Wolfermann
Themenersteller
Ich habe dir R1 gestern im Laden stehen sehen und mich entschlossen ihr eine Chance zu geben.
Nachdem ich nach dem Kauf kein Tageslicht mehr hatte, kann ich nur über die allerersten Erfahrungen berichten.
Wie schon mehrfach geschrieben, ist die R1 komplett aus Kunststoff hergestellt. Ich vermisse die hochwertige Anmutung der 828 schon sehr.
Die Verarbeitung ist aber sehr gelungen. Der Kunststoff hinterlässt dennoch einen sehr stabilen und qualitativ guten Eindruck.
Die Kamera ist sehr groß (größer als eine Nikon D50 mit 18-125 von Sigma). Ein Größenvergleich findet ihr unter www.dpreview.com.
Die Treffsicherheit des AF
macht einen sehr guten Eindruck. Man kann zwischen Flächen-AF, mittigen AF-Feld und Spot-AF-Feld wählen. Letzteres ist durch den Joystick noch frei über 80% der Bildfläche setzbar.
Selbst kleinste Gegenstände lassen sich absolut treffsicher fokussieren. Allerdings lässt sich der AF bei schwierigen Motiven recht lange (bis zu einigen Sekunden) Zeit.
Die Geschwindigkeit (Vergleich zur D50) des AF
ist bei guten Lichtverhältnissen recht gut, erreicht jedoch zu keinem Zeitpunkt das Niveau einer DSLR.
Sobald das Licht schlechter wird, sieht man im LCD-Sucher kaum noch etwas. Es sind nur noch schwache Konturen zu erkennen. Die AF-Zeit im direkten Vergleich zur D50 sieht wie folgt aus:
Brennweite bei beiden umgerechnete 105 mm. Abstand 2 Meter, Beleuchtung 40 Watt in einem 50 qm-Raum. Die Nikon benötigt um sicher zu treffen wenige Zehntel Sekunden. Die Sony ca. 3 Sekunden. Mit der Nikon ist selbst das Fokussieren noch problemlos möglich, wenn man bei der Sony nur noch in einen schwarzen rauschenden den Sucher Blickt.
Der Sucher ist bei normalen Lichtverhältnissen sehr gut zu gebrauchen. Durch die Vergrößerungsfunktion ist sogar vor dem Foto schon eine Schärfebeurteilung möglich. Das leider etwas klein geratene Display gefällt mir im eingeklappten Zustand sehr gut. Erinnert irgendwie an einen Lichtschachtsucher, nur das alles richtig herum abgebildet wird
Nun zum Rauschen. (edit -Vergleich unter http://www.pbase.com/wolfermann/image/52935653)
Sony bietet die Farbeinstellungen Vivid, Normal und Adobe RGB an. Die Werkseinstellung Normal reproduziert aber schon recht gesättigte Farben, was das Rauschen stärker aufzeigt. Ich würde diese mit der Canon 5D und dem Auslieferungszustand gleichsetzten. Möchte man eine natürliche Farbwiedergabe (steht auch so in der Anleitung), sollte man Adobe-RGB wählen. Dass oft kritisierte Rausch tritt bei der Einstellung „ Normal“ viel früher zu Tage, als bei Adobe-RGB. In dieser Einstellung würde ich das Rauschverhalten als sehr gut bezeichnen – evtl. fast mit einer 350D vergleichbar. ISO 400 bei Adobe-RGB im Innenraum sieht noch sehr gut aus.
Signalverarbeitung / Geschwindigkeit
Hier liegt die Sony auf höchstem Niveau und ist von einer aktuellen DLSR nicht zu unterscheiden. Alles läuft nahezu in Echtzeit ab.
Die Optik
Zeigt selbst im Weitwinkelbereich nur eine sehr geringe Verzeichnung – erheblich geringer als beim 24-105 von Canon. Nachdem ich nur im Zimmer fotografieren konnte und dabei die Blende stets ganz geöffnet war, kann ich nur den Hut vor dieser Offenblendleistung ziehen. Die Bilder sich richtig scharf und die Randschärfe macht bei Offenblende selbst im kritischen WW-Bereich einen sehr guten Eindruck. Bleibt nur zu hoffen, dass die Zentrierung ebenfalls passt.
