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Kamera verhält sich je nach Belichtungsmessverfahren anders?

Cefuroxim

Themenersteller
Hallo,

Mit meiner EOS500D fotografiere ich meistens im Modus Av, Mehrfeldmessung, Single Shot Fokus und festem AF-Messfeld in der Bildmitte.
Wenn ich den Auslöser halb durchdrücke, fokussiert die Kamera und misst die Belichtung. Schwenke ich nun, werden Fokus und Belichtung beibehalten.

Stelle ich auf Selektivmessung um, ändert sich das Verhalten dahin gehend, dass beim Schwenken mit halbgedrücktem Auslöser die Belichtung kontinuierlich neu gemessen wird, während der Fokus fix bleibt.

Dieses zweite Verhalten bevorzuge ich meistens. Muss ich daher auf Selektivmessung umschalten oder gibt es eine Option, dass die Belichtung auch bei Mehrfeldmessung kontinuierlich angepasst wird?

Will ich nämlich mit Mehrfeldmessung das gleiche Ergebnis erzielen wie bei Selektivmessung, muss ich das Zielmotiv mit der Sterntaste einmessen, mit dem AF-Feld zum scharfzustellenden Objekt schwenken, Auslöser halb durchdrücken, zurückschwenken und auslösen. Das finde ich sehr umständlich.

Gruß, Thomas
 
Hallo Thomas!

Schau dazu auch mal hier rein: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=517480

Eine gängige Empfehlung dazu lautet, Belichtungsmessung und Autofokus zu trennen. Das geht normalerweise im Kamera-Menü bei den Individualfunktionen ("C.Fn", custom functions). Auf diese Weise kannst du z.B. über die Sternchen-Taste fokussieren, anschließend verschwenken und die Kamera misst beim Halb-Durchdrücken dann die Belichtung (je nach ausgewählter Methode), verändert den Fokus jedoch nicht mehr.

Gruß, Graukater
 
Ich würde sagen deine Kamera arbeitet in beiden Fällen gleich, nämlich dass die Belichtung kontinuierlich gemessen wird und der Fokus gespeichert. Bei der Matrixmessung ändert sich die Belichtungszeit jedoch nicht oder nicht so abrupt wie bei der Selektiv oder Spotmessung, da bei der Mehrfeldmessung der gesamte Bildauschnitt für die Belichtungsmessung betrachtet wird, bei Selektiv und Spotmessung wird der mittlere Bereich stärker gewichtet und kann daher auch je nachdem was in der Mitte gerade zu sehen ist, sich auch sprunghaft ändern. Darum lautet die Divise, die Belichtungsmessung mit der "*"-Taste zu speichern und den Fokus mit dem Auslöser zu speichern. Oder eben wie von Graukater gesagt, nach belieben anpassen.
 
Hallo Graukater,

danke für Deine Anmerkung. Diese Funktionen kenne ich, mag sie allerdings nicht besonders, da sich die *-Taste von mir nicht wirklich ergonomisch bedienen lässt (Hände zu groß?).

Im Grunde gibt es ja nur vier Verhaltensvarianten für den halbgedrückten Auslöser:
1) AF + AE
2) AF + AE lock
3) AF lock + AE
4) AF lock + AE lock

zu 1) so scheint sich die Kamera mindestens im AF-Modus "AI Servo" zu verhalten, unabhängig vom eingestellten AE-Messverfahren.
zu 2) gibt's diese Variante überhaupt?
zu 3) so scheint sich die Kamera mindestens im AF-Modus "One Shot", AE-Modus "Selektivmessung" zu verhalten
zu 4) so scheint sich die Kamera mindestens im AF-Modus "One Shot", AE-Modus "Mehrfeldmessung" zu verhalten

@MasterFX
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Belichtungsmessung bei Mehrfeldmessung und halbgedrücktem Auslöser nicht fortgesetzt wird, da der Apparat nach dem Einmessen des hellen Himmels und anschließend aufgesetzter Objektivkappe immer noch mit der selben (sehr kurzen) Zeit belichten wollte.

