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Auflösung von Analogfilmen

Breenild

Themenersteller
in den Fällen hast Du Recht.
Aber: Im Normalfall soll man drauf achten, daß die Belichtungszeit kürzer als der Kehrwert der Brennweite ist.
Bei 200mm an APS-C muss man also unter 1/320 Sek bleiben.
Dieser Wert galt mal für Analog-Kameras. Die heutigen digitalen haben schon mehr Auflösung, als ein guter analoger Film. Damit man knackscharfe Bilder bekommt, sollte man also m.E. schon unter 1/640 bleiben.

Man hat nicht immer so super Bedingungen, wie ich gestern. Hätte ich z.b. noch 2 Stunden gewartet, hätte ich sicher schon Belichtungszeiten von 1/150 oder weniger gehabt und das schafft man ohne IS nicht mehr.
Hat man eine Wolke vor der Sonne ist auch schon essig mit kurzen Zeiten.

Meine Ansicht steht da fest: Bei Tele ist ein IS Muss, bei WW ist es ein kann.
Auch bei WW ist es halt nett, wenn man mit dem IS auch bei 1/4 Sekunde noch scharfe Bilder ohne Stativ machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: CANON EF 70-200 mm 4.0 L IS USM

@Breenild
Dieser Wert galt mal für Analog-Kameras. Die heutigen digitalen haben schon mehr Auflösung, als ein guter analoger Film. Damit man knackscharfe Bilder bekommt, sollte man also m.E. schon unter 1/640 bleiben.

Ahhh Du hast eine Camera mit mehr als 30MP Auflösung :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: CANON EF 70-200 mm 4.0 L IS USM

Nicht wirklich, aber ich meine mal gehört zu haben, daß ein analog-Film aufgrund der Körnung so auf 7-8 MP kommt.
 
AW: CANON EF 70-200 mm 4.0 L IS USM

Nicht wirklich, aber ich meine mal gehört zu haben, daß ein analog-Film aufgrund der Körnung so auf 7-8 MP kommt.

Nein, je nach Film > 30 MP
 
AW: CANON EF 70-200 mm 4.0 L IS USM

In einem der oben verlinkten Dokumente steht ja:
"In „digitalen“ Begriffen ausgedrückt, lässt sich mit einem hochwertigen KB-Diafilm niedriger Empfindlichkeit (25 ISO) ein technische Auflösung von etwa 16 Millionen Pixel erzielen. Kleinbildnegative oder -dias mit höheren Auflösungen zu scannen ist nicht sinnvoll, weil in diesem Fall nur noch das auf dem Film physikalisch vorhandene Korn der lichtempfindlichen Schicht vergrößert würde."

Das hört sich auch logisch an!
10.000 ppi zu scannen halte ich für Schwachsinn. Man darf nicht alles glauben, was bei Wikipedia steht.


@Moderation: evtl. könnte man diese Diskussion um die Auflösung von Analogfilm mal in einen anderen Thread auslagern?
 
Leider gibt es viele in Wikipedia erwähnte Filme nicht mehr. Einige ADOX CMS20 Film habe ich im vorigen Jahr gekauft.
Natürlich habe ich damit auch meine Testvorlage fotografiert und parallel dazu die Alpha 900 eingesetzt. Das Auflösungsvermögen des Films ist größer als das der Alpha 900. Bei einem Ausdruck im Format 24cm x 36cm mit 300dpi würde man aber davon nur wenig bemerken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

natürlich gibt es extrem hochauflösende Filme, aber hat das in der Realität wirklich eine grössere Bedeutung (ausser bei Spezialaufgaben)? Ich denke nicht, denn beim normalen Filmmaterial sieht es schon wieder ganz anders aus. Hier hat ein 100 ISO KB-Farbfilm wohl eher nicht die Auflösung wie sie eine DSLR heute bringt. Über höherempfindliches Material muss man wohl gar nicht erst reden. Von daher hat sich das für und wieder von Film wohl wirklich erledigt, ausser für zwei Gruppen von Leuten.

- Spezialisten welche die besonderen Eigenschaften von Film ausnutzen.
- Ewiggestrige die sich nicht mit dem Zeitenwandel abfinden können.


MfG

Rainmaker
 
Ich habe Berichte gelesen und Beispiele gesehen, nach denen übliche Durchlicht-Scanner bei etwa 2500 bis 3000 ppi Auflösung Filmkorn sichtbar werden lassen, so dass höhere Scan-Dichten nicht mehr unbedingt empfehlenswert sind.

