon ne Menge aus. Und natürlich: RAW, RAW, RAW!
 
Die "Picture Control" Presets sind unter Lightroom relativ sinnlos.

In LR3 nehme ich als Profil entweder "Camera Standard" oder "Camera Neutral". Damit habe ich an der D700 sehr angenehme Hauttöne. Falls du mit den Profilen, die du unter "Kamerakalibrierung" im Modul entwickeln findest, nicht zufrieden bist, könntest du entweder mit einer Anpassung im Weissabgleich oder mit den Farben in HSL weiter kommen. Ich würde dir dann aber empfehlen, den Monitor zu überprüfen.

Das in LR3 als Voreinstellung eingestellte "Adobe Standard" ist recht magentalastig. Ändere ggf. einfach die Voreinstellung.

Wenn du mit den Farben schon als jpg. nicht zufrieden bist, prüfe doch auch mal die Einstellungen im Weissabgleichmenü. Dort sind Anpassungen einstellbar, die die Farbwiedergabe beeinflussen.
 
Das in LR3 als Voreinstellung eingestellte "Adobe Standard" ist recht magentalastig. Ändere ggf. einfach die Voreinstellung.

Sehr guter Tip, ich habe bis heute nicht gemerkt, dass LR3 auf Adobe Standard umstellt!
Ich finde leider in LR3 nirgendwo im Menü die Möglichkeit, alle Bilder generell mit Camera Neutral zu behandeln ohn händisch umstellen zu müssen - wo versteckt sich das?

PS: Ein hardwarekallibriertes IPS-panel ist vorhanden :top:
 
Wenn die Bilder aus der Kamera kommen sollen, ist der richtige Weißabgleich wichtig(vielleicht einen Preset selbst erstellen).
Ansonsten hatte ich am Anfang genau das gegenteilige Problem, dass das Rot sehr geschwächelt hat.
Dazu kann man im Menu der Bildstile den unteren Regler Farbton(Hue) von -3 (schönes Rot) bis +3 (fast orange) einstellen und mit der Sättigung den Wert schwächer oder stärker gestalten.
Wobei ich finde, dass der Bildstil "Portait" und der "Nikon D2X Mode 1" sehr gut passen, auch ohne Korrektur.
Sowohl den Bildstil Portrait als auch die drei Bildstile " Nikon D2X Mode1", "Nikon D2X Mode 2" und "Nikon D2XMode 3" habe ich mir bei Nikon runtergeladen und mittels Speicherkarte ins Menu der Kamera gebracht.

MfG vom Lokknipser(der in 2 Stunden zur Nachtschicht aufbricht)
 
Ich würde an deiner Stelle auch mal die DX2 Modes von der Nikon Homepage runterladen. Speziell Mode 1 ist für Potraits sehr gut geeignet !
 
Ich würde an deiner Stelle auch mal die DX2 Modes von der Nikon Homepage runterladen. Speziell Mode 1 ist für Potraits sehr gut geeignet !

Yep, für jpgs OOC ein guter Hinweis.

Die Voreinstellungen für RAW's kannst du jederzeit in LR3 ändern. Du könntest z.B. Camera Neutral im Entwicklungsmodul einstellen und - wenn du möchtest - auch alle anderen Voreinstellungen auf "Null" setzen (Helligkeit, Kontrast, lineare Gradationskurve). Das Ganze als Voreinstellungen speichern und diese Voreinstellung im Modul Bibliothek auf der rechten Seite als die Voreinstellung einstellen, die bei jedem neuen Bildimport auf neue RAWs angewendet werden soll.

BTW: Gleiches gilt auch für Meta-Daten wie Copyright Hinweise etc.
 
Ich würde an deiner Stelle auch mal die DX2 Modes von der Nikon Homepage runterladen. Speziell Mode 1 ist für Potraits sehr gut geeignet !

Den finde ich persönlich extrem flau. Mit den JPEG-Einstellungen der Kamera kann ich auch nichts anfangen. Ich verwende in LR3 meist das Profil Adobe Standard, Gradationskurve mittlerer Kontrast. Häufig ziehe ich bei Porträts dann den Sättigungsregler leicht zurück, dann werden die Gesichter meines Erachtens nicht zu magentalastig. Aber der Weissabgleich muss natürlich auch stimmig sein. "Camera Portrait" produziert meines Erachtens ein käsiges Leuchten der Haut, das mir gar nicht gefällt.

Aber es bleibt immer ein Ausprobieren, bis es überzeugt.
 
Hab eine D200 und eine D90 und mit beiden Bodies beim Einsatz von Studioblitzen dasselbe Problem. Meine Lösung zumindest für die D90: Weißabgleich auf Blitz und dann benutzerdefiniert Blau+2 und Grün +1, dann passt es bei mir zu 100%, alle grautöne haben die korrekten Werte. Ich denke mal so ne Einstellungsmöglichkeit gibt es auch bei der D700, bei meiner D200 gibts das leider nicht.
 
Ich spiele mit den verschiedenen vordefinierten Profilen (D2x, Portrait...) rum und nehme im Gesicht meist etwas Sättigung aus den Rot- und Orange-Tönen heraus.

Aber das Standard-Profil AdobeRGB ist in der Tat viel zu rotstichig! :grumble:
 
Sehr guter Tip, ich habe bis heute nicht gemerkt, dass LR3 auf Adobe Standard umstellt!
Ich finde leider in LR3 nirgendwo im Menü die Möglichkeit, alle Bilder generell mit Camera Neutral zu behandeln ohn händisch umstellen zu müssen - wo versteckt sich das?

