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Der Wildlife Photographer of the Year 2009 ...

Muahahaha. Aber wenn man das Foto sieht, kann man schon annehmen dass da was Faul ist. :D:D Ist doch kein Springpferd :confused:

Bin sowieso vollkommen Komplett dagegen in Tierparks zu shooten und sie danach (auch hier im Forum) als Wildflife (anzupreisen) bzw. in Wildlife Threads zu stellen.

Wer mal wirklich versucht hat n wildes Tier abzulichten (auch wenn's nur Vögel sind), der weiss was das bedeutet.
Ahja, und ich bin auch gegen das anfüttern. :top:

Für mein Bild (Sig) war ich auf allen vieren am rumkriechen und zig Stunden am suchen/warten :)
 
Genau der Sprung war es, der mich auch stutzig machte. Ich habe ein wenig Zeit bei Wölfen zugebracht und den Eindruck gewonnen, dass sie sich nur sehr ungern vom Boden entfernen.
 
Btw überzeugen mich keine der Bilder wirklich (die da die Ränge haben).

Da wurde Angefüttert, mit dressierten Tieren geknippst, und und und... und das beste: Hier im Forum haben wir Leute die das 100x besser hinkriegen (Schärfe/Bokeh/etc...).

Rang1: Fake
Rang2: Total Unscharf. Da gibts hier Leute die das 100x besser hinkriegen
Rang3: Unscharf (Augenmatsch), und auch sonst... eher spärliche Bildaussage (ohne Beschreibung wüsste man nicht, dass das Blut ist)
Rang4: Gestellt, und dann noch Unscharf. Und das Pink geht ja mal gar nicht
Rang5: Gefällt mir noch am besten aus der Serie ! Schöne Farben, schöne Spiegelung und sogar die Schärfe passt.

Rang 1-4 würden aber hier im Forum zerrissen :)
 
Aha! Also ich habe hier noch nicht viele Bilder gesehen die besser waren. Schon komisch wie schlecht Fotos auf einmal werden, wenn sie nicht von einem selber sind, sondern von anderen und die dann auch noch ausgezeichnet werden ;)
 
Aha! Also ich habe hier noch nicht viele Bilder gesehen die besser waren. Schon komisch wie schlecht Fotos auf einmal werden, wenn sie nicht von einem selber sind, sondern von anderen und die dann auch noch ausgezeichnet werden ;)

Ich schon... mehrere Dutzend !

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1078341&d=1258102419
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1062767&d=1256844679
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1030695&d=1254494762
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1030753&d=1254496763

Um nur 4 Beispiele aus dem EF400er Thread zu fischen... (und das sind 100% nicht die besten hier im Forum, sondern nur ne 4Minutenauswahl).

Sind alles nicht meine, finde ich aber alle um ein vielfaches besser als Rang1-4 bei dem obigen Wettbewerb :top:
 
Hmmm, sind nicht schlecht, aber in meinen Augen schlechter als die um die es hier geht. Gut, ist wohl eine Geschmackssache und die Frage wie man die Bilder für sich bewertet, welche Kriterien einem wichtig sind.
Was sagen die anderen zu dem Vergleich hier?
 
wir hatten damals als die bilder das erste mal gezeigt wurden ja schon diese vermutung.

den löwen finde ich gut, am besten gefällt mir aber die ameise.
der biber ist dagegen eher standard, so hab ich auch einige biberbilder (nur sind meine nicht wildlife).
jedenfalls würden die biler hier im forum nicht zerrisen werden.

die vier hier geposteten die besser sein sollen sind dies jedenfalls gar nicht.

bei fotowettbewerben geht es nun mal so überhaupt nicht um die schärfe ;) und die würde ich an diletantisch verkleinerten web-bildern auch nicht beurteilen wollen.
 
Zu den Plätzen ab 2 sage ich nichts. Aber das Wolfsbild hat mich von Beginn an nicht begeistert. Ein Schnappschuss war es sowieso. Dagegen kann man aber nichts sagen. Viele gute Wildlife Bilder entstehen, wenn der Fotograf eigentlich etwas ganz anderes geplant hatte. Zu jedem dieser Bilder gibt es aber eine nachvollziehbare Geschichte. Bei dem Wolfsbild nicht. Hier hat mich verwirrt, dass ich nicht erkennen konnte, wie das Bild entstanden sein soll. Es ist schließlich völliger Quatsch, sich irgendwo zu positionieren und zu hoffen, dass man einen über einen Zaun springenden Wolf erwischt. Qualitativ hat das Bild etwas, wie von einer Fotofalle gemacht. Rein inhaltlich hat mich die unnatürliche Situation gestört. Was macht es für einen Sinn, einen Wolf zu fotografieren, der das Verhalten eines Schäferhundes zeigt.

