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Palmenhaus Wien

Kingping

Themenersteller
Hallo!
Nachfolgend Fotos vom Palmenhaus in Wien (Schönbrunn). Hab ich mit meiner neuen Oly E600 gemacht. Hoffe es gefällt, auch wenn nicht - bitte Kritik!!
Lg, Kingping
 
Das erste Bild ist ein ziemlich schlagendes Beispiel dafür, wie man ein prinzipiell gutes Motiv mit Hilfe eines "schreienden Vordergrundes" auch degraderen kann.

Du solltest den Titel in "Am Palmenhaus in Schönbrunn" ändern - denn so richtig hast Du dieses Motiv kaum in den Mittelpunkt gestellt - im Sinne einer Inszenierung - außer vielleicht beim Zweiten. Wie Du in Bild 4 die Spitze wegrasiert hast, grenzt an fotografische Körperverletzung...;):)

LG Steffen
 
Danke für die harte Kritik.
lg, kingping (der sich langsam überlegt, das fotographieren sein zu lassen)
 
lg, kingping (der sich langsam überlegt, das fotographieren sein zu lassen)

Mach das bloß nicht! Deine Fotos sehen doch gut aus. sind aber eben noch nicht extra klasse. Technisch gibt es nicht viel auszusetzen... lediglich die motivwahl gefällt dem vorposter nicht.. ;)

Vielleicht erklärt er uns ja mal wie's besser geht.

Gruß
Martin
 
Danke für die harte Kritik.
lg, kingping (der sich langsam überlegt, das fotographieren sein zu lassen)

1.) Kritik soll anregen, nicht stoppen. Gerade im Künstlerischen Fotografischen Sinne.
2.) Quatsch erst recht,...manche meine Bilder die ich reingestellt habe waren auch nicht der Schrei, Dir selbst müssen sie am ehesten gefallen !

Also nicht entmutigen lassen, einfach was von den Kritiken mitnehmen, öfters hier mal die Bilder anderer betrachten und sich überlegen; "Was würde ich da daraus machen ?"

Zu Deinen Bildern; ich war auch schon mal dort und es fiel mir etwas schwer den Schwerpunkt zu finden.
Einerseits der schöne Garten, anderseits das Palmenhaus.
Ich würde hier eher weit-winkelige Aufnahmen und fokussierte Detailaufnahmen empfehlen. Eine Ausgewogenheit der Farbtöne ist hier ebenso wichtig wie die Perspektive.
Stelle Dir einfach vor, die Bilder soll jemand sehen, den Du dort einladen willst.
Mach eine kleine Reise daraus.:)
 
Eine DSLR eröffnet Dir völlig neue Möglichkeiten bei der sachgerechten Inszenierung eines Motivs. Das geht aber nur, wenn man sich auch mit Bildgestaltung und Komposition auseinandersetzt und nicht versucht, mit der DSLR weiter zu knipsen wie bisher und zu glauben, der kompliziertere Apparat macht's schon von ganz allein.

Er kann Dir nur dann dabei helfen, bessere Bilder zu machen, wenn Du seine Vorzüge auch gezielt gestalterisch nutzt.

Bei Bild 1 ist nicht so recht klar, was überhaupt Dein Hauptmotiv war - die Blumenrabatte oder das Palmenhaus. Es ist irgendwie weder Fisch noch Fleisch.

Hinzu kommt die horizontal fast mittige Bildaufteilung, das teilweise Verdecken des Palmenhauses und das Abschneiden der Rundung der Blumenrabatte im Vordergrund. Dadurch fehlt dem Bild eine klare Linien- und Formensprache, die Bildaufteilung wirkt unharmonisch und die schreiende Farbe Rot im Vordergrund zieht sämtliche Aufmerksamkeit auf sich (Signalwirkung von Signalfarben).

Dadurch, dass Du versucht hast, "beides draufzubekommen", aber nicht wirklich richtig, inkonsequent, hinterlässt das Bild den Eindruck, Du hättest von der Aufnahmeposition her unglücklich gestanden, es fehle Dir an Glas (Weitwinkel) um alles richtig draufzubekommen und der Bildausschnitt wirkt dann eben beengend, als hättest Du zu dicht drangestanden.

Wie kann es besser gehen? Strebe eine harmonischere Bildaufteilung an, staffele das Bild klar in Vor- Mittel- und Hintergrund und experimentiere sowohl mit den Beinen (Fußzoom) als auch mit der Brennweite, bis das Bild gefälliger wirkt. Nicht immer ist die Augenhöhe eines Erwachsenen vorzuziehen, man kann auch aus Hüfthöhe oder auch mal der Froschperspektive fotografieren, um eine gelungene und überraschende Perspektive hinzubekommen. Das ermöglicht auch, Vordergrunddetails wirkungsvoll vor den Himmel zu stellen, um einen nicht sehr abwechslungsreichen Himmel auch mal zu kaschieren oder mit anderen farblichen Akzenten Spannung aufzubauen.