Umgerechnet entsprächen dem beim Kleinbildformat (36x24 mm) dann ca. 8,4 Megapixel (bei 2500 ppi) bis ca. 12 Megapixel (bei 3000 ppi). Das müsste in etwa ein brauchbarer Anhaltswert dafür sein, was 'normaler' Farbfilm (ASA 100/200) so hergibt. Niedrig empfindliche Filme und Schwarzweiß haben da vermutlich noch zusätzliche Reserven...

Gruß, Graukater
 
Hallo Stuessi,

Messwerte habe ich keine, nur meine persönlichen Erfahrungen. Besonders krass fand ich den Vergleich der Bilder zweier sehr guter Amateurastronomen welche mit Ektar 25 und einer 300er Schmidtkamera Aufnahmen machten und meinen Aufnahmen mit einer modifizierten 30d und dem EF 2,8/200. Die Auflösung meiner Aufnahmen war überraschenderweise deutlich grösser, obwohl die Schmidtkamera 50% mehr Brennweite hat. Ähnliche Ergebnisse konnte ich bei der Mond- und Sonnenfotografie mit kurzen Brennweiten (ca. 1m) beobachten. Ausserdem liessen sich nach dem Wechsel von Film zu einer 10d sofort Abbildungsfehler der Optiken erkennen die vorher schlicht nicht aufgelöst wurden. Diese Erfahrung habe übrigens nicht nur ich gemacht, sondern auch einige andere Amateure mit welchen ich Kontakt habe.


MfG

Rainmaker
 
Hallo,

leider werden heutzutage die Begriffe L/mm und Lp/mm ohne genaue Definition nebeneinander benutzt. Mit L/mm meinte man in der analogen Zeit immer den heute oft verwendeten Begriff Linienpaare/mm. So hat der auf meiner Testtafel aufgeklebte Siemensstern mit 180 schwarzen Linien natürlich auch 180 weiße Zwischenräume...
An einem Beispiel will ich einmal meine Messmethode erklären. Mit Fujichrome Sensia 100 habe ich mein Testbild mit einer Dynax 7 und Sigma 50mm/2,8 bei Blende 5,6 fotografiert. Die Skala ist in 1/100 mm unterteilt.
Bis zum inneren Kreis 1 kann ich die Linien als getrennt wahrnehmen. Sein Durchmesser beträgt 0,85mm, sein Umfang demnach 2,7mm. In diesem Beispiel erhalte ich ein
Auflösungsvermögen von 180 Lp/2,7mm, also 60 bis 70 Lp/mm

Bei dem 2. Bild mit einem ADOX Negativfilm überlasse ich es jedem, das Auflösungsvermögen zu bestimmen...

Hier noch einige andere Beiträge zum Thema.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aufl%C3%B6sung_(Fotografie)#Analoges_Aufl.C3.B6sungsverm.C3.B6gen
http://www.photoscala.de/Artikel/Wie-viele-Megapixel-hat-ein-Film
https://www.dslr-forum.de/newreply.php?do=newreply&p=6836177
http://www.imx.nl/photo/Film/page169/page169.html
https://www.dslr-forum.de/newreply.php?do=newreply&p=6844406

Gruß,
Stuessi
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema ist eigentlich schon ziemlich abgelutscht und scheinbar wurde bis heute keine für alle befriedigende Antwort gefunden, wie viele Megapixel jetzt irgendein Film hat. Das ist auch kein Wunder, weil man Film mit Digitalsensoren in Bezug auf Auflösung nicht wirklich sinnvoll vergleichen kann.

Jedes Pixel eines Digitalsensors hat je nach Sensor einen Wertebereich von 1:256 bis 1:16384, während jeder Silberkristall bzw. jede Farbwolke nur da sein kann oder eben nicht. Aus diesem Grunde lösen Digitalkameras schwache Kontraste gleich scharf auf wie starke, während Film für schwächere Kontraste immer mehr Kristalle/Farbwolken braucht, diese schwachen Kontraste werden bei Film quasi im Halbtonverfahren dargestellt.