Aber das traut man sich über sein Siegerfoto natürlich nicht zu sagen, weil sich dann sofort jemand meldet und meint, man wäre nur neidisch und nicht in der Lage, die Leistung anderer anzuerkennen. :rolleyes:

Edit: Es gibt hier im Forum einige, die meiner Ansicht nach sehr gute, wettbewerbstaugliche Fotos machen. Dazu gehört z. B. der User zuendler.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann hättest Du Dich halt einfach mal ein bisschen über das Bild informieren sollen. Ist überall im Netz zu finden, dass laut Aussage des Fotografen ein IR-Auslöser benutzt wurde. Sprich, der Fotograf war gar nicht vor Ort. Es handelt sich bei dem wolf (laut ursprünglicher Story...) auch um ein extrem seltenes Exemplar irgendeines iberischen wolfes oder so, der zuletzt vor mehreren Jahren fotografiert werden konnte (also in freier Wildbahn...)

Der Fotograf selbst steht übrigens felsenfest bei seiner Aussage, dass es sich um ein wildes Tier handelte. Und anscheinend ist ihm der titel auch nur aufgrund Indizien aberkannt worden...

Viel spass weiterhin beim Ohne-Hintergrundwissen-das-Maul-zerreisen...
 
Ich schon... mehrere Dutzend !
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Um nur 4 Beispiele aus dem EF400er Thread zu fischen... (und das sind 100% nicht die besten hier im Forum, sondern nur ne 4Minutenauswahl).

Sind alles nicht meine, finde ich aber alle um ein vielfaches besser als Rang1-4 bei dem obigen Wettbewerb :top:

Technisch ist deine Auswahl schon gut, ABER:
Das sind Alltagsszenen, auf die man sich einstellen kann. Geht ein Bild in die Hose, kann man das selbe Motiv noch 1.000.000 mal auf der ganzen Welt machen.
Wäre der Wolf "original", wäre das Foto genau deshalb so sensationell. So was passiert wahrscheinlich nie wieder vor einer Kamera.
Platz 2 ist ebenso ein Traum-Foto. So etwas gerät nur selten vor eine Kamera. Obwohl Gill die Viecher angelockt hat, hat er doch ein Motiv bekommen, das einzigartig ist. Da über fehlende Schärfe zu reden ist einfach am Kern der Sache vorbei gedacht.
 
Naja, schon klar. Wie gesagt, meine Auswahl war nur kurz n Blättern im EF400 Thread. Ich denke ich würde hier (im Forum) 100% auch vom Inhalt her (nicht nur technisch) bessere Pix finden.

Den Löwen: Kannst jederzeit auf ner Safari so schiessen
Den Bieber und die Vögel auch

Ich persönlich bin etwas enttäuscht dass diese Auswahl das Beste aus dem Jahr 2009 sein soll :confused: Die besten 5 aus Zighundertausend :confused:

Nuja... Geschmäcker sind verschieden :D
 
Ich persönlich bin etwas enttäuscht dass diese Auswahl das Beste aus dem Jahr 2009 sein soll :confused: Die besten 5 aus Zighundertausend :confused:

Nuja... Geschmäcker sind verschieden :D

Nicht nur das, aber es kann im Grunde gar keine Kriterien geben, wo der Großteil zustimmt. Dafür gibt es wohl einfach zu viele Bilder und zu viele verschiedene Kriterien auf die jeder anders Wert legt. Die einen nehmen nur Bilder die auch in der 200% Ansicht noch scharf sind, der nächste will vll eine Szene aus dem tiefsten Jungle wo man aufgrund der Bewegungsunschärfe und Verwackler den Tiger nur noch erahnen kann, aber der Moment zählt usw usw
Dazu kommt noch, dass eine Jury nur eingereichte Bilder bewerten kann und dann haben die ja auch wohl auch begrenzt Zeit, Bilder zu sichten und bewerten.
Letztendlich wird es bei so einer subjektiven Sache wie Bilder Bewerten nie ein eindeutiges Ergebnis geben. Ist ja nicht wie im Fussball, wo am Ende der gewinnt, der mehr Tore (oder dem Schiri mehr Geld bezahlt hat :P - Spaß). Da ist die gewinner-Ermittlung wohl eindeutiger und einfacher.

