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Wie lange belichten bei Studioblitz?

Photonenpflücker

Themenersteller
Ich habe mich gegen einen Olympus FL-36 und für einen Studioblitz entschieden. Letzterer ist trotz Softbox noch billiger als der FL-36, halt nicht so mobil. Jetzt zur Frage:

Wie stelle ich die Zeit beim Blitzen ein? Beim FL-36 kann man im Spezialmodus ja eine kontinuierliche Blitzhelligkeit über die gesamte Verschlußzeit erzwingen, sprich eine Verdoppelung der Zeit ergibt eine Blende Gewinn. Zudem gibt es TTL-Automatik. Das geht beim Studioblitz nicht. Wenn man also ohnehin keinen Einfluss hat, dann möchte man so kurz wie möglich belichten, um nicht zu verwackeln. Da der Blitz aber nur über extrem kurze Zeit den Studioraum erhellt könnte man eigentlich auch das Studio verdunkeln, die Einstelllichter ausschalten und 10 Sekunden freihändig fotografieren ohne zu verwackeln, da nur über die kurze Zeit des "Aufblitzens" nennenswert was auf den Sensor gelangt.

Wie macht ihr das mit dem Blitzen? Was stellt ihr ein, wie geht ihr vor?

Ich stelle ISO100 und Wunschblende ein und regel dann den Blitz runter bis es passt. Aber welche Aufnahmezeit stelle ich am Besten ein? Habe mal ein paar Probeaufnahmen gemacht. Sind alle hintereinander aufgenommen und in PSE mit den Standardwerten (nichts auf auto) von RAW nach JPG, ledigleich auf 400x300 Pixel bikubisch skaliert. Keine Filter, kein sonstwas. Blitz wurde mit ca. 1/2 Leistung (also 1/2*100Ws=50Ws - falls der stufenlose Regler präzise arbeitet) und Softbox verwendet, Einstellicht extra ausgeschaltet.

PS: Bilder reiche ich nach sobald die Forensoftware wieder Anhänge zulässt...
 
Normalerweise gibt man bei Studioblitzen die Synchronzeit vor (Kamera auf M),z.B. 1/60s oder 1/125s und ermittelt dann mit Blitzlichtmesser die passende Blende.Man kann natürlich auch mehrere Probeschüsse machen und die Blende mit Histogramm herausfinden.
 
caprinz schrieb:
Normalerweise gibt man bei Studioblitzen die Synchronzeit vor (Kamera auf M),z.B. 1/60s oder 1/125s und ermittelt dann mit Blitzlichtmesser die passende Blende.Man kann natürlich auch mehrere Probeschüsse machen und die Blende mit Histogramm herausfinden.

Ja, nur habe ich noch keinen Belichtungsmesser. Und den kann ich auch erst 2006 anschaffen, das Budget für 2005 ist schon überschritten. Meine Frau hat ja auch noch Wünsche...

Ich wähle die Blende nach Gefühl, je nachdem welche Tiefenschärfe ich so brauche und regel dann den Blitz über den stufenlosen Regler und das Histogramm (Probeschüsse). Ist mühsam, aber fürs erste ein Behelf.

Die Frage ist eher, soll ich lieber 1/60s oder 1/125s einstellen oder was? Habe mir dazu Studioaufnahmen von euch angesehen. Gibt hier welche, die blitzen mit 1/250s. Länger als 1/60s habe ich noch nicht entdeckt, die meisten nehmen so 1/125s bis 1/200s. Wovon hängt das ab? Beim Blitz war nicht gerade ein üppiges Handbuch dabei. :(
 
Mit etwas Übung kommst du auch mit zwei-drei Probeschüssen und Histogramm klar.
Was die Synchronzeit betrifft,so hängt diese von zwei Faktoren ab:

Einmal die X-Zeit der Kamera (Schlitzverschluß),die liegt bei 1/200s bis 1/500s je nach Modell.
Zum anderen die Leuchtzeit der Studioblitzer.Ich kenne Geräte,die brennen bei voller Leistung 1/160s ab und solche mit 1/1000s.
Ich persönlich nehme 1/125s.
 
So, nun klappt es wieder mit dem Hochladen. Hier Bilder #1 bis #4.

Edit: Folgende Zeiten: 1/60s, 1/100s, 1/160s, 1/200s
 
Zuletzt bearbeitet:
Photonenpflücker schrieb:
Folgende Zeiten: 1/60s, 1/100s, 1/160s, 1/200s
Na dann wird es in Zukunft ja wohl die 1/100 s werden ...
So lange das Einstell-Licht nicht grellstes Halogen, die Kamera nicht auf ISO-400 oder höher und die Blende nicht voll geöffnet ist, ist die Verschlußzeit ohnehin fast unerheblich.
 
Die Bilder deuten darauf hin, daß Dein Blitz eine sehr lange Leuchtdauer (länger als 1/160 Sekunde) hat. Kann ich gar nicht recht glauben.

Oder vielleicht ist es ein Auslöseproblem, d. h. der Blitz wird zu spät gezündet.
Wie löst Du aus? IR, Funk, Kabel?
 
Dann würde ich sicherheitshalber bei 1/60 bleiben.

Kannst Du mal ein Bild mit Studioblitz machen und während des Auslösens die Kamera schnell schwenken? Dann könnte man abschätzen, ob wirklich eine so lange Brenndauer vorliegt.
 
Habe selber die e-300 mit studioblitze habe alles getestet, bis 1/180 geht alles gut, sicherheitshalber belibe bei 1/125, da passt es super, länger auch kein problem.
ciao
Michi
 
beiti schrieb:
Dann würde ich sicherheitshalber bei 1/60 bleiben.

