MirkoMaty
Themenersteller
Ich will hier mal einen neuen Thread zu einem Thema eröffnen, bei dem ich einfach nicht richtig weiterkomme. Es geht um die Ausrüstung der alten Metz 45 CT-1(-5) Blitze mit Akkus.
Ich habe die Suchfunktion und das ganze Internet bemüht und fasse mal zusammen, was ich herausbekommen habe. Und dann hätte ich gerne von Leuten, die Eneloops etc. in Metz-Blitzen verwenden, gehört, wie ihre Erfahrungen damit sind.
Die alten NiCd-Akkus sind schon lange über den Jordan gegangen und es ist nicht ganz einzusehen, warum jemand 75 EUR für neue NiCd-Akkus zahlen soll. Also wird man NiMh-Akkus wie zum Beispiel die Eneloops verwenden wollen.
Diese Akkus lassen sich nicht in die alten Akku-Körbe verpacken, zumindest nicht ohne größere Bastelarbeiten. Die Akkukörbe zu öffnen, ist schon ein Akt für sich, aber die Akkus dann fachgerecht zu verlöten und das ganze wieder korrekt zusammenzusetzen, scheint nicht gerade effektiv zu sein.
Packt man die Akkus in die Batteriekörbe, scheiden sich die Geister. Die einen sagen, dass das überhaupt nicht geht. Die anderen sagen: Pack sie einfach rein und gut ist. Der Punkt ist, dass die Metz-Blitze 3 Anschlusskontakte haben. Dadurch können sie erkennen, ob man Batterien oder Akkus im Gerät hat. Die Batterien haben in Serie eine Nennspannung von 9 V, die Akkus von 7,2 V. Akkus im Batteriekorb werden schlicht am falschen Kontakt angeschlossen.
1. Argument von Metz: Die Spannungswandler, die den Blitzelko versorgen, haben ein festes Übertragungsverhältnis. Deshalb wird mit Akkus im Batteriekorb nicht die gleiche Spannung erzeugt, wie mit Batterien und daher haben die Blitze nicht die angegebene Leitzahl.
Das Argument ist im Web schon einigemale zerpflückt worden. Der wichtigste Punkt ist, dass Batterien unter Last mehr in der Spannung einbrechen, als Akkus, so dass es letztlich auf's gleiche herauskommt. Es könnte nun durchaus sein, dass der Übertrager einen Abgriff hat, so dass Akkus einen Tick mehr hochtransformiert werden, als Batterien. In diesem Fall sollte es sich lohnen, für Akkus den korrekten Kontakt zu verwenden, wg. evtl. kürzerer Aufladezeit. Testfotos zeigen, dass sich die Leitzahl nicht verringert.
2. Argument: Akkus haben einen geringern Innenwiderstand und der einzige Unterschied zwischen den beiden Kontakten ist, dass der Akku-Anschluss einen strombegrenzenden Widerstand enthält, um die Blitze nicht zu überlasten. Die Erfahrung zeige aber, dass keine Überlastung stattfindet, deshalb sei es sogar besser, die Akkus in den Batteriekörben ohne Modifikation zu betreiben.
3. Argument: Über die Kontakte wird u.a. der Füllstand des Akkus / der Batterie getestet und zwar wird die Spannung im Leerlauf geprüft. Ist sie zu niedrig, schaltet der Blitz ab. Es gibt Leute, die behaupten, dass ihre Akkus in den Batteriekörben nur für sehr wenige Blitze (50-100) gehalten haben und dass sie nach einer Modifikation wesentlich öfter mit einer Ladung blitzen konnten (bis 2500 mal).
Wenn man NiMh-Akkus im Batteriekorb verwendet und den "richtigen" Kontakt verwenden möchte, hat man zwei Möglichkeiten.
1. Modifiation des Batteriekorbs:
http://www.xs4all.nl/~wiskerke/artikelen/metzengl.html
(Verdammt, geht das nicht einfacher????? Das wäre dann die Lösung.)
2. Modifiation des Blitzes
http://www.pbase.com/dvas/metz_45cl4_battery_pack_conversion
Danach kann man nie wieder Batterien verwenden. Die Lösung scheidet für mich aus.
Dann kann man noch externe Akkus mit höherer Leistung verwenden:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=5075403#post5075403
Frickelei, die ich mir nicht gerne antun möchte. Aber vielleicht weiß jemand 7,2V-Akkus, die in die Körbe passen. Die Akkus der Nikon / Fuji S5 sind nämlich nur um wenige mm zu hoch.
Nun die Frage, die mich bewegt:
Muss ich NiMh-Akkus wirklich am richtigen Kontakt betreiben? Hat jemand vergleichende Tests gemacht, die zeigen, ob man die Ladung der NiMh-Akkus mit dem 9V-Kontakt wirklich ausschöpfen kann? Also die volle Anzahl an Blitzen pro Ladung?