Von den 5 Bildern, find ich das Ameisenbild iwie klasse und den Biber total langweilig.
Die Vögel sind eigentlich nur wegen der Geschichte interessant.

So hat halt jeder andere Ansichten.
 
Soweit ich das jetzt richtig alles verstanden habe ist Wildlife im Unterschied zu Zoo an zwei wesentlichen Dingen zu unterscheiden. Es ist draußen und soll aus dem Leben der Tiere sein.

Wölfe werden mit einem Dutzend statistisch verteilter Kameras in der Wildnis "gejagt" und schießen sich selbst per IR Steuerung im richtigen Moment.
Vögel werden in ihrem Revier wild verteilt an Nahrungsquellen gewöhnt. Nennt man glaube ich Konditionierung. Ist aber nicht umzäunt, daher Wildlife.
Das Löwen selbst in Naturschutzgebieten mal satt und müde rum liegen, ist nix ungewöhnliches. Das tun sie im Zoo auch. Unterschied der zwei Meter Wassergraben ist durch 300m Savanne ersetzt. Der Löwe muß das Fleisch selbst reißen. Statt mit dem 100mm muß das 600er ausgepackt werden.

Von Wildlife können eine bekannte Anzahl von Fotografen gut leben. Kein Vorwurf ist eine Beruf wie jeder andere auch. Auch die Preisverleihungen sind ähnlich.
Und die jeweiligen Juroren sind so kompetent oder auch ncht, wie anders wo auch.
Ob Nobelpreis für Frieden oder Oskar in letzter Minute fürs Lebenswerk, nach 30 sehr guten Filmrollen.
Eine Insiderveranstaltung ist es immer.
Jetzt, nachdem der Titel aberkannt wurde redet man drüber. Ist vielleicht auch eine gute PR, und nicht unwichtig, vielleicht sogar der Grund.

alike

Wildlife in Deutschland ist wohl noch schwieriger, als in Afrika oder den Badlands oder den Flyover Staaten der USA oder sonst wo kaum "Zivilisation herrscht.
Gab es schon mal Sieger mit Wildlifefotos das das Leben der gemeinen Kanalratte zeigt. Dürft doch nicht all zu schwierig sein.
Angefüttert sind sie ja schon, IR Kameras und preiswerte Allwetter Kameras gibt schon unter 1000€. Und zur Not reicht ja auch ein Bild aus dem Kanalreinigungsvideo. Authentischer geht es ja kaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
... dass laut Aussage des Fotografen ein IR-Auslöser benutzt wurde. Sprich, der Fotograf war gar nicht vor Ort. ...
Das mit der Infrarot-Schranke hatte ich natürlich gelesen, war mir aber entfallen und ich war jetzt ehrlich zu faul, das nochmal nachzulesen. Ist auch logisch, da so ein Bild im dunkeln nicht freihand geschossen werden kann. Aber: Gerade die Erklärung, dass das Bild akribisch vorbereitet und gezielt eine Infrarot-Schranke installiert wurde, war das, was mich irritierte.

