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Sonstiges Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung sind

edlin

Themenersteller
Hallo zusammen :)

Mittlerweile habe ich eine teure Erfahrung gemacht, die ich anderen gerne ersparen möchte. Bei wasserdichten Kameras wird die max. Tauchtiefe angegeben, manchmal sogar in Verbindung mit der Tauchdauer. Was jedoch verschwiegen wird ist, dass Bewegungen des Wassers oder der Kamera nicht einkalkuliert werden, so zumindest bei Panasonic und vielleicht auch anderen Herstellern.

Das heißt in der Praxis (im Wasser), dass eine bis 3 Meter wasserdichte Kamera bereits durch einen sachten Kameraschwenk oder durch die Bewegung des Wasser (z.B. in einem Bach) undicht werden kann.

Mir war das nicht bewusst, da ich davon ausging, dass die Bewegung der Kamera und des Wassers in den Werten einkalkuliert ist. So wurde die FT1 in wenigen cm Tiefe eines Bachlaufs undicht - Ursache wird die zwar wahrnehmbare aber nicht als Gefahr eingeschätzte Strömung sein.

Eine wichtige Rückmeldung erhielt ich von Panasonic zum Thema Wasserdichtigkeit der FT1:

Bezüglich der Wasserdichtigkeit ist zu beachten, dass diese auf 3m
begrenzt ist. Dies bezieht sich nicht nur auf die Tauchtiefe sondern
hauptsächlich auf den Druck der in einer Wassertiefe von 3m vorherrscht.
Dies kann zum Beispiel in einem fließenden Gewässer schon bei einem Meter
oder weniger erreicht werden.​
(Quelle: Panasonic Deutschland)

Ich vermeide jetzt mal das Wort fimschich, doch das durch natürlich auftretende Bewegungen der Kamera im Wasser ein Druck wie bei 3m Tauchtiefe entstehen kann, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. (Tiefer als 2m komme ich nicht mal runter)

Diese Erfahrung hat einen Wert von 340 €, hier gibt es sie GRATIS! (y)


Also, der Sommer kommt, doch seid vorsichtig mit eurer Wasserdichten.


Bis die Sonne wieder scheint werde ich mal bei Sony anfragen ob die Kamera- und Wasserbewegungen in der Tauchtiefe einkalkuliert sind. :rolleyes: Ganz nebenbei, die Dichtungen der Pentax W60 sahen unglaublich primitiv aus doch wurden sie selbst in der Brandung nie undicht (dafür ging der Auslöser drauf :p) Bei Sony bin ich noch skeptisch da es glaub ich die erste wasserdichte Kompakte des Herstellers ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Bis die Sonne wieder scheint werde ich mal bei Sony anfragen ob die Kamera- und Wasserbewegungen in der Tauchtiefe einkalkuliert sind.
Sind sie leider auch nicht. Zitat aus der Bedienungsanleitung der DSC-TX5:
"• Do not directly subject the camera to flowing water such as tap water.
• Do not use in hot springs."

Die max. 0,3 bar Wasserdruck (bei 3 m Tauschtiefe) sind bei Strahlwasser oder/und Temperaturänderungen halt schnell überschritten.

Auch Panasonic sagt zur DMC-FT1 in der Bedienungsanleitung:
"Springen Sie nicht ins Wasser während Sie die Kamera in der Hand halten. Verwenden Sie die Kamera nicht an Orten mit starkem Spritzwasser, z. B. Wildwasser...
... nicht in heißem Wasser ..."

Trotzdem hatte ich unter solchen Bedingungen und bei Montage am Motorrad bei Regenfahrten mit der FT1 keinen Wassereinbruch.

Sicher funktioniert das aber mit einem echten Unterwassergehäuse.
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Im Prinzip kann man auf Kameras - ähnliche Prüfvorschriften - die gleichen Hinweise nehmen, die auch für Armbanduhren gelten.
Die realen Werte versteht sich, nicht die "codierten" aus den Datenblättern und schon gar nicht die aus der Werbung.

Keine Angaben : NICHT Wassergeschützt
Muss gegen alle Umwelteinflüsse geschützt werden!


Die Angabe WATER RESIST (Wasser geschützt)
Ist nur spritzwasserbeständig (Sollte vor Wasser geschützt werden!)


