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Licht/Lichtformer LED-Taschenlampe: neutral-white oder warm-white

ede.duembel

Themenersteller
Hallo,
ich brauche mal eure Hilfe da ich über die Suche nichts habe finden können. Im Smalltalkbereich gibt es auch gerade einen Fred, aber ich denke dies ist eher im Zubehör anzusiedeln.

Ich bin auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau der Taschenlampen.

Der Fotografische Einsatzzweck wären:
  • Beleuchtung bei der Tabletop Fotografie (wahrscheinlich durch eine Milchglasscheibe hindurch)
  • (Teil-)Anstrahlen von Motiven bei nächtlichen Langzeitbelichtungen
  • Generell in der Fototasche bei abendlichen Fotorouren

Daneben:
  • Motoradfahren incl. Camping (gerne irgendwo in der Pampa)
  • Motorradschrauben (Hilfslicht bei Pannen / normalen Reparaturen bei unzugänglichen Ecken
  • Reparaturen aller Art (was gerade wieder so seinen Geist aufgegeben hat).
Ich würde die Lampe gerne mit normalen Eneloops AA oder AAA betreiben, da ich nicht noch ein Akkusystem parallel laufen haben möchte.

Ins Visier habe ich dabei die Fenix MC10 genommen. Was mir gefällt ist dass ich die relativ flexibel aufstellen, ausrichten und anclipsen kann.

Jetzt kommen aber erstmal meine generellen Fragen zur Fotografie mit Hilfe von LED Lampen:

Es gibt einige Lampen die in "warm-white" und "neutral-white" Farblicht angeboten werden. (als Beispiel sei die 4Sevens Quark MiNi CR123 oder die Fenix TK20 genannt). Die Fenix MC10 hat wohl 5600K.

Was ist da aus fotografischer Sicht zu empfehlen, oder macht es eh keinen Unterschied weil der Weissabgleich das ohnehin rausrechnet (glaube ich aber nicht)?

Die Fenix Lampe (wie die meissten anderen hochwertigen LED Lampen) machen einen Lichtkegel der innen sehr hell ist und weiter aussen weniger hell. Kann man damit einzelne Motive vernünftig beleuchten, oder sieht man dann immer den helleren Bereich in der Mitte? Als Alternative käme da eine der Zoomlampen von Zweibrüder in Frage aber irgendwie habe ich da schon zuviel Negatives drüber gelesen ( nsbesondere was den schnellen Helligkeitsabfall angeht und der Zoom macht die Lampe gegen Wasser empfindlich und sie seien generell überteuert)

Wie ist dass denn wenn ich bei Produktfotos LED Licht mit z.B. Blitzlicht oder einer anderen Lampe mische? Komme ich dann mit dem WB in Teufels Küche? Wäre dann eher eine warme oder eine neurale LED zu empfehlen?

Würde mich freuen, wenn jemand schon durch diesen Entscheidungsprozess durch ist und mir Tips geben kann.

Oder ist das nachher alles Kappes und ich komme mit den LED Lampen eh nirgendwo hin. Ueber konkrete Modelltips würde ich mich auch freuen (die Lampe soll dabei noch halbwegs kompakt bleiben).
Gruss ede
 
AW: LED Taschenlampe: neutral-white oder warm-white

Kaufs doch und probiers, so teuer ist es nun nicht ;)
 
AW: LED Taschenlampe: neutral-white oder warm-white

Hallo,

mich treiben z.Z. ähnliche Überlegungen/Kaufabsichten.

Das Problem ist, dass die in Taschenlampen eingesetzten
LEDs zumeist nur auf die Helligkeit hin optimiert sind, und
das bedeutet eine kalte Lichtfarbe.

Die Lichtfarbe wird aber in erster Linie nur fotografisch
relevant, wenn Du weitere Lichtquellen mit einer anderen
Lichtfarbe kombinieren möchtest, dann gilt es Mischlicht zu
vermeiden. Ansonsten wäre der CRI Wert wichtiger, der leider
bei Taschenlampen noch weniger Beachtung findet als die
Lichtfarbe. Eine warme/neutrale LED muss nicht unbedingt
einen höheren CRI Wert besitzen, und es ist zudem schwer
Angaben der Hersteller (z.B. 4sevens) zu finden.
Es gibt "High CRI" LEDs, aber leider so gut wie nicht in
(bezahlbaren) Taschenlampen.

MfG, Jürgen
 
Also ich habe inzwischen noch die folgenden Daten zur LED der Fenix MC10 rausgefunden:

Eingebaut ist eine Osram Golden DRAGON® Plus LED folgenden Typs (info von der Osram Homepage):
  • Type LUW W5AM
  • Color cool white (CRI 70)
  • Color Temperature 5500 K - 7000 K
  • Type LY W5AM
  • Wavelength 590 nm

Ob das für fotografische Zwecke geeignetes Licht ist oder nicht weiss ich aber immer noch nicht. Ich habe mir aber mal eine bestellt, da ich das Prinzip auch als universelle Taschenlampe sehr reizvoll finde.

Ich warte allerdings noch auf die Lieferung und würde mich weiter über Infos zum Fotografieren mit LED Beleuchtung freuen.

Gruss ede
 
Also ich habe inzwischen noch die folgenden Daten zur LED der Fenix MC10 rausgefunden:

Eingebaut ist eine Osram Golden DRAGON® Plus LED folgenden Typs (info von der Osram Homepage):
  • Type LUW W5AM
  • Color cool white (CRI 70)
  • Color Temperature 5500 K - 7000 K
  • Type LY W5AM
  • Wavelength 590 nm
Ein CRI Wert von 70 ist nicht gerade hoch (auch für eine LED),
aber es besteht etwas Hoffnung, da in aktuellen MC10 Leuchten
keine "Golden Dragon" mehr verbaut werden. Die stattdessen
verwendete Cree XP-E dürfte einen CRI von 75 besitzen (in
"Warm White wären es sogar 80).

