real microbi
Themenersteller
ich beschreib hier meine erfahrungen mit einem systemwechsel von pentax zu nikon,
und hoffe auf ein paar tipps und tricks.
systemwechsel - was bei nikon fehlt
ich hab jetzt seit einiger zeit die nikon d700, 5 objektive, 3 sb-800 und bin ueberrascht,
wie schwer mir nach 18 jahren pentax diese umstellung faellt. das hat nicht nur mit qualitaeten zu tun,
sondern auch mit gewohnheiten. der objektiventriegelungsknopf ist auf der anderen seite,
ansetzmarkierung und drehrichtung sind auch verdreht. ebenfalls vertauscht sind
blenden und zeitenrad, sowie drehrichtung fuer hoch/runter, plus/minus, aber das laesst sich
an der d700 "umprogrammieren". auch liegen viele menueknoepfe an einer anderer position.
ich greife wirklich oft falsch, halte inne, muss ueberlegen und probiers nochmal.
aber gut, das spielt sich ein. aber insgesamt ist die bedienung einer nikon doch nicht besser,
es gibt sogar deutliche nachteile:
1. das objektivansetzen ist eine qual! bei pentax betaetige ich mit dem mittelfinger der
kamerahand (rechts) den bajonettentriegelungsknopf und nehme mit links das objektiv ab
und setze das neue an - fertig! mit nikon ist das anders. ich muss die kamera mit der linken hand
an der linken kameraseite fassen und den entriegelungsknopf druecken, dabei mit der
rechten hand den body loslassen, zum objektiv greifen und selbiges wechseln. wie man es dreht,
mit nikon braucht man einen ganzen handgriff - das umfassen mit der rechten hand - mehr!
2. die bildkontrolle ist ebenfalls umstaendlicher bei nikon. bei pentax hab ich die rechte hand
mit den raedern fuer bild vor/zurueck und zoom rein/raus, sowie die linke hand fuer
bildkontrolle ein, bild loeschen sowie kamera halten. also: linke hand "wiedergabe" -
rechte hand zoom und vor/zurueck - bei bedarf mit links loeschen.
bei nikon muss ich mit den raedern rechts durch die bilder browsen, und mit der linken hand
wiedergabe und zoom bedienen. diese beiden knoepfe liegen so weit auseinander,
dass der daumen der linken hand diese nicht ohne umsetzen der hand erreicht.
also bei pentax: wiedergabe starten mit links, browsen und zoomen mit rechts,
loeschen dann wieder mit links.
nikon: wiedergabe starten mit links, browsen mit rechts, zoomen mit (umreifen) links
auf zwei knoepfen statt einstellrad (mit rechts). das browsen/zoomen bei pentax mit beiden
einstellraedern ist schneller. bei nikon ist ein rad nicht mit einer funktion belegt.
3. das einstellen der wichtigsten funktionen bei nikon ueber die direkten knoepfe
(iso/wb/qualitaet) ist nicht schneller als bei pentax mit dem funktionsknopf und menue,
da ich bei nikon die linke hand umsetzen muss. die iso ist bei pentax ueber den okay-knopf
sogar schneller verstellt.
letztendlich ist die linke hand beim fotografieren fuers objektiv da und die rechte hand
fuer kameraeinstellungen. daumen und zeigefinger greifen auf die jeweiligen knoepfe um und
stellen mit den raedern die funktionen ein/um. das funktioniert bei pentax, bei nikon nur bedingt.
4. wenn ich bei pentax die wb verstelle, dann seh ich eine preview auf dem letzten bild
(einer serie, d.h., wenn ich die kamera nicht ausschalte). bei nikon seh ich nichts.
natuerlich ist das vorhergehende foto (einer serie) nicht immer eine referenz fuer die wb,
aber meistens schon. bei nikon hab ich da immer blindflug.
5. ich hab nach langem gebrauch wieder eine taube mittelfingerspitze, wie ich es
von der *istd kenne. der d700-griff ist nicht gut ausgeformt.
6. warum nur verbaut nikon diese exponierten riehmenoesen? eine innenliegende oese um den
riehmen direkt durchzuziehen ist doch ergonomischer, weil weniger auftragen und stoerend.
7. was bei nikon und pentax fehlt ist die moeglichkeit, eine handschlaufe sinnvoll zu nutzen.
wie bei meinen pentaxen zuvor hab ich mir selbst eine gebaut. da mir der optionale griff der nikon
zu gross ist, hab ich mir diesmal eine variante fuers stativgewinde gebaut, dazu dann auch
gleich blitzhalterungen.