WATERRESISTANT 30M oder 3 ATM (Wasserdicht 30m)
Geschützt gegen Regen, Wasserspritzer, Schweiß.
Keinesfalls geeignet um damit 30 Meter tief zu tauchen.
Bedingt Duschen: Reinigungsmittel verringern die Oberflächenspannung
und ermöglichen so das Eindringen von Wasser.


WATERRESISTANT 50M oder 5 ATM (Wasserdicht 50m)
Für Sport, insbesondere Skisport, Trekking, Autowaschen, Regen,
Wasserspritzer und Schweiß.


Die Angabe WATERRESISTANT 100M oder 10 ATM (Wasserdicht 100m)
Für Wassersport, Baden, Skisport, Trekking, Duschen, Autowaschen ...etc.

Die Angabe WATERRESISTANT 200M oder 20 ATM (Wasserdicht 200m)
Für Tauchen (ohne Ausrüstung), Schnorcheln, Wassersport, Baden etc.
Alle Deckel MÜSSEN verschraubt, mit Dichtung versehen und nach jedem Öffnen
druckgetestet werden.

Die "Wasserdichten" Kompakten eignen sich also höchstenfalls gegen Regen, Spritzwasser
und Schweiss, bereits ein Test in der Badewanne könnte der letzte gewesen sein.

Etwas genauer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdichtigkeit

Ganz genau:
DIN 40050
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Danke, das sind wirklich erstklassige Beiträge zum Thema Wasserdichtigkeit, die die Handbücher der Hersteller bei weitem übertreffen.

Meiner Meinung nach ist es irreführende Werbung eine Kamera bis 3 Meter Tauchtiefe zu deklarieren, denn als verständiger Verbraucher könnte man davon ausgehen, dass man mit der Kamera sorglos in 1 Meter schnorcheln kann - mitnichten! Eine Schwimmbewegung kann die Letzte für die Kamera sein.

Beispielsweise Panasonic schreckt nicht einmal davor zurück einen Modus "Strand- & Surfmodus" zu nennen und suggeriert damit, die FT1 sei beim Surfen einsetzbar. Ein Sturz ins Wasser (was üblich ist) und die Kamera ist defekt - da lässt sich auch jede andere beliebige Kamera einsetzen.

Canon behauptet die D10 sei zum Schnorcheln geeignet (wohl nur solange es im Wassertank geschieht bzw. der Mensch die Kamera im Wasser nicht beschleunigt - bspw. durch Schwimmen (soll beim Schnorcheln vorkommen;))

Pentax lässt den Kunden sogar in 6 Meter Tiefe schnorcheln: "Ob beim Schnorcheln 6 m unter dem Meeresspiegel(..) Kamera hält alles aus.

Auf den 153 Seiten des TX5 Handbuchs habe ich nichts zum Thema Dichtigkeit gefunden. Auf der Webseite wird sie beworben als "Resistent gegenüber Spritzwasser". Einen Hinweis auf die Schutzklasse konnte ich leider nicht finden. Wenn Du an anderer Stelle bereits den Hinweis gefunden hast, dass sie nicht einmal Leitungswasser standhält, wird sie definitiv bereits bei wenigen Zentimetern unter der Wasseroberfläche undicht werden, wenn das Wasser nicht absolut still steht. Es sei zu bedenken, dass bereits die Anwesenheit des menschlichen Körpers für Unruhe im Wasser sorgt.

Die Unterwassergehäuse scheinen sich ja wirklich gewandelt zu haben. Ich habe sie als klobig und unansehlich in Erinnerung, doch das von Dir gezeigte ist ja sogar richtig schick. ;) Nur 250 € ist schon happig.

Nachdenklich stimmt mich der Preis für Unterwassergehäuse - diese sollen leisten, was der Hersteller wasserdichter Kameras verspricht, aber nicht einhält. Der Aufpreis von 250 € ist heftig zumal eine 25€-Analoge-Wasserdichte bereits den Aufdruck "30m" trägt (und damit jeder kompakten Unterwasserkamera an Dichtigkeit überlegen ist).

