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Wirkung von Kunstlicht auf den AF

mittelhessen

Themenersteller
Immer wieder liest man ja, dass der Autofokus einer DSLR gerade bei Kunstlicht mehr Probleme hat das Ziel exakt zu treffen als bei Tageslicht. Bestätigt wird diese Aussage durch die Anleitung zahlreicher Testcharts zur Front-/Backfokusbestimmung eines Objektivs, die immer bei Tageslicht durchgeführt werden soll.

Meine Fragen wäre jetzt, wieso das Kunstlicht den AF so in die Irre führt:

- Liegts daran, dass Kunstlicht oft einfach nur weniger Helligkeit bietet als Tageslicht?

- Liegts an der unterschiedlichen Wellenlänge, bzw. dem eingeschränkten Lichtspektrum?

- Ist ein kontrastbasierter-AF frei von diesem "Fehler"?

- Wie verhält sich das Ganze bei Mischlicht?
 
- Liegts daran, dass Kunstlicht oft einfach nur weniger Helligkeit bietet als Tageslicht?
Jein. Natürlich ist es für den AF besser wenn viel Licht da ist d.h. viel Kontrast zur Verfügung steht, aber in gewissen Grenzen dürfte das für Kunstlicht auch ohne weiteres gelten. Zu viel licht kann den AF aber auch stören, der Arbeitsbereich liegt ja zwischen -0.5-18 LW.
- Liegts an der unterschiedlichen Wellenlänge, bzw. dem eingeschränkten Lichtspektrum?
So wie ich es bis jetzt immer gelesen habe soll es an dem geringeren Rotanteil bei Kunstlicht im Farbspektrum liegen. Ich selbst habe ich doch noch nie der Erfahung gemacht, dass sich der AF dadurch irritieren lässt. Meine Bilder sind auch bei Kunstlicht (Halogen, bzw. normale Glühlampe) alle einwandfrei. Bei Leuchtstoffröhren/Energiesparlampen habe ich es jetzt noch nicht so oft getestet, aber die sind in der Regel ja kälter => mehr Blauanteil. Wenn du z.B. ein Rotes Objekt mit blauem Licht beleuchtest, dann wird natürlich das baue licht mehr geschluckt, dann kommt natürlich weniger Licht beim AF-Sensor an, als wenn du das mit Rotem licht beleuchtest, denn das Rot wird ja von einem roten Objekt reflektiert (darum ist es ja rot)
- Ist ein kontrastbasierter-AF frei von diesem "Fehler"?
Ja, der Kontrast AF sucht ja solange bis der Kontrast maximal ist und das geschieht nicht für eine bestimmte Farbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es sein, dass sich die Probleme eher auf Kunstlicht in Form von Leuchtstoffröhren beziehen?

Das Spektrum von Glüh- und Halogenlampen ist ja kontinuierlich und höchtens im IR- bzw. UV-Bereich gegenüber dem Tageslicht kastriert.

Die eingebauten AF-Hilfsleds einiger Bodys sind ja meistens rot. Ob das einen technischen Hintergrund hat, kann ich nicht sagen. Allerdings ist das ja auch bei den Kompakten so, die ausschließlich einen Kontrast-AF haben. Von daher kann das durchaus anders begründet sein als in der besseren Funktion des Phasen-AF.
 
Eine Art Faustregel war immer dass, solange man noch gut Zeitung lesen kann, der AF keine Probleme haben sollte.
Nun treffen wir uns jeden Winter mit dem Verein in einer Blockhütte. Da werden Geschäftsberichte und ähnliches herumgereicht die sich noch problemlos lesen lassen ... aber, die Hütte ist mit indirekten Halogenlampen ausgestattet, die über eine Holzdecke reflektieren. Das unsere 1st Generation Olys nicht gerade Marktführer in Sachen AF sind wussten wir, gewundert haben wir uns über die dürftige Performance trotzdem, dass aber selbst die E-3 tüchtig zu kämpfen hat war dann doch eine unschöne Ueberraschung.
Selbst als wir kurz das Licht voll aufgedreht hatten, hat der AF noch immer herumgeeiert, wenn auch entschieden weniger.
Ich gehe von einem Worst-Case-Szenario in Sachen Farbtemperatur und Frequenz aus, da der AF selbst mit gefühlt weniger Licht eher unproblematisch arbeitet.
Die Belichtungszeiten standen im krassen Gegensatz zur AF-Performance, will sagen, der Stabi wurde zwar gern genommen, aber wir hatten dennoch, auch ohne ISO auf Anschlag, noch absolut brauchbare Bilder.
 
Der Infrarot-Anteil des Glühlampenlichts sorgt dafür, daß es zu Frontfokus kommt.