8. die gegenlichtblenden der nikkore sind weit weniger praktisch und durchdacht als die
von pentax. da fehlt die moeglichkeit eines durchgriffs durch eine oeffnung, um polfilter
zu verstellen, oder aber die gegenlichtblende ist so massiv wie bei den fa*-pentaxobjektiven.
im vergleich dazu ist die gegenlichtblende zum af-s 2,8/70-200 vr II ist geradezu peinlich,
ja laecherlich! zu weit ausgeschnitten, einfaches plastik und so gerundet, dass man die kamera
gerade nicht darauf abstellen kann.
9. die entfernungsskala im fokusfenster der af-s-objektive liegt zu tief und ist somit schlecht
abzulesen. ich hab noch den goldglitzer rund ums af-fenster abgeklebt. das blendet
beim ablesen der entfernung im dunkeln mehr als die weissen fa*-pentaxobjektive.
zum blitzen
1. die spezielle kabelbuchse am sb-800 ist an digitalen bodies nutzlos. da lob ich mir
die pentaxkabel, die funktionieren auch an digitalen bodies.
2. die nikon blitzschuh-spiralkabel sind fuer in der hand gehaltene entfesselte blitze
zu lang und fuer eine stativpositionierung zu kurz (sc-17/28/29).
3. was ich bei nikon ebenfalls sehr vermisse, ist die kombination von mehreren blitzen
mit kabel. mein ganz spezielles setup war/ist ein grosser blitz (hauptlicht) per kabel
in der linken hand, ein kleiner blitz (aufhellung/spitzlicht in augen). (nutzung mit
weitwinkel in clubs - keine ir-steuerung moeglich.)
4. warum haben diese aufsteckkabel am ende fuer den aufsteckblitz nur ein stativgewinde
und nicht noch einen aufsteckfuss?
pentax hat beides, nikon koennte beides haben, z.b. zum aufstecken der blitze auch
auf blitzhalterungen. ich hab mir blitzschuhe zum ins kameragewinde schrauben gebaut,
damit ich den entfesselten blitz in der linken hand schnell ablegen/einhaengen kann.
dass dies durchaus von interesse ist, zeigen kabel der fremdhersteller und umbauangebote
in internet: http://www.michaelbass.blogspot.com
das ist kritikpunkte auf mehr oder weniger hohem niveau, aber punkte, die andere hersteller
(pentax) besser koennen oder besser geloesst haben.
doch die vorteile von nikon (d700) im vergleich zu pentax (k10d) sind trotzdem beeindruckend:
1. der autofokus findet nun auch im dunkeln sein ziel und ist dazu noch schnell - kein vergleich
zu pentax! (ich habe aber frontfokus bei meinem 85er nikkor festgestellt.)
2. grosser chip mit iso- und aufloesungsreserven.
3. endlich wieder neu erhaeltliche lichtstarke festbrennweiten, die zur chipgroesse passen.
4. schnelle x-zeit von 1/250 sec.
5. der sucher ist wunderbar, gross und bei entsprechenden objektiven hell.
6. der dynamikumfangs des fx-chips ist groesser.
7. das blitzsystem mit gruppensteuerung vom master aus (ich hab mir trotzdem radiopopper
besorgt.). insgesamt sind die speedlights deutlich wertiger verarbeitet (zb. metallfuesse).
bei pentax sind mir an 3 von 4 blitzgeraeten (360er und 540er) die fuehrungsnasen der
batteriefachdeckel stueckweise weggebrochen.
8. liveview ist sehr hilfreich. das diplay ist auch von einer starken untersicht aus zu erkennen,
ueber-kopf-fotos sind also kein problem. ich hab liveview auf die fn-taste programmiert.
9. die dunkelzeit (spiegel hochklappen) ist spuerbar kuerzer.
10. die kamera laesst sich umfassend "einstellen und programieren" - unglaublich, was da moeglich ist.
das ist meine ganz persoenliche sicht, und ich bereue den wechsel auf keinen fall. mal sehen,
was mir mit der zeit noch auffaellt - so kann ich z.b. zum hauttonrendering noch nicht viel sagen.
vielleicht habt ihr tipps und tricks fuer mich?!
