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Fotokurs Bildaufbau: Aufgabe 2, Diskussion, Gruppe 8

driest

Themenersteller
Hier Könnt ihr eure Fotos zu Aufgabe 2 diskutieren

Generelle Infos zum Kurs hier:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=634846
 
Ich habe mir für den ersten Teil der Aufgabe folgendes Fremdbild augesucht:
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1231681&d=1269020627

Das Bild gefällt mir von der Aufteilung recht gut. Das Hauptmotiv ist im rechten unteren Drittel angeordnet und der Rest der Wand nimmt auch ca. 2/3 des gesamten Bildes ein. Ich denke schon, dass das auch vom Fotografen mit Absicht so gewählt wurde. Man könnte vielleicht darüber streiten, ob man (so wie ich) nur den einen Stein oder die ganze Wand als Motiv sieht und nur linken Teil als Fläche...

Wie seht ihr das?

Gruss, Stefan
 
Hallo erstmal,
ich bin von Gruppe 1 hierher gekommen und will mich daher kurz vorstellen. Ich heiße Claudia, bin 26 Jahre, nenne eine 400D mit Tamron 18-200mm Objektiv mein Eigen und photographiere (zumindest bis jetzt) überwiegend auf Reisen. Das heißt, ich mache viel Landschaftsaufnahmen, interessiere mich aber auch für Sportmotive (Surfen, Radsport) und Langzeitbelichtung. Von dem Workshop erhoffe ich mir vor allem, wichtige Grundkenntnisse zu festigen bzw. zu vertiefen und freue mich natürlich auf regen Austausch und Diskussionen. Ich finde es immer schwer eigene Bilder als gut oder schlecht zu bewerten und hoffe daher, hier ein paar Feedbacks zu bekommen.

Jetzt aber zum ersten Teil der 2. Aufgabe. Da ich keine alten Photos aus dieser Gruppe gefunden habe, habe ich dieses Bild https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1233184&d=1269112874 aus Gruppe 1 genommen.
Mir gefällt es ganz gut, da für mich das Motiv aber auch die sanften Farben schön die bezaubernde, lieblichen und gemütliche Atmosphäre einer liebevoll gestalteten Altstadt widerspiegeln (die Glasflasche übersehe ich jetzt mal).

Als Motiv sehe ich hier den Blumenkorb und das Rad an. Man kann sich vielleicht streiten, ob es ein oder zwei Motive sind, aber durch die Nähe und Verbindung (Blumen auf dem Gepäckträger) ist es für mich ein Motiv, bei dem beide Teile gleichberechtigt sind. Der Rest des Bilds ist Fläche. Besonders schön finde ich dabei die Unterscheidung zwischen Motiv und Fläche durch Schärfe/Unschärfe. Eine Verbindung von Motiv und Fläche erfolgt meiner Meinung nach, durch ähnliche Stimmung und Farben. So finde ich, vermittelt die Fläche durch das historische Stadttor, den hübschen Häusern, den Pastelltönen und der Unschärfe eine sanfte, liebliche Stimmung. Dies ist beim Motiv ebenso, so dass es durch die Fläche gut unterstützt wird.
Die Fläche selbst könnte man vielleicht noch in zwei Teile unterteilen. Zum einen der graue Bürgersteig und die Straße, die nur schlichter Hintergrund sind, aber dafür sorgen, dass sich das Motiv gut abhebt und das Bild nicht überladen wirkt. Zum anderen die Häuser, die die Stimmung des Motivs verstärken. Außerdem sorgt die Häuserreihe mit anschließendem Tor für eine schöne Tiefe im Bild.
Mir gefällt auch die Aufteilung des Raumes sehr gut. Das Motiv steht klar im Vordergrund ohne aber den Hintergrund komplett zu überlagern. Hier kann man wohl auch die Drittel-Regel gut anwende. Die unteren 2/3 des Raums werden durch das Motiv gefüllt, während das obere Drittel Fläche ist.

Soviel aus meiner Sicht dazu. Würde mich freuen zu hören, wie ihr das seht. Seit ihr meiner Meinung oder bin ich auf dem Holzweg?

