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Zuiko ED50-200/2,8-3,5+TC vs ED300/2,8

Bernhard W.

Themenersteller
Habe mal eine Vergleichsreihe mit allen Blenden angefertigt.

Tja, leider nur mit 5MP:rolleyes:

http://www.stadtlohnfotos.de/e3/home.html
 
Das ist aber jetzt nicht wirklich die Offenblendenperformance von Olys 300er ? Leider läßt sich keine der "Originaldateien" laden .. ich hätte gern mal geschaut, ob der gecropte Ausschnitt tatsächlich innerhalb der Schärfeebene liegt .. ich kanns mir kaum vorstellen.

Gruß
Martin
 
Für mich sehen die auch ziemlich schlecht aus.

+1 Schärfe ist bei der E-1 zwar sehr wenig (z.B. weniger als 0 bei der 10D), aber nur daran kanns ja wohl nicht gelegen haben.
 
Cephalotus schrieb:
Für mich sehen die auch ziemlich schlecht aus.

+1 Schärfe ist bei der E-1 zwar sehr wenig (z.B. weniger als 0 bei der 10D), aber nur daran kanns ja wohl nicht gelegen haben.

Das ist leider so wie es ist. Warum soll man das nicht mal so zeigen? Ich persönlich denke, dass 5MP leider doch sehr wenig sind und hier die Charakteristik des Kodakchips durchschlägt. Die Gesamtübersicht der Bilder wirkt doch rattenscharf.

Was mir auffällt, ist, dass m.E. das 300er bei f2,8 hinter der Kombi 50-200er + EC 14 bei 4,9 (Offenblende) schärfemäßig zurückfällt. Ich finde aber schon, dass man insgesamt auch bei 5MP die bessere Schärfe des 300ers erkennen kann. Und das 50-200er ist ja anerkanntermaßen schon sehr gut. Und dann kommt noch die Verzeichnungs- und vignettierungsfreie Darstellung auch bei Offenblende hinzu.

Vielleicht spielt auch die Luftunruhe noch mit. Ich werde sicher demnächt mal so einen Vergleich mit dem 300er + Zwischenring 25 und dem 50er Makro im Nahbereich anstellen. Mal schauen was das ergibt.
 
DoubleM schrieb:
Das ist aber jetzt nicht wirklich die Offenblendenperformance von Olys 300er ? Leider läßt sich keine der "Originaldateien" laden .. ich hätte gern mal geschaut, ob der gecropte Ausschnitt tatsächlich innerhalb der Schärfeebene liegt .. ich kanns mir kaum vorstellen.

Gruß
Martin
Ja schade, die Orignaldateien funktionieren nicht mehr, ich guck später mal, ob ich das wieder hinkriege.
 
Bernhard W. schrieb:
Das ist leider so wie es ist. Warum soll man das nicht mal so zeigen? Ich persönlich denke, dass 5MP leider doch sehr wenig sind und hier die Charakteristik des Kodakchips durchschlägt. Die Gesamtübersicht der Bilder wirkt doch rattenscharf.
Klar .. ruhig zeigen auch wenn es mal solche Ergebnisse gibt.

Das frappierende ist ja vor allem der Abfall gegenüber den Ergebnissen um eine Stufe abgeblendet .. da wurde ja nicht zwischendrin der Chip gewechselt :p Immerhin tippen wir hier von einer der Renomieroptiken Olys .. vergleichbare Glasklötze des Wettbewerbs leisten sich sich solche Klöpse bei Offenblende nicht (200/1.8/2.0 - 300/2.8 - 400/2.8) .. ergo .. glaub ich erstmal nicht was ich da sehe :D

Grüße
Martin
 
DoubleM schrieb:
Das ist aber jetzt nicht wirklich die Offenblendenperformance von Olys 300er ? Leider läßt sich keine der "Originaldateien" laden .. ich hätte gern mal geschaut, ob der gecropte Ausschnitt tatsächlich innerhalb der Schärfeebene liegt .. ich kanns mir kaum vorstellen.

Gruß
Martin

So jetzt dürften die original jpgs funktionieren. :) http://www.stadtlohnfotos.de/e3/originale.html

Was die Offenblendperformance angeht: Sind denn die Superteles der anderen Hersteller da besser? Das will ich so recht nicht glauben. Bei www.photozone.de sieht das nach den Grafiken bei den Canon Ls auch nicht viel anders aus. :confused:

Das 300er entspricht einem Blickwinkel eines 600ers Kleinbild und schon bei f4 gibts bei dem 300er im meinem Vergleich die Höchstleistung für das Oly. Die Schärfentiefe ist da noch verdammt gering. Also von Außreißer würde ich da nicht gerade sprechen :p
 
Bernhard W. schrieb:
So jetzt dürften die original jpgs funktionieren. :) http://www.stadtlohnfotos.de/e3/originale.html
jups .. nu funzt es

Bernhard W. schrieb:
Was die Offenblendperformance angeht: Sind denn die Superteles der anderen Hersteller da besser? Das will ich so recht nicht glauben. Bei www.photozone.de sieht das nach den Grafiken bei den Canon Ls auch nicht viel anders aus. :confused:
Sie sind in den Fällen die ich beurteilen kann (die beiden Canon 300/2.8, Canon 200/1.8, Canon 400 2.8, Nikon 300/2.8 an Film/Dia) auf jeden Fall deutlich besser, als es Dein "Vergleich" Deines Olys bei Offenblende und leicht abgeblendet zunächst nahe legt. Gläser wie das 400/2.8 sind beispielsweise für den Einsatz bei Offenblende konstruiert und erreichen dort auch ihr Leistungsmaximum.

