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Die verflixte Schärfe bei Makros

quintanaCGN

Themenersteller
Anbei mal zwei 100% Crops.

Beim zweiten Bild finde ich die Schärfe gerade noch akzeptabel, allerdings ist das Motiv natürlich nix, wenn die Hummel mit dem Rücken zu mir sitzt. Um die Bildgestaltung gehts auch eigentlich nicht, sondern eher darum, dass die allermeisten Makrobilder bei mir eine Schärfe wie im ersten Bild aufweisen.

Solange man es sich nicht auf 100% ansieht, ist es gerade noch akzeptabel, aber ich möchte eben technisch einwandfreie Bilder machen und so kann ich über 90% der Bilder in den Ausschuss packen, außer ich nehme mir minutenlang Zeit zum Fokussieren einer Blüte, benutze ein Stativ, warte auf Windstille, schließe die Blende etc.

Aber beim ad hoc fotografieren von Insekten gelingt mir so gut wie nichts richtig. Für Stativ und manuelle Fokussierung bleibt ja gar nicht genug Zeit. Ist der AF der 50D so schlecht? Kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen.

Mir ist auch aufgefallen, dass sich der Fokus minimal nach hinten verschiebt, wenn ich nicht die Offenblende meiner beiden Objektive nutze, sondern weiter abblende (sogenannter Focus Shift, was wohl recht häufig vorkommt nach meiner Recherche). Was kann da Abhilfe schaffen? Haben Makroobjektive diese Probleme nicht?

Ich brauche dringend Hilfe auf dem Gebiet, ich verzweifle an meinen Makrofotos. :(
 
wenn Du wirklich vernünftig in die Makrofotografie einsteigen willst kommst Du um eine Fixierung der Kamera nicht herum. Sei es nun durch ein Stativ, Bohnensack, o.ä.
Den AF kannst Du i.d.R. auch vergessen da er selten den Punkt eines Insekts scharf stellt der wichtig ist (z.B. Augen).
Wenn Du sehr Früh aufstehst und durch eine Wiese läufst, wirst Du sehr schnell feststellen, dass die Insekten völlig ruhig sitzen bleiben und Du mit einem Stativ und MF alle Zeit der Welt hast um ein Motiv scharf abzubilden und einen schönen Schnitt einzustellen.
MfG
Thomas
 
Selbst wenn sie ruhig sitzen bleiben würden, habe ich immer noch das Problem mit dem Focus Shift. Die Schärfe sitzt immer einen Hauch hinter dem Punkt, den ich fokussiere (auch bei MF). Zumindest sobald ich abblende ist das so. Bei Offenblende ist die Schärfe genau dort, wo ich mit AF oder MF fokussiert habe, allerdings hat man dann ja oft das Problem, dass die Schärfentiefe viel zu gering ist.

Würde ein Makroobjektiv Abhilfe schaffen bei meinem Problem mit dem Focus Shift? Ich habe das mit beiden Objektiven probiert und beide haben dieses Problem. Vielleicht liegt es daran, dass die Optiken für so kurze Entfernungen einfach nicht gerechnet sind? :confused:
 
Würde ein Makroobjektiv Abhilfe schaffen bei meinem Problem mit dem Focus Shift?

Ich habe da auch so meine Schwierigkeiten gehabt.
Wirklich gute Makroaufnahmen brauchen eben auch gute Makrooptiken.
Ich besitze ein 105er sigma und bin jetzt absolut zufrieden.
Manuelle fokussierung, aber auch AF sowie Stativ, vielleicht reicht ja schon ein "Einbein" für mehr Ruhe.
Beim 70-200 kommst du ums Stativ nicht herum.
Mach vorsichtshalber auch mal einen focustest, damit du weißt, ob du back-oder frontfocus hast.
Sitzt der focus nicht 100%, hast du gerade im Makrobereich immer unscharfe Aufnahmen.
Da spielt sich alles im mm-Bereich ab.
Focustest gibt es bei traumflieger.de
Gruß
ampelsteher
 
hallo mein lieber,

mit einem teleobjektiv sind eigentlich keine "makro" - aufnahmen möglich.
es kommt ja hierbei auf den abbildungsmaßstab im Verhältnis der größe des sensors zum "objekt" an. viele behelfen sich dann mit einem "crop", was die unschärfe aber meist noch verstärkt.
wenn du mit raw fotografierst kannst du noch ein bißchen über die ebv raus holen (nachschärfen-gilt übrigens auch beim verkleinern für das forum hier).

wirkliche makroaufnahmen mit einem abbildungsmaßstab von fast 1:1 sind nur
mit speziellen makro-objektiven möglich. allerdings haben diese eine unglaublich geringe schärfentiefe, was aber wiederum interessante darstellungen ermöglicht.

wenn dich hierzu mehr interessiert:
http://www.andreashurni.ch/makro/schaerfe.htm

viele grüße
sigi
 
Löst ein Makroobjektiv denn auch mein Problem mit dem Focus Shift? Das würde ich noch als eines meiner größten Probleme bezeichnen.

Angenommen ich habe ein Makro mit einer Offenblende von 1.8 und sobald ich abblende, wandert der Fokus einige mm hinter den eigentlich fokussierten Punkt (egal ob mit MF oder AF). Dann habe ich nichts gewonnen.

Ich würde halt gerne mal eine definitive Aussage hören, ob mein Fokusproblem nun einzig und alleine daran liegt, dass ich kein Makroobjektiv nutze.