Schöne Grüße,
Claudia
 
Hallo Stefan,
ich würde ebenso wie du, nur den einen Stein als Motiv ansehen. Der Rest der Mauer ist mir für ein Motiv viel zu unscharf. Die Verbindung zwischen Motiv (Stein) und Fläche (Mauer) wird durch die Ähnlichkeit der Steine in Form und z.T. Farbe sowie dem Schärfenverlauf hergestellt. Schwieriger ist es, eine Verbindung zur der anderen Fläche (Himmel, Boden) herzustellen. Ich finde diese freie Fläche aber wichtig, damit die Mauer nicht zu abstrakt wirkt und man sie in den Raum einordnen kann. Letztlich ist es wohl egal was in dem Teil zu sehen ist, da er ohnehin völlig unscharf ist.
Der Bildaufbau mit 2/3 Mauer und dem schärfsten Punkt des Motivs im Schnittpunkt der Drittellinien gefällt mir auch sehr gut.
Grüße,
Claudia
 
Hi,

ich bin der Andy, fotografiere seit langem und seit einem Jahr mit einem e-520-Dabbelsuumkitt, und wenn ich fotografiere, ist es meist in irgendeiner Form moderne Architektur. Ich knipse aber auch gern einfach so rum, gerne auch mit Menschen.

Bei der Architektur, aber auch sonst, fotographiere ich unglaublich gern mittig. Ich weiß natürlich, das gehört sich nicht, und dann rücke ich das Motiv zur Seite und ziehe den Horizont nach oben und unten, aber wenn keiner hinguckt, mache ich es sofort wieder mittig.

Das und der Umstand, dass ich das Gefühl habe, Bildaufbau nie wirklich verstanden zu haben, sind eigentlich meine Hauptgründe, warum ich mich hier nachgemeldet habe. An Runde 1 habe ich leider nicht teilgenommen.

Als schönes Bild habe ich dieses gefunden:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1225200&d=1268577289

Auch hier arbeitet der Fotograf mit Tiefenschärfe, um Motiv und Fläche zu trennen. Gleichzeitig sprach mich auch die Linienführung an. Der Lenker beginnt, noch scharf, in der unteren rechten Ecke und führt über das Hauptmotiv und immer unschärfer werdend in die obere Ecke. Die Trennung zwischen Motiv und Hintergrund erfolgt auch durch die klare Farbentrennung, außerdem sind die räumlichen Bereiche stark getrennt. Die Oberfläche der Klingel ist jedoch in Richtung Hintergrund gerichtet, was den Bezug herstellt.

Was mich auch fasziniert, ist, wie hier mit wenigen unscharfen Strichen gewissermaßen der "tatsächliche" Raum des Hintergrundes definiert wird, die Ecke, die Wand, der Boden, der Absatz und das Fenster(?). Und ohne sich aufzudrängen, erzählt er die Geschichte des alten, nass gewordenen Fahrrads mit.
 
Zu Stefan/Emanon42: Fand das Bild zuerst mal reichlich krass. Der Ziegel spring mich an, wirkt aber unscharf auf mich, da der Schärfebereich sehr klein ist. Die Idee ist gut, aber ich finde, der gesamte Ziegel müsste scharf sein. Hier weiß ich nicht, wohin der Blick gelenkt wird.

Ein Ziegel wird aus der Mauer hervorgehoben. Ziegel - Motiv, Mauer - Fläche. Es hängt dann wie ein kleiner Appendix noch ein schmaler Streifen dran. Ganz unscharf, aber wenn man genau hinguckt, kann man noch einiges ausmachen. Einen Baum, eine Person, die auf einer Bank sitzt, ein Gebäude, das irgendwie rund wirkt und ein Glasdach zu haben scheint. Interessant. Wo ist der Bezug? Warum wird der Ziegel ganz vorn im Bild herausgehoben, und die anderen potentiellen Motive werden nur angedeutet, bleiben aber auch im Bild?

Zu Claudia/Calaudia: Finde das Bild auch interessant. Das eigentliche Motiv baut sich aus dem halben Rad und dem Korb auf dem Gepäckträger auf, wobei mir besonders wichtig der Inhalt des Korbes zu sein scheint. Das Motiv im engeren Sinn ist wohl eigentlich die Bierflasche in Zusammenhang mit dem Kraut im Korb, Heide und Silberdingsda ...

Den Hintergrund bildet eine ziemlich ungeordnete, unscharfe Straßenszene, die man aber eigentlich bis zum Ende ganz gut erkennen kann. Ich denke, hier hätte der Fotograf durch Veränderung des Kamerastandpunktes mehr Ordnung schaffen können.

