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Objektiv für Finnlandurlaub

  • Themenersteller Themenersteller Gast_163116
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_163116

Guest
hallo liebes forum,
wie in der überschrift schon beschrieben steht, suche ich ein objektiv für meinen finnland urlaub. d.h lanschaft, tiere (elche)...
ich werde auch öfters früh morgen losziehen weil nur zu dieser zeit elche unterwegs sind...d.h lichtstärke!!
ich bin hauptsächlich in der people- und porträtfotografie unterwegs und nutze außer meinem 50iger sigma und meinem 85iger nichts.
wildlife ist für mich praktisch ein neues metier.
ich habe mir mal ein tamron 70-200 2.8 angesehen. der fokus saß wirklich perfekt und bildquali war auch top.
oder das canon 70-200 f4?ich weiß es echt nicht.
habt ihr einen tip für mich?
mein budget leigt bei ca. 600-700 euro. (werde es erst vor den sommerferien kaufen)
meine kamera ist eine 5d I <3

danke im voraus
 
wieviel mm denn dann?
ist das mit dem budget überhaupt möglich?
 
Es gibt ein Tamron 200-500mm 5.6-6.3(Funktioniert der AF da überhaupt noch?). Das bekommt man neu für 800€. Ein Stativ ist da Pflicht. Alles was mehr Zoom hat und Lichtstärker ist ist teurer. Eine Alternative wäre bei mehr Budget das 100-400mm L von Canon.
 
ich weiß nicht ob ich immer ein stativ mit mir mitschleppen will...sind 200 mm wirklich tu wenig?schade...aber so als allrounder?
 
Wie sollen wir wissen, wie weit der Elch weg sein wird, wennst überhaupt einen sehen wirst.
Man kann auch mit 35mm und weniger bildfüllend Vögel ablichten und es kann sein, daß er Dir so nah ist, daß Du ein Weitwinkel draufschrauben mußt.
Bei uns gabs mal einen Hirsch, der ist jeden Tag quer über die Liegewiese beim Badesee stolziert. Aber normal sind das halt scheue Tiere und halten entsprechend Abstand und dann braucht man eine möglichst sehr große Brennweite und natürlich STativ.
Ich würd mir auch mal klar machen, ob so ein Bild von einem Elch die 1000€ wert ist und ob mans nicht gscheiter bleiben läßt, wenns Bild keinen Sinn macht.
 
Da es mit mehr Lichtstärke sowieso viel zu teuer wird, empfehle ich das 100-400er.
Zumal du es ohne grossen Abschreiber wieder verkaufen kannst (wird aber schwierig, es ist ziemlich toll! Ich möchte es nie wieder hergeben :rolleyes:).

Vorteil: gute BQ, genug Brenntweite, IS, auch ohne Stativ brauchbar, noch einigermassen leicht und somit gut fürs Herumtragen...
 
Bewusst einen Elch zu finden und abzulichten wird sehr sehr schwer werden.
Ich bin 2 Wochen lang durch Skandinavien gefahren, viel auch in der Nacht und in der Morgendämmerung, ich hatte das Glück eines Elches ein einziges Mal - hier stand einer neben der Straße - ich hatte ein 35er oben, näherte mich langsam an, für ein gescheites Photo war die Zeit allerdings deutlich zu kurz - Objektivwechsel war schon gar nicht mehr drinnen. Elche sind sehr sehr scheu - hier vernünftige Photos zu bekommen ist sehr sehr schwer - einziger Vorteil - sie sind groß, wirklich groß....
Wenn du im Sommer "oben" bist, dann geht es von der Lichtstärke eher noch - mit einer Anfangsblende von 4 wirst du allerdings schon auch mal auf ISO 800 oder 1600 gehen müssen für ein Elchphoto - gerade wenn du das Getier so gegen 4 oder 5 in der Früh antriffst...
 
Ich mach mal was ganz verrücktes: Ich schließe mich JeNeus letztem Vorschlag an. Das beste Objektiv für dein Vorhaben (Elche in freier Wildbahn) wird das Sigma 200-500 2.8 (mit 2x Konverter) sein. Es wird aber von Preis, Größe und Gewicht nicht in Frage kommen. Deshalb musst du überlegen, auf was du verzichten kannst: Lichtstärke oder Brennweite. Mit einem Supertele-Zoom (z.B. 150-500) kriegst du einen Elch größer auf's Foto, dafür wird es schwieriger ein scharfes Bild zu bekommen. Mit einem 70-200 2.8 ist die Schärfe leichter drin, da du dank Lichtstärke kürzer belichten kannst, dafür wird es schwierig einen wilden Elch halbwegs groß auf's Foto zu kriegen. Da brauchst du ne gute Tarnung.

Also entweder ein Tarnzelt, auf den Wind achten, Geduld haben und warten. Oder aus dem Auto fotografieren. (Motor laufen lassen). Letzteres soll zumindest bei schwedischen Elchen funktionieren, da sie Autos gewöhnt sind. Ohne das vertraute Motorgeräusch musst du unsichtbar, unhörbar und unriechbar sein.

Noch ein Tipp: such dir schon mal einen Elchpark, der auf dem Rückweg liegt, falls es mit den Wildlife-Fotos nicht klappt.
 
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