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Schärfe bei Nachtfotos

cam_los

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich lese seit einiger Zeit hier im Forum mit und konnte hier schon einige wertvolle Tipps finden.
Seit letzter Woche ist meine Name nicht mehr Programm, denn ich habe mir endlich meine erste DSLR gekauft. Es ist eine Canon EOS 1000D mit EF-S 18-55 IS geworden.

Ich habe mich gleich mal an Langzeitbelichtungen gewagt, da mich dieses Gebiet sehr interessiert.
Nun sind auch gleich die ersten Fragen aufgekommen, die ich hier gerne anhand eines Beispielfotos stellen würde.
Ich habe das Gefühl, dass meine Bilder, die ich im Dunkeln gemacht habe, nicht ganz scharf sind. Wenn man sich das Bild verkleinert anschaut, find ich es ganz ok, wenn man sich aber einen 100% Ausschnitt anschaut, haut mich die Schärfe nicht um.
Daher die Frage, woran das liegt.
Sind meine Ansprüche zu hoch für Kamera bzw Objektiv und ist damit Nachts nicht "mehr" drin oder
habe ich einen Fehler gemacht, der zu dieser Unschärfe, gerade an den dunklen Stellen des Bildes führt?
Kann es damit zusammenhängen, das es ganz ganz leicht diesig (neblig) war?
Stimmt der Fokus nicht ganz (Ich habe auf die Kirche fokussiert)?
Oder hat ist mein Stativ vielleicht nicht stabil genug?

PS:
Dieses Foto stammt aus meinem zweiten Versuch. Die ersten waren sehr unscharf, ich habe dann aber aus dem Forum lernen können, dass man auf dem Stativ den Bildstabilisator ausschalten sollte. Das hat die Bilder schon ordentlich verbessert.

Wenn mir jemand die Fragen beantworten könnte, bzw. mir Tipps geben könnte, wie das Bild besser werden kann, würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank schonmal.
Gruß
 
Hi,

-das 18-55 ist kein Schärfewunder
-100% ist zum Bearbeiten nicht für den optischen Schärfeorga....
-f/9 bringt bei der 1000er schon leichte Schärfeverluste durch Beugung. f/7 testen
-bei 25s musst du schon windgeschützt stehen mit einem stabilen Stativ, natürlich mit abgeschaltetem IS, Fern- oder Selbstauslöser und Spiegelvorauslösung
-Schärfe im Liveview checken

..dann klappts auch
 
Also so wie das Gesamtbild aussieht, hast du glaub ich schon die Leistungsgrenze des Kit Objektives erreicht, das sieht schon scharf aus, ansonsten siehe Vorposter.
 
Nachts solltest du manuell die Schärfe einstellen, am Besten kannst du das wenn du den Liveview verwendest und auf eine helle Stelle reinzoomst. Du wirst wahrscheinlich schnell feststellen, dass man mit dem 18-55 nicht sonderlich gut manuell scharf stellen kann, da die Schärfe schon auf kleine Drehungen am schärfering reagiert. Dazu kommt dann noch, dass der Schärfering gern mal etwas Spiel hat.

Grüsse
Jens
 
Noch ein paar Tipps:

Hast du einen Fernauslöser oder falls nicht vorhanden den Selbstauslöser benutzt mit 2s?

Spiegelvorauslösung eingeschaltet?

Sonst halt noch manuell den Fokus einstellen. Das wurde ja schon gesagt.
 
Danke für die Antworten,

werde dann bei den nächsten Fotos mal ausprobieren per Live View scharf zu stellen. Auch eine etwas offenere Blende werde ich mal ausprobieren. Vielleicht kann ich ja so noch etwas mehr Schärfe rausholen.
 
Ja, ich habe den Selbstauslöser 10 sec genutzt, um Auszulösen.
Spiegelvorauslösung habe ich nicht genutzt,da ich zuvor an einigen Stellen gelesen habe, dass die Wackler durch den Spiegelschlag bei so langen Belichtungen keinen negativen Effekt auf das Bild haben sollen. Werde ich aber bei Gelegenheit auch mal probieren.
Danke für die Tipps
 
-f/9 bringt bei der 1000er schon leichte Schärfeverluste durch Beugung. f/7 testen


Um Himmels Willen, das ist ja schon fast fahrlässig! Beugungsunschärfe bei f/9 in so einem kleinen Web-Bildchen? Ganz bestimmt nicht! Irgendwann traut sich niemand mehr über f/8, ich sehe es kommen.


