Sir-Charles
Themenersteller
Das nächste Frühjahr wird hoffentlich bald kommen, womit für viele auch die Makro-Saison wieder beginnt. Ich habe mir schon jetzt, folgendes Hilfsmittel/Gimmick geleistet:
http://www.bilora.de/index.php?area=1&p=static&page=d140rf
Das Teil erhält man für etwa 100 Euronen.
Für diesen Preis habe ich auch nicht sonderlich viel erwartet. Ich wurde dadurch aber auch nicht enttäuscht. Ein dünnpappige Verpackung umgibt dieses Teil. Auf der Verpackung wurde mittels Aufkleber aus Canon noch Sony. Drin war aber wirklich der Sony Blitzschuh. Alles war mittels minimaler Luftpolsterfolie gesichert.
Das Teil, das man in den Blitzschuh schiebt, ist fest mittels eines Kabels, an der Ringblitzröhre verbunden. Bei dem Preis ist das O.k.. Erschwert aber etwas das Handling, da ich mir zur Montage schnell eine 3. Hand wünschte. In diesem Fall tat es auch mein Schreibtisch. Wenn man so etwas outdoor zusammen bastelt, darf man das nicht in großer Eile machen.
Es werden 4 Adapterringe mitgeliefert (55/58/62/67mm laut Beschreibung). Der 55mm –Ring passte klaglos an mein Minolta 100’er Makro. Auch ließ sich die Einheit mit der Ringblitzröhre einwandfrei darauf befestigen. Die Einheit der Ringblitzröhre hat einen 52mm Anschluss. Das Teil, welches man in den Blitzschuh schiebt, ist in meiner Ausführung das Allerbilligste. Eine rückwärtige Folie, die sich bereits ablöst, erläutert die Funktion eines Schalter (On/Off). Des weiteren gibt es einen Knopf, um einen Testblitz auszulösen. Einen weiteren Druckknopf muss man betätigen, um das Teil wieder aus dem Blitzschuh zu lösen.
Das war es bereits an Bedienelementen. Aus diesem Grunde möchte ich dieses Gerät auch nicht Steuereinheit nennen.
Die Batterien/Akkus sollte man nur bei guten Lichtverhältnissen einfüllen, da die Befüllung im dunklen Akku-Fach eines schwarzen Gerätes nur reliefartig aufgeführt wurde. Die erforderlichen 4 Akkus waren also bei guten Lichtverhältnissen dann doch schnell verstaut. Die Möglichkeit, den Batteriefachdeckel zu verlieren, besteht bei diesem Gerät !
Alles war montiert, die A700 wurde eingeschaltet, der Blitz wurde eingeschaltet und die Alpha zeigte mir schnell die Belichtungswerte im eingestellten A-Modus an. Das war durchaus überraschend, bei der optischen Qualität meiner Neuerwerbung. Was mich auch positiv überraschte, ein hochfrequentes Piepen beim Laden des Blitzes blieb in sehr moderaten Tonlagen.
Also werden erst mal kleine Quick& Dirty-Tests durchgeführt. Das rote AF-Hilfslicht der A700 bleibt gnadenlos an der vorgeschraubten Ringblitzeinheit hängen. Man wird, trotz des Einsatzes dieses Blitzes, wohl auf gut beleuchtete Ziele angewiesen bleiben. Bei meinen Quick & Dirty-Tests drehte ich halt meine Schreibtischlampe entsprechend.
Also Fokus gefunden, ausgelöst, und das Display der A700 präsentierten eine ordentliche Aufnahme. Nun war ich aber positiv überrascht.
Dann ging meine Testerei am Schreibtisch los.
Das Ringlicht ist kein komplettes Ringlicht, da die Blitzröhre offenbar am „dicken Teil“ dieser Einheit , wo das Kabel reingeht, unterbrochen ist. Die Steuerung des Blitzes erfolgt ausschließlich über die Kamera. Ein gezieltes Abschatten der Blitzröhre ist ohne weitere Hilfsmittel nicht möglich.
Für 100,- für einen „Ringblitz“ ist das auch zu viel verlangt.
Ich konnte auch massive Überbelichtungen produzieren. Erst machte ich dies am Drehen der Ringblitzeinheit am Objektiv fest. Allerdings ist auch das „Steuergerät“ ein echter Wackeldackel im Blitzschuh. Die in der Betriebsanleitung versprochenen Feststellschraube für den Blitzschuh, gibt es offenbar nur für Canon und Nikon.
Objekte in ca. 1,5 Meter Entfernung ließen sich noch gut aufnehmen. In 2,5 Meter Entfernung ist dieser Blitz bereits völlig überfordert. Da ist jeder Kamerainterne Blitz mit LZ 12 deutlich im Vorteil.
Bei meinen gewählten Kameraeinstellungen fiel mir noch folgendes auf: Es gibt ein ordentliches Vorblitzgewitter. Durch den Sucher kann man das alles gut beobachten. D.h. für Portraitfotografen scheint dieser Ringblitz nichts zu sein, weil der Portraitierten bereits seine Schlafaugen zeigt. So manches Kleingetier wird vermutlich auch vor der Aufnahme flüchten
Ein paar Testergebnisse habe ich auch noch rangehangen(ooc, nur verkleinert). Die rote Abdeckung auf dem Batteriebehälter auf der Kamera ergibt natürlich KEIN AF-Hilfslicht, sondern muss offenbar „profimäßig“ dabei sein.
Wer solch ein Gerät für Nahaufnahmen mit ordentlicher Ausleuchtung braucht, kann bei den von mir geschilderten Einschränkungen zugreifen. Allen anderen habe ich vielleicht etwas Geld gespart.