Wenn man das Gesamte Bild anguckt wirkt es so, als ob der Fokus auch vor dem anschließend gecropten Schornsteinfuß liegt - ohne dass dort Bereiche wirklich knackescharf wirken würden. Ich habe bei eigenen kleinen Tests immer wieder festgestellt, dass auch bei offenkundig "stabilen" Testbedingungen durchaus Schwankungen innerhalb einer Testreihe festzustellen sind .. begründet z.B. in Fokustoleranzen/-schwankungen, veränderlicher Luftunruhe, Spiegelschlag, ...

Ich halte es deswegen immer noch für recht wahrscheinlich, dass Dein Ergebnis bei Offenblende nur ein Ausreißer war. Sollte sich in Testreihen bei Arbeit vom Stativ, mit Vorauslösung und Fernauslöser dieses Ergebnis bestätigen wäre ich stinkesauer und würde den Glasklotz retournieren.

Bernhard W. schrieb:
Das 300er entspricht einem Blickwinkel eines 600ers Kleinbild und schon bei f4 gibts bei dem 300er im meinem Vergleich die Höchstleistung für das Oly. Die Schärfentiefe ist da noch verdammt gering. Also von Außreißer würde ich da nicht gerade sprechen :p
Welcher Bildwinkel durch einen hintergeschalteten Crop-Sensor erzeugt wird ist doch absolut nebensächlich. Das Dingens ist konstruktiv ein 300er, kostet ein Heidengeld (6.500,- aufwärts) und bedient in Deinem Fall einen Sensor mit verhältnismäßig großen Pixeln. Andere Hersteller bedienen diese Pixelgröße bei Offenblende am 300er/400er mit untadeligen Leistungen ab 4.000,- (Canon) bzw. 4.400,- (Nikon) EUR inkl. Bildstabilisator. Das Bildwinkel/Crop-Argument mag irgendwann eine Rolle spielen, wenn höherauflösende Senoren auch die Oly-Linsen an ihre Grenzen treiben .. bei der E1 sicher nicht.

Ich drück' Dir auf jeden fall die Daumen, dass es wirklich nur ein Ausreißer war und Dein 300er ansonsten seinem Ruf gerecht wird.

Grüße
Martin :)
 
DoubleM schrieb:
jups .. nu funzt es

Sie sind in den Fällen die ich beurteilen kann (die beiden Canon 300/2.8, Canon 200/1.8, Canon 400 2.8, Nikon 300/2.8 an Film/Dia) auf jeden Fall deutlich besser, als es Dein "Vergleich" Deines Olys bei Offenblende und leicht abgeblendet zunächst nahe legt. Gläser wie das 400/2.8 sind beispielsweise für den Einsatz bei Offenblende konstruiert und erreichen dort auch ihr Leistungsmaximum.

Nochmal zur Nachfrage: Stimmt der bei

http://www.photozone.de/8Reviews/lenses/canon_300_28is/index.htm

festgestellte deutliche Leistungsabfall des Canon EF 300/2,8L IS USM also nicht? Ja oder nein. Dort wird die Leistungsspitze erst bei f5,6 festgestellt. Ich bin aber doch der Meinung, dass man im Vergleich zu den Konkurenzprodukten so kein verlässliches Urteil bilden kann, weil dir nur Bildergebinsse nur unter anderen Bedingungen vorgelegen haben.

DoubleM schrieb:
Wenn man das Gesamte Bild anguckt wirkt es so, als ob der Fokus auch vor dem anschließend gecropten Schornsteinfuß liegt - ohne dass dort Bereiche wirklich knackescharf wirken würden. Ich habe bei eigenen kleinen Tests immer wieder festgestellt, dass auch bei offenkundig "stabilen" Testbedingungen durchaus Schwankungen innerhalb einer Testreihe festzustellen sind .. begründet z.B. in Fokustoleranzen/-schwankungen, veränderlicher Luftunruhe, Spiegelschlag, ...

Ja, die Grübelei habe ich schon hinter mir und halte das auch noch für möglich, dass Luftturbulenzen und ungleichmäßige Auskühlung der Optik noch eine Rolle gespielt haben mag. Aber man kann ja nicht so lange testen bis einem die Ergebnisse passen.