PS: Ein hardwarekallibriertes IPS-panel ist vorhanden :top:

Ändere die Einstellungen nach eigenen Wünschen an einem Bild im Entwicklungsmoduns und drücke dann die "Alt" Taste (Windows) und klicke mit der Maus rechts unten auf "Standard festlegen"! Wenn Du jetzt neue Bilder importierst, geschieht dies grundsätzlich mit den von Dir neu definierten Standardwerten!;)

Mir ist nach dem Umstieg auch aufgefallen, daß die Bilder aus der 5D2 deutlich weniger Bearbeitungs-Aufwand benötigt haben, als die der D700. Aber man kann eben nicht alles haben...
Ich für meinen Teil habe die Standardwerte in LR jetzt aber so hingebogen, daß ich mit den Importwerten schon recht zufrieden bin. Der Rest wird dann eben noch von Hand erledigt!
 
Ihr habt alle korrekt kalibrierte Monitore? :)
Wär' für mich der erste Ansatz, um dem Problem beizukommen. Denn zumindest die D200 und die D3 erzeugen wunderschöne Hauttöne. Sehr authentisch und keinesfalls rotlastig. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das mit der D700 anders sein sollte ....
 
Ja, fernöstliches und westliches Farbempfinden sind zweierlei Paar Schuh. Hier hilft nur nachträgliche EBV bei JPEG oder geschmackvolle Abstimmung im RAW-Konverter. Allerdings ist RAW-Konverter noch lange nicht RAW-Konverter ...

Ein weiteres Manko wäre die leidht kühle bis harte Abstimmung vieler Nikkore. Sigma und Co. liegen da häufig besser.


Ach ja, AdobeRGB ist alleine schon technisch ein kleiner Herausforderung, die man nicht unbedingt benötigt.
 
Ich muss zugeben, ich weiß nicht was mit Standardprofil in Lightroom gemeint ist. Wo finde ich das und wie sollte ich es einstellen?

Hab hier kein LR installiert, aber wenn Du im Develop-Modus ein Bild öffnest, siehst Du rechts unten die verschiedenen Farbprofile, die Du wählen kannst. Da ist standardmäßig AdobeRGB voreingestellt. Es kann auch sein, dass Du die zahlreichen anderen Profile erst noch manuell nachinstallieren musst.

Vielleicht kann jemand das erklären, der direkt vor LR sitzt.
 
Ihr habt alle korrekt kalibrierte Monitore? :)
Wär' für mich der erste Ansatz, um dem Problem beizukommen. Denn zumindest die D200 und die D3 erzeugen wunderschöne Hauttöne. Sehr authentisch und keinesfalls rotlastig. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das mit der D700 anders sein sollte ....

Selbst mit kalibriertem Monitor wird man feststellen, das Hauttöne sich zwischen den Marken stark unterscheiden. Fuji oder Canon gefallen mir bei Hauttönen auch weitaus besser.
Es gibt aber auch Anwender, die finden die Nikon Hauttöne schöner und natürlicher.
Lightroom ist dabei keine Hilfe. Die schönsten Hauttöne bekommt man unter CNX. Vergleichbar mit C oder F sind sie trotzdem nicht. Da muss man schon wesentlich aufwendiger die Töne korrigieren.

Die Frage wäre aber noch, was ist "schön". Ist schön = realistisch oder ist schön = schön wie ich es mir vorstelle?
Das gleiche Problem haben wir doch bei Schneebildern, wo sich oft über allzu blaustichige Bilder beklagt wird. Dabei entspricht exakt dieser blaustich der Realität und lediglich unser Auge spielt uns einen Streich.
 
Das Problem mit den Hauttönen ist sehr vielfältig und fängt mit schon mit der Definition von "schön" an, das wandelt sich ständig über die Zeitläufte, ist zudem noch vom Kulturkreis und verschiedenen Moden abhängig. Das speziell im fernöstlichen Kulturkreis gefertigte Digitalkameras und deren Abstimmungen nicht immer den westlichen Geschmack treffen dürfte klar sein (und führte meiner Meinung nach zu den entsättigten Cyanmutanten, die in der Werbung gerade aktuell sind - runtergeregelt fällt der Mist einfach nicht so auf...). Hilfreich ist auf jeden Fall ein kalibrierter, profilierter Workflow sowie Denken und Arbeiten in CMYK, nicht in RGB. Es geht natürlich auch in RGB, erfordert aber mehr Erfahrung und ist "fehleranfälliger", gerade wenn man nach 10, 12 Stunden PP den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Vorteilhaft ist, das die zwei Hauptprobleme bei Hauttönen gezielter angegangen werden können: das Verhältnis zwischen Magenta und Gelb, sowie zu "heisse", bzw. zu "kalte" Partien, wiederum dargestellt im Verhältnis von M zu C. Grundvoraussetzung ist selbstredend ein "passender" Weissabgleich, der durchaus nicht immer dem "korrektem" gleichzusetzen ist.
Das "Problem" Hauttöne ist meines Erachtens auch unabhängig von der jeweiligen Marke oder dem verwendetem Modell, bei manchen ist die Diskrepanz einfach augenscheinlicher als bei anderen - für kritische Arbeiten muss IMHO so oder so nachgearbeitet werden.


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