Was mich an dem Bild stört: Ich habe zwar das Gefühl, hier ist ein bestimmter Bezug gemeint, aber das Bild zeigt ihn mir nicht eindeutig.

Im Prinzip stimme ich allerdings mit dir überein, dass der Aufbau von den Verhältnissen harmonisch ist, jedoch der Hintergrund zu unruhig.
 
Hallo zusammen,

da dies auch mein erster Post hier im Workshop ist, stell ich mich kurz vor:
Der Nickname sagt ja schon das meiste: heiße Marcel und bin 30 Jahre.
Photographiert habe ich schon länger gern, bisher mit einer etwas besseren Kompakten, die dann verschwand....nun hat sie einer Lumix FZ38 Platz gemacht. DSLR ist mir zur Zeit zu schwer für immer dabei und zu teuer (als Student ;)).
Außer Urlaubsfotos, mag ich Nachtaufnahmen sehr (gerne auch von Städten), Natur generell bis hin zu Landschaft und vorallem auch Makros (hier trifft sich auch ein anderes Hobby von mir: die Ameisenhaltung). So nun aber genug von mir....

Als Foto habe ich dieses hier herausgesucht: https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1230402&d=1268937115

Auch wenn die Aufteilung der Flächen nicht ganz ideal ist und das weglassen des dunklen Erdvordergrunds zu mehr "Eisstimmung" geführt hätte: Finde ich das Foto von der Atmosphäre sehr gelungen. Karge Winterlandschaft, leicht verschneit, dazu auch die schlichte Klarheit der Windräder. Der Eindruck von Weite unterstreicht die kühle und leere der Landschaft. Im Gegensatz dazu die aufsteigende Sonne, die sich durch den warmen, rötlichen Horizont bemerkbar macht. Da aber auch der Himmel klar blau ist, entsteht ein kalter, frostiger Eindruck, mit der Hoffnung auf Licht und wärme am Horizont. Diese Stimmung finde ich sehr gelungen eingefangen.

Zur Mauer: ich persönlich finde die Bildaufteilung gelungen. Der Zigel hätte jedoch entweder ganz scharf sein sollen oder mit verschwimmen. Das Motiv selber ist mir zu hart und nüchtern, aber das ist Geschmackssache.

Zum Fahrrad mit Korb: Ich finde die Bildaufteilung sehr gelungen. Das Motiv steht klar im Vordergrund und ist auch von der Betonung gut gewichtet, ohne sich jedoch aufzudrängen, was durch das Drittel Hintergrund erreicht wird. Die Farbwiederholung von Grau und Rot in Motiv und Hintergrund tragen zum harmonisch-romatischen Eindruck bei.

zum Fahrrad mit Klingel: Die Motivwahl und Bildauteilung finde ich gelungen. Klingel und Lampe führen gut in das Bild hinein. Für meinen Geschmack hätte der etwas triste Hintergrund jedoch unschärfer sein können, da er mir etwas den Eindruck von älterem Fahrrad und modernem-Standardhaus vermittelt.
Was Stimmungstechnisch für mich nicht ganz passt.

So das wars erstmal. ;)

vG
Marcel
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

ich heisse Klaus, bin 44 Jahre alt.
Knipsen tue ich seit ca meinem 8. Lebensjahr, mal begeistert, mal weniger begeistert.
Fotografiert habe ich auf verschiedenen Medien, besonders interessant fand ich die Zeit, als ich mit meiner alten SLR schwarz/weiss fotografiert habe, und die Filme und Bilder auch selbst in der Dunkelkammer entwickelt habe. Farbe war mir damals zu teuer und zu umständlich, und mangels Raum ist das Hobby auch wieder eingeschlafen.
Seit die Digitalkameras auf dem Markt sind, ist mein Interesse wieder angestiegen. Angefangen mit einer Kompakten im Schuhkarton-Design, über eine weitere Kompakte sowie eine Brigde (die im letzten Sommer "leider" den Sturz über 30 cm etwas übel genommen hat) bin ich vor kurzem bei einer D90 gelandet.
Und seit dem stelle ich mir die Frage, was macht eigentlich ein gutes Foto aus? Und was ein schlechtes? Meine Fotos sind meistens nur aus dem Bauch heraus entstanden - mit dem Ausschnitt und der Gradation habe ich ja schon im Labor Erfahrungen gesammelt, aber das "Warum" ist dabei etwas zu kurz gekommen...