DoubleM schrieb:
Ich halte es deswegen immer noch für recht wahrscheinlich, dass Dein Ergebnis bei Offenblende nur ein Ausreißer war. Sollte sich in Testreihen bei Arbeit vom Stativ, mit Vorauslösung und Fernauslöser dieses Ergebnis bestätigen wäre ich stinkesauer und würde den Glasklotz retournieren.
Ist mit fettem Stativ, Spiegelvorauslösung, Fernauslöser gemacht worden. Scharfgestellt habe ich auf die Schornsteinecke und habe dann für die gesamte Belichtungsreihe den AF abgestellt.

Allerdings wurden die Aufnahemen aus einem Raum heraus bei geöffnetem Fenster gemacht :angel: .

Stinkesauer bin trotzdem überhaupt nicht, sondern ganz zufrieden damit :). An eine einzelne "Gurke" glaube ich nicht, sonst müßten die abgeblendeten Bilder schlechter sein und die sind m.E. auf absoluten Spitzenniveau.

Ich werde demnächst mal eine Vergleichsreihe des 300ers mit dem Zuiko Digital 50/2,0 Makro im Nahbereich anstellen, welches einer quasi perfekten Bildqualität nachgesagt wird. Das wird sicher nochmal interessant.

DoubleM schrieb:
Welcher Bildwinkel durch einen hintergeschalteten Crop-Sensor erzeugt wird ist doch absolut nebensächlich. Das Dingens ist konstruktiv ein 300er, kostet ein Heidengeld (6.500,- aufwärts) und bedient in Deinem Fall einen Sensor mit verhältnismäßig großen Pixeln. Andere Hersteller bedienen diese Pixelgröße bei Offenblende am 300er/400er mit untadeligen Leistungen ab 4.000,- (Canon) bzw. 4.400,- (Nikon) EUR inkl. Bildstabilisator. Das Bildwinkel/Crop-Argument mag irgendwann eine Rolle spielen, wenn höherauflösende Senoren auch die Oly-Linsen an ihre Grenzen treiben .. bei der E1 sicher nicht.

Ich glaube, ohne dir jetzt wirklich blöd kommen zu wollen, dass da jetzt die alten Vorurteile gegen 4/3 hochkommen.

Selbstverständlich ist der Bildwinkel ein entscheidenes Kriterium für die Auswahl des Objektivs für eine Anwendung - und damit auch für die Preisbewertung. Als es nur das KB gab, konnter man das mit der Brennweite gleichsetzen. Mit Einführung der Crop- Kameras hat sich das geändert.

Wenn man nun mit auf den Bildwinkel bezogen günstiger Objektive herstellen kann und damit die gleichen oder bessere Bildergebnisse erzielt, und aber kein weiterer Anbieter günstiger anbietet, warum kann Olympus dann nicht seine Preise nach den teureren, vorhandenen Konkurrenzprodukten ausrichten. Olympus 4/3 hat da eine außerordentliche Wirtschaftlichkeit.
Wenn die Unwirtschaftlichkeit der 4/3 Objektive darin bestehen soll, ihr Auflösungsvermögen aufgrund eines fehlenden höchstauflösenden Sensors auszuspielen, dann besteht eine viel größere Unwirtschaftlichkeit der KB- Objektive darin, den teuer produzierten großen Bildkreis
an den Crop Kameras einfach nutzlos dahinreflektieren zu lassen bzw ein extrem hohes Auflsöungsvermögen nicht für kostenkünstigere kleinere Sensoren brachliegen zu lassen.

Es hat rein gar nichts nichts mit der fotografischen Praxis zu tun, ein 300/2,8L von Canon mit dem Zuiko 300/f2,8 zu vergleichen.

Mir scheint, als ob man einfach Olympus den Profit nicht gönnt. Das ist dann natürlich eine andere Sache als wenn man behauptet, die Preise sind im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten viiel zu hoch.

Dazu die Preise bei AC- Foto

Olympus 300/2,8 - 7393?
Nikon AFS 400/f2,8 - 9979?
Canon 400/2,8 IS USM 7099? (20D, 1DMK2)
Canon 600/4 IS USM 7797? (5D, 1DsMK2)

Im Fahrradbereich ist es beispielsweise so, dass Gewichtseinsparung ein hochbegehrtes Gut ist und jedes Gramm weniger kommt da übertrieben ausgesagt dem doppelten Preis gleich. Hier bei bei den Opjektiven hält Olympus lediglich den Preis.

Nun gut, wer meint für das gleiche Geld auch mehr schleppen zu wollen, der muss es wohl so machen.

DoubleM schrieb:
Ich drück' Dir auf jeden fall die Daumen, dass es wirklich nur ein Ausreißer war und Dein 300er ansonsten seinem Ruf gerecht wird.

Grüße
Martin :)

Vielen Dank!:lol: Wie das mit dem Ruf so kommt, ist schon eine witzige Sache. Ich denke mal, das 300er hat bisher bestimmt nur eine minimale Auflage und in ganz Deutschland wird es wohl kaum jemand haben. Dann kommt die Werbung hinzu, ein paar Spitzenergebnisse von nominell niedriger eingestuften Optiken, ein problemfreies - wenn auch begrenztes System - und schon hat das größte und teuerste Objektiv bei nicht wenigen einen legendären Ruf. Ist man dann Eigner einer solchen Legende, weiss man natürlich besser was man da vor sich hat.
 