Gruß
Frank
http://www.bilora.de/index.php?area=1&p=static&page=d140rf
Das Teil erhält man für etwa 100 Euronen.
Für diesen Preis habe ich auch nicht sonderlich viel erwartet. Ich wurde dadurch aber auch nicht enttäuscht. Ein dünnpappige Verpackung umgibt dieses Teil. Auf der Verpackung wurde mittels Aufkleber aus Canon noch Sony. Drin war aber wirklich der Sony Blitzschuh. Alles war mittels minimaler Luftpolsterfolie gesichert.
Das Teil, das man in den Blitzschuh schiebt, ist fest mittels eines Kabels, an der Ringblitzröhre verbunden. Bei dem Preis ist das O.k.. Erschwert aber etwas das Handling, da ich mir zur Montage schnell eine 3. Hand wünschte. In diesem Fall tat es auch mein Schreibtisch. Wenn man so etwas outdoor zusammen bastelt, darf man das nicht in großer Eile machen.
Es werden 4 Adapterringe mitgeliefert (55/58/62/67mm laut Beschreibung). Der 55mm –Ring passte klaglos an mein Minolta 100’er Makro. Auch ließ sich die Einheit mit der Ringblitzröhre einwandfrei darauf befestigen. Die Einheit der Ringblitzröhre hat einen 52mm Anschluss. Das Teil, welches man in den Blitzschuh schiebt, ist in meiner Ausführung das Allerbilligste. Eine rückwärtige Folie, die sich bereits ablöst, erläutert die Funktion eines Schalter (On/Off). Des weiteren gibt es einen Knopf, um einen Testblitz auszulösen. Einen weiteren Druckknopf muss man betätigen, um das Teil wieder aus dem Blitzschuh zu lösen.
Das war es bereits an Bedienelementen. Aus diesem Grunde möchte ich dieses Gerät auch nicht Steuereinheit nennen.
Die Batterien/Akkus sollte man nur bei guten Lichtverhältnissen einfüllen, da die Befüllung im dunklen Akku-Fach eines schwarzen Gerätes nur reliefartig aufgeführt wurde. Die erforderlichen 4 Akkus waren also bei guten Lichtverhältnissen dann doch schnell verstaut. Die Möglichkeit, den Batteriefachdeckel zu verlieren, besteht bei diesem Gerät !
Alles war montiert, die A700 wurde eingeschaltet, der Blitz wurde eingeschaltet und die Alpha zeigte mir schnell die Belichtungswerte im eingestellten A-Modus an. Das war durchaus überraschend, bei der optischen Qualität meiner Neuerwerbung. Was mich auch positiv überraschte, ein hochfrequentes Piepen beim Laden des Blitzes blieb in sehr moderaten Tonlagen.
Also werden erst mal kleine Quick& Dirty-Tests durchgeführt. Das rote AF-Hilfslicht der A700 bleibt gnadenlos an der vorgeschraubten Ringblitzeinheit hängen. Man wird, trotz des Einsatzes dieses Blitzes, wohl auf gut beleuchtete Ziele angewiesen bleiben. Bei meinen Quick & Dirty-Tests drehte ich halt meine Schreibtischlampe entsprechend.
Also Fokus gefunden, ausgelöst, und das Display der A700 präsentierten eine ordentliche Aufnahme. Nun war ich aber positiv überrascht.
Dann ging meine Testerei am Schreibtisch los.
Das Ringlicht ist kein komplettes Ringlicht, da die Blitzröhre offenbar am „dicken Teil“ dieser Einheit , wo das Kabel reingeht, unterbrochen ist. Die Steuerung des Blitzes erfolgt ausschließlich über die Kamera. Ein gezieltes Abschatten der Blitzröhre ist ohne weitere Hilfsmittel nicht möglich.
Für 100,- für einen „Ringblitz“ ist das auch zu viel verlangt.
Ich konnte auch massive Überbelichtungen produzieren. Erst machte ich dies am Drehen der Ringblitzeinheit am Objektiv fest. Allerdings ist auch das „Steuergerät“ ein echter Wackeldackel im Blitzschuh. Die in der Betriebsanleitung versprochenen Feststellschraube für den Blitzschuh, gibt es offenbar nur für Canon und Nikon.
Objekte in ca. 1,5 Meter Entfernung ließen sich noch gut aufnehmen. In 2,5 Meter Entfernung ist dieser Blitz bereits völlig überfordert. Da ist jeder Kamerainterne Blitz mit LZ 12 deutlich im Vorteil.
Bei meinen gewählten Kameraeinstellungen fiel mir noch folgendes auf: Es gibt ein ordentliches Vorblitzgewitter. Durch den Sucher kann man das alles gut beobachten. D.h. für Portraitfotografen scheint dieser Ringblitz nichts zu sein, weil der Portraitierten bereits seine Schlafaugen zeigt. So manches Kleingetier wird vermutlich auch vor der Aufnahme flüchten
Ein paar Testergebnisse habe ich auch noch rangehangen(ooc, nur verkleinert). Die rote Abdeckung auf dem Batteriebehälter auf der Kamera ergibt natürlich KEIN AF-Hilfslicht, sondern muss offenbar „profimäßig“ dabei sein.
Wer solch ein Gerät für Nahaufnahmen mit ordentlicher Ausleuchtung braucht, kann bei den von mir geschilderten Einschränkungen zugreifen. Allen anderen habe ich vielleicht etwas Geld gespart.
Gruß
Frank
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