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ffranz101

Themenersteller
War heuer in Torajaland/Sulawesi bei einer Begräbniszeremonie und wärend einer solchen werden Büffel geschlachtet. Ich hatte große Probleme das anzusehen, aber hinter der Kamera hatte ich eigenartigerweise kein Problem. So jetzt hab ich das Dilemma: die Bilder sind meiner Meinung nach ja nicht schlecht geworden, aber darf/und kann man sowas (nach Vorwarnung) überhaupt zeigen, oder werden da sämtliche zumutbaren Grenzen überschritten. Würd mich schon interessieren, was ihr von den Bildern hält....

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Ich denke schon, das man darf... hin und wieder werden ja auch im Fernsehen Videobilder von Stierkämpfen gezeigt.

Mir persönlich sagt das Bild jedoch überhaupt nicht zu, was einfach an dem Inhalt liegt. Das Tier tut mir so Leid, wie es da bei lebendigem Leib so verletzt wird, ehe es dann stirbt. Das Blut, das rausspritzt, sieht irgendwie aus wie spritzende Farbe, was dem Ganzen noch einen komischen Beigeschmack gibt.

Vom Foto her mag es gut sein, da will ich überhaupt nichts gegen sagen - ich kann es auch nicht, da ich mich noch nicht so gut auskenne. Aber ich mag das Bild einfach nicht, weil ich kein Verständnis habe, sowas mit Tieren zu tun.
 
Ich find's einfach nur geschmacklos. Kultur hin oder her, sterbende Tiere sind in meinen Augen keine Kunst, welche man bildlich festhalten muss!

Grausam!
 
Ganz im Gegenteil! Ohne dieses Foto hätte ich jetzt (einige andere vielleicht auch) nicht gewusst, dass sowas praktiziert wird.
Der Büffel wurde ja auch nicht extra für das Foto hingerichtet. Ich finde von der Wirkung her ist das Foto grandios, egal ob man Fan von sowas ist oder nicht. Ich bin kein Fan davon und kann sagen, es geht richtig unter die Haut. Vielleicht genau das, was du beim Betrachter damit auslösen willst?
 
Ich finde es schwer hier etwas zur fotografischen Umsetzung zu sagen, wenn die Härte des Motivs mich eher schockiert. Ich fürchte, eine Bilddiskussion wird nicht viel bringen, weil man sich überwiegend an den dargestellten Inhalten reiben wird.

Was soll man auch sagen: "Moment gut erwischt?" - oder "die Dynamik käme bei längerer Belichtungszeit eventuell besser?"

Nein - ich mag nicht. Manche Bilder behält man besser für sich.

LG Steffen
 
Ich find's einfach nur geschmacklos. Kultur hin oder her, sterbende Tiere sind in meinen Augen keine Kunst, welche man bildlich festhalten muss!

Grausam!

Was ist Geschmacklos in ihren Augen.

Sie verkörpern hier gerade den Typ Mensch der aufschreit "Ohh mein Gott wie Grausam".

Schonmal gesehn wie Hähnchen geschlachtet werden, das nicht viel anders nur das es eine Maschine macht.

Ich finde dieses sind Fotos von Ritualen in anderen Ländern und deren Kultur wo die Menschen mit aufwachsen.

Die Fotos sind von der Gestaltung her gut, wobei man sagen muss nicht für jedermann geignet.
 
Ich finde es schwer hier etwas zur fotografischen Umsetzung zu sagen, wenn die Härte des Motivs mich eher schockiert. Ich fürchte, eine Bilddiskussion wird nicht viel bringen, weil man sich überwiegend an den dargestellten Inhalten reiben wird.

Was soll man auch sagen: "Moment gut erwischt?" - oder "die Dynamik käme bei längerer Belichtungszeit eventuell besser?"

Nein - ich mag nicht. Manche Bilder behält man besser für sich.

LG Steffen

Hallo Steffen,

warum nichts sagen?

Was wäre wenn es kein Tier wäre sondern sagen wir mal ein Unfall mit fast zugedecktem Unfallopfer?

Geschmacklos ? Grausam?

Ich denke wir sind alle Alt genug und in einem Fotoforum wo man auch mal Fotos besprechen sollte die nicht der Alltagsnorm entsprechen.
 