Tests zum ZD 300/2,8 sind ja recht selten bis garnicht vorhanden

(auf www.myfourthirds.com ist ein etwa allgemeiner...)

Die Colorfoto hat in der 7/04 Ausgabe das Objektiv an der E-1 im Test

Auflösungswerte (offen / 2fach abgeblendet)

300/2,8 : 769 / 797 LP/BH (19,5 Punkte)

Zum Vergleich :

50/2,0 : 808 / 812 LP/BH (20,5 Punkte)

50-200/2.8-3,5 @ 200 : 764 / 724 LP/BH (18 Punkte)

In der Ausgabe 4/05 waren ein paar Zuikos an der E-300 im Test:

50/2,0 : 1049 / 1073 LP/BH (30,5 Punkte)

150/2,0 : 1012 / 1036 LP/BH (29 Punkte)

(das 50-200 und 300/2,8 war leider nicht dabei)

In einem Heft (angeblich 10/05) sollen auch mal ein Sigma 300/2,8 und ein Nikon 400/2,8 an einer D70 getestet worden sein. Leider finde ich diesen Test nicht im genannten Heft nicht.

In der Bestenliste wird deren Auflösung mit 24 Punkte (Sigma) bzw 25,5 Punkte (Nikon) angegeben. (das beste Objektiv an der D70 ist hier das 60/2,8 Makro mit 29 Punkten)

Da die "Auflösung" bei der Colorfoto sehr stark davon abhängt, was die Kamera bei "Standardschäfung" in Position 0 so macht ist es eh sehr schwierig die Werte zu vergleichen.

(die besten Optiken an der 20D sind ebenfalls einige Makros mit 28,5 Punkten. Canon Supertele wurde dort noch nicht getestet)

Man mag daraus nun herleiten, was einem beliebt.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernhard,
ich wollte Dir Dein System und Dein Equipment keineswegs schlecht tippen .. und hege auch keine "alten Vorurteile" gegen FT. Ich warte ganz im Gegenteil eigentlich nur auf einen adäquaten Body/Sensor von Olympus .. ein paar leckere Optiken hab' ich für mein Zweitsystem schon im Auge :p

Mein Beitrag hier sollte im Ansatz zunächst nicht mehr sein als ein Hinweis darauf, dass Deine Optik möglicherweise nicht leistet was von ihr zu erwarten wäre. Ich kenne Deinen fotografischen und technischen Backround nicht .. aber manch' einer wäre nach so einer Investition und mangelnden Erfahrungen sicher dankbar für einen solchen Hinweis dem er dann gezielt nachgehen könnte. Ich habe bei Deinen Statements auch ein bissi das Gefühl, Du würdest Dich persönlich angegriffen fühlst oder einen der unvermeidlichen Markenkrieger vermutest .. beides liegt nicht in meiner Absicht .. versprochen.

Bernhard W. schrieb:
Es hat rein gar nichts nichts mit der fotografischen Praxis zu tun, ein 300/2,8L von Canon mit dem Zuiko 300/f2,8 zu vergleichen.
Seh' ich komplett anders. Ausgehend von Deiner E1 hab' ich gegenüber keinem der aktuellen Canon-Bodies außer der 1dMKII bei jeweils vorgeschnalltem 300er einen relevanten Vorteil. Es zeichnet sich einfach ab, dass sensorseitig die Pixeldichte/-größe zum entscheidenden Qualitätsmerkmal zukünftiger DSLRs werden wird. Es wird Olympus' Wettbewerbern wohl immer möglich sein, Sensoren derselben Pixeldichte zu nutzen .. was die vorgebliche Bildwinkelverengung zur reinen EBV-Frage macht. Ich werde z.B. mit einem Canon FF-Sensor maximaler Pixeldichte immer auch eine Crop-1.6- und bei Bedarf halt auch eine FT-Kamera mitgeliefert bekommen. Es gab' durchaus Gründe dafür, dass die teleafinen Naturfotografen nicht geschlossen begeistert zum APS-System gewechselt sind .. trotz des auch dort gegebenen engeren Bildwinkels. Die wahren Unterschiede werden zukünftig mal in der Auflösung liegen, die die hochwertigen Zooms und Festbrennweiten an 20-40 Miopix-Sensoren liefern werden. Ich bin heute aus verschiedenen Gründen durchaus skeptisch, dass die aktuellen Olympus-Optiken relevant höher auflösen als die guten Nikon und Canon Gläser .. wir werden sehen.