Ganz nebenbei, ich hatte mal eine Pentax W60 die nach jüngsten Erfahrungen jederzeit hätte undicht werden können wenn nicht gar müssen aber es nicht wurde. Mit ihr war ich zwischen Wellenbergen und in der Brandung - sie blieb dicht und das obwohl die Dichtungen ziemlich primitiv wirken. Vielleicht hat sich die Erfahrung von Pentax bemerkbar gemacht. Die Erfahrung, die möglicherweise Neueinsteigern wie Panasonic und Sony fehlt.
NACHTRAG: Die Schutzklasse der W60 ist IP58, also ist sie zusätzlich gegen Strahlwasser aus einem beliebigen Winkel geschützt. http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzart Das ist wohl der Grund weshalb die W60 dicht bleibt.



Für die Zukunft hoffe ich darauf das ein getäuschter und enttäuschter Kunde die Hersteller vor Gericht mit ihren werbenden Äußerungen konfrontiert! Ich weiß nicht wie es bei anderen Herstellern ist, doch habe ich die Erfahrung gemacht, dass Panasonic mit der FT1 die versprochenen 3 Meter Tauchtiefe nicht erfüllt.

Vielleicht werde ich dieser getäuschte und enttäuschte Kunde sein.


Bei meiner nächsten Unterwasserkamera wird entweder ein zusätzliches wasserdichtes Gehäuse zum Einsatz kommen ODER ich nehme eine Wasserdichte, bei welcher der Hersteller als Einsatzgebiet Schnorcheln erwähnt. Denn beim Schnorcheln wird die Kamera erheblicher Strömung ausgesetzt, insbesondere dann wenn Flossen verwendet werden. So muss die Kamera das Herstellerversprechen halten, denn die Eignung zum Schnorcheln ist eine zugesicherte Eigenschaften zum Produkt. Wird die Kamera beim Schnorcheln undicht, so kann sich der Hersteller nicht rausreden, das Wasser sei wenige Zentimeter unter der Oberfläche in Bewegung gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Wenn Du mit einer Kamera Schnorcheln willst, aber die teilweise extrem teuren Unterwassergehäuse zu teure findest, gibt es eine eine Lösung.
Allerdings keine digitale.

Versuche Dir eine Nikonos IVa mit 20mm-Objektiv zu beschaffen, kaufe Dir einen neuen Satz Dichtungsringe plus Fett (ca 20€), arbeite sehr präzise und dann tauche ab.

Die Kamera eignet sich auch für den Einsatz mit Gerät bis ca 15-20m.
Spritzwasser macht der gar nichts aus. Meine wird nach Dreck, Wasser und Staub (dafür benutze ich sie) einfach mit dem Wasserschlauch abgespritzt, fliegt in den Eimer oder darf mit unter die Dusche oder in die Wanne.
Im Blautopf war sie mit einem Kollegen auch schon und auf den Seychellen und im Roten Meer macht sie mit dem öfter Urlaub. Aber nur mit neuen Dichtungen!

@wasserdichte Digis
Schaut Euch bitte einmal diesem Test von dpreview an.
http://www.dpreview.com/reviews/Q209waterproofgroup/
Achtet dabei vor allem auf die Detailaufnahmen der Karten, Batterie und Anschlussabdeckungen. Überall nur Gummiwülste die von einer Feder auf das Gehäuse gedrückt werden. Keine einzige Verschraubung.
Es muss nur ein winziges Sandkörchen unter die Gummilippe kommen oder die beim Auf und Zu beschädigt werden und die Cam säuft ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Ui, ist ja interessant! Ich wäre da nicht alleine drauf gekommen, dass ich eine UW-Kamera quasi nicht unter Wasser bewegen darf.
Dann bleiben letztendlich UW-Gehäuse die einzige echte Alternative. Eine Nikonos ist eine feine Sache (ich halte sie für die beste UW-Kamera die es gab), aber die ist nun nicht günstiger als ein UW-Gehäuse.
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Hallo :)

Die Analogen sehe ich nur als Notlösung, das Rohmaterial vom Great Barrier Reef sah einfach nur schrecklich aus! :eek: In etwa so wie derzeit der Golf von Mexico. :rolleyes:


Gut, ich habe weiter recherchiert welcher Hersteller überhaupt einen Gedanken daran verloren hat, dass die Kamera unter der Wasseroberfläche bewegt wird. Tatsächlich bin ich fündig geworden doch wirklich glücklich wird das wohl kaum einen machen:

Die Casio G1 unterstützt als Schutzart nicht nur IPX8 sondern sogar IPX6: "Schutz gegen starkes Strahlwasser". Damit dürften auch Bewegungen der Kamera unterhalb der Wasseroberfläche möglich sein.

