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Vergleich Voigtländer Nokton 35/1.4 "Classic" mit Nokton 35/1.2 ASPH - Side by side

tpmjg

Themenersteller
In den Beispielbilder-Threads habe ich bereits die beiden lichtstarken Voigtländer 35mm Objektive (das Nokton 35/1.4 Classic MC und das Nokton 35/1.2 ASPH) einzeln vorgestellt.

Hier sollen einige der Beispielbilder noch mal Side-by-side gegenübergestellt werden, damit jeder für sich entscheiden kann, ob die Unterschiede einem den Mehrpreis und das zusätzliche Gewicht des Nokton 35/1.2 rechtfertigen.

Die Bilder sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten entstanden, es wurde jedoch jeweils versucht, eine möglichst identische Situation aus möglichst gleicher Position wiederzugeben. Die Lichbedingungen waren aufgrund des Kunstlichts weitestgehend identisch. Hier wurden jeweils die mit Offenblende aufgenommenen Bilder (also 1.4 bzw. 1.2) gegenübergestellt. Links die vom Nokton 35/1.4, rechts die vom Nokton 35/1.2.

comparison_35mm_1.4_1.v0a5.jpg


(Die jeweiligen Vollauflösungen der Einzelbilder mit EXIF-Daten finden sich in den jeweiligen Beispielbilder-Threads.)

Deutlicher treten die Unterschiede bei einer Blendenreihe und den zugehörigen Crops zutage:

comparison_35mm_1.4_1.02vc.jpg


100% Crops:

comparison_crops_35mm_i2rl.jpg


Hier ist erkennbar, dass das Bokeh des "großen" Nokton 35/1.2 bis Blende 2.0 ruhiger und weicher verläuft, als beim "kleinen" Nokton 35/1.4. Erst jenseits Blende 2.0 gleicht sich das Classic an. Noch deutlichere Unterschiede sind in der Schärfe sichtbar. Das Nokton 35/1.2 erreicht bereits bei Offenblende 1.2 etwa die gleiche Schärfe, wie das auf Blende 2.4 abgeblendete Nokton Classic 35/1.4.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vergleich Voigtländer Nokton 35/1.5 "Classic" mit Nokton 35/1.2 ASPH - Side by si

Ich finde die Belichtung beim Nokton 1.4/35 dunkler als beim 1.2/35. Das erschwert einen direkten Vergleich.

Und dann scheint mir, dass die Scharfeinstellung nicht exakt gleich ist.
Das ist bei den Ausschnittvergrößerungen und den Haaren vor dem Auge deutlich zu sehen.

Es ist eher die unterschiedliche Scharfeinstellung als die Schärfe der Objektive zu erkennen;)
 
AW: Vergleich Voigtländer Nokton 35/1.5 "Classic" mit Nokton 35/1.2 ASPH - Side by si

Ich finde die Belichtung beim Nokton 1.4/35 dunkler als beim 1.2/35. Das erschwert einen direkten Vergleich.

Zumindest beim Eisbären ist dies bei einer Blendenreihe mit Blitzlicht auch nie 100% identisch hinzubekommen, da man hier ja nicht mit entsprechenden Belichtungszeiten gegen die Blendenänderung gegenregeln kann, sondern die Regelung des Blitzes die Helligkeit bestimmt. Leichte Angleichungen in der RAW-Belichtung habe ich noch nach Augenmaß vorgenommen. Ich meine, dass die minimalen Unterschiede in der Belichtung hier, wo es primär um Schärfe und Bokeh geht, jedenfalls nicht mehr maßgeblich sind, aber das mag der ein oder andere gerne anders sehen.

Und dann scheint mir, dass die Scharfeinstellung nicht exakt gleich ist.
Das ist bei den Ausschnittvergrößerungen und den Haaren vor dem Auge deutlich zu sehen.

Es ist eher die unterschiedliche Scharfeinstellung als die Schärfe der Objektive zu erkennen;)

In der Tat kann man die unterschiedliche Schärfeleistung an den Häärchen vor der Pupille am besten beurteilen, da ich genau diese für die Fokussierung genutzt habe. Ich habe mir insbesondere beim 35/1.4 größte Mühe gegeben und jede Blende einzeln neufokussiert, da das Objektiv - wie schon an anderer Stelle erwähnt - einen leichten Fokusshift hat, wenn die Blende verstellt wird. Du kannst mir glauben, dass mit dem 1.4er einfach nicht mehr zu holen war. Insbesondere diese unterschiedliche Schärfeleistung bis Blende 2.0 war am Ende für meine Entscheidung zugunsten des 35/1.2 entscheidend.
 