Aber selbst wenn man sich auf einen Kontrast geeinigt hat, werden
  • die Verlierer wieder schreiben, dass dieses Kontrastverhältnis in der Praxis irrelevant ist
  • die Film-Verfechter schreiben, dass sie ein größeres Format nehmen können, wenn 24x36 nicht reicht. Gegen 8x10" schaut jede DSLR ziemlich alt aus
  • die Digi-Leute schreiben, dass Teleskope für 8x10" nicht so einfach zu finden sind und dass man wilden Tieren nicht mit einer Laufbodenkamera nachlaufen will.
  • die Film-Leute schreiben, dass sie ihre KB-Filme auf 6m x 9m ausbelichten haben lassen und alles ganz super war.
  • die Digi-Leute schreiben, dass sie die Bilder ihrer 10D auf 10m x 15m ausgedruckt haben und alles noch viel besser war.

Du siehst also, es bringt nichts ... :p
 
Interessant ist doch nicht unbedingt was "maximal" möglich, sondern praxisrelavant ist.

Wenn ich den auflösungstechnisch besten KB-Film nehme und dazu das auflösungstechnisch beste Objektiv, kann ich eine Qualität erhalten, die auch heute noch die besten digitalen Vollformatkameras übertreffen kann.

Dabei ist aber zu beachten, das diese "analoge" Qualität eben seinen Preis hat, der sich nicht nur auf den Geldbeutel, sondern eben auch in der "Praxis" auswirkt.

Solche Filme haben häufig "nur" ISO 20 zu bieten, so dass ich schon sehr viel Licht benötige. Darüber hinaus muss ich mmer mit einem Stativ oder eben sehr kurzen Belichtungszeiten arbeiten muss um nicht durch die geringste Verwacklung die Maximalauflösung zu gefährden.

Diese Voraussetzungen sind eben nur unter bestimmen Bedingungen erfüllbar, so dass ich sicher nicht von alltagstauglicher Fotografie sprechen kann.

Trotzdem wird sich die Sensortechnik weiter verbessern, so dass die Auflösung noch deutlich steigen wird.

Wenn ich meine EOS 7D betrachte, kann ich schon sagen das ich die beste Qualität nur bei ISO 100 und sehr kurzen Belichtungszeiten erreiche.
Dabei muss die Belichtungszeit eben noch deutlich kürzer sein, als bei 10 oder 12 Megapixel.

Betrachten wir also die "alltagstaugliche Fotografie", so ist eine EOS 5DMKII sicher besser als ein Großteil der analogen Filme. Aber eben nicht so gut wie einige spezielle KB-Filme. :)
 
Hallo,

ich denke man sollte nicht unbedingt immer nur die Sensorauflösung hochtreiben wollen. Es gibt in meinen Augen Punkte die erheblich wichtiger sind, z.B. die Genauigkeit des Autofokus. Mit meiner damaligen 30d und einem EF 2,8/200 hatte ich am Mond genau eine 0%ige Chance den Fokus perfekt zu treffen, egal ob ich auf die Kante oder Fläche zielte. Der Fokus eierte dabei immer mehr oder weniger genau um den perfekten Fokus herum. Erst mit Fokussierhilfen und manuellem Fokus konnte ich die Optik sicher und reproduzierbar auf den Grünkanal fokussieren. Was nützt mir also der hochauflösendste Sensor und die perfekte Optik wenn der Autofokus nicht exakt trifft. Ich denke hier gibt es bei den Kameras und bei der Mechanik der Optiken noch einiges zu verbessern. Übrigens es ist bei dem genannnten Objektiv bei Blende 4,0 schlicht nicht möglich alle Farben in den Fokus zu bringen und das EF 2,8/200 ist ja beileibe keine Gurke. Es gehen also selbst an einer 30d schon Details flöten weil man den Rot- und Blaukanal unschärfer abbildet als den Grünkanal.
Schlussendlich bliebe da auch noch das Problem der zu grossen Streuscheibchen der auf KB gerechneten Optiken wenn sie an APS-C Kameras verwendet werden. Nur es sind halt alles Punkte die nicht so einfach zu lösen sind wie ein höherauflösender Sensor, der sich auch noch marketingtechnisch ausbeuten lässt.


MfG

Rainmaker
 
Hallo Scallywag,

kurze Antwort, am Mond braucht man natürlich keinen AF, aber das Objekt bietet sich als Test an wegen seiner ausreichenden Helligkeit und der Lage im "Unendlichen". Es lässt sich hier recht gut testen, weil das Vorhandensein feiner Details, einer recht harten Kante und das weitgehend identische Aussehen in den Farbkanälen Fehler gut sichtbar macht. Ausserdem lassen sich bei längeren Belichtungen auch noch die Feldsterne als Testobjekte nutzen, da man sehr leicht die Halbwertsbreite bestimmen kann.


MfG

Rainmaker
 
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