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Frontlinse auswechseln - Canon rät ab

  • Themenersteller Themenersteller Gast_161104
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_161104

Guest
Hallo,

ich habe hier im Forum ein verhältnismäßig neues EF 70-200 1:4L IS USM gekauft, das sich in einen sehr guten Zustand befindet. Doch leider weist die Frontlinse einen kleinen Haarkratzer auf, der ca. 2 mm lang ist und sich ca. 5 mm entfernt vom Außenumfang der Frontlinse befindet. Also im Grunde genommen nichts weltbewegendes, da es die Bildqualität in keinster Weise beeinflusst. Ein normales Staubkorn auf der Linse tut dies ja ebenfalls nicht.

Trotzdem habe ich mal bei Canon nachgefragt, was denn der Austausch der Frontlinse so kosten würde. Man teilte mir mit, dass ich mit ungefähr 120 € rechnen müsse. Nicht eben günstig. Aber gut.

Zudem wurde mir aber auch von einem Austausch abgeraten, da man eben nicht in einem staubfreien Raum arbeite und folglich nicht ausschließen könne, dass sich beim Austausch Staub in das Innere des Objektivs verirre. Außerdem könne fortan nicht mehr garantiert werden, dass das Objektiv zukünftig dicht sei, was dazu führen würde, dass sich noch mehr Staub ansammeln könne.

Hört sich ja nicht so prickelnd an. Wie sind denn Eure Erfahrungen so. Man kann ja einen größeren Frontlinsenkratzer nicht immer ausschließen.

Gruß,

Thorsten
 
Ich würde die Frontlinse auch nicht austauschen lassen.

Der Kratzer wird sich, wie Du schon sagtest, nicht auf die Bildqualität auswirken. Selbst wenn er mitten durch die Linse führen würde, wäre es äußerst unwahrscheinlich. Kratzer auf der Frontlinse erhöhen idR nur die Anfälligkeit für Streulicht.

Die Argumente von Canon gegen einen Austausch würden mich ebenfalls davon überzeugen, die Finger davon zu lassen wenn es nicht unbedingt sein muß.
Spar Dir die 120€ und investiere in etwas sinnvolleres.
 
Die Entscheidung, die Linse nicht auswechseln zu lassen, ist doch schon gefallen. Darum ging es mir aber auch nicht.

Meine Frage zielte eher darauf ab, ob man das grundsätzlich eher nicht machen sollte, da man sich mehr Probleme einfängt als vorher.

Hat schon jemand schlechte Erfahrungen mit dem Austausch der Frontlinse gemacht?

Gruß,

Thorsten
 
120€ - soviel zum Thema Schutzfilter :cool: Ein guter Filter kostet auch mindestens 70€ und der ist bei einem "Unfall" garantiert hinüber. Wenn selbst Canon sagt, dass es sich nicht lohnt, wegen eines Kratzerchens etwas zu unternehmen, dann kann ich diese "ich muss mein teures Objektiv schützen" Hysterie nicht verstehen.
@TO kannst du ein Bild vom Kratzer hier Posten?
 
Soweit ich weiß, gibt es aber die Möglichkeit der 'Staubfreiheit' zum Beispiel auch im Bereich der Autolackierung in speziellen Räumen mit einem Luftaustausch- und Filtersystem. Außerdem muss Canon so etwas ähnliches ja auch bei der Herstellung der Linsen nutzen hat wahrscheinlich nur hier in Deutschland keine Möglichkeit dazu. Freu dich an der tollen Linse, wenn der Kratzer keinen Einfluss auf die Bildqualität hat :).
 
@TO kannst du ein Bild vom Kratzer hier Posten?

Schau mal in diesen Beitrag. Auf dem zweiten Bild siehst Du ihn in etwa bei der 4-Uhr-Position.

Wie gesagt, ein normales Staubkorn ist nicht wesentlich kleiner. Der Kratzer ist somit unbedenklich.

Gruß,

Thorsten

PS.: Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht. Ich hatte in dem Verkaufsthread auf den Kratzer hingewiesen. Da ich das Objektiv aber nun behalten darf/werde, habe ich den Text diesbezüglich geändert.
 
Huh, das ist ja gar nichts - ich habe Bilder von Objektiven mit "Einschusslöchern" gesehen, und in der Bildqualität ist es nicht zu sehen.
 
Außerdem muss Canon so etwas ähnliches ja auch bei der Herstellung der Linsen nutzen hat wahrscheinlich nur hier in Deutschland keine Möglichkeit dazu.

Eben. Die Objektive werden in Reinräumen zusammengesetzt. Die normalen Reparaturen erfolgen aber wohl in normaler Umgebung.

Gruß,

Thorsten
 
Huh, das ist ja gar nichts

Schon klar. Aber wenn man sich so ein Objektiv hier für eine nicht gerade kleine Summe gekauft hat, dann ärgert man sich im ersten Moment doch schon über so einen Mangel. Mittlerweile hat sich das ja auch gelegt und ich erfreue mich an der Linse.

Mir ging es - wie gesagt - auch eher um die Grundsatzfrage, ob der Frontlinsentausch als problematisch angesehen wird oder nicht, und ob hier schon jemand entsprechend positive oder negative Erfahrungen damit gemacht hat.
 
Was du machen kannst, ist den Kratzer von aussen mit einem wasserfesten schwarzen Markerstift (mit duenner Mine) antupfen (so dass alles was jetzt von dem Kratzer weisslich aussieht schwarz ist). Das sorgt ggf. dafuer, dass selbst bei Streulicht hier nichts passiert (Flaere, Kontrastverminderung, etc).
 
