Ayreon2000
Themenersteller
Hallo,
mittlerweile steht es relativ fest, dass in den nächsten Tagen eine Canon bei mir Einzug hält - wenn auch nur die kleine 550D. Wenn ich mich jetzt also nicht im letzten Moment zur gelben Fraktion umentscheide, muss also eine Kollektion an Einstiegsglas her. Mein ursprünglicher Plan war: Standardzoom, Tele und eine FB. Die FB (50/1.8) steht außer Frage, da sehr günstig und zum Reinschnuppern sicher ideal.
Beim Tele habe ich jetzt allerdings Probleme - ich muss sagen, dass ich eigentlich (auch an meiner Kompakten) nie großartigen Telezoom genutzt habe, da ich selten Tiere fotografiere. Für Street ist es zwar weniger nötig, kann aber auch ganz nützlich sein, wenn man ungünstig steht. Andererseits, wenn man's einmal hat, können sich ja durchaus neue Motivwelten auftun, ich bin da also aufgeschlossen und auch zu Experimenten bereit. Weiterer Hintergrund ist vor allem, dass mir das Kit-Standardzoom mit 18-55 für manche Situationen ja durchaus zu kurz werden könnte. Also doch in mehr Brennweite investieren...
Nun stehe ich vor der Entscheidung, die 550D im Doppelzoom-Kit zu kaufen, in dem das beiliegende 55-250 ja gar nicht so schlecht abgeschnitten haben soll. Man spart ein wenig zum Einzelkauf, das Doppel-Kit kostet 696 Euro, dadurch entfallen auf das 55-250 nur 136 Euro, was sicherlich ein echt günstiges Angebot ist.
Vorteil Canon also:
+ günstig, wenn man sich noch unsicher ist
+ ausreichend in der BQ
+ schließt in der Brennweite direkt an das 18-55 an
Nachteile Canon:
- vergleichsweise billige Anmutung
- fokusiert nicht sehr schnell
- wohl eher laut
Nun habe ich das in Testberichten vielgelobte 70-300 VC von Tamron entdeckt - das ist ziemlich neu auf dem Markt und im MM für 320 Euro definitiv ein Schnäppchen. Natürlich trotzdem teurer als das 55-250
- der Beispielbilderthread hier hat mich aber durchaus überzeugt, selbst gegen den direkten Canon-Kollegen sah der 100%-Crop richtig gut aus. Keine Ahnung, ob das auch vom 250er so erreicht werden kann.
Vorteil Tamron:
+ Verarbeitung wertiger
+ USD (schneller beim Fokussieren, oder?)
+ mit 300mm gleich 50mm mehr Brennweite (so großer Unterschied?)
+ neu auf dem Markt, daher (vielleicht) moderner/fortschrittlicher
+ Geli enthalten (meine ich gehört zu haben)
Nachteil Tamron:
- teurer als Canon 55-250
- "Loch" in der Brennweitenabdeckung zwischen 55 und 70
- sehr viel schwerer (und länger)
- kein Markenname, sondern halt Drittanbieter
Ihr seht, bei den Tamron-Punkten sind einige reine Vermutungen von mir enthalten - Bestätigungen oder Gegenargumente sind natürlich willkommen.
Wie würdet ihr denn entscheiden? Ich finde es derzeit echt schwer, einer Seite den Vorzug zu geben. Der geringere Preis lockt natürlich. Oder ist es generell vermessen, bei einem DSLR-Einstieg gleich mit drei unterschiedlichen Linsen (Standard, Tele, FB) loszulegen? Ich muss dazu sagen, dass ich ab Mittwoch für fünf Wochen in Thailand, Laos und Kambodscha unterwegs bin und unterwegs ungern feststellen möchte, dass das 18-55er Standardzoom nicht reicht. Deshalb also erstmal eine kleine Einstiegskollektion.
Hilfe ist also erbeten ...
Vielen Dank schon mal.
Nachtrag - drei kurze Fragen noch:
a) Ist der Lieferumfang der Canons IMMER ohne Geli, bei den Tamrons IMMER mit Geli? Canons Politik scheint generell weniger großzügig.
b) Stichwort Objektivschutz in der Fototasche - einfach so reinwerfen oder liegen allen Objektiven kleine Beutel oder Köcher bei? (Ohne Beutel findet sich so eine kleine 50er FB doch nicht mehr wieder in der Tasche.)
c) Polfilter: Für Asien sicherlich notwendig, reicht einer von Praktica aus oder muss es von B+W oder Hama sein (da leider sehr teuer)? Und vor allem, braucht ein Tele einen Polfilter oder sollte man nur das Standardzoom damit bestücken? Angeblich haben Polfilter kleine Hebel, so dass die Geli nicht mehr dranpasst?
'schuldigung für den langen Text und die tausend dummen Fragen - vieles hab ich mir jetzt schon angelesen, aber manchmal sind es eben die kleinen Dinge.
Liebe Grüße aus dem lausig kalten Köln,
Marcus
mittlerweile steht es relativ fest, dass in den nächsten Tagen eine Canon bei mir Einzug hält - wenn auch nur die kleine 550D. Wenn ich mich jetzt also nicht im letzten Moment zur gelben Fraktion umentscheide, muss also eine Kollektion an Einstiegsglas her. Mein ursprünglicher Plan war: Standardzoom, Tele und eine FB. Die FB (50/1.8) steht außer Frage, da sehr günstig und zum Reinschnuppern sicher ideal.
Beim Tele habe ich jetzt allerdings Probleme - ich muss sagen, dass ich eigentlich (auch an meiner Kompakten) nie großartigen Telezoom genutzt habe, da ich selten Tiere fotografiere. Für Street ist es zwar weniger nötig, kann aber auch ganz nützlich sein, wenn man ungünstig steht. Andererseits, wenn man's einmal hat, können sich ja durchaus neue Motivwelten auftun, ich bin da also aufgeschlossen und auch zu Experimenten bereit. Weiterer Hintergrund ist vor allem, dass mir das Kit-Standardzoom mit 18-55 für manche Situationen ja durchaus zu kurz werden könnte. Also doch in mehr Brennweite investieren...
Nun stehe ich vor der Entscheidung, die 550D im Doppelzoom-Kit zu kaufen, in dem das beiliegende 55-250 ja gar nicht so schlecht abgeschnitten haben soll. Man spart ein wenig zum Einzelkauf, das Doppel-Kit kostet 696 Euro, dadurch entfallen auf das 55-250 nur 136 Euro, was sicherlich ein echt günstiges Angebot ist.
Vorteil Canon also:
+ günstig, wenn man sich noch unsicher ist
+ ausreichend in der BQ
+ schließt in der Brennweite direkt an das 18-55 an
Nachteile Canon:
- vergleichsweise billige Anmutung
- fokusiert nicht sehr schnell
- wohl eher laut
Nun habe ich das in Testberichten vielgelobte 70-300 VC von Tamron entdeckt - das ist ziemlich neu auf dem Markt und im MM für 320 Euro definitiv ein Schnäppchen. Natürlich trotzdem teurer als das 55-250