Gruß, Matthias
 
Der größere "Fehler" im Post ist, es am Kameranamen fest zu machen.
Mit dem Objektiv wäre jede APS-C Kamera im schlechten Licht.
Und so viel besser ist Crop 1,6/1,5 von Crop 2 nicht entfernt.
Und da sieht man schon den Beginn der Beugung bei F8.

Bei einem guten Objektiv sollte an APS-C auch F11 noch machbar sein. Und für Makro kann man auch darüber hinaus gehen.

mfG
 
Bei einem guten Objektiv sollte an APS-C auch F11 noch machbar sein.

Mit der Qualität des Objektivs hat es fast gar nichts zu tun. Bestimm Dir mal für die Größe des Bildchens auf Deinem Bildschirm und die Entfernung von Deinen Augen den zulässigen Zerstreuungskreis und dann rechne mal aus welche Blende Du brauchst um den mit Beugung zu erreichen.

Gruß, Matthias
 
Mit der Qualität des Objektivs hat es fast gar nichts zu tun. Bestimm Dir mal für die Größe des Bildchens auf Deinem Bildschirm und die Entfernung von Deinen Augen den zulässigen Zerstreuungskreis und dann rechne mal aus welche Blende Du brauchst um den mit Beugung zu erreichen.

Ich hab's mir dann selber mal ausgerechnet und komme für "normale Betrachtung" (Betrachtungsabstand = Bilddiagonale) ganz grob und π * Daumen auf Blende f/22.


Gruß, Matthias
 
1. Ich finde auch, dass das Thema "Beugungsunschärfe" etwas zu hoch gepuscht wird. Ich glaube, dass es in diesem Fall bei so kleinen Bildchen kaum erkennbar sein dürfte.
2. An eine ungenaue Fokussierung glaube ich ebenfalls nicht, weil bei der kleinen verwendeten Blende + Entfernung allein die vorhandene Schäfentiefe das ausgleichen dürfte.
3. Sind die Bilder unscharf maskiert worden nach der Verkleinerung? Bringt auf jeden Fall eine Verbesserung.
4. Meiner Meinung nach könnten wegen der langen Belichtungszeit Luftbewegungen die Ursache für die geringe Unschärfe sein.
 
Die Bilder sind leider sehr dunkel, details gehen verloren. Wenn du Optimal Belichtest hast du daher auch mehr Details.

gruss
 
Danke für die weiteren Tipps und anregungen.
Also die Bilder waren Out of Cam heller, als diese hier, ich habe das Raw File, weil ich es so stimmiger finde, nachträglich etwas abgedunkelt. Aber auch in den helleren Originalfotos im Raw Format war die Schärfe nicht besser.
Ein Verkleinern anschließend hat eigentlich nichts verschlechtert.
Vielleicht wird es wirklich an der Licht nebligen Luft gelegen haben.
Wenn man sich die Fotos nicht in 100% Ansicht anschaut, sondern so, dass sie gut auf meinen Monitor passen, finde ich sie auch ganz in Ordnung.

Ich bin bisher auch immer davon ausgegangen, dass die Fotos in der 100% Betrachtung komplett scharf sein sollten. Ist das vielleicht einfach eine falsche Annahme von mir und Fotos werden in dieser Ansicht selten komplett scharf sein? Immerhin sind die Fotos dann schon wirklich groß.
 
Danke für die weiteren Tipps und anregungen.
Also die Bilder waren Out of Cam heller, als diese hier, ich habe das Raw File, weil ich es so stimmiger finde, nachträglich etwas abgedunkelt. Aber auch in den helleren Originalfotos im Raw Format war die Schärfe nicht besser.
Ein Verkleinern anschließend hat eigentlich nichts verschlechtert.
Vielleicht wird es wirklich an der Licht nebligen Luft gelegen haben.
Wenn man sich die Fotos nicht in 100% Ansicht anschaut, sondern so, dass sie gut auf meinen Monitor passen, finde ich sie auch ganz in Ordnung.