AW: Vergleich Voigtländer Nokton 35/1.5 "Classic" mit Nokton 35/1.2 ASPH - Side by si

Muss erstmal sagen: Vielen Dank für die Mühe. Die hochkorrigierte Version scheint doch deutlich besser sein.

Was mich etwas abschreckt - beide haben eine 0.7 m Naheinstellgrenze. Wegen der Parallaxe bei echten Messsucherkameras vielleicht auch sinnvoll. Gibt jedoch grade bei nur 35 mm genug Gelegenheiten die mehr Nähe verlangen. Ist das Problem für dich im Alltag störend?
 
AW: Vergleich Voigtländer Nokton 35/1.5 "Classic" mit Nokton 35/1.2 ASPH - Side by si

Was mich etwas abschreckt - beide haben eine 0.7 m Naheinstellgrenze. Wegen der Parallaxe bei echten Messsucherkameras vielleicht auch sinnvoll. Gibt jedoch grade bei nur 35 mm genug Gelegenheiten die mehr Nähe verlangen. Ist das Problem für dich im Alltag störend?

An einer Vollformat-Kamera könnte ich es mir als störend vorstellen. An mFT entspricht es durch Crop-Faktor 2 aber 70mm Brennweite und da sind 70cm Naheinstellgrenze nicht störend.

Wer damit in den Makrobereich vordringen möchte, muss dann eben eine Vorsatzlinse dazu nehmen.
 
AW: Vergleich Voigtländer Nokton 35/1.4 "Classic" mit Nokton 35/1.2 ASPH - Side by si

Ich hatte Probleme mit der Naheinstellgrenze von 70cm.Deshalb habe ich mich von meinen Voigtländern wieder getrennt.Das 0,95 25 ist da ja ganz anders aufgestellt mit 15cm Nahgrenze :top:.
 
AW: Vergleich Voigtländer Nokton 35/1.4 "Classic" mit Nokton 35/1.2 ASPH - Side by si

An einer Vollformat-Kamera könnte ich es mir als störend vorstellen. An mFT entspricht es durch Crop-Faktor 2 aber 70mm Brennweite und da sind 70cm Naheinstellgrenze nicht störend.

Wer damit in den Makrobereich vordringen möchte, muss dann eben eine Vorsatzlinse dazu nehmen.
Während der Montage der Linse ist das Lächeln auf dem Kindsgesicht von dannen gezogen...

Hab' hier ein 50 mm Exemplar mit den üblichen 0,45 m Naheinstellgrenze. Schmetterlinge kann man vergessen und auch bei Schnappschüssen von Kleinkindern war die Grenze recht hinterlich. Mein zweites 50er hat nur noch eine 0,33er Naheinstellgrenze und ist dadurch doch wesentlich vielseitiger einsetzbar. (Wenngleich richtige Makros damit auch nicht klappen.)
Das Problem wäre ja prinzipiell über einen entsprechenden ZM auf µ4/3s Adapter zu lösen.
 
AW: Vergleich Voigtländer Nokton 35/1.4 "Classic" mit Nokton 35/1.2 ASPH - Side by si

Während der Montage der Linse ist das Lächeln auf dem Kindsgesicht von dannen gezogen...

Hab' hier ein 50 mm Exemplar mit den üblichen 0,45 m Naheinstellgrenze.

Wenn Du vom Lächeln nur Mund und Nase einfangen möchtest, bist Du mit einem 50mm Objektiv an mFT bei 45 cm Abstand wohl richtig. Wie schon gesagt, kommt es auf den gewünschten Anwendungszweck an.

Für mich ist es an mFT die perfekte Portrait-Linse und da sind selbst Bilder aus 1 m Entfernung durch den dann entstehenden Blickwinkel schon eher entstellend. Nur wenige Personen dulden gar 0,7 oder gar 0,45 m - von den Ergebnissen ganz zu schweigen. Für Blumen und Schmetterlinge oder für Kinder mit Bewegungsdrang gibt es natürlich besser geeignete Objektive.