Vorteil Tamron:
+ Verarbeitung wertiger
+ USD (schneller beim Fokussieren, oder?)
+ mit 300mm gleich 50mm mehr Brennweite (so großer Unterschied?)
+ neu auf dem Markt, daher (vielleicht) moderner/fortschrittlicher
+ Geli enthalten (meine ich gehört zu haben)
Nachteil Tamron:
- teurer als Canon 55-250
- "Loch" in der Brennweitenabdeckung zwischen 55 und 70
- sehr viel schwerer (und länger)
- kein Markenname, sondern halt Drittanbieter
Ihr seht, bei den Tamron-Punkten sind einige reine Vermutungen von mir enthalten - Bestätigungen oder Gegenargumente sind natürlich willkommen.

Wie würdet ihr denn entscheiden? Ich finde es derzeit echt schwer, einer Seite den Vorzug zu geben. Der geringere Preis lockt natürlich. Oder ist es generell vermessen, bei einem DSLR-Einstieg gleich mit drei unterschiedlichen Linsen (Standard, Tele, FB) loszulegen? Ich muss dazu sagen, dass ich ab Mittwoch für fünf Wochen in Thailand, Laos und Kambodscha unterwegs bin und unterwegs ungern feststellen möchte, dass das 18-55er Standardzoom nicht reicht. Deshalb also erstmal eine kleine Einstiegskollektion.
Hilfe ist also erbeten ...

Vielen Dank schon mal.
Nachtrag - drei kurze Fragen noch:
a) Ist der Lieferumfang der Canons IMMER ohne Geli, bei den Tamrons IMMER mit Geli? Canons Politik scheint generell weniger großzügig.
b) Stichwort Objektivschutz in der Fototasche - einfach so reinwerfen oder liegen allen Objektiven kleine Beutel oder Köcher bei? (Ohne Beutel findet sich so eine kleine 50er FB doch nicht mehr wieder in der Tasche.)
c) Polfilter: Für Asien sicherlich notwendig, reicht einer von Praktica aus oder muss es von B+W oder Hama sein (da leider sehr teuer)? Und vor allem, braucht ein Tele einen Polfilter oder sollte man nur das Standardzoom damit bestücken? Angeblich haben Polfilter kleine Hebel, so dass die Geli nicht mehr dranpasst?
'schuldigung für den langen Text und die tausend dummen Fragen - vieles hab ich mir jetzt schon angelesen, aber manchmal sind es eben die kleinen Dinge.

Liebe Grüße aus dem lausig kalten Köln,
Marcus