Grüße
Mirko
Ich habe die Suchfunktion und das ganze Internet bemüht und fasse mal zusammen, was ich herausbekommen habe. Und dann hätte ich gerne von Leuten, die Eneloops etc. in Metz-Blitzen verwenden, gehört, wie ihre Erfahrungen damit sind.
Die alten NiCd-Akkus sind schon lange über den Jordan gegangen und es ist nicht ganz einzusehen, warum jemand 75 EUR für neue NiCd-Akkus zahlen soll. Also wird man NiMh-Akkus wie zum Beispiel die Eneloops verwenden wollen.
Diese Akkus lassen sich nicht in die alten Akku-Körbe verpacken, zumindest nicht ohne größere Bastelarbeiten. Die Akkukörbe zu öffnen, ist schon ein Akt für sich, aber die Akkus dann fachgerecht zu verlöten und das ganze wieder korrekt zusammenzusetzen, scheint nicht gerade effektiv zu sein.
Packt man die Akkus in die Batteriekörbe, scheiden sich die Geister. Die einen sagen, dass das überhaupt nicht geht. Die anderen sagen: Pack sie einfach rein und gut ist. Der Punkt ist, dass die Metz-Blitze 3 Anschlusskontakte haben. Dadurch können sie erkennen, ob man Batterien oder Akkus im Gerät hat. Die Batterien haben in Serie eine Nennspannung von 9 V, die Akkus von 7,2 V. Akkus im Batteriekorb werden schlicht am falschen Kontakt angeschlossen.
1. Argument von Metz: Die Spannungswandler, die den Blitzelko versorgen, haben ein festes Übertragungsverhältnis. Deshalb wird mit Akkus im Batteriekorb nicht die gleiche Spannung erzeugt, wie mit Batterien und daher haben die Blitze nicht die angegebene Leitzahl.
Das Argument ist im Web schon einigemale zerpflückt worden. Der wichtigste Punkt ist, dass Batterien unter Last mehr in der Spannung einbrechen, als Akkus, so dass es letztlich auf's gleiche herauskommt. Es könnte nun durchaus sein, dass der Übertrager einen Abgriff hat, so dass Akkus einen Tick mehr hochtransformiert werden, als Batterien. In diesem Fall sollte es sich lohnen, für Akkus den korrekten Kontakt zu verwenden, wg. evtl. kürzerer Aufladezeit. Testfotos zeigen, dass sich die Leitzahl nicht verringert.
2. Argument: Akkus haben einen geringern Innenwiderstand und der einzige Unterschied zwischen den beiden Kontakten ist, dass der Akku-Anschluss einen strombegrenzenden Widerstand enthält, um die Blitze nicht zu überlasten. Die Erfahrung zeige aber, dass keine Überlastung stattfindet, deshalb sei es sogar besser, die Akkus in den Batteriekörben ohne Modifikation zu betreiben.
3. Argument: Über die Kontakte wird u.a. der Füllstand des Akkus / der Batterie getestet und zwar wird die Spannung im Leerlauf geprüft. Ist sie zu niedrig, schaltet der Blitz ab. Es gibt Leute, die behaupten, dass ihre Akkus in den Batteriekörben nur für sehr wenige Blitze (50-100) gehalten haben und dass sie nach einer Modifikation wesentlich öfter mit einer Ladung blitzen konnten (bis 2500 mal).
Wenn man NiMh-Akkus im Batteriekorb verwendet und den "richtigen" Kontakt verwenden möchte, hat man zwei Möglichkeiten.
1. Modifiation des Batteriekorbs:
http://www.xs4all.nl/~wiskerke/artikelen/metzengl.html
(Verdammt, geht das nicht einfacher????? Das wäre dann die Lösung.)
2. Modifiation des Blitzes
http://www.pbase.com/dvas/metz_45cl4_battery_pack_conversion
Danach kann man nie wieder Batterien verwenden. Die Lösung scheidet für mich aus.
Dann kann man noch externe Akkus mit höherer Leistung verwenden:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=5075403#post5075403
Frickelei, die ich mir nicht gerne antun möchte. Aber vielleicht weiß jemand 7,2V-Akkus, die in die Körbe passen. Die Akkus der Nikon / Fuji S5 sind nämlich nur um wenige mm zu hoch.
Nun die Frage, die mich bewegt:
Muss ich NiMh-Akkus wirklich am richtigen Kontakt betreiben? Hat jemand vergleichende Tests gemacht, die zeigen, ob man die Ladung der NiMh-Akkus mit dem 9V-Kontakt wirklich ausschöpfen kann? Also die volle Anzahl an Blitzen pro Ladung?
Grüße
Mirko
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