Ich hatte Probleme mit der Naheinstellgrenze von 70cm.Deshalb habe ich mich von meinen Voigtländern wieder getrennt.Das 0,95 25 ist da ja ganz anders aufgestellt mit 15cm Nahgrenze :top:.

Zumindest bei Offenblende sehe ich darin wenig Sinn. Du hättest dann einen Schärfebereich von nicht einmal 1mm - und wirklich scharf wird bei F0.95 ohnehin nichts werden. Bleibt also nur abblenden - dann kannst Du aber in diesem Nahbereich auch gleich eine Kitline mit Makro-Vorsatz nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vergleich Voigtländer Nokton 35/1.4 "Classic" mit Nokton 35/1.2 ASPH - Side by si

Zumindest bei Offenblende sehe ich darin wenig Sinn. Du hättest dann einen Schärfebereich von nicht einmal 1mm - und wirklich scharf wird bei F0.95 ohnehin nichts werden. Bleibt also nur abblenden - dann kannst Du aber in diesem Nahbereich auch gleich eine Kitline mit Makro-Vorsatz nehmen.

Ei, jetzt kann ich gerade nicht folgen...
Wer nimmt denn ein Tausend-Steine-Glas, um aus 15cm Abstand – was auch immer – bei f/0,95 abzulichten?:ugly: Das ist mehr als konstruiert in Bezug auf dieses Sensorformat. Fünfzig Millimeter (equiv.) offen trennen auch noch auf 2 Meter Bildwichtiges vom Kontext drumherum. Seidig, subtil aber durchaus wirksam. Das ganze vorzugsweise bei wenig Licht und schlappen Kontrasten. Ziegel- und Blattwerk sind in solchen Bildern Nebensache. Sie möglich zu machen ist der Punkt, weshalb auch der Blickwinkel so wichtig ist. Die so überstrapazierte "Freistellung" für typische, x-mal gesehene Portraitszenen hat man von oben. Tiefe zählt und eine guter, präziser MF-Ring.
 
AW: Vergleich Voigtländer Nokton 35/1.4 "Classic" mit Nokton 35/1.2 ASPH - Side by si

Wenn Du vom Lächeln nur Mund und Nase einfangen möchtest, bist Du mit einem 50mm Objektiv an mFT bei 45 cm Abstand wohl richtig. Wie schon gesagt, kommt es auf den gewünschten Anwendungszweck an.
Es passt bei 50 mm mehr als ein ganzer Kleinkindkopf im Hochformat drauf. Hast aber recht, bei 'nur' 35 mm Brennweite hat man schon recht starke perspektivische Verzeichnung.
 
AW: Vergleich Voigtländer Nokton 35/1.4 "Classic" mit Nokton 35/1.2 ASPH - Side by si

Ei, jetzt kann ich gerade nicht folgen...
Wer nimmt denn ein Tausend-Steine-Glas, um aus 15cm Abstand – was auch immer – bei f/0,95 abzulichten?:ugly: Das ist mehr als konstruiert in Bezug auf dieses Sensorformat. Fünfzig Millimeter (equiv.) offen trennen auch noch auf 2 Meter Bildwichtiges vom Kontext drumherum.

Nur um Missverständnissen vorzubeugen (da Du mich hier zitiertest): Die These, 90cm Naheinstellgrenze würden bei 70mm KB equiv. nicht genügen, bzw. 15cm bei einem 25mm (mFT)/0.95 müssten es schon sein, kam nicht von mir. Ich bin hier ganz Deiner Meinung.

Die so überstrapazierte "Freistellung" für typische, x-mal gesehene Portraitszenen hat man von oben.

Ob überstrapaziert oder nicht - der Freistelleffekt ist, um das wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen (den Tipp gab mir hier mal ein guter Fotograf aus dem Nordosten...;)), ein gutes - und auch mit mFT und solchen Linsen erreichbares - Hilfsmittel. So weit, dass es mir über ist, bin ich wohl noch nicht gelangt. Es hat aber natürlich alles sein Grenzen.

Tiefe zählt und eine guter, präziser MF-Ring.

Der Fokussierring des "großen" 35er Noktons ist in dieser Beziehung wirklich vorbildlich.
 
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