Aber deswegen bin ich ja jetzt hier bei Euch!

Das Foto mit der Ziegelsteinmauer:
Finde ich ziemlich klasse. Der einzelne Stein ist für mich ein Motiv, die anderen Steine Fläche. Was mich dabei stört, ist dass mein Blick zunächst vom Stein in den Bann gezogen wird, und dann nach links gleitet, und die Bank mit Person erkennt. Diese ist aber unscharf - ich werde neugierig was die Person da macht. Und warum sie überhaupt da ist. Also, ist sie ein Nebenmotiv, oder eher nicht? Der Fluchtpunkt der Steine führt mich da direkt hin, aber was mache ich da?

Fahrrad mit Korb.
Ganz interessant. Zu dem, was bisher gesagt wurde, finde ich hier die Verbindung zwischen Korb und Fläche ganz gelungen, die aber der Fantasie überlassen wird: das Fahrrad verbindet den Korb mit der Strasse - auch wenn es nicht sichtbar ist, sondern unterhalb des Bildes liegt. Kommt hier Punkt 3 schon mit rein, die Abstraktion?

Ähnliches gilt für das Fahrrad mit Klingel. Hier ist ein klarer Bezug des Motives zur Fläche erkennbar - bei den tristen Farben hätte ich mir auch gut vorstellen können, die Lampe zum Hauptmotiv zu machen. (damit natürlich auch den Ausschnitt anders zu wählen)

Ich habe mir, auch wenn es von der Wirkung her in dieser Form nicht so beeindruckend wirkt, dieses Bild rausgesucht:
Mauer mit Krokus
Dieses Bild finde ich von der Thematik her interessant, besonders aufgrund der Gegensätze: Motiv ist der Krokus, es gibt zwei aneinander grenzende Flächen. Eigentlich hat der Krokus mehr Bezug zur Erde, doch entscheidet er sich dafür, zwischen Pflastersteinen und Abschlussstein herauszukommen. Die Kamera tiefer, die Blende auf und einen kleinen Sonnenstrahl abwarten, nach Möglichkeit die Diagonale wechseln, mehr Beton und weniger Erde, Krokus höher im Bild(Stichwort Drittelregel) - dann wär's mein Foto.

So weit erstma....
 
Hier kommt ja Leben in die Bude… schön :top:

C(a)laudia: Motiv ist für mich in diesem Fall alles, was scharf abgebildet ist, da es eine Einheit bildet. Vom Hintergrund ist es schön abgegrenzt. Was mir nur nicht ganz so gefällt, ist die mittige Platzierung des Korbes, das wirkt irgendwie... ich weiß nicht... nicht langweilig, aber ich würde mehr Fahrrad sehen wollen, das sieht ganz vielversprechend aus. Ich glaube, ich hätte den Korb ein wenig weiter oben platziert, mit ein bisschen mehr Fahrrad…

Andy: Bei diesem Bild kann ich Motiv und Fläche z.B. nicht hundertprozentig trennen. Die Klingel ist für mich Hauptmotiv, wird aber durch die restlichen Fahrradteile unterstützt, Wand und Boden ist ganz klar Fläche, aber der Lenker und die Lampe… ich würde das als eine Art Nebenmotiv sehen, das klar zum Motiv gehört, aber nicht wirklich Hauptmotiv ist. Aber sonst ein schönes Bild, das hatte ich auch im Auge :)
Zu meinem Bild: ich hätte auch versucht, den ganzen Ziegelstein scharf zu bekommen, da der Blick tatsächlich schnell „verschwimmt“, da gebe ich Andy recht.

Marcel: Grundsätzlich eine schöne Stimmung, allerdings wäre es wahrscheinlich schöner gewesen, den Horizont weiter nach unten zu legen, ein Drittel Boden, zwei Drittel Himmel, dann wäre auch der dunkle Boden vorne weniger oder ganz weg, da springt mein Blick nämlich ständig hin.