  1. Sich oder eine Kamera an einem Ort zu postieren in der Hoffnung, dass dort ein Wolf vorbeikommt, ist nicht nachvollziehbar. Die Wahrscheinlichkeit ist so absolut minimal, dass kein vernünftiger Mensch darauf kommen würde. Es sei denn, man begibt sich an eine Stelle, wo Wölfe immer wieder vorbeikommen. Aber: Wölfe vermeiden es, mehrfach dieselben Wege zu gehen. Das tun sie nur, wenn sie durch die örtlichen Umstände dazu gezwungen sind. Ein Zwang, gerade über den Zaun zu hoppsen, ist eher zu bezweifeln. Der Photographer erklärte aber, er hätte einen Wolf bei der Jagd fotografieren wollen. Dass ein Wolf bei der Jagd einen Weg mehrfach begeht, ist ausgeschlossen.
  2. Das mit dem Gatter ist ja sehr schön anzusehen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wolf gerade dort vorbeikommt, ist ist nochmals geringer, da Wölfe - anders als in Rotkäppchen und der Wolf beschrieben - menschliche Anwesen gerade meiden.
  3. Die Kamera ist so positioniert, dass ein über das Gatter springender Wolf ideal im Bild liegt. Einen durch das Gatter kriechenden Wolf würde man sicher aus einer tieferen Position fotografieren. Wenn man so ein Bild akribisch vorbereitet, wird man sich zuerst einmal kundig machen. Und jeder mit Wölfen vertraute würde die Auskunft geben, dass ein Wolf wahrscheinlich nicht über das Gatter springen, sondern sich einen Weg unten herum suchen würde. Dass ein Wolf über so ein Gatter springt, verringert die Wahrscheinlichkeit eines Fotos noch einmal.
  4. Wenn der Fotograf dann noch erklärt, es wäre ihm darum gegangen, einen jagenden Wolf zu fotografieren, begreife ich unter vorgenannten Gesichtspunkten gar nichts mehr.
Das waren so meine Gedanken. Zusammengefasst: Ich finde keine Erklärung dafür, warum sich ein Fotograf, der einen Wolf beim Jagen fotografieren will, gerade dort platziert, wo die Möglichkeit einen jagenden Wolf zu erwischen, besonders gering ist, und die Kamera dann noch in eine Position ausrichtet, wo der Wolf noch sicherer nicht erscheinen wird.

Ich dachte dabei gar nicht an einen Fake. Mein Fazit war eher: Wenn ich so ziemlich alles falsch mache, was falsch zu machen geht, und es kommt am Ende doch ein gutes Foto heraus, ist das keine Leistung.
.
 
@ TO: mit meinem Post hab ich eigentlich gar nicht explizit Dich gemeint!

soweit ich weiss, ist das kein Gatter zu einem Anwesen, sondern eher der Eingang zu einer Weide.

Der Fotograf hat sich (laut eigener Aussage... :o) mehr als 18 Monate auf das Bild "gewartet", und die IR-Schranke (über 18 Monate) an verschiedenen Stellen stehen gehabt.
Angeblich ist der Wolf auf dem Bild am Jagen, weshalb er über das atter springt anstatt durchzukriechen.

Gemacht mit Hasselblad 503 CW und 6x6 Fujichrome.

Ich hab keine Ahnung, welche von beiden Seiten Recht hat, aber auf am Boden Liegende einzutreten ist mit Sicherheit immer das einfachste und auch das lustigste...
 
Noch mal kurz zum wölfischen Teil:

Es ist eigentlich keine Situation vorstellbar, in der ein Wolf bei der Jagd in der abgebildeten Weise über ein Gatter springt. Dies entspräche überhaupt nicht dem Jagdverhalten von Wölfen. Man muss sich die Situation vorstellen: Wenn Wölfe Tiere in einer Koppel jagen, dann marschieren sie in aller Ruhe ein, separieren zunächst ein Tier und töten es. Bei der in Koppeln hohen Dichte von Beutetieren und der mangelnden Fluchtmöglichkeit kommt es dann öfters zum Töten mehrerer oder alle Tiere. Der Grund dafür ist noch nicht geklärt, liegt aber vielleicht in der für Wölfe unnatürlichen Situation, von nichtflüchtiger Beute quasi umstellt zu sein.

Auch in freier Wildbahn werden bei der Jagd auf Herdentiere einzelne Individuen separiert und dann zu Fall gebracht. Eine Hetzjagd findet dabei kaum statt. Kann das Tier entkommen, versuchen sie wieder, zwischen das Tier und die Herde zu kommen oder trotten hinterher und versuchen erneut, ein Tier zu separieren. Bei der Jagd auf einzelne Tiere werden diese lange, aber relativ gemächlich verfolgt, bis deren Kräfte nachlassen. Dass ein Wolf einem flüchtenden Reh hinterherhetzt und dabei über einen Zaun springt, ist höchst unwahrscheinlich.