Haken? Klar, nur 38-114mm Brennweite, kein Stabi, nur PAL und eine bizarre Form. Fraglich könnte auch die Interpratation der Farbe Grün sein, denn die war bei der V7 doch sehr übertrieben.


Was bleibt also?

Nach Aussage der Hersteller hier eine Highscore der am wasserdichtesten Kameras:


1. Pentax W90
"Schnorcheln 6 m unter dem Meeresspiegel" und das bei IPX8, wow! :D

2. Canon D10
Mit der D10 kann man Schnorcheln und sie ist bis 10 Meter wasserdicht. Schnorcheln in 10 Meter tiefe würde Pentax toppen, doch darauf hofft man vergebens. ;)

3. Olympus 6020, 8000, 8010
"Wilde Flußfahrten" und bis 5m/10m/10m wasserdicht bei IPX8 - nur über Bord darf man bei den wilden Flußfahrten wohl nicht gehen, dann könnte die Kamera genau so undicht werden wie eine FT1 oder FT2 beim Fall vom Surfbrett.


Sonderpreis für die Sony TX5. Sie ist lediglich "spritzwassergeschützt", soll aber dennoch bei "3 Metern Tiefe" dicht bleiben - wahrscheinlich nur solange sie dabei nicht mehr als nassgespritzt wird oder von einer Amöbe gerammt wird. :D

Und abschließend die Migräne-Fass-mich-nicht-an-Kamera Panasonic FT1, bei der sich weder die Kamera, das Wasser noch sonstwas bewegen darf.



Aus meiner Sicht ist das eine ganz schwache Vorstellung. So bleiben nur zwei Möglichkeiten:


1. Auspreis und (Un-)Handlichkeit eines Unterwassergehäuses hinnehmen

oder

2. Werbeaussagen des Herstellers speichern und im Schadensfall darauf verweisen, bspw. mit einer W90 lässt sich auch in 6 Metern Tiefe noch schnorcheln.

Und generell ist es wohl weiser nicht die ersten Gehversuche eines unerfahrenen Herstellers im Bereich wasserdichter Kameras mitzumachen. Das spricht konkret gegen Panasonic und gegen Sony und für Olympus und Pentax.
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Auf den 153 Seiten des TX5 Handbuchs habe ich nichts zum Thema Dichtigkeit gefunden. Auf der Webseite wird sie beworben als "Resistent gegenüber Spritzwasser". Einen Hinweis auf die Schutzklasse konnte ich leider nicht finden. Wenn Du an anderer Stelle bereits den Hinweis gefunden hast, dass sie nicht einmal Leitungswasser standhält, wird sie definitiv bereits bei wenigen Zentimetern unter der Wasseroberfläche undicht werden, wenn das Wasser nicht absolut still steht. Es sei zu bedenken, dass bereits die Anwesenheit des menschlichen Körpers für Unruhe im Wasser sorgt.

Hey, da ich mich sehr für die TX5 interessiert habe und diese am Mittwoch auch endlich mein Eigen nennen darf, habe ich mich vorher dementsprechen über jede Kleinigkeit informiert. Natürlich auch zu dem Thema der Wasserdichtigkeit - ein erheblicher Grund für die Entscheidung zu dieser Cam. Es war nicht einfach da "eindeutige" Angaben zu finden, aber ich habe es tatsächlich geschaft. :D

Man gehe auf Sonys Internetpräsens in das Pressezentrum und sucht dort nach der Mitteilung zur TX5. Dort ist am rechten Rand ein PDF-Dokument zu den "Technischen Daten" der Cam verlinkt (hier). Man lade sich dieses herunter und lese auf Seite 4/5 erfreulicherweise dieses hier:
Wasser-, Staub- und Kälteschutz
Wasssergeschützt / Staubschutz * (bis zu 3 Meter / IP58 Norm)
Stoßfest *
Temperatur geschützt * (bis zu 10 Grad Minus)
(y)


Warum die sowas nicht auch in die technischen Daten auf den Produktseiten schreiben ist mir schleierhaft. :grumble:

Gruß Garick
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Also wenn ich das mit den IP-Normen auf Wikipedia richtig verstanden habe, dann heißt IP58 nicht "Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel" sondern nur "Schutz gegen dauerndes Untertauchen".