Klaus: Bei diesem Bild finde ich Motiv (wahrscheinlich der Krokus) und Fläche zu wenig voneinander getrennt. Obwohl die Aussage (Krokus wächst lieber „im“ Stein als in der Erde) durchaus vorhanden ist, unterstützt der Bildaufbau das in keinster Weise. Wie Du schon sagst, Kamera tiefer, vielleicht noch ein bisschen Unschärfe ins Spiel bringen, dann durchaus…
Dass der Blick bei der Mauer nach links gezogen wird, stimmt, finde ich aber nicht so schlimm, da es eben links ist und mein Blick immer wieder nach rechts zurück kommt. Ich denke, dass das anders herum nicht funktioniert hätte (Mauer links und die unscharfe Bank rechts), da wäre der Blick wohl aus dem Bild hinaus gelaufen.

PS: Vielleicht auch noch einige Infos zu mir: bin 39 und habe früher auch analog fotografiert (auch s/w mit eigenem Labor) aber dann zu wenig Zeit… Jetzt mit 450D und FullTime-Job brauche ich wieder etwas kreativen Ausgleich, habe aber durchaus den Anspruch, anständige Bilder machen zu wollen und deshalb mache ich hier mit.

Grüße, Stefan
 
ad Marcel: Ich kann mich dir nur anschließen, was das Morgenbild angeht. Der Vordergrund stört.

ad 4Auge/Klaus: Deinen Überlegungen kann ich mich ebenfalls nur anschließen. Überlegen könnte man außerdem, ob man mit dem Kantstein und seiner Ausrichtung herumspielt.

Apropos: Soll die Diskussion zu unseren eigenen Fotos nicht eigentlich auch hier stattfinden?
 
Besprechungen eurer Bilder zu Teilaufgabe 2 + 3:

Ich mache das mal der Reihenfolge der Postung nach.

Stefan/emanon42:

6A: Die Fläche des Hintergrunds ist komplett unscharf, der Bezug zwischen Motiv und Fläche entsteht also durch die Farben: In dem Grün erkenne ich eine Weide, in dem dunklen einen Wald, in dem bläulich-hellen den Himmel. Zwei Linien (Stacheldraht und Wald) verlaufen auf den horizontalen Drittellinien, die Mitte des Motivs ist deutlich aus der Mitte des Bildes verlagert, geht so in Richtung goldener Schnitt. Schönes Bild, Aufgabe erfüllt.

6b: Schön abstrakt, ich kann gar nicht erkennen, was das ist. Horizontal ungefähr mit der Drittelregel strukturiert, in der Senkrechte bildet eine Linie das Zentrum. Gefällt mir sehr.

Marcel/30

ohne Nummer Schwanenbild: Die Trennung Fläche-Motiv ist durch Farbe und Schärfe gut gelungen. Der Bezug zwischen Motiv und Fläche erscheint mir in deiner Erklärung jedoch ein bisschen dürftig. Natur/Natur bzw. nachlassende Schärfe, ich glaube, in der Aufgabenstellung war das ein wenig aktiver gemeint (will hier nicht die Lanze brechen, hatte damit selbst meine Probleme). Ansonsten finde ich das Bild schön gedrittelt. (Wobei das Auge des Schwans fast schon ein wenig zu sehr in die Mitte geraten ist).

Die Kritik bezieht sich nur auf die Aufgabestellung, nicht auf das Bild an sich. Gefällt mir gut. Darf ich mir noch die Frage erlauben, warum du die Tiere hinter angeschnitten hast?

ohne Nummer Abstraktion: Gefällt mir super, vor allem der unscharfe Hintergrund und die Farben.


4Auge:

Im Sinne der Aufgabe finde ich Nr. 10 B am gelungsten, weil durch das zweite Ei fast genau in der Bildmitte ein starker Bezug zum Motiv (großes Ei) hergestellt wird. Passt ja hervorragend zu Ostern.

Die Abstraktion 10 D finde ich im Prinzip nicht abstrakt genug.

more-dread:

Bild 1a: Ist ja eine richtige Viertel-Regel ;-) Häuser See Wald Himmel. In dem Zusammenhang passt auch das Kreuz.

Schuelsche:

12A: Das Foto gefällt mir wohl, aber mir scheint, es geht ein bisschen an der Aufgabe vorbei. Du hast das Motiv einfach freigestellt, in dem Sinne der Aufgabe gibt es eigentlich keine Fläche? Dementsprechend auch keinen Zusammenhang zwischen Fläche und Motiv? Die Bildaufteilung gefällt mir, man kann ungefähr eine Drittellinie durch die vorderen Ränder des Glases und der Spiegelung ziehen.