Weitere Tests des Objektivs und vergleiche zur 5D mit dem 24-105 stehen noch aus und werden folgen.
Nachdem ich nach dem Kauf kein Tageslicht mehr hatte, kann ich nur über die allerersten Erfahrungen berichten.
Wie schon mehrfach geschrieben, ist die R1 komplett aus Kunststoff hergestellt. Ich vermisse die hochwertige Anmutung der 828 schon sehr.
Die Verarbeitung ist aber sehr gelungen. Der Kunststoff hinterlässt dennoch einen sehr stabilen und qualitativ guten Eindruck.
Die Kamera ist sehr groß (größer als eine Nikon D50 mit 18-125 von Sigma). Ein Größenvergleich findet ihr unter www.dpreview.com.
Die Treffsicherheit des AF
macht einen sehr guten Eindruck. Man kann zwischen Flächen-AF, mittigen AF-Feld und Spot-AF-Feld wählen. Letzteres ist durch den Joystick noch frei über 80% der Bildfläche setzbar.
Selbst kleinste Gegenstände lassen sich absolut treffsicher fokussieren. Allerdings lässt sich der AF bei schwierigen Motiven recht lange (bis zu einigen Sekunden) Zeit.
Die Geschwindigkeit (Vergleich zur D50) des AF
ist bei guten Lichtverhältnissen recht gut, erreicht jedoch zu keinem Zeitpunkt das Niveau einer DSLR.
Sobald das Licht schlechter wird, sieht man im LCD-Sucher kaum noch etwas. Es sind nur noch schwache Konturen zu erkennen. Die AF-Zeit im direkten Vergleich zur D50 sieht wie folgt aus:
Brennweite bei beiden umgerechnete 105 mm. Abstand 2 Meter, Beleuchtung 40 Watt in einem 50 qm-Raum. Die Nikon benötigt um sicher zu treffen wenige Zehntel Sekunden. Die Sony ca. 3 Sekunden. Mit der Nikon ist selbst das Fokussieren noch problemlos möglich, wenn man bei der Sony nur noch in einen schwarzen rauschenden den Sucher Blickt.
Der Sucher ist bei normalen Lichtverhältnissen sehr gut zu gebrauchen. Durch die Vergrößerungsfunktion ist sogar vor dem Foto schon eine Schärfebeurteilung möglich. Das leider etwas klein geratene Display gefällt mir im eingeklappten Zustand sehr gut. Erinnert irgendwie an einen Lichtschachtsucher, nur das alles richtig herum abgebildet wird
Nun zum Rauschen. (edit -Vergleich unter http://www.pbase.com/wolfermann/image/52935653)
Sony bietet die Farbeinstellungen Vivid, Normal und Adobe RGB an. Die Werkseinstellung Normal reproduziert aber schon recht gesättigte Farben, was das Rauschen stärker aufzeigt. Ich würde diese mit der Canon 5D und dem Auslieferungszustand gleichsetzten. Möchte man eine natürliche Farbwiedergabe (steht auch so in der Anleitung), sollte man Adobe-RGB wählen. Dass oft kritisierte Rausch tritt bei der Einstellung „ Normal“ viel früher zu Tage, als bei Adobe-RGB. In dieser Einstellung würde ich das Rauschverhalten als sehr gut bezeichnen – evtl. fast mit einer 350D vergleichbar. ISO 400 bei Adobe-RGB im Innenraum sieht noch sehr gut aus.
Signalverarbeitung / Geschwindigkeit
Hier liegt die Sony auf höchstem Niveau und ist von einer aktuellen DLSR nicht zu unterscheiden. Alles läuft nahezu in Echtzeit ab.
Die Optik
Zeigt selbst im Weitwinkelbereich nur eine sehr geringe Verzeichnung – erheblich geringer als beim 24-105 von Canon. Nachdem ich nur im Zimmer fotografieren konnte und dabei die Blende stets ganz geöffnet war, kann ich nur den Hut vor dieser Offenblendleistung ziehen. Die Bilder sich richtig scharf und die Randschärfe macht bei Offenblende selbst im kritischen WW-Bereich einen sehr guten Eindruck. Bleibt nur zu hoffen, dass die Zentrierung ebenfalls passt.
Weitere Tests des Objektivs und vergleiche zur 5D mit dem 24-105 stehen noch aus und werden folgen.
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