Deshalb hat man auch je nach Lampe versch. Fehlfokuse. Da macht das FocusChart fotografieren so richt spaß.
Achja was mir auch aufgefallen ist, es gibt Objektive wie das 16-45mm, welche eher anfällig für soetwas sind und es gibt welche denen dies nichts aus macht, wie meinem 50-135mm.
 
Die Meinungen sind ja recht eindeutig, dass Kunstlicht zu einem Frontfokus führen kann. Wäre theoretisch auch ein Backfokus durch Kunstlicht möglich?

Mich wunderts immer wieder, dass diese Tests doch vorwiegend in Innenräumen durchgeführt werden. Wenn genügend Tageslicht reinkommt, mag das ja in Ordnung sein. Aber mein subjektiver Eindruck ist, dass viele diese Fokustests mit reichlich Kunstlicht durchführen und dann einen existierenden aber nicht repräsentativen Fehlfokus feststellen.
 
Wahrscheinlich bedingt durch die Wellenlänge des IR-Lichts?!

IR ist ja im Tageslicht auch enthalten, aber wahrscheinlich in anderer Intensität oder anderem Verhältnis zu den anderen Wellenlängen.
 
Mich wunderts immer wieder, dass diese Tests doch vorwiegend in Innenräumen durchgeführt werden. Wenn genügend Tageslicht reinkommt, mag das ja in Ordnung sein. Aber mein subjektiver Eindruck ist, dass viele diese Fokustests mit reichlich Kunstlicht durchführen und dann einen existierenden aber nicht repräsentativen Fehlfokus feststellen.

Kein Wunder. Abends sitzen die Leute vor dem PC und lesen im Forum ein bissal quer. Plötzlich lesen sie was von Focusfelher etc und meinen "das könnte meine Cam auch haben". Chart ausgedruckt, Glühbirne angemacht... Stativ? Wer brauchtn das?... und... och ein Focusfehler... hm... am nächsten morgen wird das Objektiv startklar für Sigma gemacht...:):D

Exactement, mein 16-45mm hat bei schlechtem Licht (schlecht im nicht nur im Sinne von wenig) einen Frontfocus.
 
Ja, so kommt mir das auch vor! Nichts gegen die, die einen Fokustest aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei realen Bildern durchführen. Auch ich würde mich nicht davon ausnehmen, mit ein bisschen Zeit mal einen Fokustest bei neuem Objektiv durchzuführen. Immerhin gibt es eine Gewährleistung und man sollte schon einen korrekt sitzenden Fokus haben. Das Ganze ist aus meiner Sicht nur ziemlich kontraproduktiv, wenn man den Test unsachgemäß und mit zu vielen Fehlerquellen durchführt.

Wer einen Fehlfokus selber durch "Fehler" produziert und dann davon ausgeht, dass tatsächlich ein Fehlfokus vorhanden ist, wir das Objektiv sehr wahrscheinlich justieren lassen. Fatal ist das meiner Meinung nach, wenn das Objektiv real nahezu korrekt fokussiert hat und ein angeblicher Fehlfokus nur wegen schlechtem Testaufbau (z. B. Kunstlicht) vermutet wird.
 
Hehe, war irgendwie klar dass sich in DIESEM Thread die Pentaxianer tummeln. Aber im eigenen Forum immer schön leugnen...
 
Ich glaube nicht, dass ein Fehlfokus markenzpezifisch ist oder je nach Marke häufiger oder seltener auftritt. Es mag evtl. größere und kleinere Serienstreuungen geben, aber die beziehen sich sicher auf das Objektivmodell und den Produktionszeitrum. Den diebezüglichen Einwurf sollten wir daher nicht allzu ernst nehmen.

Wichtig ist doch die Erkenntnis, dass unter Kunstlicht ein Fehlfokus auftreten kann (bzw. immer auftritt?) und deswegen nicht als Bewertungsgrundlage dienen kann.
 
Wichtig ist doch die Erkenntnis, dass unter Kunstlicht ein Fehlfokus auftreten kann (bzw. immer auftritt?) und deswegen nicht als Bewertungsgrundlage dienen kann.

Wenn das so ist, sind alle Studiofotografen in den A.... gekniffen, da wird nämlich IMMER unter Kunstlicht scharfgestellt, die Aufnahme selbst erfolgt mit Blitzlicht, aber da ist es für den Focus zu spät.
 
Im Studio muß man dann schauen, wie ausgeprägt der Frontfokus ist. Teilweise habe ich da trotzdem mit Sperrfilter fotografiert.
 
Mich würde interessieren, inwieweit bei Studioaufnahmen überhaupt die Problematik aufkommen kann - da geht es in der Regel um gut ausgeleuchtete und mit angemessener Schärfentiefe versehene Aúfnahmen - ein Freund von mir hat viel mit Katalog- und Anzeigen-Shootings zu tun - da wird nichts dem Zufall oder dem AF mal eben so überlassen.
 
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