12 B: Schöne Umsetzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt versuche ich den Diskussionsteil zu erledigen ;-)

Aus der vorigen Aufgabe habe ich mir aus Gruppe 1 das folgende Bild ausgesucht:
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1226393&d=1268642073

Ich finde es zwar jetzt nicht sehr scharf und auch die Farben könnten besser sein, aber von der Aufteilung gefällt es mir gut. Hier ist in meinen Augen die Trennung "Motiv und Fläche" nicht ganz so offensichtlich, aber für mich sind in diesem Bild die Bäume das Motiv, wobei der grösste der Bäume schön nach der Drittelregel im Bild liegt. Der Hintergrund ist die Landschaft. Durch die Linie der Bäume wird schön in das Bild hineingeführt und so mit dem Hintergrund verbunden.

Anmerkungen zu den Bildern aus dieser Aufgabe 2:

6A: Gefällt mir gut, auch wenn ich hier die Verbindung zur Fläche nicht ganz sehe. Ist ähnlich wie bei meinem Bild - es ist eher freigestellt als dass ein Bezug zwischen Motiv und Fläche hergestellt wurde...

6B: Finde ich toll. Was ist das? Heizung? Jalousie?

Marcel - Schwäne: Das Bild ist gut, aber dadurch, dass die Schwäne den Kopf wegdrehen, fühle ich mich irgendwie abgewiesen. Ich glaube, die Verbindung zwischen Motiv und Fläche wäre gewesen, wenn ein Schwan jetzt an einem Grashalm gezupft hätte ;-)

Marcel - Abstraktion: Finde ich auch nicht schlecht, eignet sich gut als Textur.


10A: Das finde ich gut, wenn auch schief. Aber hier ist die Verbindung zum Hintergrund zu sehen, wenn man den Rahmen als Motiv sieht.

10D: das finde ich jetzt nicht so abstrakt. Passt aber gut für Motiv - Fläche. Durch die Neigung der Grashalme Richtung Hintergrund entsteht für mich eine Verbindung.

1A: Irgendwie finde ich keine Verbindung zwischen Motiv Kreuz und Hintergrund Dorf. Vielleicht über die Richtung des Kreuzes... Drittelregel passt ;-)

9C: finde ich irgendwie langweilig. Das Motiv ist mittig. Verbindung zwischen Motiv und Fläche über Höhe ist ok.

9F: Abstraktion finde ich gut :-)

Grüsse
schuelsche
 
Hallo schuelsche,

Dein Bild 12A gefällt mir sehr gut, als Bild. Ich vermisse aber einen Hintergrund, und die Verbindung zwischen Motiv und der (nicht vorhandenen) Fläche.

Deine Abstraktion 12B ist sehr gelungen. Besonders gut gefällt mir dabei, dass die Schärfe im optisch hinteren Drittel, auf der rechten Seite liegt. Ich denke, nun kann ich auch mit dem Begriff der Abstraktion mehr anfangen (aber so richtig auch nicht, das liegt aber wohl an mir:confused:)

Hallo Marcel30,
ein sehr schönes Bild mit den beiden Schwänen. Die scharfe Wiese im Vordergrund bildet eine Fläche, die einzelnen Grashalme vor den Schwänen unterstützen dabei die Wirkung. Schwan Nummer 2 wird unscharf, und wird damit langsam schon zur Fläche. Gefällt mir gut.
Die Abstraktion halte ich für gelungen, besonders wenn man Deinen Text dazu liest.

Hallo Emanon/Stefan:
Auch ein sehr schönes Bild 6A! Der Zusammenhang ist für ein Landei auf jeden Fall klar zu erkennen - Weide, Zaun Stacheldraht. Farben, Bildaufteilung sind schön gewählt, hinterläßt einen tollen Eindruck.
Mit Deiner Abstraktion kann sogar ich was anfangen.

Hallo AndyZeim
Das Gebäude mit diesen einstellbaren Wänden ist ausgesprochen cool.Ich sehe eher Dein Bild 9B im Sinne der Aufgabe erfüllt - die Reihe der Lampen, die Perspektive im Pflaster, die Spiegelung von Lampen in dem Gebäude, das damit schon beinahe ein Kulisse wird.
Allerdings kann ich nicht erkennen, warum 9F eine Abstraktion ist (siehe oben), denn ich erkenne nur eine Variation ohne Lampe, die mir aufgrund der gegenseitigen Spiegelungen aber ausgesprochen gut gefällt.