Ich nehme mal an es war mit dem 80-200mm 2.8L ?
Offenblende wäre dann besser gewesen und die ISO 1000 hättest auch nicht gebraucht.

Ansonsten, es gibt schlimmere Dokufotos.
Das Tier wäre auch ohne die Fotos geschlachtet worden...
 
naja von der Gestalltung gut?
Büffel zur hälfte abgeschnitte find eich jetzt nicht so gut.
Inhalt kein Kommentar...es sagt für mich nur aus wie sehr ein solches Tier gerade in diesem Moment leidet...
Man sieht praktisch die Angst in den Augen des Tieres, für ich als Tierhalter schrecklich anzusehn.
 
Ich nehme mal an es war mit dem 80-200mm 2.8L ?
Offenblende wäre dann besser gewesen und die ISO 1000 hättest auch nicht gebraucht.

Ansonsten, es gibt schlimmere Dokufotos.
Das Tier wäre auch ohne die Fotos geschlachtet worden...

Ja, im Nachhinein, hätts die 1000 ISO natürlich nicht gebraucht, nur wußte man vorher nicht genau, wo die Action startet wird, ob im Licht oder im Schatten und wenns soweit ist, ist keine Zeit mehr...
Und natürlich hab ich für alle volles Verständnis, die die Fotos geschmacklos finden. Bin ja mit mir selber im Zwiespalt, sonst hätt ich sie nicht reingestellt. Tendier aber jetzt doch eher dazu, eins davon in das Fotobuch meiner Reise reinzunehmen.
 
Euren Kommentaren nach zu urteilen, muss ich davon ausgehen, dass ihr alle keine Tiere esst, find ich toll :top::lol:

Jörg
 
Aus meiner Sicht sollte so etwas viel häufiger gezeigt werden. Wo, ist dann natürlich wieder ein ganz anderes Thema - für mich hätte es eher in die Kategorie Reportage gepasst. Solche Bilder sollten ein fester Bestandteil unseres Alltages sein und schon allein weil sie zu Diskussionen abseits der Technik anregen haben sie ihre Daseinsberechtigung.

Mal ganz davon zu schweigen dass gerade diese Kulturen und kleineren Völkergruppen häufig deutlich bewusster und respektvoller mit den Tieren umgehen als unsere "moderne" zivilisierte Welt die dank der abgeschotteten Massenproduktion jeglichen Bezug zwischen Tier und "Endprodukt" verloren hat und dies dadurch in völlig unnatürlichen und verschwenderischem Ausmaß konsumiert. Wobei dies natürlich nur meine persönliche subjektive Meinung ist.
 
Sie verkörpern hier gerade den Typ Mensch der aufschreit "Ohh mein Gott wie Grausam".

Schonmal gesehn wie Hähnchen geschlachtet werden, das nicht viel anders nur das es eine Maschine macht.

Ich finde dieses sind Fotos von Ritualen in anderen Ländern und deren Kultur wo die Menschen mit aufwachsen.

Tut mir Leid, aber nur weil Menschen so aufwachsen, finde ich es nicht weniger grausam.
Zumal ich Vegetarierin bin - das dürfte meine Grundeinstellung dazu entgültig deutlich machen.

Aber ich wollte eigl. keine Grundsatzdiskussion führen.
Und man kann sich jetzt auch darüber streiten, ob die Bilder "dokumentieren", oder schlichtweg eine Grausamkeit darstellen, welche nicht bildlich festgehalten gehört. Da scheiden sich wohl die Geister.

Mich würde daher interessieren was der Fotograf dazu sagt; Was wolltest du mit diesen Bildern aussagen? Was hat dich dazu bewegt sie zu schießen?
 
Als Bildreportage wirklich sehr gelungen und ich finde, dass man solche Bilder überhaupt nicht für sich behalten sollte. Das ist Fotografie im Bereich Doku im ganz großen Stil ! Hut ab ! Nichts anderes sollte hier meiner Meinung nach bewertet werden.
 
Hallo zusammen,

ganz furchtbar der Mensch ( wir Alle ) ! Und meiner Auffassung
nach darf auch diese Seite unseres Seins gezeigt werden.