Auch die Tatsache, dass das Olympus Marketing forenübergreifend durchgesetzt hat, dass die (Tele-)Brennweiten alle mit 2 zu multiplizieren wären finde ich immer wieder erstaunlich. Zum einen stimmt das schon rechnerisch nicht (Höhe: Crop 1,78, Breite: Crop 2,0, Diagonale: Crop 1,92) .. zum anderen spielt für meine Art zu sehen und zu fotografieren (vorrangig Querformat) eben gerade die Höhe des Formates die entscheidende Rolle. Ergo ist FT für mich in den allermeisten Fällen "nur" ein geringfügig kleiner geratener DX/APS-C .. dem an beiden Ränder ein bissi was weggeschnitten wurde. Aus einem 300er ein 600er machen zu wollen halte ich für einen gut gemachten Winkelzug ausm Marketing .. und eben nicht für "fotografische Praxis". Sollte ich da wieder erwarten komplett falsch liegen werd' ich einfach zukünftig mal bei den zu erwartenden 16-/20-/30-Miopix Sensoren von Canon im Crop 1,6-System mit schwarzem Edding und ruhiger Hand die blöden Ränder schwärzen .. und fortan mit meinem 400/1.8 und 1000/4.5 mit Inbrunst die Preislisten anderer Hersteller studieren :D

Noch einmal zurück zu den 300ern .. und möglichen Ansätzen der Betrachtung. Konstruktiv baut halt auch Olympus "nur" ein 300/2.8 mit kleinerem Bildkreis .. wobei dieser kleinere Bildkreis bei diesen Brennweiten (konstruktiv) nicht mehr wirklich eine nennenswerte Rolle spielt. Ausgehend von den wirklich excellenten 300er-Rechnungen von Nikon und Canon finde ich den Oly-Preis hoch .. aber vielleicht grad noch angemessen, wenn man unterstellt, dass das Olympus tatsächlich wie kolportiert höher auflöst (das dem so ist erscheint wenig glaubwürdig wenn "Deine" Offenblendenperformance symptomatisch ist). Als potentieller Olympus-Kunde ist das meine Sicht auf die Preise .. ich gönne Olympus jeden Profit den sie einfahren, ich gönne ihnen keineswegs einen überproportionalen Schluck aus meiner Kontopulle. Wenn Du das generöser sehen magst steht Dir das natürlich frei .. die Welt sollte ohnehin großzügiger denken und handeln :p

So hab ich auch wirklich den Thread hier gelesen, ich hab' mir einfach nur vorgestellt solch eine Blendenreihe wär mit einem 300er Canon an einem (Pixeldichte) vergleichbaren Body (20D) entstanden. Das wär dann wirklich ne Gurke und ich wär (eben auch angesichts des Arsch' voll Geld) echt genervt. Leider hab' ich meine 300er zugunsten des 200/1.8 abgestoßen .. aber im dforum gibt es sicherlich Kollegen, die Dir eine solche Blendenreihe mit einem 300er an Canon-Bodies zur Verfügung stellen. Es ist ja auch kein systemübergreifender "Vergleich" der mich da aus der Reserve gelockt hat .. sondern Ausschließlich der massive Abfall bei Offenblende.

Grüße
Martin :)
 
DoubleM schrieb:
Hallo Bernhard,
ich wollte Dir Dein System und Dein Equipment keineswegs schlecht tippen .. und hege auch keine "alten Vorurteile" gegen FT. Ich warte ganz im Gegenteil eigentlich nur auf einen adäquaten Body/Sensor von Olympus .. ein paar leckere Optiken hab' ich für mein Zweitsystem schon im Auge :p


Mein Beitrag hier sollte im Ansatz zunächst nicht mehr sein als ein Hinweis darauf, dass Deine Optik möglicherweise nicht leistet was von ihr zu erwarten wäre. Ich kenne Deinen fotografischen und technischen Backround nicht .. aber manch' einer wäre nach so einer Investition und mangelnden Erfahrungen sicher dankbar für einen solchen Hinweis dem er dann gezielt nachgehen könnte. Ich habe bei Deinen Statements auch ein bissi das Gefühl, Du würdest Dich persönlich angegriffen fühlst oder einen der unvermeidlichen Markenkrieger vermutest .. beides liegt nicht in meiner Absicht .. versprochen.
Nein, ich fühl mich überhaupt nicht angegriffen. Ich hätte mir das Zuiko 300 auch nicht für den Neupreis gekauft. Ich habe es etwa für den Gebrauchtpreis eines gebrauchten 300er von Canon bekommen. Das ist eine Art Spekulation, bei der du das Risiko hoch einschätzen magst, nun gut. Wo denkst du hin, wer bezahlt heute wirklich 6500 Euro für so eine Optik ohne dabei 12MP an einer Proficam benutzen zu können?

DoubleM schrieb:
Seh' ich komplett anders. Ausgehend von Deiner E1 hab' ich gegenüber keinem der aktuellen Canon-Bodies außer der 1dMKII bei jeweils vorgeschnalltem 300er einen relevanten Vorteil. Es zeichnet sich einfach ab, dass sensorseitig die Pixeldichte/-größe zum entscheidenden Qualitätsmerkmal zukünftiger DSLRs werden wird. Es wird Olympus' Wettbewerbern wohl immer möglich sein, Sensoren derselben Pixeldichte zu nutzen .. was die vorgebliche Bildwinkelverengung zur reinen EBV-Frage macht. Ich werde z.B. mit einem Canon FF-Sensor maximaler Pixeldichte immer auch eine Crop-1.6- und bei Bedarf halt auch eine FT-Kamera mitgeliefert bekommen. Es gab' durchaus Gründe dafür, dass die teleafinen Naturfotografen nicht geschlossen begeistert zum APS-System gewechselt sind .. trotz des auch dort gegebenen engeren Bildwinkels. Die wahren Unterschiede werden zukünftig mal in der Auflösung liegen, die die hochwertigen Zooms und Festbrennweiten an 20-40 Miopix-Sensoren liefern werden. Ich bin heute aus verschiedenen Gründen durchaus skeptisch, dass die aktuellen Olympus-Optiken relevant höher auflösen als die guten Nikon und Canon Gläser .. wir werden sehen.