Wenn Wölfe jagen, ist das keine wilde Hetzjagd - wie das Foto wohl suggerieren will - sondern eher etwas "intellektuelles", ziemlich verwirrendes, wobei die Wölfe meist einen sehr ruhigen und konzentrierten Eindruck machen. Das hat überhaupt nichts "wildes", wie gern in Filmen gezeigt wird. Ich denke, dass sie unbedingt eigene Verletzungen vermeiden möchten, da sie angeschlagen in der Rudelhierarchie nach unten durchgereicht würden.

Ein einzelner Wolf wird sicher das gleiche versuchen (hab ich aber noch nicht gesehen), es daher schwerer haben und vielleicht mal mit einer Maus vorlieb nehmen.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich das jetzt richtig alles verstanden habe ist Wildlife im Unterschied zu Zoo an zwei wesentlichen Dingen zu unterscheiden. Es ist draußen und soll aus dem Leben der Tiere sein.

Wölfe werden mit einem Dutzend statistisch verteilter Kameras in der Wildnis "gejagt" und schießen sich selbst per IR Steuerung im richtigen Moment.
Vögel werden in ihrem Revier wild verteilt an Nahrungsquellen gewöhnt. Nennt man glaube ich Konditionierung. Ist aber nicht umzäunt, daher Wildlife.
Das Löwen selbst in Naturschutzgebieten mal satt und müde rum liegen, ist nix ungewöhnliches. Das tun sie im Zoo auch. Unterschied der zwei Meter Wassergraben ist durch 300m Savanne ersetzt. Der Löwe muß das Fleisch selbst reißen. Statt mit dem 100mm muß das 600er ausgepackt werden.

Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es bei Wildlife in erster Linie darum, Tiere in ihrem natürlichen Verhalten zu zeigen. Ob sie dieses Verhalten in freier Wildbahn oder im Zoo zeigen, ist unerheblich. Deshalb sind bei dem Wettbewerb im Grundsatz auch Zoofotos zugelassen. Es ist nur wahrscheinlicher, dass sich Tiere in Freiheit natürlicher verhalten als im Zoo, weshalb Fotos aus freier Wildbahn in dem Wettbewerb höher bewertet werden. Schließlich geht es bei der Vergabe der Preise ja nicht darum, den "großen weißen Jäger" zu würdigen, der mit der Kamera wochenlang den Tieren nachgepirscht ist und währenddessen von Klee und Löwenzahn gelebt hat.

Aus den genannten Gründen spricht auch nichts gegen das Anfüttern von Wildtieren durch Fotografen. Ein frei lebender Bussard verhält sich beim Fressen eines natürlich verendeten Kaninchens ja nicht anders als bei einem Karnickel, das an der Autobahn totgefahren worden oder vom Fotografen irgendwo abgelegt worden ist. In dem Zusammenhang muss man sich sowieso die Frage stellen, wie natürlich sich Wildtiere in einem dicht besiedelten Gebiet wie Europa (hier: Spanien) überhaupt noch verhalten können. Sie werden zwangsläufig von Menschen und ihren Hinterlassenschaften beeinflusst. So kann ein Foto von einer Wildsau, die einen Vorgarten durchwühlt, selbstverständlich ein Wildlife-Bild sein.

Dieser Unterschied zwischen natürlichem Verhalten und Zooverhalten macht meiner Ansicht nach auch den Unterschied zwischen den ausgezeichneten fünf (oder vier) Fotos und den weiter oben zitierten Forumsbildern aus. Ein paar stumpfsinng dreinschauende gelangweilte Affen mit dem faulen, blutigen Löwen zu vergleichen, ist schon etwas daneben.

Und was den springenden Wolf betrifft: Das Bild mag ein Fake sein. Aber es ist trotzdem klasse. Finde ich.

Gruß
 
mein persönliches "BEST WILDLIFE"-Bild, dass ich hier entdeckt habe ist dieses

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1155937&d=1263857560

weil

1) Farben genial sind und zeigen wie schön doch unsere Natur ist
2) Technisch Perfekt (?)
3) Unterwasser, also keine Alltagssituation
4) Das Bild ist mit großem Aufwand so ausgeleuchtet, dass keine Schwebeteilchen stören
5) Keine Tricks, denke nicht das man sich die Mühe macht die Garnele zu konditionieren :D oder gar eine Kamera mit Fokusfalle aufstellt.
 
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