Ich bin bisher auch immer davon ausgegangen, dass die Fotos in der 100% Betrachtung komplett scharf sein sollten. Ist das vielleicht einfach eine falsche Annahme von mir und Fotos werden in dieser Ansicht selten komplett scharf sein? Immerhin sind die Fotos dann schon wirklich groß.

Einen Tipp hätte ich auch noch: Wenn du die Aufnahmen etwas eher machst, wenn es noch nicht ganz dunkel ist (blaue Stunde), hast du einen schönen dunkelblauen Himmel.
 
Wenns vernünftig fokussiert und nicht verwackelt ist werden deine Nachtfotos genauso scharf/unscharf sein wie tagfotos. Denn den unterschied kennst zwar du aber deine Kamera nicht. Deine 100%-Ansicht ist halt ne Kombi aus starker unterbelichtung, starker komprimierung, rauschunterdrückung und mittelmäßiger Optik. Vieleicht auch nicht ganz sauber scharfgestellt.

Ich gehe bei Nachtaufnahmen so vor:

Kamera auf Stativ, Bildauschnitt im Sucher wählen. Liveview an, maximal vergrößern (10x), nen hellen Teil vom Motiv anfahren und präzise(!) scharfstellen (wie gesagt in maximaler vergrößerung). Je nach Objektiv ist etwas Fingerspitzengefühl erforderlich wegen der unpräzisen Drehung des Schärferings. Blende und Belichtungszeit manuell wählen. IS und AF aus. Das was du da im LiveView siehst ist übrigens das Bild bei Offenblende. Dann auf 5.6 abblenden. Mehr abblenden nur, wenn du größere Tiefenschärfe brauchst. Ich würde ne Belichtungsreihe machen, die fürn HDR taugt (also min. 5 von viel zu dunkel bis viel zu hell). Wenn du die blaue Stunde gut erwischst kommste auch ohne HDR aus aber ne Reihe würde ich trotzdem machen, was man hat das hat man... Die einzelnen Fotos mit LiveView oder Spiegelvorauslösung bzw. Fernauslöser machen. Dann sollte eigentlich nix schiefgehen. Und ganz wichtig bei solchen Fotos: RAW-Format, insbesondere dann, wenn du kein HDR machst sondern nur ein einziges Bild.

Mach deine Fotos im RAW-Format, denn die Canon JPG-Engine liefert Matsch. Wähle ein ordentlich belichtetes Bild. Schalte in DPP die Helligkeitsrauschunterdrückung auf 0, Schärfe auch auf 0. Speicher als TIF, 8 oder 16 bit. Öffne die Datei in Photoshop und guck sie dir bei 100% an.. Filter/unscharf maskieren Radius 0,5-0,8 / Schwellenwert 0, Stärke je nach Geschmack. Das Ergebniss sollte knackiger aussehen als das 100% jpg-gematsche was du eingestellt hast.

Wenn man sich die Fotos nicht in 100% Ansicht anschaut, sondern so, dass sie gut auf meinen Monitor passen, finde ich sie auch ganz in Ordnung.
Das ist kein Maßstab, auch wenns oft behauptet wird, da du dann nur einen Bruchteil, vllt. weniger als 1/10 der originalen Bildinformationen siehst. So reden sich die Leute oft Fokus oder Optikfehler schön. Wenn man von einen Haufen Sch***e weiter weggeht, scheint er auch weniger zu stinken. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab's mir dann selber mal ausgerechnet und komme für "normale Betrachtung" (Betrachtungsabstand = Bilddiagonale) ganz grob und π * Daumen auf Blende f/22.

Gruß, Matthias

Ja, bei KB mit 43mm Diagonale bei einem sehr guten Objektiv eher F16 als F22. Bei APS-C 28mm sind es ca F11; bei 21 mm und FT ca F8.
Das ist so, und daher benötigt man auch kein 100% Crop oder größeres Bild. Man muß sich einfach nur daran halten.


mfG

Den Dunkelbildabzug bei gleich langer Belichtungszeit muß man auch in RAW machen.
 
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