Gruß, Thomas
 
Hi Thomas!

Richtig, alles nachvollziehbar. Dein Problem ist die Kombination AF "One Shot" plus Mehrfeldmessung, bei der der Auslöser dann eben auch eine Belichtungsspeicherung bewirkt (AF lock + AE lock). Andere AF-Betriebsarten kommen ja wohl eher weniger in Frage, da Du beim Verschwenken sonst auch neu fokussieren würdest (AI Servo), oder bei "AI Focus" zumindest Gefahr laufen würdest, das auszulösen - und sich die Kamera ansonsten genauso verhält wie beim "One Shot" (AE lock).

Variante 2) ist eigentlich der Modus "AI Servo" (kontinuierlicher AF), dann aber wieder in Kombination mit der *-Taste (AE lock)... :(

Bleibt als Ausweg also wohl nur die Wahl einer anderen Messmethode für die Belichtung. Alle anderen (außer Matrix-/Mehrfeld-Messung eben) sorgen nämlich für die gewünschte kontinuierliche Anpassung auch bei "One Shot" (AF lock + AE). Da Du das Motiv wohl außermittig platzieren dürftest, scheint mir "mittenbetonte Integralmessung" dabei dann noch das kleinste der drei Übel zu sein...

Gruß, Graukater
 
Man kann auch einfach die Belichtung speichern. *-Taste.

Also Fokusieren, speichern, meinetwegen noch einmal fokusieren und auslösen.
 
Hallo Raumkraehe,

die *-Taste ist mir wie gesagt nicht so sympathisch und der Ablauf: Ausschnitt festlegen, fokussieren, AE speichern, schwenken, fokussieren, schwenken, auslösen ist recht umständlich und zeitintensiv.

Ein anderer Ansatz wäre, ein anderes AF-Messfeld zu wählen, aber das geht eben auch nur bedingt und nur wenn man die Zeit dazu hat.

Ich werde wohl einfach mal mit der mittenbetonten Messmethode experimentieren.

Gruß, Thomas
 
die *-Taste ist mir wie gesagt nicht so sympathisch und der Ablauf: Ausschnitt festlegen, fokussieren, AE speichern, schwenken, fokussieren, schwenken, auslösen ist recht umständlich und zeitintensiv.
So umständlich muss man das gar nicht machen. Du kannst einfach Belichtung speichern (*) => Ausschnitt wählen, fokussieren (und ggf. schwenken) und auslösen; oder eben deine umgekehrte umständliche Variante.
 
Ich glaube wir meinen beide das Gleiche, nur hab ich es etwas umständlicher formuliert. Ob man vor dem Speichern der Belichtung fokussieren sollte ist wahrscheinlich ne Glaubensfrage.

Beispiel: Baum im Schatten am linken Bildrand vor Landschaft. Baum soll scharf werden, Landschaft unscharf. Landschaft soll aber nicht überbelichtet werden.
Ich (fokussiere,) messe die Belichtung, speichere mit Sterntaste ab. Dann fokussiere ich den Baum, schwenke zurück und löse aus.

Den Schritt mit der Sterntaste würde ich aus genannten Gründen lieber umgehen, daher werde ich wohl um die Selektivmessung nicht herumkommen. Dann nämlich kann ich einfach den Baum fokussieren, schwenken und *klick*.

Mich würde interessieren, warum man also nicht nur ein Messverfahren wählt (Mehrfeld, Selektiv, Spot), sondern mit der Wahl auch das Messverhalten verändert wird. Ist das von Canon willkürlich festgelegt oder aus einem bestimmten Grund?