Wenn du dass vom Standpunkt aus betrachtest, dass mir für das 4/3 keine 8MP zur Verfügung stehen, verstehe ich deinen Standpunkt. Insgesamt würde ich sagen da denkst du in der Tat viel weiter als ich. Ich persönlich _glaube_ dass es bei der Pixelzahl in den nächsten 30 Jahren nicht über die 16MP für DSLRs, die den Bereich Kleinbildkameras ersetzen, geben wird. Was willst du mit 40MP? Ich würde mir so eine Kamera 100%ig Zeit meines Lebens nicht mehr kaufen. Und wenn nun mein 300er das nicht mehr schaffen würde, warum sollte das dann ein analoges Objektiv eines anderen Herstellers schaffen. Und warum soll das Olympus höher auflösen müssen als die anderen? Das Preisgefüge ist und bleibt stimmig.

DoubleM schrieb:
Auch die Tatsache, dass das Olympus Marketing forenübergreifend durchgesetzt hat, dass die (Tele-)Brennweiten alle mit 2 zu multiplizieren wären finde ich immer wieder erstaunlich. Zum einen stimmt das schon rechnerisch nicht (Höhe: Crop 1,78, Breite: Crop 2,0, Diagonale: Crop 1,92) .. zum anderen spielt für meine Art zu sehen und zu fotografieren (vorrangig Querformat) eben gerade die Höhe des Formates die entscheidende Rolle. Ergo ist FT für mich in den allermeisten Fällen "nur" ein geringfügig kleiner geratener DX/APS-C .. dem an beiden Ränder ein bissi was weggeschnitten wurde. Aus einem 300er ein 600er machen zu wollen halte ich für einen gut gemachten Winkelzug ausm Marketing .. und eben nicht für "fotografische Praxis". Sollte ich da wieder erwarten komplett falsch liegen werd' ich einfach zukünftig mal bei den zu erwartenden 16-/20-/30-Miopix Sensoren von Canon im Crop 1,6-System mit schwarzem Edding und ruhiger Hand die blöden Ränder schwärzen .. und fortan mit meinem 400/1.8 und 1000/4.5 mit Inbrunst die Preislisten anderer Hersteller studieren :D

Auch da hast du sicher teilweise recht. Der Crop beträgt 1,92 bei Olympus. Insofern verschiebt sich die Wirtschaftlichkeit wieder ein wenig. Wir wissen aber, der Cropvergleich ist aufgrund der unterschiedlichen Seitenverhältnisse schwierig. Dabei kannst du reklamieren, dass das Seitenverhältnis 4/3 dir nicht zusagt. Das muss ja nicht für jeden gelten. Wenn 2/3 für das Motiv ungünstig ist, muss man auch auf Kosten der Pixel beschneiden. Und Wie gesagt, auf 30und mehr MP kannst du m.E. lange warten und würdest dir damit auch neue Probleme einhandeln.

DoubleM schrieb:
Noch einmal zurück zu den 300ern .. und möglichen Ansätzen der Betrachtung. Konstruktiv baut halt auch Olympus "nur" ein 300/2.8 mit kleinerem Bildkreis .. wobei dieser kleinere Bildkreis bei diesen Brennweiten (konstruktiv) nicht mehr wirklich eine nennenswerte Rolle spielt. Ausgehend von den wirklich excellenten 300er-Rechnungen von Nikon und Canon finde ich den Oly-Preis hoch .. aber vielleicht grad noch angemessen, wenn man unterstellt, dass das Olympus tatsächlich wie kolportiert höher auflöst (das dem so ist erscheint wenig glaubwürdig wenn "Deine" Offenblendenperformance symptomatisch ist). Als potentieller Olympus-Kunde ist das meine Sicht auf die Preise .. ich gönne Olympus jeden Profit den sie einfahren, ich gönne ihnen keineswegs einen überproportionalen Schluck aus meiner Kontopulle. Wenn Du das generöser sehen magst steht Dir das natürlich frei .. die Welt sollte ohnehin großzügiger denken und handeln :p

Ich habe damit doch nur gesagt, dass es kleingeistig wäre, wenn man nur wegen hoher Preisgestaltung nach Marktlage
das Produkt nicht akzeptiert, obwohl es von der Leistung her konkurrenzfähig ist und weitere Vorteile bietet. Unter dieser Voraussetzung ist es keineswegs dümmlich einem Hersteller das Geld in den Rachen zu werfen. Wenn du darlegst, dass ich mit der Leistungsfähigkeit falsch liege, finde ich es unfair mir das jetzt so auszulegen als würde ich grundsätzlich das Geld aus undurchsichtigen Gründen zum Fenster hinauswerfen.