Hallo Christof,
ich hoffe, Du bist mir nicht all zu böse, aber ich finde beide Bilder nicht so toll. Wobei 1aii die schönere Variante ist. Zum einen sind die Häuser im Bild 1a sehr gewöhnlich. Das Kreuz steht irgendwie sehr isoliert herum, und ein Bezug zwischen Kreuz, See, Wald und Dorf findet nicht statt.
Besser finde ich da Bild 1aii. Ich hätte hier noch den Ausschnitt etwas anders gewählt, wobei Du dann im Hintergrund eine Kirche in der unscharfen Bildmitte hättest: Bezug!
 
So nun komm ich endlich mal in Ruhe zum kommentieren ;) :

In Reihenfolge der Posts und nach Nicks:


@ Emanon42

Zu Bild 6A:
Das Bild gefällt mir von der Stimmung her gut. Der Drahtzaun gibt zusammen mit dem Pflock ein gewisses Gefühl des eingesperrt seins, während die Freiheit der Landschaft im Hintergrund verschwimmt und damit in die Ferne rückt. Den Zusammenhang von Motiv und Fläche sehe ich somit thematisch im Gegensatz von Zaun (einsperren,aussperren) und Wiese/Wald/Himmel (Freiheit).

Zu Bild 6B:
Das Bild finde ich von der Gestaltung her sehr gelungen. Wie du Schärfe, Bildausschnitt und Farbgestaltung gelegt hast. Eingesperrt fühle ich mich hier jedoch weniger, als beim eigentlich positiveren Bild 6A. Eher wenn dann in einer technischen Welt gefangen...wenn man so will. (durch silber-grau, Quadrate/Rechtecke, "kleinkariertheit" des Musters, Tristess der Farben)

@ 4Auge

zu Bild 10A:
Ich finde die Idee sehr gelungen. Der Rahmen, der die (bearbeitete) Natur einrahmt hat was. Die Perspektive selber finde ich nicht so gelungen, da der Eindruck von der Größe der Halde -den du erhalten wolltest- dabei etwas verlorgen geht für mich. Der Rahmen wirkt durch die Froschperspektive riesig, die Halde dagegen eher klein. Vielleicht hätte hier etwas Tiefenunschärfe doch etwas gebracht (um die Halde zu entrücken und somit Ferne und Größe zu erzeugen. Oder alternativ, den Rahmen zu verkleinern, sprich: die Perspektive zu verändern.

zu den "Eier-Bildern":
Hier spricht mich das erste am meisten an. Das Ei im Vordergrund führt gut ins Bild ein, und wird später wiederholt durch die drei weiteren Eier. So stellt sich für mich ganz gut die Verbindung von Motiv und Fläche ein und das bei einem so abstrakten Motiv wie riesigen Eiern in der Landschaft. (hatte ich noch nie vorher gesehen)

zu Bild 10D:
Sehr schönes Bild. Tolle Stimmung und Bildgestaltung. Schärfe und Unschärfe sind schön eingesetzt. Abstrakt finde ich das Bild jedoch gar nicht...ist ja sehr gegenständlich - eine Naturfotografie. Aber wie gesagt, als Bild selbst sehr gelungen. Einzige kleine Anregung: die Grashalme (ohne Ähren) im Vodergrund lenken etwas ab von den interessanten Halmen mit Ähren.

@ AndyZeim
zu Bild 9c (da dies ja dein Bild zum Thema "Motiv-Fläche" ist):
Die Farbgebung ist sehr gelungen. Alles in Grau-Blau (Himmel,Bürogebäude und Lampe). Die Perspektive finde ich auch gelungen. Sehr klar, strukturiert. Sprich: die Wahl des 90°-Winkels gen Himmel erzeugt rechteckige Formen und keine verzehrten/fliehenden Linien bei Gebäude oder Lampe.
Ich denke du wolltest die beiden Leuchten auf die Drittel-Schnittpunkte legen? Interessant hätte ich auch gefunden, ein Bild zu sehen, bei dem der Endpunkt des Laterenpfahls auf dem unteren Drittel gelegen hätte oder alternativ die Bürogebäude auf den Drittel-Linien...aber das ist nur meine persönliche Neugier ;)

zu 9f(Abstraktion): Hammer Bild. Trist und riesig. Wenn man sich da nicht wie ein Hamster im Laufrad vorkommt?!;) Sonst hab ich da nichts zu schreiben...hast die Abstraktion ja nicht weiter ausgeführt ;)