Sagen wir es mal so. Ich habe an einem 70-210 USM mal die Frontlinse raus geschraubt, um sie von innen zu reinigen. Danach war sie nie wieder die Selbe. :D Ich habe mit viel Polieren und guten Mittelchen (Eclipse, PecPads) den Staub und vor allem den Schmier meiner Erstversuche halbwegs wieder raus bekommen, aber so etwas tue ich mir nicht noch einmal an. In der Tat hatte ich zwar anschließend die Frontlinse von innen einigermaßen frei, aber dafür hatte ich in dem vorderen Raum dann ein paar Füsselchen. Nach 3 Stunden Arbeit habe ich es dann so gelassen.

Grüße

TORN
 
Danke für diesen Thread - das Statement von Canon ist wahrscheinlich auch der Grund, warum man mir beim Service nicht die Frontlinse meines 70-200er gereinigt hat. OK, bei mir befindet sich nur ein kleines Stäubchen hinter der Linse ;)
Ich wusste nicht, dass eine eventuelle Reinigung NICHT in einem Reinraum stattfindet.
 
...Meine Frage zielte eher darauf ab, ob man das grundsätzlich eher nicht machen sollte, da man sich mehr Probleme einfängt als vorher...

Ich finde, die Antwort ist recht einfach: wenn die Frontlinse derart zerstört ist, das ein Wechsel eine Verbesserung der Bildqualität bringt, ist der richtige Moment.

Danke für diesen Thread - das Statement von Canon ist wahrscheinlich auch der Grund, warum man mir beim Service nicht die Frontlinse meines 70-200er gereinigt hat. OK, bei mir befindet sich nur ein kleines Stäubchen hinter der Linse ;)
Ich wusste nicht, dass eine eventuelle Reinigung NICHT in einem Reinraum stattfindet.

Ein Reinraum ist sehr teuer, und vor allem darf man nicht vergessen, das in so einem Reparaturbetrieb ständig ein Austausch mit draußen stattfindet: neue Obejktive rein, reparierte raus, Mitarbeiter rein und raus, zum Frühstück in den Frühstücksraum etc. pp. Jede Bewegung geht durch eine zeit- und energieaufwendige Schleusenprozedur. Das kostet alles richtig Schotter. Einen Reinraum für esolche Arbeiten kann man auch nicht mit dem grob Staubgefilterten Arbeitsraum einer Lackiererei vergleichen.
Da sich durch normale Reinlichkeit und Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage sicher der Staubbefall ganz gut regulieren lässt und wenige Körner sich nun auch nicht wirklich dramatisch auswirken, lhnt der Aufwand wohl einfach nicht.
 
Hallo,

...da man eben nicht in einem staubfreien Raum arbeite und folglich nicht ausschließen könne, dass sich beim Austausch Staub in das Innere...

Und wie/wo machen die dann eine Sensorreiningung, sonst müsste da doch auch staub rein kommen, und sind die teile überhaupt in nem reinstraum hergestell?!
 
Und wie/wo machen die dann eine Sensorreiningung, sonst müsste da doch auch staub rein kommen, und sind die teile überhaupt in nem reinstraum hergestell?!

Im einigermaßen staubfreien Raum? Es ist auch nicht immer gewährleistet, dass nachher nicht doch das ein oder andere Staubkorn darauf ist, wenn die Kamera zurückkommt. Entsprechende Hinweistexte liefert der Service im Regelfall mit. Ein paar arbeiten auch mit Beweisfotos vorher/nachher.


Greetings,
bluecove
 
Mir ging es - wie gesagt - auch eher um die Grundsatzfrage, ob der Frontlinsentausch als problematisch angesehen wird oder nicht, und ob hier schon jemand entsprechend positive oder negative Erfahrungen damit gemacht hat.

Naja, also ich hab schon mehrere Objektive zwecks Reinigung zerlegt und wieder zusammengebaut und das hab ich eigentlich immer relativ staubfrei hinbekommen. Ich geh dazu immer ins Badezimmer, da ist am wenigsten Staub und bemühe mich möglichst wenig Wind zu machen bei der Arbeit.
 
Man braucht ja nicht unbedingt einen Reinraum gleicher Klasse wie für die Mikrochip Produktion. Da gibt es ja schon Abstufungen.
Klar ist es bei sehr sauberen Klassen einfacher z.B. aus entsprechend vorgereinigten Bauteilen ein Objektiv zusammenzusetzten, als in einem Reinraum mit einer schlechteren Klasse, wo dann doch eventuell herumfliegende Partikel sich immer mal wieder störend absetzten.
 
Ein Reinraum ist sehr teuer, und vor allem darf man nicht vergessen, das in so einem Reparaturbetrieb ständig ein Austausch mit draußen stattfindet: neue Obejktive rein, reparierte raus, Mitarbeiter rein und raus, zum Frühstück in den Frühstücksraum etc. pp. Jede Bewegung geht durch eine zeit- und energieaufwendige Schleusenprozedur. Das kostet alles richtig Schotter. Einen Reinraum für esolche Arbeiten kann man auch nicht mit dem grob Staubgefilterten Arbeitsraum einer Lackiererei vergleichen.
Da sich durch normale Reinlichkeit und Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage sicher der Staubbefall ganz gut regulieren lässt und wenige Körner sich nun auch nicht wirklich dramatisch auswirken, lhnt der Aufwand wohl einfach nicht.[/QUOTE]

So einschmarren Du glaubst doch wirklich nicht das die für jedes Objektiv rein u.raus gehen sowohl die Mitarbeiter.schon einmal mit erlebt wie bei einem Reinraum in manchen Branchen? es gibt verschieden Reinsträume .
 
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