Die erste Ziffer ist in der ersten Tabelle abzulesen. Dort steht: "5: Geschützt gegen den Zugang mit einem Draht // Staubgeschützt"

und die zweite Ziffer in der zweiten Tabelle :"8: Schutz gegen dauerndes Untertauchen"

gruß Garick
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Also wenn ich das mit den IP-Normen auf Wikipedia richtig verstanden habe, dann heißt IP58 nicht "Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel" sondern nur "Schutz gegen dauerndes Untertauchen".

Die erste Ziffer ist in der ersten Tabelle abzulesen. Dort steht: "5: Geschützt gegen den Zugang mit einem Draht // Staubgeschützt"

und die zweite Ziffer in der zweiten Tabelle :"8: Schutz gegen dauerndes Untertauchen"

gruß Garick


So habe ich das auch verstanden. Bezogen auf die Dichtigkeit entspricht die Sony DSC-TX5 nur IPX8. Die IP5X sind bezogen auf den Staubschutz. Zusammengefügt ist die Schutzart IPX58.

Dazu Wikipedia:

Bis zum Schutzgrad IPX6 (bei DIN EN 60529) bzw. IPX6K (bei DIN 40050 Teil 9) sind die darunter liegenden Schutzgrade eingeschlossen. IPX7 schließt nichts ein. IPX8 schließt nur IPX7 ein. IPX9K schließt IPX8 und IPX7 ein. Um beispielsweise zu kennzeichnen, dass ein Gerät gegen alle aufgeführten Klassen 1 bis 8 geschützt ist, muss eine Doppelbezeichnung verwendet werden: IPX6/IPX8. Ein Gerät, das alle Kennziffern erfüllt bis auf IPX6, IPX6K und IPX9K. Dann wäre die korrekte Doppelbezeichnung IPX5/IPX8.

Der weiterführenden Link http://www.lumberg.com/main/download/zusatzinfo/IP_classes_DE_EN.pdf spezifiziert IPX8 genauer:

Schutz gegen Wassereinwirkung bei dauerhaftem Untertauchen, Anforderung nach Absprache zwischen Anwender und Hersteller.
Abgesprochen ist das sie "Resistent gegenüber Spritzwasser" ist, also wasserdicht. 3 Meter Tiefe darf sicherlich nicht wörtlich genommen werden und ist eher eine dreiste Werbelüge, denn 3 Meter Tiefe kann schon bei bspw. 30cm unter Wasser erreicht und überschritten werden - der Einsatz im Wasser geht also auf eigene Verantwortung.

Vorsichtig sollte man bei Sand sein - Sandkörner können zwischen Linsenschutz und Kamera geraten. Beim Auf- und Zuschieben zerkratzen die Sandkörner den Lack der Kamera.

Etwas planschen an der Oberfläche und sanftes, kurzes Eintauchen wird die TX5 aber bestimmt aushalten - das hoffe ich zumindest. Keinesfalls darf die Kamera unter einem Wasserstrahl (z.B. im Waschbecken) gereinigt werden, das hält der IPX8 nicht aus und es wird sogar davor im Handbuch gewarnt.
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

http://pdf.crse.com/manuals/4170840121.pdf
Auf Seite 8 findet man auch einen Hinweis auf die IEC60529 IP58.

Im deutschen Handbuch konnte ich den Hinweis nicht finden, merkwürdig.


Beschädigungen durch Flüssigkeiten sind ohnehin von der Garantie ausgeschlossen. http://support.sony-europe.com/repair/warranty/pdf/warranty_de_DE.pdf Auch die Gewährleistung, genauer gesagt die ersten sechs Monate ohne Beweislastumkehr, werden nur bedingt helfen, denn im Zweifelsfall wird der Hersteller bzw. das Reparaturcenter von einer Unterschreitung der erlaubten Tiefe ausgehen. Und das kann, wie Panasonic im Nachhinein zugibt, bereits wenige Zentimeter unter der Wasseroberfläche sein - denn wirklich unbewegtes Wasser und unbewegte Kamera dürfte in der Praxis nicht auftreten.