@more dread
Zu deinem ersten Teil der Aufgabe 2, also der Bewertung eigener oder fremder "Zufallsschüsse": Ich gebe dir recht, dass beide Motivgestaltungen etwas langweilig wirken. Denke, du hättest entweder das Kreuz im Vordergrund verschwimmen lassen können..sodass es nur in das Bild einführt. Oder das Kreuz stärker in den Vordergrund rücken können und größer darstellen können. Dann würde das Kreuz bedeutender wirken und der Ort mit Landschaft wäre der Hintergrund...der unter dem Schutz des Kreuzes steht. So sind alle Elemente der Bilder relativ gleichwertig...das macht aus meiner Sicht den langweiligen Eindruck aus...das die Gewichtung fehlt.
Stellst du noch Bilder ein zu Teil 2 und 3 der Workshop-Aufgabe 2? Oder stellen die Bilder Teil 1 und 2 der Aufgabe dar?


@ schuelsche
zu 12A: Klasse Bild. Gefällt mir gut. Sehr schöne Bildgestaltung (Glas nicht zu mittig, Spiegelung im Tisch, Schärfe auf dem Glas, Glas völlig freigestellt, Verbindung von Motiv und Fläche durch Spiegelung im Tisch).
Hättest du nicht gesagt, es ist ein Glastisch, hätte ichs gar nicht erkannt...sondern nur gerätselt auf was das Glas genau liegt. Finde du hast das Optimum aus diesem Motiv und der Fläche herausgeholt.

zu 12b: Interessanter Schärfeverlauf. Gute Bildgestaltung. Das Motiv selber finde ich etwas uninteressant....zumindest ohne Idee dahinter, was du damit vermitteln möchtest. Das Bild selber wirkt nicht intensiv auf mich, also nicht selbsterklärend. Was glaube ich, der Grund ist, warum abstrakte Kunst immer sovieler Worte Bedarf ;)


So hoffe habe niemanden übersehen ;)
Bitte die Anmerkungen nicht missverstehen: das ist alles meine persönliche Meinung, wie die Bilder auf mich wirken. Die Wirkung steht immer kurz und knapp da...die "Kritik" ist ausführlicher, da als Anregung gedacht.

viele Grüße
Marcel(30)
 
@ AndyZeim
Zitat:
"Die Kritik bezieht sich nur auf die Aufgabestellung, nicht auf das Bild an sich. Gefällt mir gut. Darf ich mir noch die Frage erlauben, warum du die Tiere hinter angeschnitten hast?"

Zur Kritik/Anregung von Motiv und Fläche: Ich persönlich finde, bei manchen Motiven, wie der Natur gibt es eine oft automatische Verbindung von Motiv und Fläche. Ein Tier in seinem Lebensraum gehört für mich da automatisch hin...anders wäre das für mich z.B. ein Schwan auf einem Betonpfeiler.
So wie z.B. auch bei einem gelben Taxi vor einer Werbung am TimeSquare: durch Medien und Filme etc sind wir so vorgebildet, dass dies zusammen gehört / zusammengehören kann....das Taxi in der Wüste wäre was anderes ;) Und bei manchen Motiven muss man diesen erst herstellen. Daher fallen dann Aufwand - bei Gestaltung und/oder Erklärung - größer oder kleiner aus. Dies ist natürlich nur meine persönliche Meinung.

zu den Schwänen:
Ich habe eine ähnliche Aufnahme ohne hinten angeschnittene Schwäne gemacht...irgendwie wirkt das Bild jedoch insgesamt auf mich lanweiliger...die Schwäne recht gestreckt im Bild und die Fläche kommt nicht so gut heraus, da die Schwäne die Mitte des Bildes dann von links nach rechts fast komplett einnehmen. Wundert mich selbst...aber das gezeigte Bild fand ich (von den 50 geschossenen ;) ) am ansprechendsten.

viele Grüße
Marcel
P.S. Der sich freut, das wir ein Grüppchen von Bilder-postern und Bewertern zusammen bekommen haben :)
 
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