Das Problem ist ja auch nur bei einem sehr geringen Abstand (kurz vor der Naheinstellgrenze) signifikant. Sobald ich mit dem 70-200 meinetwegen 2 Meter Abstand habe, kann ich ganz normal damit arbeiten. Deswegen ist ja mein Verdacht, dass es daran liegt, dass ein Tele einfach nicht für solche Entfernungen gerechnet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Angenommen ich habe ein Makro mit einer Offenblende von 1.8 und sobald ich abblende, wandert der Fokus einige mm hinter den eigentlich fokussierten Punkt (egal ob mit MF oder AF). Dann habe ich nichts gewonnen.

Ich glaube kaum das die Hersteller von echten Makro Objektiven so was vernachlässigen.

Davon mal abgesehen "Wer" oder "Was" hindert Dich daran die Abblendtaste zu drücken um die Tiefenschärfe zu prüfen bevor Du das Foto machst ?
 
Davon mal abgesehen "Wer" oder "Was" hindert Dich daran die Abblendtaste zu drücken um die Tiefenschärfe zu prüfen bevor Du das Foto machst ?

Grundsätzlich hindert mich daran nichts. Das blöde ist halt nur, dass man durch den Sucher die Schärfentiefe nicht ausreichend beurteilen kann und man das Display mit 10facher Vergrößerung zwar gut verwenden kann, nicht jedoch im prallen Sonnenschein. Noch dazu ist es bei Schnappschüssen sehr ärgerlich, wenn man durch das ganze Kontrollieren vom Fokus Zeit verliert. Das sind vielleicht wertvolle Sekunden, die verstreichen und in denen der Schmetterling dann wieder von der Blüte verschwunden ist.

Davon abgesehen ist es halt vor allem deswegen lästig, weil man den Fokus dauernd korrigieren muss, da das Problem ja reproduzierbar ist. Insofern kann ich eigentlich auch gleich komplett manuell scharfstellen.

Ich finde das extrem lästig und behindernd beim Umgang mit der Technik, da ich mir um sowas beim Fotografieren eigentlich keinen Kopf machen möchte.
 
Hallo,
ich denke nicht, daß dein Problem am Fokusshift liegt -auch bei Fokusshift wäre übrigens zumindest irgendwas scharf abgebildet. Mir fallen eher andere Dinge auf:
  • Wie nah warst du eigentlich dran? Dein 70-200 hat soweit ich weiß eine Naheinstellgrenze von 120 cm. Bist du sicher, daß du die nicht unterschritten hast?
  • Und mal angenommen, du hast sie nicht unterschritten und warst ungefähr an der Nahgrenze, dann hast du bei Bl. 5,6 eine Schärfentiefe von 6,4 mm. Da ist man Freihand schnell mal aus der Schärfenebene geschwankt, da ist m.E. der Fokusshift das geringste Problem.
  • Abgesehen davon reicht die Kehrwertregel gegen das Verwackeln bei Makros nicht aus, 1/400 bei 200mm an einer Cropkamera ist also eigentlich für Freihandmakros zu lang.
Also: Ich würde dir raten, weiter abzublenden, eine kürzere Brennweite und kürzere Belichtungszeiten zu nehmen, aber besser noch ein Stativ zu verwenden - wenn dir das zu umständlich ist, dann vielleicht ein Einbein.
Gruß, leicanik
 
Auch mit einem Makroobjektiv ist das fokussieren schwierig. Der klare Vorteil ist aber: man kann direkt formatfüllend aufnehmen und muss nicht croppen, was ja mit deutlichen Qualitätsverlusten einher geht (sieht man bei deinen oben, unanbhängig von der Schärfe, ganz deutlich).

Hummeln sind eh ganz schwierig weil die einfach nie still halten :D.

Was ich zum üben empfehlen würde wäre: fahr mal in einen Schmetterlingpark oä. Da kann man wirklich super üben weil die Tierchen dort an Menschen gewöhnt sind und nicht sofort abhauen wenn man sich nähert.

Makroobjektiv, Stativ, ggf. Ringblitz - das ist mMn so die Grundausstattung für schöne Makros.

Weitere Infos kriegst du übrigens hier: http://makro-forum.de/
 
Ich würde es nicht auf die Technik schieben und das Problem hinter der Kamera suchen.

Aber der Reihe nach:

1. Ja, ein Makroobjektiv bringt Vorteile bei der Makro-Fotografie. Aber es löst nicht alle Probleme. Und es kostet einen Haufen Geld.
2. Focus-Shift gibt es in der Tat bei bestimmten Blendenveränderungen. Aber so sehen deine Fotos nicht aus.

Eher bist du die Ursache für Focus-Shift. Beim Abdrücken bewegst du dich offensichtlich ein wenig vor oder zurück - das geht vielen Leuten so. Da hilft ein Stativ.
Wind verursacht den gleichen Effekt. Wenn schon Autofokus bei Makro dann bitte als kontinuierlicher AF, der Entfernungsveränderungen nachregelt - ist aber bei Makro eh besser, manuell zu fokussieren.

Also:
- Stativ benutzen und manuell fokussieren
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn Du wirklich vernünftig in die Makrofotografie einsteigen willst kommst Du um eine Fixierung der Kamera nicht herum. Sei es nun durch ein Stativ, Bohnensack, o.ä.
Den AF kannst Du i.d.R. auch vergessen da er selten den Punkt eines Insekts scharf stellt der wichtig ist (z.B. Augen).
Wenn Du sehr Früh aufstehst und durch eine Wiese läufst, wirst Du sehr schnell feststellen, dass die Insekten völlig ruhig sitzen bleiben und Du mit einem Stativ und MF alle Zeit der Welt hast um ein Motiv scharf abzubilden und einen schönen Schnitt einzustellen.
MfG
Thomas

Thomas hat den richtigen Riecher. Anders wirst Du keine optimalen Bilder hinbekommen.
 
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