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Weißabgleich-Korrektur über Diagrammsteuerung

Oliver030

Themenersteller
Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach einer Erklärung, für die Weißabgleich-Korrektur über die Diagrammsteuerung im Kamera Menü. Nicht wie man ein Custom WB einstellt.

Ich habe eine 50D und würde gerne verstehen was es damit auf sich hat und wie man den am Besten auf meine Softboxen und auch auf Natürliches Licht einstellt. Da die EOS Kameras ja einen bestimmten Farbstill von vornherein haben. (ich weiß nicht so ganz wie ich das ausdrücken soll)

Für eine Erklärung oder Links zu einer Seite/Datenbank mit Einstellungsbeispielen wäre ich sehr dankbar.

Oliver
 
ich hab das noch nie verwendet, schätze aber dass es dafür da ist, wenn ich keinen weißabgleich vornehmen kann, aber dennoch möchte. hab hierfür leider kein passendes beispiel.
ABER: ich würds damit nicht machen, viel zu ungenau, nimm einfach ein frisches tempo, fotografier das im studio einmal ab und stell darauf den wb ein - fertig. manche schwören auf den graukeil, aber ich finde ein tempotaschentuch funktioniert auch ohne probleme.
 
Hallo Oliver!

Mit der WB-Korrektur kannst Du in der Kamera eine Farbanpassung vornehmen, die über den 'technisch korrekten' (= farbneutralen) normalen Weißabgleich hinaus geht.

Üblicherweise dient der Weißabgleich dazu, die Kamera - automatisch, manuell mit fester Vorgabe oder per Referenzbild (Custom WB) - so einzustellen, dass eine farbneutrale Vorlage (grau oder weiß) auch entsprechend wiedergegeben wird.

Das ändert sich, wenn Du eine zusätzliche WB-Korrektur angibst. In diesem Fall wird das Resultat nach der normalen Anpassung noch weiter in die von Dir vorgegebene Richtung verschoben: je nach Einstellung auf der horizontalen Achse nach Blau oder Gelb (A = Amber), und anhand der vertikalen Achse nach Magentarot oder Grün. Auch bei einem ansonsten 'korrekten' Weißabgleich kommt dann am Ende eben kein 'neutrales' Ergebnis mehr heraus (für Weiß- und Grautöne), sondern das gesamte Bild erhält einen Farbstich gemäß der Korrektur-Vorgabe.

Nützlich ist so etwas dann, wenn Du Dir nicht sicher bist, dass die Kamera von sich aus einen korrekten (automatischen) Weißabgleich hinbekommt, oder Du trotz fester Einstellung oder Custom-WB immer noch eine Farbabweichung im Bild hast. Beispielsweise könnte Neonlicht trotz aller Bemühungen einen Grünstich aufweisen, dann erlaubt Dir die WB-Korrektur, hier zusätzlich in Richtung Magenta gegenzusteuern. Sonnenauf- und -untergänge sind ein anderes Beispiel; dabei wird die WB-Automatik der Kamera regelmäßig versuchen, Dir die Lichtstimmung kaputt zu machen, und selbst die manuelle Einstellung der Farbtemperatur kann ihr nicht immer gerecht werden. Hier könntest Du z.B. mit Hilfe der WB-Korrektur in Richtung Rot-Orange (Magenta + etwas Gelb) nachhelfen...

Interessant ist evtl. auch die Möglichkeit, die Kamera gleich mehrere Bilder mit unterschiedlichem 'Fein-Tuning' für den Weißabgleich machen zu lassen - das nennt sich dann "Weißabgleich-Bracketing".

Allerdings macht das Ganze für RAW-Aufnahmen ohnehin nur begrenzt Sinn: Dort kannst Du beim Weißabgleich ja später noch nach Belieben am PC nachbessern / in alle Richtungen korrigieren.

Streng genommen ist die Bezeichung "WB-Korrektur" (und auch "Weißabgleich-Bracketing") ein wenig irreführend. Eigentlich müsste es schlicht "Farbkorrektur" heißen.

Auf der Ricoh-Webseite ist dazu einiges erklärt und auch mit Beispielbildern verdeutlicht: http://www.ricoh.com/r_dc/de/photostyle/knowledge/basic/white/whats.html

Gruß, Graukater
 
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