(ich kann welche zu pentax geben. ;-)
hier noch bilder:
*
und hoffe auf ein paar tipps und tricks.
systemwechsel - was bei nikon fehlt
ich hab jetzt seit einiger zeit die nikon d700, 5 objektive, 3 sb-800 und bin ueberrascht,
wie schwer mir nach 18 jahren pentax diese umstellung faellt. das hat nicht nur mit qualitaeten zu tun,
sondern auch mit gewohnheiten. der objektiventriegelungsknopf ist auf der anderen seite,
ansetzmarkierung und drehrichtung sind auch verdreht. ebenfalls vertauscht sind
blenden und zeitenrad, sowie drehrichtung fuer hoch/runter, plus/minus, aber das laesst sich
an der d700 "umprogrammieren". auch liegen viele menueknoepfe an einer anderer position.
ich greife wirklich oft falsch, halte inne, muss ueberlegen und probiers nochmal.
aber gut, das spielt sich ein. aber insgesamt ist die bedienung einer nikon doch nicht besser,
es gibt sogar deutliche nachteile:
1. das objektivansetzen ist eine qual! bei pentax betaetige ich mit dem mittelfinger der
kamerahand (rechts) den bajonettentriegelungsknopf und nehme mit links das objektiv ab
und setze das neue an - fertig! mit nikon ist das anders. ich muss die kamera mit der linken hand
an der linken kameraseite fassen und den entriegelungsknopf druecken, dabei mit der
rechten hand den body loslassen, zum objektiv greifen und selbiges wechseln. wie man es dreht,
mit nikon braucht man einen ganzen handgriff - das umfassen mit der rechten hand - mehr!
2. die bildkontrolle ist ebenfalls umstaendlicher bei nikon. bei pentax hab ich die rechte hand
mit den raedern fuer bild vor/zurueck und zoom rein/raus, sowie die linke hand fuer
bildkontrolle ein, bild loeschen sowie kamera halten. also: linke hand "wiedergabe" -
rechte hand zoom und vor/zurueck - bei bedarf mit links loeschen.
bei nikon muss ich mit den raedern rechts durch die bilder browsen, und mit der linken hand
wiedergabe und zoom bedienen. diese beiden knoepfe liegen so weit auseinander,
dass der daumen der linken hand diese nicht ohne umsetzen der hand erreicht.
also bei pentax: wiedergabe starten mit links, browsen und zoomen mit rechts,
loeschen dann wieder mit links.
nikon: wiedergabe starten mit links, browsen mit rechts, zoomen mit (umreifen) links
auf zwei knoepfen statt einstellrad (mit rechts). das browsen/zoomen bei pentax mit beiden
einstellraedern ist schneller. bei nikon ist ein rad nicht mit einer funktion belegt.
3. das einstellen der wichtigsten funktionen bei nikon ueber die direkten knoepfe
(iso/wb/qualitaet) ist nicht schneller als bei pentax mit dem funktionsknopf und menue,
da ich bei nikon die linke hand umsetzen muss. die iso ist bei pentax ueber den okay-knopf
sogar schneller verstellt.
letztendlich ist die linke hand beim fotografieren fuers objektiv da und die rechte hand
fuer kameraeinstellungen. daumen und zeigefinger greifen auf die jeweiligen knoepfe um und
stellen mit den raedern die funktionen ein/um. das funktioniert bei pentax, bei nikon nur bedingt.
4. wenn ich bei pentax die wb verstelle, dann seh ich eine preview auf dem letzten bild
(einer serie, d.h., wenn ich die kamera nicht ausschalte). bei nikon seh ich nichts.
natuerlich ist das vorhergehende foto (einer serie) nicht immer eine referenz fuer die wb,
aber meistens schon. bei nikon hab ich da immer blindflug.
5. ich hab nach langem gebrauch wieder eine taube mittelfingerspitze, wie ich es
von der *istd kenne. der d700-griff ist nicht gut ausgeformt.
6. warum nur verbaut nikon diese exponierten riehmenoesen? eine innenliegende oese um den
riehmen direkt durchzuziehen ist doch ergonomischer, weil weniger auftragen und stoerend.
7. was bei nikon und pentax fehlt ist die moeglichkeit, eine handschlaufe sinnvoll zu nutzen.
wie bei meinen pentaxen zuvor hab ich mir selbst eine gebaut. da mir der optionale griff der nikon
zu gross ist, hab ich mir diesmal eine variante fuers stativgewinde gebaut, dazu dann auch
gleich blitzhalterungen.