Kannst Du mal ein Bild mit Studioblitz machen und während des Auslösens die Kamera schnell schwenken? Dann könnte man abschätzen, ob wirklich eine so lange Brenndauer vorliegt.

Habe mal ein paar Wassertropfen in der Küche aufgenommen. Sind gestalterisch nix, da nicht arrangiert wurde, aber ich denke man sieht gut was du beobachten möchtest.

Bild #1 ist ohne jede Nachbehandlung, die letzten beiden wurden in PSE mittels Tonwertkorrektur und USM aufgepeppt.

Habe die Blende auf Maximun gestellt um den Blitz möglichst hoch drehen zu können. Blitzenergie ca. 70% (von 100Ws).
 
Ich hatte gerade schon was anderes geschrieben, aber jetzt habe ich mir die Bilder nochmal genauer angeschaut: Eine gewisse Bewegungsunschärfe könnte da schon drin sein.

Welche Blende und welche Brennweite hattest Du denn benutzt?
 
Also beim ersten Bild sieht man ja, daß der Wasserhahn in der Schärfeebene liegt. Insofern kann die Unschärfe des Tropfens eigentlich nur Bewegungsunschärfe sein, und das ist mit Studioblitz sehr seltsam.

Die übrigen drei Bilder lassen nicht genau erkennen, worauf scharfgestellt war. Allerdings würde ich bei Blende 22 erwarten, daß eine leichte Abweichung nichts ausmacht; demnach wäre die Unschärfe auch hier auf Bewegung zurückzuführen.

Welcher Blitz (Marke, Typ) ist es denn genau?
Worauf hattest Du (speziell bei Bild 2 bis 4) scharfgestellt?
 
Bild #2 ist ein 100% Crop von Bild #1. Scharfstellung manuell auf die Wasserhahnspitze, da am einfachsten zu fokussieren.

Blitzmodell habe ich gerade nicht griffbereit.
 
Heute Abend habe ich Wassertropfen mit meinem 200 Ws Walimex aufgenommen. Die Ergebnisse sind vergleichbar unscharf. Hätte ich eigentlich nicht gedacht.
Als Vergleich habe ich Wassertropfen mit 1/8000 Sekunde Belichtungszeit aufgenommen. Die sind natürlich scharf, allerdings konnte ich dazu nicht genug Licht aufbringen, so daß ich das Bild nachträglich aufhellen mußte.

Übrigens konnte ich auch den Effekt verifizieren, daß bereits ab 1/125 Sekunde Belichtungszeit mit jeder Verkürzung die Gesamthelligkeit etwas absinkt. Auch das hat mich überrascht. Von 1/4 (länger habe ich nicht probiert) bis 1/100 Sekunde bleibt die Belichtung noch konstant.

PS: Habe gerade gemerkt, daß ich die Bilder auch in der Outing-Galerie als Selbstporträt hätte einstellen können. .)
 
Danke für die Mühe, entwickelt sich hier ja zu einem richtig interessanten Thread über Blitze.

Mir fällt an deinen Blidern etwas auf, das ich schon selbst an meinen Aufnahmen vermutet habe. Der "Schweif" der Tropfen liegt vor ihnen, da sie nicht nach oben in den Wasserhahn tropfen sondern nach unten fallen wirkt dies seltsam. Im Handbuch der E-300 steht (bezogen auf den internen und den FL-36 Blitz), dass man in diesem Fall auf den ersten Verschluss geblitzt hat und der Schweif durch die Umgebungshelligkeit entsteht.

Da ich bei meinen Fotos das Umgebungslicht soweit möglich eliminiert hatte, kann der Schweif doch nur vom Auskühlen des Blitzes stammen. Wenn man einen 1 kW Baustrahler abschaltet, dann wird der ja auch langsam wieder dunkel und nicht augenblicklich. Da der Schweif deiner Tropfen schmaler wird, wird wohl dein Blitz auch langsam wirder Dunkel, vom Umgebungslicht allein müsse der Schweif doch gleichmäßig breit und hell sein.

Die Uberlegung ist nun, was passiert, wenn man den Blitz auf den zweiten Vorhang legt?
 
Die Uberlegung ist nun, was passiert, wenn man den Blitz auf den zweiten Vorhang legt?
Das ändert überhaupt nichts. Genau wie Du hatte ich das Umgebungslicht weitgehend ausgeblendet.

Da der Schweif deiner Tropfen schmaler wird, wird wohl dein Blitz auch langsam wirder Dunkel, vom Umgebungslicht allein müsse der Schweif doch gleichmäßig breit und hell sein.
Das ist doch auch so: Ein Baustrahler (und der Blitz ist technisch nichts anderes, nur nicht für Dauerbelastung ausgelegt) glüht sehr schnell auf, glüht aber nur langsam wieder ab. An dieser Charakteristik kann man nichts ändern, es sei denn, man schneidet den Ausglüh-Teil durch frühes Schließen des Verschlusses (also eine zu knappe Belichtungszeit) ab. Genau das haben wir beide ab ca. 1/160 Sekunde deutlich beobachten können, weil das Bild dann dunkler wird.

Ich benutze eine Nikon D70, die als Besonderheit einen elektronischen Verschluß (also keinen Schlitzverschluß) besitzt. Theoretisch kann man damit bis zur kürzesten Belichtungszeit blitzen, ohne daß eine einseitige Abschattung auftritt (wie auf Deinen Bildern ab 1/320 Sekunde sichtbar). Mein Beispiel bei 1/8000 Sekunde ist genau so entstanden. Man nutzt damit halt nur einen Bruchteil der Blitz-Leuchtdauer.
 
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