Wie im Thread schon erwähnt, ist unsere Gesellschaft in einer
Doppelmoral gefangen.

Für uns sterben und leiden ( schätzungshalber leiden unsere
Futterlieferanten vom ersten bis zum letzten Tag - Ritualtiere
hingegen haben meist ein gutes Leben bis auf den plakativen Tod ) und
reflexartig zeigen wir Dauerbetroffenen sofort auf den ungetarnten
Tötungsvorgang in anderen Teilen der Erde, während im Backofen
das Resultat aus Massentierhaltung und Preisoptimierung bei Oberhitze
seiner knusprigen Bräune entgegenbruzzelt.

In unserer Kultur haben wir uns so weit von Allem innerlich distanziert
was nicht "pc" ist, dass man meinen könnte unser Schnitzel
wächst höchst human in seiner Verkaufspackung auf.

Meilensteine der Fotografie, weltbekannte Bilder haben als Inhalt
ganz traurige Konfrontationen mit dem Resultat des mennschlichen
Handelns und sind in Ihrer traurigen Intensität bestimmt nicht
behaglich schöne Kunst - aber - sie erfüllen Repotageaufgaben
und konfrontieren unser mennschliches Geschlecht immer mal wieder
mit dem hässlichen Gesicht unserer dunklen Seite.

Sie bewegen, lassen erschaudern und regen zum Nachdenken an - für
mich eine Facette der Fotokunst ohne Weichzeichnerromantik.

Kurzum - Kunst oder zeigenswerte Lichtbilder haben nicht per se
nur die aufgesetzte Sonnenseite des ausschließlich positiven
Selbstbildes unserer Spezies zu inszenieren - sondern in der Literatur,
der bildnerischen Kunst und auch der Fotografie hat Kunst auch immer die
löbliche Aufgabe der Offenlegung, Hinterfragung und Konfrontation
mit dem Etablierten.

Da dein Bildtitel die Gutmenschenseelen vorwarnt und ich stark davon
ausgehe das dieses Tier nicht des "Motivs" und der Schaffung
eines Knallerfotos wegen sterben musste - ist das Zeigen imho
legitim.

Wie Steffen richtig sagt - regt es nicht zur Feinheitendiskussion
der Bildgestaltung ein, aber es zeigt Wirkung und regt zur kritischen
Auseinandersetzng mit dem Gezeigten an - eine sehr wichtige Facette der
Fotografie. Natürlich nicht so harmonieschwanger wie der 8000`te süße
Säugling in s/w auf Papas Unterarm drapiert.

Gruß
Arne
 
Ich möchte alle daran erinnern das das hier die Galerie ist.
Kein SmallTalk oder Fototalk und da sollte es um die Bilder und deren Inhalt/ Wirkung gehen und das weder in Gossen noch Fäkalsprache.
Ich bin mir sicher das man auch seine Meinung zum Bild äußern kann ohne aufällig zu werden.
Nur das als kleine Erinnerung bevors hier wieder rund gehen sollte.
 
Mich würde daher interessieren was der Fotograf dazu sagt; Was wolltest du mit diesen Bildern aussagen? Was hat dich dazu bewegt sie zu schießen?

Was mich dazu bewogen hat? Na, erstmal war ich eben dort, wie jeder andere Tourist auch der nach Sulawesi kommt, so eine Begräbniszerimonien (kein Begräbnis, der Tote wird solang zuhause aufgebahrt bis man das Geld für die Zerimonie zusammen hat, das kann Jahre dauern) besucht und dabei steht die Schlachtung im Mittelpunkt. Und wenn ich im Urlaub schon wo hinkommt, dann möcht ichs auch fotografieren. Gedacht hab ich mir beim Fotografieren eigentlich gar nix, das geht so schnell, da soll man sich auch lieber konzentrieren. War dann auch mit den Bildern -gemäß den Umständen wie sie zusstandegekommen sind (Lichtverhältnisse, viele drängelnde Touris die einem dauernd durchs bild rennen) - recht zufrieden.
Nachdenken hab ich erst zuhause angefangen und dann doch Skurpel bekommen.
 
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