Derzeit warte ich noch die Antwort von Sony ab. Ich bin schon sehr gespannt wie die Bedingungen von Sony für IPX8 gestaltet werden. Vielleicht erwartet uns eine positive Überraschung, sodass Bewegungen unterwasser denkbar sind. :) Die Hoffnung stirbt zuletzt (und meine FT1 zuerst). :rolleyes:
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Die Antwort von Sony ist, dass für die DSC-TX5 Wasserdichtigkeit in 3 Metern nur dann gewährleistet wird, wenn alle Kriterien erfüllt sind:

- max. 60 Minuten bei 3 Metern Wassertiefe
- kein fließendes Wasser
- keine heiße Quellen und kein heißes Wasser

Meine Schlussfolgerung:
Da es physikalisch für die Dichtigkeit keinen Unterschied macht, ob das Wasser oder die Kamera bewegt wird, kann auch die TX5 schon wenige Zentimeter unter der Oberfläche undicht werden, wenn sich der Mensch bewegt. Doch selbst in absolut unbewegten Gewässern kann bereits erhöhte Wassertemperatur zum Wassereinbruch führen.

Im Einzelfall dürfte es für den Verbraucher kaum nachweisbar sein, dass ein berechtigter Garantiefall vorliegt. Auch werden keine konkreten Angaben gemacht, ab wann von einem fließenden Gewässer ausgegangen wird und ab welcher Temperatur es zu heiß für die TX5 wird. Ohnehin ist der Garantie zu entnehmen, dass Schäden durch Flüssigkeiten ausgeschlossen werden.

Kurzum:

Die Garantie für Dichtigkeit ist in der Praxis quasi nicht existent!
Die gesetzliche Gewährleistung, die ersten 6 Monate in denen der Händler den Fehler beim Kunden nachweisen muss und nicht umgekehrt, sind auch kein nennenswerter Schutz, denn unter welchen Bedingungen die Kamera wasserdicht bleibt ist sehr wage formuliert und nicht präzisiert. Im Zweifelsfall geht es zu Lasten des Kunden. (Wie auch in meinem Fall bei Panasonic)


Was nun? Wasserdichte Taschen für zahlreiche Digicams gibt es bspw. bei der Amazone. Diese sind spritzwassergeschützt (bis 3 Meter) und sicherlich eine sinnvolle Ergänzung zur wasserdichten Kamera. So bleibt einem mehr Reaktionszeit bei Wassereinbruch bzw. er wird überhaupt erst sichtbar.

Taucher und intensive Schnorchler werden um ein teures Unterwassergehäuse nicht herum kommen.
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Im Prinzip kann man auf Kameras - ähnliche Prüfvorschriften - die gleichen Hinweise nehmen, die auch für Armbanduhren gelten.

[...]

Die "Wasserdichten" Kompakten eignen sich also höchstenfalls gegen Regen, Spritzwasser
und Schweiss, bereits ein Test in der Badewanne könnte der letzte gewesen sein.

Das stimmt so pauschal einfach nicht. Kameras wie die eingangs genannten sind durchaus zum Schwimmen und Schnorcheln bis hin zur angegebenen Wassertiefe (bzw entsprechendem Druck) gedacht und geeignet. Wichtig ist, dass man sie richtig abdichtet und die Dichtungen frei von Schmutz hält.
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Das stimmt so pauschal einfach nicht. Kameras wie die eingangs genannten sind durchaus zum Schwimmen und Schnorcheln bis hin zur angegebenen Wassertiefe (bzw entsprechendem Druck) gedacht und geeignet. Wichtig ist, dass man sie richtig abdichtet und die Dichtungen frei von Schmutz hält.

Ah... ja. Und woher hast Du diese Info und die dazugehörigen Prüfvorschriften.

PS: "Gedacht" und "geeignet" mit Einschränkung "wenn" ist Unfug.
Unfug ist es auch solche Geräte an Laien zu verkaufen die nicht die Möglichkeit haben die aktuelle Dichtigkeit zu prüfen.
Und noch grösserer Unfug ist es denen Geräte in die Hand zu geben die wg Batterie und Kartentausch ständig geöffnet und geschlossen werden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Ah... ja. Und woher hast Du diese Info und die dazugehörigen Prüfvorschriften.

PS: "Gedacht" und "geeignet" mit Einschränkung "wenn" ist Unfug.
Unfug ist es auch solche Geräte an Laien zu verkaufen die nicht die Möglichkeit haben die aktuelle Dichtigkeit zu prüfen.
Und noch grösserer Unfug ist es denen Geräte in die Hand zu geben die wg Batterie und Kartentausch ständig geöffnet und geschlossen werden müssen.