DoubleM schrieb:
So hab ich auch wirklich den Thread hier gelesen, ich hab' mir einfach nur vorgestellt solch eine Blendenreihe wär mit einem 300er Canon an einem (Pixeldichte) vergleichbaren Body (20D) entstanden. Das wär dann wirklich ne Gurke und ich wär (eben auch angesichts des Arsch' voll Geld) echt genervt. Leider hab' ich meine 300er zugunsten des 200/1.8 abgestoßen .. aber im dforum gibt es sicherlich Kollegen, die Dir eine solche Blendenreihe mit einem 300er an Canon-Bodies zur Verfügung stellen. Es ist ja auch kein systemübergreifender "Vergleich" der mich da aus der Reserve gelockt hat .. sondern Ausschließlich der massive Abfall bei Offenblende.

Grüße
Martin :)


Eine Antwort auf eine einfache Frage bist du zwar schuldig geblieben, aber ich bin keineswegs undankbar, über deinen Beitrag, im Gegenteil. Wir unterhalten uns doch hier aus Interesse an der Sache. Insbesondere den Hinweis auf eine mögliche "Gurke" habe ich gerne entgegengenommen. Es ist nur so, man kann nicht jede nicht perfekte Leistung als Gurke interpretieren.

Gerade ein allwissender Optikwissenschaftler, der gleichzeitig über eine allumfassende fotografische Ausbildung und Praxis verfügt, wird das sicher auch so sehen. In meinem Leben habe ich gelernt, bei Misständen
nicht immer unter die Decke zu gehen. Sehr oft sind die Misstände insgesamt betrachtet am Ende das Paretooptimale.

Ich habe da einfach wenig Anlass zu vermuten, dass es bei einem anderen Zuiko 300 signifikant besser aussehen würde, als bei meinem. Sicher ist dein Tipp, jemanden zu kontaktieren, der bereit wäre sein 400/f2,8 an einer 20D gegen meins an einer E-300 antreten zu lassen. Aber warum kann man das dann nicht in direkt und sachlich so schreiben, wie du es offenbar gemeint hast. Also wenn jemand der Ansicht ist, ich hätte eine Gurke erwischt und kann das konstruktiv begründen, bin ich da sehr dankbar drüber.
 
Moin,

das Bild hier bei f/2.8 halte ich für unscharf, verrissen, durch Luftunruhe verwischt oder was auch immer. Kann mir absolut nicht vorstellen, daß eine Olympus 300/2.8 Optik so eine miese Leistung bringt.

Wenn dem so wäre, wären die 2 Blenden Vorsprung gegenüber diesem gebraucht 6 EUR teuren Porst 300 mm wirklich reichlich teuer bezahlt.

viele Grüße
Thomas
 
Hallo!


argus-c3 schrieb:
Moin,

das Bild hier bei f/2.8 halte ich für unscharf, verrissen, durch Luftunruhe verwischt oder was auch immer. Kann mir absolut nicht vorstellen, daß eine Olympus 300/2.8 Optik so eine miese Leistung bringt.

Hat jemand Erfahrung mit unruhiger Luft und Superteles?

argus-c3 schrieb:
Wenn dem so wäre, wären die 2 Blenden Vorsprung gegenüber diesem gebraucht 6 EUR teuren Porst 300 mm wirklich reichlich teuer bezahlt.

viele Grüße
Thomas

Ja, das Objektiv habe ich so oder so reichlich teuer bezahlt; auch bei 3 Blenden:D :D :D Aber das ist ja nicht das eigentliche Thema ein Canon EF-400/f2,8 oder von mir aus auch das 300/f2,8 wäre dann ja auch völlig überteuert. :eek:

LG
Bernhard
 
Bernhard W. schrieb:
Hat jemand Erfahrung mit unruhiger Luft und Superteles?

Ja !

Versuch mal den Mond zu fotografieren mit einem Teleskop. Das ist sogar nachts ein Problem und die Luft ist nachts außerhalb der Stadt, zumal wenn man in einem starken Winkel nach oben weg fotografiert, tendentiell immer eher ruhiger als tagsüber in der Stadt.

Oder schau Dir mal mit einem Teleskop bei Vergrößerungen zwischen 20-80x tagsüber Deine Stadt an, da siehst Du die Luft schon recht deutlich wabern und schlieren. Da kann man einfach nix scharfes fotografieren.

Genau aus dem Grund halt ich generell nichts davon, Schornsteine zu fotografieren, die recht weit weg sind um damit ein Supertele zu testen.

Das Bild ist m.M.n. nicht aussagekräftig.

Entweder ein näheres Testmotiv wählen, oder eine Stelle mit wenig Luftunruhe suchen, das wird aber wohl kaum innerhalb einer Stadt sein.