In Bild 4 hast Du solche farblichen Möglichkeiten, kannst sie aber ob des "fehlenden" (weißen) Himmels nicht nutzen. Die Farben schreien geradezu nach einer Abstand schaffenden Farbe dazu - nach einem blauen Himmel.

Seit der Einführung der Zoomobjektive wurden diese von vielen Fotoamateuren eher als Mittel der Bequemlichkeit zur Herstellung eines gewünschten Bildausschnittes angesehen und nicht als hervorragende Möglichkeit, mittels der richtigen Brennweite die gewünschten perspektivischen Wirkungen zu erzielen. Dazu braucht es aber immer des Zusammenspiels von richtigem Aufnahmestandort und der passenden Brennweite für die gewünschte Perspektive.

Mit einem Wort: Wir dürfen das Laufen, das "Beschleichen" unseres Motives dabei nicht vergessen. Wir sollten viel experimentieren, bis Ausschnitt und Perspektive stimmen (die richtige Lichtrichtung dabei nicht vergessen) und erst dann auf den Auslöser drücken, wenn alles stimmt.

Beim Palmenhaus in Schönbrunn ist das mit der richtigen Lichtrichtung gar nicht so einfach. Du brauchst die richtige Tages- und Jahreszeit dafür und eine geeignete Lichtstimmung. Als durchreisender Gelegenheitstourist wirst Du im Vorbeigehen da nicht glücklich werden, weil steiles und hartes Gegenlicht kaum das richtige Mittel liefert, einen interessanten und "einbettenden" im Sinne von malerischen Hintergrund zu bekommen. Will sagen: das Palmenhaus macht dann etwas her, wenn Du einen interessanten Himmel dazu hast und mit dem Licht und der Farbe Akzente setzen kannst, z.B. Streiflichter, Spiegelungen, leichte Überstrahlungen. Auch ein dräuender, schwarzer Gewitterhimmel lässt Farben und Lichtakzente besser zur Geltung kommen.

Und nein, ich wollte Dich nicht entmutigen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber das Experimentieren, das Erarbeiten des "fotografischen Blicks" kann auch Spaß machen. Es kommt einfach darauf an, dass man sich als Fotograf nicht als Anhängsel der Kamera begreift, die schon alles von ganz allein macht, sondern umgedreht wird ein Schuh draus: Der Fotograf macht das Bild - und die Kamera ist nur das Werkzeug dazu. Alle ihre technischen Optionen sind nur eine Verlängerung unseres eigenen Gestaltungswillens, unserer ganz persönlichen Art, ein Bild zu sehen.

Schau nicht zurück im Schmerz, sondern nach vorn und freue Dich über all diese interessanten neuen Möglichkeiten, die Du Dir nun erschließen kannst.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Steffen, danke, genau soetwas bringt uns Anfänger weiter!! Besten Dank für die so ausführliche Antwort.

lg, Kingping
 
Hallo!

Also ich finde die Bilder keineswegs übel. Niemand ist perfekt und gerade in der Fotografie muss man eben tagelang, wochenlang, monatelang und jahrelang üben, üben und nochmal üben und Erfahrungen sammeln. Und danach sollte man nochmal ne ganze lange Weile üben und weitere Erfahrungen sammeln und irgendwann, ja irgendwann vielleicht, hat man es dann so gut drauf, dass man sagen kann, man beherrsche das Fotografieren. Muss gestehen, hab den Mega-Kommentar von Steffen Rentsch nicht komplett gelesen, mehr überflogen. Der erste kurze Kommentar war halt ziemlich für die Hose, meiner Meinung nach. Man kann schon Kritik geben, wenn sie angebracht ist, aber irgendwo ist dann schon eine Grenze.

Das:
Du solltest den Titel in "Am Palmenhaus in Schönbrunn" ändern - denn so richtig hast Du dieses Motiv kaum in den Mittelpunkt gestellt - im Sinne einer Inszenierung - außer vielleicht beim Zweiten. Wie Du in Bild 4 die Spitze wegrasiert hast, grenzt an fotografische Körperverletzung...;):)
ist mehr :evil: als :angel: und meiner Meinung nach nicht sehr sinnvoll.

LG
-augedesbetrachters-
 
Du liest meine Bildkritik nicht vollständig, aber mit einer Meinung bist Du schnell bei der Hand...

Ich hatte für meinen ersten Post keine Zeit mehr zum Ausdetaillieren - genau deshalb habe ich sie in einem zweiten Post noch einmal ergänzt.

Inwieweit man das Abschneiden der filigranen Turmspitze bei einem solchen, äußerst reizvollen fotografischen Sujets als schmerzhaft empfindet, liegt wohl eindeutig im "augedesbetrachters".

Meine Bildkritik ist immer auch subjektiver Natur und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Wenn also jemand anders schreibt, die Bilder gefallen ihm so, so mag der TO darüber befinden, wie er diese Aussagen für sich wichtet und welche Anregungen für ihn hilfreich sind. ;)

LG Steffen
 
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