Stimmt! Die Wahrheit lässt sich nur schlechter verkaufen als vollmundige Versprechen hinter denen keinerlei Gewähr steht. Ich habe es doch selbst erlebt und je mehr ich mich mit der Materie beschäftige, desto offensichtlicher wird für mich die Irreführung des Kunden.
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Das stimmt so pauschal einfach nicht.
Sehe ich auch so. Man kann aber Pech haben, wie edlin halt.

Meine FT1 hat mehrere "Tauchgänge" (Luftanhalten und runter) problemlos überstanden, auch in Salzwasser. In der warmen Badewanne und bei heftigster Regenbeanspruchung ist ebenfalls nichts passiert.

Ich habe allerdings immer peinlichsts darauf geachtet die Dichtungen zu säubern. Außerdem habe ich die Öffnungsschieber der Klappen abgeflacht, um sie nicht versehentlich bei Nässe auszulösen.

Zur Sony TX7 mit zugehörigem Unterwassergehäuse bin ich nur wegen der viel besseren Leistung im Bereich Video und Lowlight gewechselt.
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Haltet es wie ihr wollt (und solange ihr es Euch leisten könnte).

Ich halte mich auch! An die Erfahrungen eines Kollegen und Freundes aus meiner Abteilung. Der ist seit Jahren als Tauchlehrer in Deutschland, Ägypten und Fernost unterwegs.

Wenn ich den auf die Dichtigkeit von handelsüblichen UW-Kameras anspreche, dann grinst der nur breit und teuflisch. Der ist sogar der Meinung, dass ein UW-Gehäuse mehr kosten muss, als die zugehörige Cam und dass der, der der damit umgehen soll sehr grosse Erfahrungen haben muss. Auch mit profaner Technik wir etwa Dichtungen.

Sein Tip für alle Hobbytaucher: Nehmt statt Kamera ein schönes grosses Laptop mit aufs Boot und stellt es denen zur Sichtung zur Verfügung deren Kameras oder Speicherchips die Taucherei und Schnorchelei überlebt haben.
Dann habt ihr am Ende alle Fotos auf der Kiste und eine Kamera (zuhause, auf dem Schiff oder in der Basis) die noch funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Es ist wie Russisches Roulette; die Kamera kann jederzeit undicht werden, auch dann wenn die Dichtungen optisch einwandfrei sind und die Anleitung exakt befolgt wird (wie in meinem Fall).

Solange die Zusicherung der Dichtigkeit durch die Hersteller nur vage und verblümt formuliert wird, steht der Kunde im Schadensfall auf verlorenem Posten.


@EchoRomeo
Da kann ich Dir nur zustimmen. Die Hersteller werden schon wissen, warum Schäden durch Flüssigkeiten (Sony) ausgeschlossen und die Zusicherung der Dichtigkeit derart verblümt formuliert wird.

Einzig Pentax ließe sich vielleicht auf die Aussage festnageln, dass die W90 "Schnorcheln 6 m unter dem Meeresspiegel (..) aushält". Die Kamera müsste also der üblichen Beschleunigung der Flossen und dem Druck von 1-2 Meter Wassertiefe auch in der Praxis wiederstehen können. Im Schadenfalls kann es aber auch hier passieren, dass ein Richter Recht sprechen muss. Wenn die W90 einen brauchbaren Sensor hätte, so würde ich das Risiko eingehen.


Im Großen und Ganzen bin ich jedoch vom Thema "Wasserdichte Kompakte" kuriert. Zum Schnorcheln muss entweder für die Kompakte ein teures 40m UW-Gehäuse oder die simple Analoge im 30m UW-Gehäuse herhalten. Letztere blieb übrigens sogar im Great Barrier Reef allzeit dicht. Doch leider sind die Foto weniger hübsch geworden.
 
AW: Tipp: Wasserdichtigkeit erheblich geringer wenn Kamera oder Gewässer in Bewegung

Ich wäre ja auch ziemlich sauer, wenn mir das Missgeschick passiert wäre.

Ein Vergleich mit dem Sony 40m Unterwassergehäuse für die TX7 und TX5 zeigt schon einen riesigen Vorsprung in der Abdichtungsqualität zu den mir bekannten wasserdichten Kompakten.

Die FT1 ist hier übrigens weiter im gewerblichen Laboreinsatz mit teilweise extremer mechanischer Beanspruchung und wird das nach allem Anschein auch noch ein paar Jahre durchhalten.
 
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