Gruß, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest auch (nach dem Fokussieren) den Autofokus abschalten und den Auslöser loslassen. Nach dem Schwenk könnte die Cam dann ja nur noch die Belichtung neu messen und am Fokus nix mehr ändern. Ist aber mindestens genauso umständlich/lästig wie die anderen Varianten...

Mich würde interessieren, warum man also nicht nur ein Messverfahren wählt (Mehrfeld, Selektiv, Spot), sondern mit der Wahl auch das Messverhalten verändert wird. Ist das von Canon willkürlich festgelegt oder aus einem bestimmten Grund?
Ein technischer Grund, warum sich das Duo "One Shot" + Mehrfeldmessung da anders verhält, fällt mir eigentlich nicht ein - insofern könnte Canon dieses Merkmal (AE Lock) evtl. auch 'freigeben' (z.B. in Form einer weiteren C.Fn-Einstellung).

Allerdings kommt diese Kombination ja auch bei fast allen "Motiv"-Automatiken zum Einsatz. Und da erwarten die meisten Benutzer wohl einfach intuitiv dieses Verhalten (AF Lock + AE Lock), auch wenn sie anschließend noch einen Schwenk machen - nach dem Motto "wenn's gepiept hat, hab' ich alles richtig eingestellt". (Also genau den umgekehrten Fall des von Dir genannten Szenarios - Beispiel: 'Blümchenknipser' möchte Orchidee korrekt belichtet vor dunklem Hintergrund ablichten.)

Gruß, Graukater
 
Graukater schrieb:
Du könntest auch (nach dem Fokussieren) den Autofokus abschalten und den Auslöser loslassen.
:ugly: Dann doch lieber die Sterntaste. ;)

Graukater schrieb:
insofern könnte Canon dieses Merkmal (AE Lock) evtl. auch 'freigeben' (z.B. in Form einer weiteren C.Fn-Einstellung).
Ich hatte gehofft, dass es genau diese Einstellung irgendwo gibt.
Ganz am Anfang hatte ich das gar für einen Bug gehalten, da sich die Kamera für mich unverständlich plötzlich anders verhielt und ich nicht wusste, an welcher konkreten Einstellung das lag.

Graukater schrieb:
Allerdings kommt diese Kombination ja auch bei fast allen "Motiv"-Automatiken zum Einsatz.
Diese Funktionsart hat ganz klar ihre Berechtigung und oft (aber eben nicht immer) ist es auch im Mehrfeldmessmodus genau das was ich brauche.

Gruß, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde interessieren, warum man also nicht nur ein Messverfahren wählt (Mehrfeld, Selektiv, Spot), sondern mit der Wahl auch das Messverhalten verändert wird. Ist das von Canon willkürlich festgelegt oder aus einem bestimmten Grund?

Gruß, Thomas

Hey Leute..

Das ist doch logisch,dass sich die Kamera bei einem anderen Messverfahren als die mehrfeldmessung anders verhält! Ich sehe die mehrfeldmeasung wie eine Automatik! Wenn ihr der Kamera nicht die richtige Belichtung überlassen wollt,dann müsst ihr es der Cam (in Form der *-Taste ) sagen.

Bleiben wir bei dem Beispiel mit dem Baum! Ihr wollt den Baum scharf haben und die Landschaft unscharf..Ob ihr die Landschaft richtig belichtet haben wollt oder den Baum richtig belichtet haben wollt müsst ihr der Cam sagen!

Ich empfehle einfach mal eine Woche mit entkoppelten AF (auf AF-on Taste legen) zu fotographieren..man gewöhnt sich super schnell daran mit dem Daumen scharf zu stellen und sieht schnell die Vorteile von Trennung Af und Belichtung!
 
Dennoch ist die Frage berechtigt, warum man es der Kamera bei "One Shot" + Mehrfeldmessung nicht genau so sagen kann/muss, wie in den anderen Betriebsarten? :D Das ist ja der Punkt, wo Canon eine "willkürliche" Unterscheidung vorgenommen hat...

Gruß, Graukater
 
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