fns
Themenersteller
Hallo Zusammen.
In diesem Thread:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=641713
Habe ich mich ja vor kurzem erkundigt, ob es Probleme geben kann, Magnete an einen Blitz zu kleben.
Nach einer langen und am Ende sehr theoretischen Diskussion konnte ich dann vorhersagen, dass der Blitz
a) normal funktioniert
oder
b) das Raum-Zeit-Gefüge destabilisiert.
Heute habe ich mich ans fröhliche Basteln gemacht und will hier nun die Ergebnisse präsentieren.
1. Materialien:
Alles was man benötigt ist auf dem ersten Bild abgebildet.
1x schwarzes Gewebeband
1x transparentes Klebeband
Neodynmagnete
Folien
Die Magnete habe ich auf supermagnete.de gekauft, ich nehme aber an, dass man sie auch woanders bekommen kann.
Die Magnete sind 5x5x1,2mm groß und halten 450g.
Da meine bestellten Lee-Folien erst nächste Woche ankommen, habe ich zuerst einmal Scheinwerferfolien benutzt (ganz nett für Effekte).
2. Vorgehensweise:
Die Folien werden passend zugeschnitten. Da ich neben den abgebildeten Canon 540 EZ vor allem den Metz 76 MZ-5 benutze, habe ich die Folien auf 50x100mm zugeschnitte. So passen sie am Metz und sind für den Canon ein wenig zu groß (was ja nichts ausmacht).
Dann werden die Magnete links und rechts am Blitz angebracht. Ich habe dabei die Magnete einfach aufgelegt und dann mit schwarzem Gewebeband überklebt. Die Polung ist dabei eigentlich egal, sie muss nur bei den Folien konsistent durchgehalten werden.
An die Folien wird rechts und links ein Streifen transparentes Klebeband angebracht. Dann hält man diese Folie mit Klebeband an den Reflektor und bringt die legt die Magnete genau über den am Blitz angebrachten Magneten auf das Klebeband (natürlich auf die klebende Seite). Dann wird das Klebeband genau am Magneten gefaltet und mit sich selbst verklebt (Die Enden des Klebebandes sind demnach an der Folie, der Magnet liegt in der Falz.
Auf den Bildern 2-5 seht ihr dann das Ergebnis.
Der Metzblitz ist nicht zu sehen (mit irgend etwas musste ich ja die Bilder machen), im Prinzip aber genauso aufgebaut. Der einzige Unterschied ist, dass beim Metz die Magnete relativ weit vorne sind, bei den Canonblitzen fast schon am Neigungsgelenk sitzen. Aber nur so kann man die unterschiedlich großen Folien an allen Blitzgeräten nutzen.
Wie man sieht geht es den Blitzen noch gut, im Test mit 6 Folien gleichzeitig und voller Leistung hat weder die Blitzröhre versagt noch bin ich durch die Zeit geschleudert worden.
Dennoch übernehme ich natürlich keine Haftung für eventuelle Schäden beim Nachbau.
Ein großer Vorteil dieser Konstruktion ist es übrigens, dass die Folien mit einer Hand sehr schnell gewechselt werden können und im gegensatz zu Klettband immun gegen Schmutz an der Haftstelle sind.
Gruß
Noah
In diesem Thread:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=641713
Habe ich mich ja vor kurzem erkundigt, ob es Probleme geben kann, Magnete an einen Blitz zu kleben.
Nach einer langen und am Ende sehr theoretischen Diskussion konnte ich dann vorhersagen, dass der Blitz
a) normal funktioniert
oder
b) das Raum-Zeit-Gefüge destabilisiert.
Heute habe ich mich ans fröhliche Basteln gemacht und will hier nun die Ergebnisse präsentieren.
1. Materialien:
Alles was man benötigt ist auf dem ersten Bild abgebildet.
1x schwarzes Gewebeband
1x transparentes Klebeband
Neodynmagnete
Folien
Die Magnete habe ich auf supermagnete.de gekauft, ich nehme aber an, dass man sie auch woanders bekommen kann.
Die Magnete sind 5x5x1,2mm groß und halten 450g.
Da meine bestellten Lee-Folien erst nächste Woche ankommen, habe ich zuerst einmal Scheinwerferfolien benutzt (ganz nett für Effekte).
2. Vorgehensweise:
Die Folien werden passend zugeschnitten. Da ich neben den abgebildeten Canon 540 EZ vor allem den Metz 76 MZ-5 benutze, habe ich die Folien auf 50x100mm zugeschnitte. So passen sie am Metz und sind für den Canon ein wenig zu groß (was ja nichts ausmacht).
Dann werden die Magnete links und rechts am Blitz angebracht. Ich habe dabei die Magnete einfach aufgelegt und dann mit schwarzem Gewebeband überklebt. Die Polung ist dabei eigentlich egal, sie muss nur bei den Folien konsistent durchgehalten werden.
An die Folien wird rechts und links ein Streifen transparentes Klebeband angebracht. Dann hält man diese Folie mit Klebeband an den Reflektor und bringt die legt die Magnete genau über den am Blitz angebrachten Magneten auf das Klebeband (natürlich auf die klebende Seite). Dann wird das Klebeband genau am Magneten gefaltet und mit sich selbst verklebt (Die Enden des Klebebandes sind demnach an der Folie, der Magnet liegt in der Falz.
Auf den Bildern 2-5 seht ihr dann das Ergebnis.
Der Metzblitz ist nicht zu sehen (mit irgend etwas musste ich ja die Bilder machen), im Prinzip aber genauso aufgebaut. Der einzige Unterschied ist, dass beim Metz die Magnete relativ weit vorne sind, bei den Canonblitzen fast schon am Neigungsgelenk sitzen. Aber nur so kann man die unterschiedlich großen Folien an allen Blitzgeräten nutzen.
Wie man sieht geht es den Blitzen noch gut, im Test mit 6 Folien gleichzeitig und voller Leistung hat weder die Blitzröhre versagt noch bin ich durch die Zeit geschleudert worden.
Dennoch übernehme ich natürlich keine Haftung für eventuelle Schäden beim Nachbau.
Ein großer Vorteil dieser Konstruktion ist es übrigens, dass die Folien mit einer Hand sehr schnell gewechselt werden können und im gegensatz zu Klettband immun gegen Schmutz an der Haftstelle sind.
Gruß
Noah
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