Dir ist bekannt, dass die MC10 ein Kunststoffgehäuse besitzt?

MfG, Jürgen
 
Ein CRI Wert von 70 ist nicht gerade hoch (auch für eine LED),
aber es besteht etwas Hoffnung, da in aktuellen MC10 Leuchten
keine "Golden Dragon" mehr verbaut werden. Die stattdessen
verwendete Cree XP-E dürfte einen CRI von 75 besitzen (in
"Warm White wären es sogar 80).

Dir ist bekannt, dass die MC10 ein Kunststoffgehäuse besitzt?

MfG, Jürgen

Danke für das Feedback. Die Lampe ist gestern angekommen (zusammen mit der Fenix E01 als kleine Hosensacklampe).

Also im direkten Vergleich zwischen den beiden macht die MC10 ein deutlich wärmeres Licht. Wobei die E01 schoin richtig kalt ist. Also ein kombinertes Licht aus diesen beiden zur Tabletopfotografie kann ich jetzt schon ohne Versuch ausschliessen.

Woher hast du denn die Info wegen der Aenderung der LEDs in der MC10? Gibt es eigentlich die Möglichkeit da selber etwas umuzbasteln, oder zerstöre ich mir damit nur die Lampe.

Von der Haptik der MC10 bin ich sehr zufrieden. Der Kunststoff (ich habe irgendwo gelesen, dass es ein Kunststoffumspritztes Metallgehäuse sei) fühlt sich gut und solide an. Ich finde sie halt durch die Bauform sehr universell, so dass man sie in allen möglichen Situationen irgendwo hinstellen oder festklipsen kann und somit die Hände frei hat.

Einzig beim Diffusor hat sich meine Befürchtung bestätigt. Das ist ein kleines, fummeliges Kunststoffding, wo man Wetten abschliessen kann was zuerst passiert: verlieren, oder abbrechen. Eines von beiden wird früher oder später sicher passieren.
Gruss ede
 
Die lichttechnische Eierwollmilchsau gibt es meiner Meinung nach nicht.

LED-Taschenlampen punkten klar bei der Helligkeit in Bezug auf Baugröße und Energie.
Ebenso klar verlieren sie aber bei der Farbqualität, deshalb kommen sie als Fotobeleuchtung nur in Frage, wenn es darauf nicht ankommt.

Wenn Du nicht sehr geringe Ansprüche hast oder das LED-Licht mehr als Effekt ansiehst, solltest Du besser Halogentechnik oder Blitz verwenden.


Akkutechnisch bin ich übrigens mit 18650 sehr zufrieden (LiIon-Zylinder mit 18 mm Durchmesser und 65 mm Länge), den neuerdings die meisten größeren LED-Taschenlampen verwenden. Zugegeben, braucht ein eigenes Ladegerät, ist aber ansonsten deutlich handlicher und leichter als vergleichbar viel Energie in NiMH.
 
@ lichtbildle:
ich fürchte du hast Recht. Wäre ja auch zu schön gewesen. Hier mal zwei quick and dirty Bilder die ich neben der WM Berichterstattung zur Dokumentation meiner neuen Thinktank Retrospective 10 gemacht habe: Beleuchtung war eine normale zweifunzelige Stehlampe mit Glühdrahtbirnen und einmal ohne Fenix MC10 , einmal mit LED Unterstützung. Das ganze aufgenommen mit einer Ricoh GX200 Kompaktkamera.

Na ja was solls. Zum Moppedfahren und Campen wird mir die Lampe dennoch gute Dienste leisten.

Gruss ede
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ede,
Woher hast du denn die Info wegen der Aenderung der LEDs in der MC10?
Diverse Käufer berichten seit einiger Zeit, dass in ihren MC-10
Cree LEDs verbaut sind, zudem ist der Vertrag mit Osram inzwischen
wohl auch abgelaufen. Wenn Du ein Foto des Emitters machen kannst,
wäre eine Bestimmung sicherlich möglich.

Gibt es eigentlich die Möglichkeit da selber etwas umuzbasteln, oder zerstöre ich mir damit nur die Lampe.
Letzteres ist wahrscheinlich, zumeist sind die Lampenköpfe verklebt,
und das Löten ist auch nicht so einfach, da die aktuellen LEDs sehr
klein sind.

Von der Haptik der MC10 bin ich sehr zufrieden. Der Kunststoff (ich habe irgendwo gelesen, dass es ein Kunststoffumspritztes Metallgehäuse sei) fühlt sich gut und solide an.
Bei Kunststoff ist die schlechte Wärmeabführung das Problem,
da die LEDs die Wärme an das Gehäuse abgeben müssen, da
sie ansonsten schnell überhitzen würden.

Bei Deinen Beispielaufnahmen sind man sehr schön die schon
erwähnte Mischlicht-Problematik.

MfG, Jürgen
 
Viel schlimmer ist die Tatsache dass LEDs ein noch stärker
diskontinuierliches Spektrum haben als das bei Leuchtstofflampen
der Fall ist. Eine rote und eine grüne LED gemischt ergibt
für das Auge gelbes Licht.

Da ist aber gar kein Gelb drin.

Beleuchtet man damit etwas gelbes, ist die Wiedergabe volles
Lotto ohne vorhersagbares Ergebnis. Mal so als Beispiel.

Bei weniger reinen Farben und Farben die näher an den
spektralen Spitzen liegen fällt das nicht so auf, aber das
Problem der unterirdischen Farbwiedergabe bleibt.
 
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