300/2.8er nimmt man glaub ich doch normalerweise eh am öftesten für die Tierfotografie her. Hast Du die Möglichkeit, mit dem Objektiv einen Zoo zu besuchen?
 
argus-c3 schrieb:
Ja !


Oder schau Dir mal mit einem Teleskop bei Vergrößerungen zwischen 20-80x tagsüber Deine Stadt an, da siehst Du die Luft schon recht deutlich wabern und schlieren. Da kann man einfach nix scharfes fotografieren.

Genau aus dem Grund halt ich generell nichts davon, Schornsteine zu fotografieren, die recht weit weg sind um damit ein Supertele zu testen.

Das Bild ist m.M.n. nicht aussagekräftig.

Entweder ein näheres Testmotiv wählen, oder eine Stelle mit wenig Luftunruhe suchen, das wird aber wohl kaum innerhalb einer Stadt sein.

Hi,

ich hatte zwar schon extra für meinen Test einigermaßen gutes Wetter abgepasst, aber so eindringlich, wie du dass beschreibst, hatte ich mir das Problem nicht klar gemacht. Ich denke, ich versuche das ganze nochmal besser zu machen. Kann dann ja bei f2,8 nur besser werden :rolleyes:

LG
Bernhard
 
Moin,

ich hab vor ein paar Jahren mal versucht, die Optik einer Russentonne zu testen - visuell mit einem "künstlichen Stern" dieser wurde in Form einer von hinten beleuchteten winzigen Lochblende in 300 Meter Entfernung nachts an meinem parkenden Auto angebracht, von dem Balkon aus war das Auto mit dieser Vorrichtung mit der Russentonne bequem anzupeilen.

An der Russentonne hatten wir dann Okulare, wurde also wie ein Teleskop benutzt bei Vergrößerungen bis etwa 180x. Damit kann man sich dann bei genauem Konzentrieren die Beugungsringe schön angucken wie in einem Lehrbuch.

Das war die Theorie.

In der Praxis war das Bild völlig verwabert und tanzte nur so in dem Okular hin und her, weil eben der große freie abgesperrte Parkplatz, der sich *zwischen* dem Balkon und dem Auto mit dem künstlichen Stern befand, offenbar eine ganze Menge Wärme abgestrahlt hat und das hat jede Bildqualität "versaut".

Wir haben an einem anderen Tag dann außerhalb der Stadt mit der Russentonne Sterne angeschaut, da war das Bild im Vergleich einfach völlig einwandfrei.

Ein 80 mm Refraktor-Teleskop was wir damals zum Vergleich hatten, ist an dem künstlichen Stern natürlich genauso gescheitert. Man konnte nur sehen, daß der 80er ein etwas helleres und kontrastreicheres Bild geliefert hat, aber bezüglich der Schärfe war einfach unmöglich zu entscheiden, welches Gerät nun besser wäre.

Seit damals weiß ich auch, wie gut die Optik von diesen alten russischen Monstern ist und daß ein Foto, was unscharf ist, grundsätzlich an Fokussierfehlern, Verwacklungen aufgrund der irren Brennweite und anderen Problemen scheitert, an denen man halt so im Umgang mit einem 1000 mm f/11 Objektiv einfach auch nicht drum rum kommt, aber nicht an der Optik ansich. Die ist zwar etwas flauer als andere Teleskope/Objektive, aber das würde man bei Digitalfotos durch EBV wieder einigermaßen rausholen können.

Es könnte durchaus ganz interessant sein, mal an das Oly 300/2.8 ein Teleskopokular anzusetzen, so man einen passenden Adapter rangebastelt hat. Mit 300 mm Brennweite ergäbe ein 6 mm Okular eine 300/6 = 50fache Vergrößerung. Da Olympusoptiken aufgrund des kleinen 4/3 Sensors eigentlich kaum schlechter als die theoretische Beugungsgrenze auflösen dürften, müßte es bei so einer noch relativ geringen Vergrößerung ein einwandfrei scharfes und aufgrund der apochromatischen Konstruktion auch relativ farbfehlerfreies Bild geben.

Mein "Referenzobjektiv" 300mm 5.6 Porst würde an der Übung mit dem Teleskopokular hingegen sicherlich kläglich scheitern. :)

Natürlich kann man auf diese Weise nur die Schärfe im Bildzentrum "testen", für weitere Eigenschaften wie Randabbildung, Vignettierung, Bildfeldwölbung, AF-Präzision, etc. etc. etc. ist halt das richtige Fotografieren nötig um das rauszubekommen.

viele Grüße
Thomas
 
Hallo Bernhard,

so, ich hab mal ausgegraben.... Die Vergleichsbilder f2,8 und f4 zum Zuiko passen hier besser als im Bigma Thread.

Was macht der Thread eigentlich im Nikon Forum? Ob einer der Mods ihn mal ins Olympus Forum schiebt? Also dann die Bilder:

Übersicht
crop300mm f2,8
crop300mm f4
crop425mm f4
crop425mm f5,6

LG Thomas
 
und zum Vergleich das Zuiko 50-200 mit EC14 (=283mm) und das Sigma 135-400 (das zurückgegangen ist)

LG Thomas
 
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