8. die gegenlichtblenden der nikkore sind weit weniger praktisch und durchdacht als die
von pentax. da fehlt die moeglichkeit eines durchgriffs durch eine oeffnung, um polfilter
zu verstellen, oder aber die gegenlichtblende ist so massiv wie bei den fa*-pentaxobjektiven.
im vergleich dazu ist die gegenlichtblende zum af-s 2,8/70-200 vr II ist geradezu peinlich,
ja laecherlich! zu weit ausgeschnitten, einfaches plastik und so gerundet, dass man die kamera
gerade nicht darauf abstellen kann.
9. die entfernungsskala im fokusfenster der af-s-objektive liegt zu tief und ist somit schlecht
abzulesen. ich hab noch den goldglitzer rund ums af-fenster abgeklebt. das blendet
beim ablesen der entfernung im dunkeln mehr als die weissen fa*-pentaxobjektive.
zum blitzen
1. die spezielle kabelbuchse am sb-800 ist an digitalen bodies nutzlos. da lob ich mir
die pentaxkabel, die funktionieren auch an digitalen bodies.
2. die nikon blitzschuh-spiralkabel sind fuer in der hand gehaltene entfesselte blitze
zu lang und fuer eine stativpositionierung zu kurz (sc-17/28/29).
3. was ich bei nikon ebenfalls sehr vermisse, ist die kombination von mehreren blitzen
mit kabel. mein ganz spezielles setup war/ist ein grosser blitz (hauptlicht) per kabel
in der linken hand, ein kleiner blitz (aufhellung/spitzlicht in augen). (nutzung mit
weitwinkel in clubs - keine ir-steuerung moeglich.)
4. warum haben diese aufsteckkabel am ende fuer den aufsteckblitz nur ein stativgewinde
und nicht noch einen aufsteckfuss?
pentax hat beides, nikon koennte beides haben, z.b. zum aufstecken der blitze auch
auf blitzhalterungen. ich hab mir blitzschuhe zum ins kameragewinde schrauben gebaut,
damit ich den entfesselten blitz in der linken hand schnell ablegen/einhaengen kann.
dass dies durchaus von interesse ist, zeigen kabel der fremdhersteller und umbauangebote
in internet: http://www.michaelbass.blogspot.com
das ist kritikpunkte auf mehr oder weniger hohem niveau, aber punkte, die andere hersteller
(pentax) besser koennen oder besser geloesst haben.
doch die vorteile von nikon (d700) im vergleich zu pentax (k10d) sind trotzdem beeindruckend:
1. der autofokus findet nun auch im dunkeln sein ziel und ist dazu noch schnell - kein vergleich
zu pentax! (ich habe aber frontfokus bei meinem 85er nikkor festgestellt.)
2. grosser chip mit iso- und aufloesungsreserven.
3. endlich wieder neu erhaeltliche lichtstarke festbrennweiten, die zur chipgroesse passen.
4. schnelle x-zeit von 1/250 sec.
5. der sucher ist wunderbar, gross und bei entsprechenden objektiven hell.
6. der dynamikumfangs des fx-chips ist groesser.
7. das blitzsystem mit gruppensteuerung vom master aus (ich hab mir trotzdem radiopopper
besorgt.). insgesamt sind die speedlights deutlich wertiger verarbeitet (zb. metallfuesse).
bei pentax sind mir an 3 von 4 blitzgeraeten (360er und 540er) die fuehrungsnasen der
batteriefachdeckel stueckweise weggebrochen.
8. liveview ist sehr hilfreich. das diplay ist auch von einer starken untersicht aus zu erkennen,
ueber-kopf-fotos sind also kein problem. ich hab liveview auf die fn-taste programmiert.
9. die dunkelzeit (spiegel hochklappen) ist spuerbar kuerzer.
10. die kamera laesst sich umfassend "einstellen und programieren" - unglaublich, was da moeglich ist.
das ist meine ganz persoenliche sicht, und ich bereue den wechsel auf keinen fall. mal sehen,
was mir mit der zeit noch auffaellt - so kann ich z.b. zum hauttonrendering noch nicht viel sagen.
vielleicht habt ihr tipps und tricks fuer mich?!
(ich kann welche zu pentax geben. ;-)
hier noch bilder:


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